Flugplatz Köthen

Diskutiere Flugplatz Köthen im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Hierbei dürfte es sich um Lüftungsöffnungen handeln. Oder ?
MiG-1984

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Hierbei dürfte es sich um Lüftungsöffnungen handeln. Oder ?

 
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Im Vergleich zu den anderen baugleichen Bogendeckungen die am Platz ohne Tore dahingammeln ist die Struktur im -Sendebunker- noch fast neuwertig. Da kann man mal sehen, was es ausmacht die "Türen zu zu lassen". Die Natur ist unerbittlich. Bei den meisten Bogendeckungen quillt die Bewehrung nur so aus dem Beton.
 
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LEJTR

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Ich persönlich kenne derartige "Belüftungslöcher" in den AU-11 nicht . . .. Zumindest nicht in den noch existierenden in Falkenberg und Merseburg. Von daher kann man schon vermuten , dass es sich da um eine etwas andere Art der Bodendeckung handelt.
 
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Zum Thema Bogendeckung Nr.-40 Köthen. Es ist nachweisbar das diese AU-11 unter der Bezeichnung Nr.-40 geführt wurde. Sie gehörte zur 3.Staffel des 73.GwIAP.

Vor Ort kann man es gerade noch erkennen.

3.AE Капонир No40
 
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Das schöne am Köthener Flugplatz ist, das in fast allen Bogendeckungen neben den Koordinaten auch ein Vermerk zu Staffel und Nummer des Bauwerks ist. Bis auf Deckung Nr.-1 und Deckung Nr.-2 bin ich mir sehr sicher das die Auflistung stimmt. Lasse mich aber gern belehren. Die Staffelzuteilung ist noch aus MiG-23 Zeiten. Weiss jemand ob die Staffeln immer in der selben D-Zone untergebracht waren, oder ob diese nach erhalt neuer Muster getauscht worden sind?
 
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Zur Deckung Nr.-40. Diese Bogendeckung ist anders als die anderen.:cool: Eine Nutzung als Sendestelle habe ich ihr trotzdem nicht zugeordnet. Wieder was gelernt. Dann muss sie ja irgendwann aus dem Flugbetrieb ausgeglidert worden sein. Somit hatte dann die 3.Staffel nur noch 11 Bogendeckungen,wenn es zu MiG-23 Zeiten war. Ab wann wurden denn solche Sendestellen eingeführt? Fakt ist: Die Bogendeckung wurde ursprünglich als normales Schutzbauwerk zur Unterstellung eines LFZ´s errichtet und genutzt. Das ist der Beschriftung und den Koordinaten zu entnehmen. Nur wann wurde sie zweckentfremdet? In der Deckung sind auch Gegenstände angebracht, wie in den anderen Deckungen auch, was auf ursprüngliche flugbetriebliche Nutzung hinweist. Viele Deckungen in Köthen haben noch Halterungen für Zusatztanks. Diese hat sie nicht (mehr?). Deckung Nr.-39 nebenan hat sie noch. Also gehe ich davon aus, das diese von den Russen selbst zurückgebaut worden sind. Auch die Öffnung des Abgaskanals wurde durch Umbau verkleinert. Der Abgaskanal wurde somit sicherlich zum Haupteingang umfunktioniert. Die Tore sind wahrscheinlich dann nicht wieder geöffnet worden.
 
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Flugplatz Köthen Bogendeckung Nr.-40.

Auffällig ist der breite Kopfbau. Die anderen Deckungen sind sind alle niedriger. Ausserdem sind an den Seiten Eisenträger eingemauert.
 
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Die Witterungseinflüsse haben der Deckung sehr stark zugesetzt. Ist die mit Abstand nasseste und gammligste auf dem gesamten Platz.
 
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Was wurde eigentlich gesendet? Daten nach Wünsdorf oder Daten an die Flugzeuge? War die Sendestelle ständig in Betrieb oder eine Notfalleinrichtung?
 
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Auf der Bogendeckung befindet sich ein kleiner gemauerter schornsteinartiger Schacht, der sicherlich zur Stabilierung und zum Schutz der Antenne genutzt wurde.

 
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Nein, eine ausländische 'Quelle' ....
Auf dem FLPL Köthen sollten in den 1990er Jahren die Flugbetriebsflächen einer Grundinstandsetzung unterzogen werden. Dazu war vermutl. auch geplant, im Südostbereich eine neue Shelterschleife (auch Dezentralisierungsraum genannt) mit den größeren AU-16 zu errichten. Bekanntlich sind die AU-11 (in Köthen 40 Stck) zu klein für die MiG-29, die dem 73. GvIAP 1988 zugeführt wurden.
Ich habe mal ein overlay für google earth gebastelt (basierend auf einer Grafik ähnl. wie in #2 und #3 gezeigt), das in etwa zeigen soll, wie die geplante Infrastruktur mit zwanzig AU-16 im Südostbereich des Platzes eventuell ausgesehen hätte.
Aha, kam mir nur irgendwie bekannt vor...
Basiert wohl auf deutschen und niederländischen Geheimdienst- bzw. NATO-Dokumenten:
http://forum.hidden-places.de/showthread.php/4790-Köthen-Flugplatz?p=92730&viewfull=1#post92730
http://forum.hidden-places.de/showthread.php/4790-Köthen-Flugplatz?p=92734&viewfull=1#post92734

Zitat Büttner vom 22.12.2013 in o.g. Forum:
"Zu Köthen mal eine Darstellung aus dem Dunstkreis westlicher Nachrichtendienste. Es geht um einen möglichen Staffeldezentralisierungsraum mit 16-Meter-Bogendeckungen für die Ende der achtziger Jahre dort eingeführten MiG-29, außerhalb der Südost-Ecke vom Flugplatz, in Richtung Basdorf. Das wären etwa 30 Hekter zusätzliches Land. Die 40 11-Meter-Bogendeckungen waren für die MiG-29 nicht nutzbar. Die Ortsverbindungstraße von Köthen nach Basdorf wäre aber erhalten geblieben."

...und zur Frage nach der Quelle:
"Das ist niederländisch, in der deutschen Ursprungszeichnung ist das angesprochene Areal nicht eingetragen. Die Niederländer haben die Zeichnung vom deutschen NATO-Partner übernommen und so wie es aussieht selber daran weiter gearbeitet."

Hier die Grafik (steht auf dem Kopf, Norden ist unten):
 
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Jeroen

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Das liest sich auf Deutsch etwa

"Ende der achtziger Jahre wurde an verschiedene Flugplatze wegen der Einführung neue grossere Kämpfflugzeuge ein Bauprogram fur Type C und D GDF angefangen.
Fertiggestelte altere GDF blieben erhalten nur GDF der DZ wurden neu gebaut/erbaut."
 
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Man darf auch im Zusammenhang mit den 40 alten AU-11 nicht vergessen , dass diese in Köthen mit die ersten ihrer Art auf dem Territorium der DDR darstellten und wohl deshalb auch nicht mehr im besten Zustand sind.

Genial wäre , wenn man derartige Zeichnungen der westlichen Geheimdienste auch von anderen Plätzen finden würde :TOP:
 
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