1/72 Hasegawa Liberator B-24J

Diskutiere 1/72 Hasegawa Liberator B-24J im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Als nächstes wird das Cockpit zugeklebt. Der Klarsichtteil ist bereits maskiert, mit der Innenfarbe bemalt, einige Ätzteile (die man kaum jemals...
Roman Schilhart

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Als nächstes wird das Cockpit zugeklebt.
Der Klarsichtteil ist bereits maskiert, mit der Innenfarbe bemalt, einige Ätzteile (die man kaum jemals wieder sehen wird) aus dem Edaurd-Set sorgen für Details.
 
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hpstark

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HH
Klasse BB !! Sehr inspirierend und äußerst anschaulich.

Da bleib ich dran !! Danke fürs zeigen :TOP:
 
Han Solo

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SMÜ
Na ja, Ätzteile kaufen und dann nicht reinmachen geht ja gar nicht :tongue:.
Dabei ist's ja wurscht, ob man am Ende was davon noch sieht oder nicht.
Sowas kann man auch als Übung ansehen, und die macht bekanntlich den Meister :wink:.

:lemo:
 
Roman Schilhart

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Berichtest Du uns noch etwas über die Verarbeitung der transparenten Bugteile ?

Rolf
An dieser Stelle kann ich jetzt endlich zu Rolf's Frage Stellung nehmen.
Während sich der Bugbereich - bestehend aus zwei Halbschalen, bereits vor dem Zusammenbau an die Rumpfhälften geklebt - und die zahlreichen kleinen Fenster (von aussen einzusetzen) problemlos montieren liessen, zeigt das Cockpitdach erhebliche Ungenauigkeiten:
 
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Roman Schilhart

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Wenn die Cockpitverglasung bündig mit dem hinteren Rumpf anbschliessen soll bleibt ein deutlicher Spalt.
Würde man das Klarsichtteil andrücken, bliebe am Übergang zum Rumpf eine markante Stufe!
Mit sanfter Gewalt - sprich Klemme - wird das Klarsichtteil vorne zum Ankleben niedergedrückt.
Irgendwie scheint dieses Teil verzogen zu sein.

Der rechteckige "Patch" unter den Seitenfenstern ist die Piloten-Panzerung, dargestellt aus einem dünnen Stück durchsichtigem Plastik, wie man es in Hemdkrägen findet, und mit einem Nietenroller bearbeitet.
Nachträglich betrachtet hätte ich das besser zu einem späteren Zeitpunkt angklebt;
jetzt ist es nämlich beim Verschleifen im Weg.
Um sicher zu gehen, nichts zu beschädigen, habe ich diesen Teil während des Abschleifens mit einem Stück Klebeband geschützt.
 
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Roman Schilhart

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Die entstandenen Spalten wurden mit gezogenen Gußästen gefüllt.
Ich bevorzuge diese Methode, allerdings ist empfehlenswert, immer das selbe Plastik wie aus dem Bausatz zu verwenden - damit ist sichergestellt dass das Plastik gleich "hart" bzw. "weich" ist.
Zum Glück bleiben bei einem so umfangreichen Bausatz viele lange Gußäste übrig!

Bei der Verwendung von Spachtelmasse bildet sich immer soviel Schleifstaub, der dann unweigerlich auf den Innenseiten der Klarsichtteile landet (eine Lektion die ich beim Bau meiner 1/72 Revell B-17 gelernt habe - da sahen die Innenseiten der Cockpitscheiben aus, als hätte sich der Pilot angekotzt).
 
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Roman Schilhart

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Entlang der Rumpfhälften fanden sich einige Stellen, die dezente Nacharbeit benötigen.
Direkt hinter dem Vorderrad gab es (ebenso wie am Rumpfrücken) eine hartnäckige Spalte, diese wurde mit einem gezogenen Gußast verschlossen und verschliffen:
 
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Roman Schilhart

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Während die Frontsektion zum Trocknen abgelegt ist, wenden wir uns einem anderen Bereich zu, den Fahrwerksschächten.
In Eduard's Photo-Ätzsatz finden sich sehr schön detaillierte Alternativteile.
Deren Montage ist nicht besonders schwierig, allerdings muss man die Oberseite des Blechteils in eine leicht gewölbte Form bringen;
dazu habe ich mir den Original-Bausatzteil hergenommen und das Ätzteil darüber gelegt:
 
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Das Blechteil wurde mit Klebeband am Bausatzteil fixiert (hier die Unterseite);
die Klebebänder können an der nicht sichtbaren Seite draufbleiben, um ein Verrutschen zu verhindern.
Mit Superkleber lassen sich die schmalen Stösse kaum fixieren, hat man eine Stelle geklebt, poppt die andere wieder auf....
 
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Dann wird der Radkasten auf der Innenseite der Tragfläche montiert.
Die Klebebänder sind auf der später nicht sichtbaren Seite (innen) und halten die Konstruktion zusammen.
Soweit, so gut.
Die böse Überraschung kommt gleich -!
 
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Roman Schilhart

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Die vier Querverstrebungen, die durch die Fahrwerksbucht laufen, könnte man problemlos nach dem Zusammenbau der Fahrwerkskästen einsetzen (das hatte ich vorher getestet).
Könnte man, wohlgemerkt...

Denn tatsächlich war es mir unmöglich, diese Streben winkelig und ohne Verzug einzubauen.
Als Positionierhilfe findet sich nur eine ganz zarte Linie auf Eduard's Fahrwerksschacht, die Querverstrebungen sind stumpf anzukleben.
Egal wie sehr ich mich bemüht habe - entweder die Streben sind mir seitlich weggekippt und standen im Winkel schief, oder sie bogen sich in ihrer Längsachse weg!

In meiner Verzweiflung habe ich noch versucht, dünne Gußast-Stücke als "Führungen" einzubauen, um eine ordentliche Ausrichtung der Teile zu erzielen, und dabei alles noch schlimmer gemacht.
Letztendlich wurden die Blechteile mit roher Gewalt wieder entfernt und die Original-Bausatzteile verwendet, da mir schnell klar war, dass ich hier mit Ätzteilen keine "Verbesserung" erzielen kann.
Also, wieder mal grandios gescheitert!

Allerdings kann ich damit eh ganz gut leben, weil die Fahrweksschächte keine direkten "Fokus-Punkte" darstellen, wenn man auf das fertige Modell blicken wird. Ich werde meine Konzentration eher auf die Detaillerung der Fahrwerksbeine und -Klappen richten, denn diese Teile sind am Ende besser sichtbar.
 
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popeye

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Danke Roman.

Beruhigend zu sehen, dass auch der teure Hasegawa-Bausatz bei der Passung der Bugteile trotz schönen transparenten Teilen auch noch einen gewissen Aufwand bedingt.

Da warte ich ab, ob mir mal der Bausatz an einem Flohmarkt über den Weg läuft... und behalte inzwischen meine beiden Adacademy Kits :)

Rolf
 
Roman Schilhart

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Beruhigend zu sehen, dass auch der teure Hasegawa-Bausatz bei der Passung der Bugteile trotz schönen transparenten Teilen auch noch einen gewissen Aufwand bedingt.

Da warte ich ab, ob mir mal der Bausatz an einem Flohmarkt über den Weg läuft... und behalte inzwischen meine beiden Adacademy Kits :)

Rolf
In wie weit der Minicraft/Academy Kit eine brauchbare Alternative darstellt, vermag ich nicht zu beurteilen.
Das Hasegawa Modell ist sicher in einer anderen Liga!
Das etwas unglücklich geformte Bugteil lässt sich durch schleifen und kitten recht leicht korregieren, ein paar kleine Stellen (markiert) benötigen noch einen zweiten Arbeitsdurchgang:
 
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Roman Schilhart

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Beeindruckendes Modell, Peter - danke fuer's zeigen. Eine schoene Inspiration, mal sehen wie ich das hinbekomme!

Aufgrund eines laengeren Auslandsaufenthaltes wird dieser Baubericht bis April "auf Eis" gelegt.


Roman
 
Roman Schilhart

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Herzlichen Dank für eure Geduld!
Nach mehrmonatiger Abwesenheit von der Werkbank geht's nun weiter.
Ich habe mich die ersten Wochen nach meiner Rückkehr mit kleinen 'Fingerübungen' beschäftigt, um wieder ein Gefühl fürs Modellbauen zu bekommen (die Resultate - Spitfire und Hurricane - darf ich euch bald in den Rollouts präsentieren).
Jetzt fühle ich mich wieder 'back in plastic' und werde mich um mein Großprojekt für 2015 kümmern - der 1/72 Hasegawa Liberator.
Die Anfang des Jahres sorgsam weggepackten Bauteile wurden hervorgeholt und begutachtet, immerhin gilt es nach längerer Pause, wieder die Übersicht zu bekommen.
Hier sind die aktuellen Arbeitsschritte.

Die Tragflächen sind zusammengeklebt und bereit für die erste Passprobe am Rumpf:
 
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Thema:

1/72 Hasegawa Liberator B-24J

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