Warschauer Pakt - Schlachtordnung im Kalter Krieg

Diskutiere Warschauer Pakt - Schlachtordnung im Kalter Krieg im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Interessant zu sehen das die Tumanski R-15 Auspuffschutzdeckel zwei Stufen/Teilen haben
Jeroen

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Alien
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Interessant zu sehen das die Tumanski R-15 Auspuffschutzdeckel zwei Stufen/Teilen haben
 
Fulcrum_fan

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Hallo, neue Website:

Soviet 5th Training Center in Frunze
Between 1956 and 1992

____________________
Eastern Order of Battle
http://www.easternorbat.com

sind schon skurrile Bilder dabei...z.B. das vorletzte Foto will so gar nicht in den Typus "disziplinierter Pilot beim eifrigen Studieren im Land des großen Bruders" passen...aber die Realität ist oft bunter als offizielle Schlagzeilen:w00t:
 
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Alien
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sind schon skurrile Bilder dabei...z.B. das vorletzte Foto will so gar nicht in den Typus "disziplinierter Pilot beim eifrigen Studieren im Land des großen Bruders" passen...aber die Realität ist oft bunter als offizielle Schlagzeilen:w00t:
Hatte die gleichen Gedanken.

Gibt es einen einzigen Fall, wo diese dort ausgebildeten Piloten in den diversen lokalen Kriegen auch mal erfolgreich waren ?
Eher schwer vorzustellen.
 
Galcom

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sind schon skurrile Bilder dabei...z.B. das vorletzte Foto will so gar nicht in den Typus "disziplinierter Pilot beim eifrigen Studieren im Land des großen Bruders" passen...aber die Realität ist oft bunter als offizielle Schlagzeilen:w00t:
Danke! :) Oh well! Angolan student in 1987. They're young and playing.

 
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Fluglehrer
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Does anybody have any photos, links or data about the german pilot's training at Funze or Lugovoy?
 
Wit

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beim eifrigen Studieren im Land des großen Bruders"
ooohhh! Wirklich eifrig studiert haben nur die Deutsche und Kubaner...
wenn man zu den Deutschen zu warmer Jahreszeit in die Kaserne ging, da erlebte man ein Kulturschock!
Auf allen Schränkchen frische Feldblumen im Glas :biggrin:
Die Kubaner... eine ganz spezielle Geschichte, die haben gelernt und trainiert bis zum umfallen... obwohl ausgelassen am Leben haben die nix! Ab Morgens früh 1 St. Sport, dann 8 St. Flugschicht, dann Theorie, abends zur Disko in die Stadt, die ganze Nacht feiern und Morgens wieder wie ne Eins am Platz... die hatten Kondition und Ausdauer... :cool1
Damals gabs die Sachen, die gibt es nicht... heute lacht man drüber und erzählt man wie ne Anekdote am Tisch :biggrin: abe damals...

eigentlich hießen die Kursen - 5 Центральные ордена Красной Звезды Курсы по подготовке и усовершенствованию авиационных кадров - 5-e Zentrale Ordens Roter Stern Kursen für die Vorbereitung und die Verbesserung der Luftfahrtpersonal.
Diese Bezeichnung wurde aber "Intern", offiziell hieß es - Фрунзенское Военное Авиационное Училище Летчиков, Frunses Militär Luftfahrt Pilotenschule...
Gabs noch so ein Abzeichen



zwischen 1957 bis 1992 wurden insgesamt 21682 Fachkräfte aus 54 Ländern, in 110 Luftfahrt Berufen ausgebildet, 5698 Piloten, 749 Navigatoren, 469 Offiziere der Kampfmanagement, 165 Schütze-Funker, 8998 Techniker und über 5000 in den anderen Fächern...
Die Absolventen der Kurse: Hafiz al-Assad - der syrische Präsident, Husni Mubarak - Ägyptens Präsident, Der Kommandeur der indischen Luftwaffe - Air Marshal Singh Dilbar, Ahmed Hulen - Air Force Kommandant des Jemen, Joao Bernardo - Mosambik Air Force Kommandant, Kosmonauten Guragcha (Mongolei) R. Sharma (Indien), praktisch das gesamte Führende Air Force Personal in Kongo, Angola, Mali, Simbabwe, Guinea, Guinea-Bissau, Vietnam, Laos, Mongolei, Kuba und andere.
 
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diver

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sind schon skurrile Bilder dabei...z.B. das vorletzte Foto will so gar nicht in den Typus "disziplinierter Pilot beim eifrigen Studieren im Land des großen Bruders" passen...aber die Realität ist oft bunter als offizielle Schlagzeilen:w00t:

Das Bildungsniveau der Schüler aus den verschiedensten Ländern war extrem unterschiedlich und reichte bildlich gesprochen vom "Besten-der Besten" Hochschüler bis zur 3-Klassen Schule im Busch unter Palmendach. Dazwischen lagen alle möglichen Bildungswege zwischen Ostblock, Westblock und Drittstaaten, aber auch höchst unterschiedliche militärische und fliegerische Vorqualifikationen. Viele Schüler aus Drittstaaten insbesondere den arabischen gehörten zur auch finanziell vermögenden Oberschicht, während andere Schüler bettelarm waren.

Meistens fand diese Ausbildung gegen Geld und nur selten als "Solidaritätsleistung" statt, d.h. die Herkunftsländer haben der UdSSR diese Ausbildung bezahlt und auch da gab es Unterschiede in der "Kundenklasse" mit entsprechend unterschiedlicher Behandlung und Service sowohl in der Ausbildung als auch außerhalb. Wie überall im Ostblock war da ein Dollarschein mehr wert als brav-disziplinierter deutscher Stechschritt.

Das Ausbildungsprogramm war der Qualifikation und Bildung der Schüler und der Kassenlage des Auftragslandes angepasst und konnte nicht die Ausbildungshöhe rein sowjetischer Militärfliegerschulen erreichen. Auch war die Motivation der Schüler höchst unterschiedlich und reichte von "Fliegen macht Spass - wir kaufen noch 10h extra" bis direkter Vorbereitung auf den Kampfeinsatz, weil sich das Herkunftsland in einem militärischen Konflikt befand.
 
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Das Ausbildungsprogramm war der Qualifikation und Bildung der Schüler und der Kassenlage des Auftragslandes angepasst und konnte nicht die Ausbildungshöhe rein sowjetischer Militärfliegerschulen erreichen. Auch war die Motivation der Schüler höchst unterschiedlich und reichte von "Fliegen macht Spass - wir kaufen noch 10h extra" bis direkter Vorbereitung auf den Kampfeinsatz, weil sich das Herkunftsland in einem militärischen Konflikt befand.
kann mich schemenhaft an die Syrischen Kader in Kamenz erinnern.
Man hatte keinen Kontakt, es gab natürlich Gerüchte wegen Extra-Behandlung besonders in der Küche.
Optisch waren die Jungs an der NVA-Uniform mit dem "silberen Pickel" statt DDR-Korkade auszumachen:w00t:
 
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Die Kader aus Mosambik trugen außerhalb der Kaserne nur zivil.

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Der Kommissar

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kann mich schemenhaft an die Syrischen Kader in Kamenz erinnern.
Man hatte keinen Kontakt, es gab natürlich Gerüchte wegen Extra-Behandlung besonders in der Küche.
Optisch waren die Jungs an der NVA-Uniform mit dem "silberen Pickel" statt DDR-Korkade auszumachen:w00t:
Jupp, die Jungs hatten eine separate Küche, in der man natürlich auf die religiösen Gepflogenheiten Rücksicht genommen hat. Hatte dort 2 oder 3 mal Küchendienst, dann hat man natürlich auch dort gegessen. Gab halt Reis statt Kartoffeln und natürlich kein Schweinefleisch. War aber trotzdem lecker.
 
Wit

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und konnte nicht die Ausbildungshöhe rein sowjetischer Militärfliegerschulen erreichen.
war ja auch nicht der Sinn und Zweck... offiziell waren das reine Fortbildungsmaßnahmen, zur Verbesserung der Qualifikation...
Aber, wie Du schon richtig gesagt hast, für manche war es überhaupt eine, und die einzige, Ausbildung im Leben... Manche kamen unterernährt, mit 15 oder 16, praktisch Kinder noch und sollten erst gesund gefüttert und aufgepeppt werden... Bei dem Kontingent
aus der Indo-China oft Höhenunverträglichkeit und Orientierungsverlüst, bis 3000 m geht es noch, etwas höher und hast schon ein Sack vorne, mehr tot als lebendig... und die haben am meisten Material für die monumentale Werke geliefert :biggrin:
Kurz vor dem Aufsetzen Schreie aus der Kanzel - ich habe Angst, ich habe Angst! - plump! Ein Flieger auf der Stella mehr :biggrin:
Vor dem Stab der Schule in Frunse



UM bei der KPP in Kant



Was die Araber und Afrikaner angeht, meistens haben sie schon in den USA oder in Frankreich studiert und machten einfach eine Fortbildung, und fliegen konnten die auch, mit einer Ausnahme - wenn nicht der Vorgesetzte in der Gegnermaschiene sitzt, dann hatten die plötzlich auf ein mal alles verlernt :biggrin:
Es gab auch traurige Momente, besonders wenn die politische Lage in ihrem Land sich kardinal änderte und sie wurden abgerufen... da die meisten die Kinder der "Elite" waren, wusste man schon was die dort erwartet, trotzdem, ab ins Flugzeug...
Mus aber noch zu fügen, die freundlichste und höflichste waren die Araber und Afghaner ...

Die Deutschen... Tagsüber - korrekt kalt freundlich, keine kontakte, kein murkschen Blödsinn... bis die Vorgesetzte weg sind :biggrin: und wenn die Sonne runter ging, standen die uns in Sachen saufen und Weiber im nix nach :biggrin::biggrin::biggrin:
 
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