Neue Drohnen für die Schweizer Luftwaffe, ADS15

Diskutiere Neue Drohnen für die Schweizer Luftwaffe, ADS15 im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Schade. Die Journalistin scheint nicht zu verstehen, wie Flightradar24 funktioniert. Leider liefert auch der Sprecher des Grenzwachtkorps keine...
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Schade. Die Journalistin scheint nicht zu verstehen, wie Flightradar24 funktioniert. Leider liefert auch der Sprecher des Grenzwachtkorps keine gute Erklärung, oder wird kaputt zitiert. Gerade bei diesem Käseblatt ist es leider oft so, dass zunächst gross auf Sensation/Skandal gemacht wird, und dann in den letzten paar Zeilen noch halbherzig das geschrieben wird, was die Situation eigentlich ganz unskandalös und rational erklären würde.
 
Swiss Mirage

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Hermes 900 mit Dieselmotor?:headscratch:

Gemäss diesem Beitrag in der NZZ vom 4.9.2016 werden die neuen Drohnen mit einem Dieselmotor für die Schweizer Luftwaffe umgerüstet. Ziel dieser Übung sei die längere Verweilzeit. Nachteilig wirkt sich dieser Umbau wie folgt aus: Durch den schwereren Motor hat sich der Schwerpunkt des Flugzeuges verschoben, was faktisch einer Neukonstruktion der Drohne gleichkommt. Das die Sensorik natürlich auch eine schweizerische Speziallösung sein muss, verwundert eigentlich niemand.

http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/zu-schwerer-motor-wirbel-um-armee-drohnen-ld.114743#kommentare

Wann erkennen die Verantwortlichen der Schweizer Armee endlich, dass man auch gutes Material ab der Stange kaufen kann und nicht immer eine teure Verschlimmbesserung Made in Switzerland braucht.

Hoffentlich wird wenigstens kein Dieselmotor aus dem Hause VW verbaut.:FFTeufel:

Greetings from Texas!
 
Grimmi

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Vielleicht wollen sie die Motoren der Duro-Fahrzeuge verbauen die nicht modifiziert werden - das Ganze wird dann als Sparerfolg verkauft :FFTeufel:
 
_Michael

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Warum montiert man für längere Flugzeiten nicht einfach einen zusätzlichen Tank?!? Die Integration eines Tanks wäre ganz sicher nicht komplexer als die Integration eines neuen Motors. Zudem könnte man den Tank im Gegensatz zum Motor so positionieren, dass der Schwerpunkt nicht verändert wird.

Warum genau benötigt die Schweizer Drohne eine längere Verweilzeit? Warum benötigt sie die Fähigkeit, auch mit anderen Treibstoffen als Flugbenzin fliegen zu können?

Ganz ehrlich, aber da habe ich doch ernstliche Zweifel an der fachlichen Kompetenz der RUAG. Leider deckt sich diese Einschätzung auch mit den Erfahrungen, die ein Bekannter kürzlich an einem Vorstellungsgespräch (Technik/IT bei der RUAG) gemacht hat.
 

Lubeo

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Wann erkennen die Verantwortlichen der Schweizer Armee endlich, dass man auch gutes Material ab der Stange kaufen kann und nicht immer eine teure Verschlimmbesserung Made in Switzerland braucht.
Ab der Stange gibt es oftmals nur "Schrott", bzw. man verkauft nicht sein Tafelsilber um seinen technologischen Vorteil zu behalten? P.S. Die F-22 steht nicht dem Export zur Verfügung. Vielleicht sind die Verantwortlichen der Armee hier unschuldig falls die Israelis das Thema Informationssicherheit "richtig angehen" und nur nach einem Bestellungseingang verbindliche Zahlen liefern? (was sich völlig mit dem Beschaffungsprozess der Schweiz beisst)

Und wer sagt, dass es eine Verschlimmbesserung sein wird? Wenn der Motor dafür auch mit gewöhnlichem Keroin und normalem Benzin läuft betrachte ich dies als einen Fortschritt.

Teuer wird es meines Erachtens nur wenn man die falschen Leute an das Projekt ansetzt. Da sehe ich bei der internationalen Wirtschaftskultur von heute eher das Problem. Daher die offene Frage; wer macht die Modifikationen und wer kommt für die Kosten auf?


Warum genau benötigt die Schweizer Drohne eine längere Verweilzeit? Warum benötigt sie die Fähigkeit, auch mit anderen Treibstoffen als Flugbenzin fliegen zu können?
Angeblich ist Flugbenzin teurer als Keroin. Ob dies stimmt weis ich nicht.
Und je länger die Verweilzeit ist umso weniger Drohnen braucht man um auf eine vorgegebene Distanz X ein Objekt 24 Stunden am Tag zu beobachten.

Ganz ehrlich, aber da habe ich doch ernstliche Zweifel an der fachlichen Kompetenz der RUAG. Leider deckt sich diese Einschätzung auch mit den Erfahrungen, die ein Bekannter kürzlich an einem Vorstellungsgespräch gemacht hat.
Der Laden muss seinen vorgeschriebenen Gewinn manchen (siehe Konzernbilanz) und irgend wie die hohen Managementsaläre bezahlen. Da bleibt nun mal kein Geld und Zeit übrig um Knowhow aufzubauen. Das kauft man scheinbar irgend wo ausserhalb der Schweiz in Form von Unteraufträgen oder Mitarbeitern ein.
 
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