Bau einer Zlin Z-226 T im Maßstab 1:6

Diskutiere Bau einer Zlin Z-226 T im Maßstab 1:6 im Vom Original zum Modell Forum im Bereich Modellbau; Der Hebel zur Bedienung der Landeklappen war die nächste Aufgabe: Zusammen mit der vorderen Seitenverkleidung gibt das schon einen Eindruck...
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Der Hebel zur Bedienung der Landeklappen war die nächste Aufgabe:



Zusammen mit der vorderen Seitenverkleidung gibt das schon einen Eindruck vom Innenleben der Kabine.



W.
 
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Der Ausbau der Kabine geht langsam voran. Allerdings musste ich einige Tests machen um das eine oder andere Detail meinen Vorstellungen entsprechend zu gestalten.
Zum Beispiel sind im Bereich der Seitenruderpedale Vertiefungen in der Seitenwand für die ich dann doch eine recht einfache Lösung gefunden habe.



Mit Hilfe einer Sperrholzschablone und verschiedener Holzkugeln wurde die Vertiefung in 0,3mm Alublech gedrückt. Die Seitenwände bestehen aus Etikettenfolie für Typenschilder (Zweckform). Dieses Material verwende ich sehr häufig.

 
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An den Seitenwänden befinden sich im Bereich von Durchbrüchen verschiedene Verstärkungsbleche. Die ich nachbilden wollte.

Die folgenden Bilder geben einen Eindruck der verwendeten Werkzeuge. Besonders gut für kleine Teile ist eine kleine Konturenschere die ich im Kreativhandel gefunden habe (rechts im Bild).



Es ist möglich die Etikettenfolie auch von der Rückseite zu bedrucken. Noch nicht gelungen ist mir , das Vorder und Rückseite deckungsgleich bedruckt werden. Das ist wieder einmal so ein Fall wo professionelle Hilfe angebracht wäre.

 
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Hallo,

zunächst einmal: Ein tolles Projekt! Ich habe gerade Deinen Baubericht von Anfang bis Ende gelesen und bin von Deiner Beharrlichkeit begeistert. Dergleichen würde mich auch einmal mit der Ryan ST reizen, aber deutlich kleiner.

Dann zu der Frage, Vorder- und Rückseite genau deckungsgleich zu bedrucken. Da führt meines Erlebens kein Weg um das stetige Probieren herum. Du hast anscheinend Erfahrung im Kartonmodellbau und auch dort gibt es öfters diese Aufgabe. Selbst hochgenaue Hersteller wie Halinski drucken mit großzügigem Überstand auf die Rückseiten.
Ich arbeite mit mehrfachen Probedrucken, indem ich zunächst einmal bezifferte Quadrate in verschiedene Richtungen leicht versetzt auf Vorder- und Rückseite plaziere und mich dann mit immer engeren Toleranzen an die Deckungsgleichheit heranarbeite. Dabei hat jeder Drucker so seine Eigenarten, die es herauszufinden gilt. Wenn ich die herausgefunden habe, geht es an die eigentlichen Teile.
Viel Erfolg dabei!

Viele Grüße, Martin
 
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Danke für den Tipp. Ich werde es probieren.
Übrigens der Bezug zum Papiermodellbau ist nicht zufällig. In meiner Jugend war ich leidenschaftlicher Papiermodellbauer. Heute erinnere ich mich an die Technologie und werde sie bei zukünfteigen Projekten noch mehr anwenden.

W.
 
Sparrowhawk

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Ich hatte in Deinem Beitrag vom 14.12.16 die Junkers F13 und die Ju 52 gesehen, daher meine Vermutung.
Wenn Du alte Fähigkeiten wieder auffrischen willst: Es gibt die ZLIN 526 vom österreichischen GELI-Verlag, der Bogen ist schon ein Oldie, außerdem die 526AFS vom polnischen Quest-Verlag. Die ist auf dem Stand der Zeit und zeigt, was inzwischen alles möglich ist.

Weiterhin viel Spaß mit Deinem Projekt, ich schaue interessiert zu!

Viele Grüße, Martin
 
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Die F13 war ein Geschenk meines Sohnes. Die Ju ist sehr alt und im Maßstab 1:100. Der Bausatz kam auf sehr abenteuerliche Weise als "Westpaket".

Ich habe heute mal Probedrucke gemacht. Mit 0,5mm Versatz war das beste Ergebnis. Viel mehr geht sicher mit meinem Drucker nicht. Trotzdem war ich erstaunt, weil das Papier ja recht ungenau eingezogen wird.
Danke nochmals.


W.
 
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Was kommt da eigentlich an Gewicht zusammen?



13g wiegen die beiden Gerätebretter.

Ich hatte 100g veranschlagt. Das wird schwer. Die noch fehlenden Sitze dürfen dann nicht mehr als 20g auf die Waage bringen.

W.
 
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Eine Menge Bedienelemente sind herzustellen.
Einige, habe ich einfach durch farbige Stecknadeln dargestellt. Beim Hebel für die Höhenkorrektur des Gemischs allerdings der Versuch den Hebel so zu bauen wie es im Orginal gemacht wurde. Viel Aufwand.



Der Unterschied zur Stecknadelvariante ist am Ende kaum erkennbar.



Diese Aussage ist aber nur bei Maßstäben kleiner als 1:6 zutreffend. Baut man Modelle 1:4 oder größer sieht dei Welt schon wieder ganz anders aus.



W.
 
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gero

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Ich finde es nicht in Ordnung, wenn Du hier einfach so Bilder vom Original einstellst ... :wink2:

Großartig!

gero
 
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Hallo Gero,

Danke für die Blumen. Wenn ich mit der Kabine fertig bin, kommt auch ein Vergleichsfoto. Dann wirst du feststellen das mir die Kabine gut, möglicherweise sehrgut gelungen ist. Bis großartig ist aber noch ein weiter Weg.

W.
 
Steven

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Sehr schön anzusehen, und ich merke die Detailverliebtheit.:thumbup:
 
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Details,Details und noch mehr Details. Warum tue ich mir das an.
Zum Ersten soll das Modell den Anforderungen bei internationalen Wettbewerben genügen. Da prüfen die Punktwerter die Übereinstimmung mit der Dokumentation. Weil die Kabine der "Z" einen großen Teil des Modells ausmacht, gebe ich mir hier besonders viel Mühe.
Zum Zweiten begehe ich in diesem Jahr mein 50-zigstes Wettbewerbsjahr. Da will ich auch mit einem besonderen Modell auftreten.

Geplant ist der erste Wettbewerbseinsatz zum Internationalen Wettberwerb in Großenhain am 4.u.5.6.2017.

Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg.

Zur Zeit bin ich mit dem Bau der Sitze beschäftigt.
Ein erster Versuch hat mich in die Gefilde des Kartonmodellbaus geführt. So recht zufrieden bin ich aber nicht. Aber Alublech ist zu schwer und meine Lieblingsfolie lässt sich nicht zuverlässig um den Sitzrahmen biegen. Trotzdem ein paar Bilder.

 
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An so einem Sitz sind erstaunlich viele Teile. Hier im Bild die Sitzaufhängung mit Stoßdämfer.



Nun ist der erste Sitz fast komplett. Es fehlt noch das Gurtzeug. Dafür habe ich keine genauen Bilder in meiner Dokumentation. Dass was ich habe, zeigt ein Wirrwar von Gurten und ich kann nicht sortieren,was zum Fallschirm und was zum Sitzgurt gehört. Ich erkenne aber eindeutig, dass die heute verwendeten Gurte und auch der Fallschirm große Unterschiede zu denen von 1968 aufweisen. Meine Entscheidedung fürht zu Gurtzeug, wie es gewesen sein könnte.



Für die Fertigung der Beschläge musste ich mir ein paar Hilfsmittel bauen. Hier habe ich auch wieder einmal meine betriebliche CNC-Fräse vermisst.
 
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Ein Teil der Beschläge hier im Bild.



die Bauchgurte sind nun auch fertig.



Die Gurte sind aus Satinband. Dieses gibt es in verschiedenen Breiten und Farben in Bastelgeschäften.
 
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Die Kabine ist fast fertig. Ein paar Kleinigkeiten werden sich sicher noch ergeben. Ein schönes Gefühl, wieder einen Abschnitt geschafft zu haben.




Leider ist von einigen Details kaum noch etwas zu sehen. Aber sie sind da und wer dann das Modell genauer anschaut, kann einiges enddecken.

W.
 
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