Bau einer Zlin Z-226 T im Maßstab 1:6

Diskutiere Bau einer Zlin Z-226 T im Maßstab 1:6 im Vom Original zum Modell Forum im Bereich Modellbau; Leider enthält das Buch keine technologischen Beschreibungen. Ziel war es zu grundlegenden Fragen des Scalefesselfluges Antwortenen zu geben. z.B...
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Fluglehrer
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Leider enthält das Buch keine technologischen Beschreibungen. Ziel war es zu grundlegenden Fragen des Scalefesselfluges Antwortenen zu geben. z.B. wo muss das Steuersegment positioniert werden, Möglichkeiten der Steuerung von Zusatzfunktionen u.s.w.
Zu technologischen Fragen will ich in Zukunft im Fesselflugforum bei RC-Network mehr veröffentlichen. Dazu war aber in letzter Zeit wenig Gelegenheit. Auch mein Tag hat leider nur 24 Stunden. Jetzt steht erst mal der Internationale Wettbewerb in Großenhain am 11.und 12.6. im Zentrum meines Interesses.

W.
 
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Ein schöner Wettbewerb in Großenhain ist nun zu Ende. Die Arbeit an der Zlin kann nun weitergehen. Zuletzt hatte ich das Modell erstmals zum Fesselfliegertreffen nach Nardt mitgenommen.



Dabei wurde die Bodenplatte beschädigt.



Wer keine Arbeit hat, macht sich selbst welche. Inzwischen ist der Schaden beseitigt. Als Lehre, ich muss wohl langsam an eine Transport und Aufbewahrungskiste denken.

W.
 
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Gleich gab es die nächste zusätzliche Baustelle. Nach Einbau des Triebwerks musste ich feststellen, dass das Spornrad zu weit einferdert. Also alles ausbauen. Hierbei zeigte sich wie sinnvoll es ist, das Modell so lange wie möglich zerlegbar zu gestalten und möglichst wenige Teile festzukleben.
Eine passende Feder habe ich dann in Schachtel 27 gefunden.



Beim Zusammenbau ist mir das Kugelgelenk aufgefallen. Es ermöglicht eine Kippbewegung des Stößels. Diese wird durch die Kreisbahn des Lagers in der Schwinge erforderlich.
Nun ist alles wieder zum Einbau bereit.

W.
 
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Nun ist auch das Herzsück des Modells zum Einbau fertig.



Immer wieder Details.

Die Schrauben bestehen aus 1mm Alusenknieten. Der Kopf ist nach dem Einspannen in ein Stiftenklöbchen mit Hilfe taumelnter Bewegungen eines Pinzettenrückens halbrund geformt. Der Schlitz mit einem feinen Laubsägeblatt eingesägt.



W.
 
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Das große Ziel, den Erstflug noch in diesem Jahr zu erleben erfordert noch einige Arbeiten. Das Triebwerk ist eingebaut und der erste Motorlauf sollte noch in dieser Woche erfolgen.
Der Anlasser wollte aber die Luftschraube nicht vernünftig durchdrehen. Meine profisorische Luftschraubenaufnahme gewährleistete kein ordentliches Durchdrehen des Motors.
Also war Maschinenarbeit angesagt. Ein passender Spinner war das Ziel.



Die Zeichnung war schnell erstellt und der Rohling aus Dural mit 30mm Durchmesser vorbereitet.
Eine Drehvorrichtung, die ich mir für Teile mit exaktem Rundlauf fertige, war diesmal nicht nötig weil ich den entscheidenden Durchmesser im Futter gut spannen konnte.

Die Außenkontur habe ich zunächst grob in Stufen vorgedreht und dann durch auskurbeln ausgeformt. Die Feinbearbeitung erfolgte dann mit Hilfe eines Handdrehmeißels
 
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Der Feinschliff erfolgte dann mit Schleifleinen immer feiner werdender Körnung. Zum Schluss noch eine Politur mit altbewährtem "Elsterglanz".

Jetzt greift mein Anlasser sicher und er Probelauf kann, so es das Wetter zulässt, erfolgen.



Da mache ich aber keine Bilder.

W.
 
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Heute war es endlich soweit.
Etwas Sonne aber ziemlich kalt und kein Wind. Einen Starthelfer hatte ich mit meinem Freund Wilfried auch an der Seite. Also ab auf den Flugplatz in Nardt.

Auftanken und das Testprogramm konnte Starten.



Dachte ich.
Das Modell ging beim Gasgeben und Anrollen erstmal auf die Nase. Als Ursache stellte sich schnell die nicht korrekte Einstellung (Trimmung am Steuergriff) heraus. Nachdem ich die Entsprechende Veränderung vorgenommen hatte gab es keine Probleme mehr und ich konnte erfolgreich fliegen.
Wilfried meinte nach der Landung, " Der Flug sah aus als hätte ich das Modell schon mehrmals geflogen."

Mein Kritikpunkt war die noch zu hohe Empfindlichkeit der Steuerung, was sich vor allem beim Langsamflug bemerkbar machte




Bessere Bilder gibt es dann sicher von Fotoexperten beim Wettbewerbseinsatz.

Nun ist noch viel Arbeit bis zur entgültigen Fertigstellung des Modells.

W.
 
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Jetzt kann ich in Ruhe an weiteren Details arbeiten.
Für die beulenförmige Verkleidung unter der linken Tragfläche musste ich eine Form herstellen. Aus mehreren Schichten 2mm Balsa ging das auch sehr schnell.
Jetzt gab es mehrere Möglichkeiten der weiteren Arbeit. Die Beule direkt ankleben war mit zu einfach. GFK-Laminat eine weitere Option. Entschieden habe ich mich dann für Tiefziehen aus 0,5mm Polystyrol. Dabei sind die Anforderungen an die Oberflächenqualität der Form nicht so hoch und es fallen keine Wartezeiten zum Aushärten an.

Noch einige Bilder zur Tiefzievorrochtung. Für das Vakuum sorgt der Staubsauger.
 
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Hier sind die Bilder.

Die leichten Abdrücke der Schichten der Form waren nach wenigen Schleifbewegungen beseitigt.
 
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Als nächstes steht der Ausbau der Kabine an. Zunächst habe ich mir die Armaturentafeln vorgenommen. Die Frage nach Semiscale einfach aus dem Drucker (erstellt mit Corel Draw) oder in 3D wie ich es 1985 bei meiner Z-50 gemacht habe, war dann doch beim Anblick des Teils aus der Z-50 schnell entschieden.



Selbermachen oder kaufen?
Auch das war schnell entschieden als ich die Preise verschiedener Anbieter gesehen habe. Abgesehen von der Tatsache, dass der Maßstab 1:6 auch nicht gerade zu den handelsüblichen gehört.

Also gehe ich mal wieder den steinigen Weg des Selbermachens.

Der Kompass ist schon fertig.

Bild

W.
 
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Da sind sie nun die ersten Schwierigkeiten. Teile, wie der Rahmen für den Zündmagnetschalter oder das Gerätebrett selbst. Mit einer CNC-Maschine oder Laser alles kein Problem.
Es muss aber auch mit einfachen Mitteln gehen. Die alten Handwerker z.B. Uhrmacher haben ja auch Präzisionsteile gefertigt. Ich habe nun zur Dekupiersäge gegriffen und mit dem feinsten Sägeblatt was ich auftreiben konnte, die zwei Rahmen aus 0,3mm Alublech ausgesägt und war erstaunt wie schnell das ging.



Die gezeigten Bilder wurden im Abstand von ca 50 min. gemacht. Mit der Hand sägen wollte ich nicht, da hätte ich mindestens x Sägeblätter gebraucht.





W.
 
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Langsam geht es voran. Viele Teile sind doppelt nötig. Gut, dass ich wenigstens eine Drehmaschine für die Ringe der Instrumente nutzen kann. Eine CNC Fräse wäre schon wünschenswert. Auch für die Instrumente wäre professionelle Hilfe angebracht. Das Hauptproblem dabei ist, die Qualität der Drucke und das Ausschneiden der Formen zu sichern. Alles per Hand. Da landet manches Teil im Papierkorb. Ich brauche für ein Instrument ca.30 bis 60 min.
Allerdings habe ich auch nur 2 Bilder der Instrumentenbretter von 1964. Heute noch fliegenden Maschinen sind anders ausgestattet.

Die Arbeitsschritte kann ich leider in diesem Forum nur mit hohem Aufwand zeigen. Am besten wären Videos aber dazu fehlt mir ein Partner und die Technik. 2 Bilder je Beitrag sind auch zu wenig. Sollte aber dazu Interesse bestehen könnte ich es ja zum Beispiel bei RC-Network versuchen.


W.
 
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Ich habe mal versucht das Dokumentationsbild und einige Teile zusammen auf ein Bild zu bringen. da fehlt aber der Instrumentenring für den Drehzahlmesser.
 
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H.-J.Fischer

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Alien
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sehr schön machst du das, gibt sicherlich ein herrliches Modell

Gruß
Hans-Jürgen
 
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Fertig!!!!!



Viel zu schade zum Einbauen in das Modell.



Mein Fazit.
professionelle Hilfe wäre für bessere Qualität angebracht gewesen. Aber ich wollte alles selber machen. Ihr habt Bilder gesehen, die nach dem Einbau in das Modell nie wieder entstehen können. So nah kommt man dann nicht mehr heran. Meine Kamera ist nach wie vor der beste Kritiker ihr entgeht keine Ungenauigkeit. z.B habe ich durch genauere Betrachtung herausgefunden, dass das Variometer in der vorderen Kabie ein anderes Fabrikat ist. Die Folge war, dass ich die Scala nochmals zeichnen musste.

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Heute gibt es ausnahmsweise mal keine Bilder.

Ich wünsche allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.

W.
 
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Weiter geht es mit Einzelteilen für die Kabine. Auch hier gibt es viele Unterschiede bei meinen Unterlagen. Ich verwende Bilder der Orginal WEM, der rekonstruierten WEJ und der D-EWIB. Dabei will ich weitgehend meine 196X gemachten Bilder verwenden. Diese sind auch Bestandteil meiner Dokumentation für Wettbewerbe. Auch lasse die eine oder andere Vereinfachung zu. Beim Armaturenbrett wollte ich so gut wie möglich den Orginalzustand erreichen. Diese Baugruppe bestimmt wegen ihrer Sichtbarkeit das Erscheniungsbild des Modells.
Die Seitenruderpedale verschwinden weitgehend im Rumpf sind nur wenig zu sehen. Deshalb bestehen sie im Modell nicht aus einer Blechkonstruktion sondern aus wenigen Polystyrolteilen die man wen eine 3D-Zeichnung vorhanden ist auch 3D-Drucken könnte.
Ich habe mich für den Bau aus Polystyrolplattenmaterial und Rohrprofil entschieden.



Hier mal der Versuch, alle nötigen Werkzeuge und Hilfsmittel abzubiden.



W.
 
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Die vordere Bodenplatte ist der nächste Bauabschnitt. Sie besteht aus 0,3mm Sperrholz mit entsprechenden Verstärkungen.



W.
 
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