Klemm 107/Bölkow 207

Diskutiere Klemm 107/Bölkow 207 im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Noch eine Ergänzung zur D-EJUK. Sie hat bei den Quax-Fliegern eine Lackierung der ersten Klemm 107 B bekommen. So hat sie aber bei ihrer...

rimme

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Noch eine Ergänzung zur D-EJUK. Sie hat bei den Quax-Fliegern eine Lackierung der ersten Klemm 107 B bekommen. So hat sie aber bei ihrer Auslieferung nicht ausgesehen.



Die D-EJUK war wie die oben abgebildete Klemm bei ihrer Auslieferung lackiert.


Gruß Rimme
 
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...Eine Bölkow 207 D-EGLO ist dort ebenfalls untergebracht. ...
Nach unterschiedliche Quellen soll noch eine "Rest-Klemm" in Paderborn eingelagert sein und zwar die D-ECYK, eine Klemm 107 C, Werk-Nr. 131, Baujahr 1960, zugelassen am 22.01.1960 für die Akademische Fliegergruppe Stuttgart e.V. Dort wurde sie mehrere Jahre betrieben. Seit 1998 soll das Wrack in Pb eingelagert sein. ...
Hallo Rimme,

habe in meinen Unterlagen auch nochmal nachgekrammt und habe zur D-EGLO nur die Info gefunden, daß sie einem Quax-Vereinsmitglied gehört bzw. gehörte. Sie stand Anfang Dezember 2015, als ich das letzte mal in PAD war, aber nicht im Quax-Hangar. Zu der D-ECYK ist mir nichts bekannt und ich habe auch mal beim Kollegen nachgefragt und ...:headscratch::headscratch:

JR
 
H.-J.Fischer

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hier die D-ECAH...sind eben leider nur schlechte Fotos.
Erhielt ich vor vielen Jahren vom leider
schon lange verstorbenen Hermann Wulf, Klemm Flugzeuge waren
seine große Leidenschaft.



Fotos © by H.Wulf/Archiv H.-J.FISCHER

Gruß
Hans-Jürgen
 
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Quelle: Hamburger Abendblatt Nr.247, S.18 v. 23.10.1961 - In der Luft kollidiert -
Eigener Bericht
Köln, 23. Oktober
Zwei einmotorige Sportflugzeuge vom Typ "Klemm 107" stießen gestern nachmittag in etwa 400 Meter Höhe über dem Kölner Stadtteil Höhenhaus zusammen. Die beiden Piloten und die vier Insassen kamen ums Leben.
Nach dem Absturz zerschellten beide Maschinen am Boden, nur wenige Meter von einer Siedlung entfernt. Trotz regen Straßenverkehrs wurde kein Passant von den weit herumfliegenden Wrackteilen verletzt. Die Ursache des Zusammenstoßes bei gutem Wetter mit klarer Sicht ist noch ungeklärt. Die Maschinen waren nacheinander in Köln-Butzweilerhof gestartet Und gehörten den Kölner Fordwerken (D-ELAQ) und dem Kölner Verein für Luftsport (D-ENOF).
...
Hallo Rimme,

die Geschichte interessiert mich sehr, da ich als kleiner Bub schon am Butz (-weilerhof) gestanden und den Flugzeugen zugeschaut habe. Vielleicht kommt es auch daher, daß ich später bei der Luftsportgruppe Köln-Niehl e.V. (Mitglied der FFO- Ford Freizeit Organisation) geflogen bin und meinen PPL-C gemacht habe. Jedoch war zu dieser Zeit der Butz schon geschlossen und wir sind auf der Mönchsheide geflogen. Es gab aber noch eine ganze Zeit lang die Hallen der Vereine, wie LSG und PSV (Polizei-Sport-Verein), auf dem Butz, die zu Lagerzwecken und zur Winterarbeit genutzt wurden.
Bezüglich des Zusammenstoßes der beiden Klemm's gibt Heribert Suntrop's Chronik auf der Webseite des Kölner Luftfahrtarchivs von Werner Müller noch einige ergänzene Informationen. Die beiden Klemms sind wohl über Holweide zusammengestoßen und dann in Höhenhaus aufgeschlagen. Pilot der KKfL-Maschine war "Schorle" Schmitz (19) und der der LSG Klemm entweder Werner Becker oder Herbert Blume. Zudem kam noch der Segelflieger Michael von Grothe als einer der Passagiere ums Leben. Es war, laut dieser Quelle, der erste ernsthafte Unfall seit Wiederaufnahme des Luftsport-Flugbetriebes nach dem Krieg.

JR
 

rimme

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@Privateer

die Seite der Kölner Luftfahrt kenne ich auch. Sie hat auch mir als Quelle gedient. Weitere Quellen sind wie bereits geschrieben das Hamburger Abendblatt und die Passauer Neue Presse. Vor kurzem habe ich eine weitere Quelle entdeckt. Der BfU-Bericht dieses Unfalls ist im Bundes-Zentralarchiv in Koblenz eingelagert. Eventuell schaffe ich es Anfang des nächsten Jahres mal dorthin zu fahren und ihn einzusehen. Wenn ja werde ich Euch die neuen Erkenntnisse weitergeben.

Die Bölkow 207 D-EGLO gehört einem Volker Trügge, der, wie Du richtig geschrieben hast, Mitglied der Quax-Flieger ist. Ich habe auf irgendeinem Foto die Maschine im Quax-Hangar gesehen und es sah so aus als ob sie dort gewartet/repariert wurde. Soweit ich weiß fliegt Volker Trügge auch beim Rietberger Verein. Vielleicht ist sie zwischenzeitlich da untergestellt. Ich kann mir vorstellen, daß die Hallenmiete bei dem Quax-Fliegern nicht die günstigste ist. Übrigens, wenn ich das richtig recherchiert habe hat Volker Trügge die Maschine von seinem Vater Anton Trügge "geerbt".


Als Quelle für die D-ECYK habe ich die neue Ausgabe von "Deutsche Flugzeuge bis 1945" von Peter W. Cohausz. Dort steht aber auch nur, daß sie in Paderborn eingelagert ist. Das muß ja nicht zwangsläufig bedeuten, daß sie in einem Hangar auf dem Flugplatz liegt.

Gruß Rimme
 
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rimme

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@H.-J. Fischer

auch von mir herzlichen Dank für die Fotos. Die rote "Zwischenlackierung" der D-ECAH kannte ich noch nicht. Sie war im übrigen bei ihrer Auslieferung auch so lackiert wie die Maschine oben auf der Flugwelt. Ein Foto davon steht auf der na3t-Seite. Ich hoffe Du stellst noch weitere Bilder hier ein. Das Buch über die Bölkow-Sportflugzeuge habe ich mir über die Fernleihe ausgeliehen. Alles wichtige ist jetzt auch in meinen Unterlagen.
Die Internetseite von Hermann Wulf kannte ich auch noch. Aber er starb kurz nachdem ich mich für die Sportfliegerei und damit natürlich auch für die Klemm-Flugzeuge zu interessieren begann - leider! Er war wohl im positivsten Sinne ein Klemm-Verrückter mit unglaublich weitreichenden Wissen.

Gruß Rimme
 

rimme

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@H.-J. Fischer

von der D-ECAB gibt es auf www.flickr ein Foto, auf dem sie in einem Rotbraun lackiert ist mit weißen Wingtips und Fahrwerksbeinen. Wie ich finde sehr gewöhnungsbedürftig!! Sie muß wohl damals in den 80ern in Köln-Bonn stationiert gewesen sein; auf jedenfall sieht es auf dem Foto so aus, als ob sie schon längere Zeit dort abgestellt ist( der Rasen wurde um das Flugzeug herum gemäht). 1980 hat sie mit dieser Lackierung auch an dem Klemm-Treffen in Eutingen teilgenommen. Weißt Du eigentlich seit wann sie in Leck stationiert ist?

Gruß Rimme
 
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Als Quelle für die D-ECYK habe ich die neue Ausgabe von "Deutsche Flugzeuge bis 1945" von Peter W. Cohausz. Dort steht aber auch nur, daß sie in Paderborn eingelagert ist. Das muß ja nicht zwangsläufig bedeuten, daß sie in einem Hangar auf dem Flugplatz liegt...
...
Ich bin speziell an Informationen zu der Klemm 107 D-ECYK interessiert. Ist sie eventuell in LH-Farben lackiert gewesen? Gibt es dazu ein Foto? Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir weiter helfen könntet. Ich weiß, daß sie 1967 an den FSV Bad Tölz verkauft worden ist und im selben Jahr abstürzte (25.11.1967).
...
Hallo Rimme,

so nun habe ich es doch noch geschafft das Aviation Safety Network zu einer Auflistung von Unfällen mit KL.107 sowie Bo 207 zu bewegen, nur leider ist der Unfall der D-ECYK, den Du im anderen Thread beschreibst, nicht mit aufgeführt. Das ASN ist auch nicht allwissend, jedoch wundert mich, daß dieser Unfall noch nicht mit aufgeführt ist.

JR
 

rimme

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Hallo Privateer,

die Informationen über den Absturz der D-ECYK habe ich aus verschiedenen Quellen. Erst einmal gibt es die Internetseite Namens coptercrazy. Dort hat jemand das gesamte deutsche Luftfahrtregister aufgelistet, wenn ich mich richtig erinnere bis 2010. Ich weiß aber nicht woher die Daten stammen. Ich habe aber festgestellt, daß sie in aller Regel stimmen. Des weiteren habe ich mir mal einen Teil einer Heftreihe gekauft, die von den Air-Britain herausgegeben wurde. Dort waren unter dem Titel The Bölkow Lightplanes alle jemals gebauten Klemm 107 sowie Bölkow 207, 208, 209 und sogar noch die von Mylius gebauten Flugzeuge mit Werk-Nr., Baujahr, Kennung etc. aufgelistet einschließlich des Verbleibs; Stand 1990. Dann gibt es eine Vereins-Webseite des Bad Tölzer Fliegervereins, auf der einige Infos stehen und noch eine Quelle, die eigentlich immer erste Wahl ist - ein Zeitungsartikel.

Schaffhauser Nachrichten v. 27.11.1967 Bei Rundflug abgestürzt - 3 Tote
Drei Tote forderte am Samstag bei Bad Tölz (Südbayern) der Absturz eines einmotorigen Sportflugzeugs, das auf einem Rundflug war. Wie die Landpolizei Bad Tölz mitteilte, trudelte die Maschine vom Typ Bölkow-klemm-107 etwa 20 Minuten nach dem Start über Gaissach-Dorf aus 100 Meter Höhe zu Boden und bohrte sich bis zur Kanzel in das Erdreich. .....

Als letztes habe ich, wie bei den Kölner Maschinen, den BfU-Berich im Zentralarchiv in Koblenz unter der Signatur DE-1958_B_425.xml - Flugzeug D - ECYK (Klemm 107 C).- 25. Nov. 1967 Bad Tölz, AZ 810.3-48/67, BArch, B 425/156 gefunden.

Wenn ich nächstes Jahr nach Koblenz komme, sehe ich mir auch diese Akte an.

Bei der Maschine in Paderborn ist mir leider ein Fehler unterlaufen. Die Kennung war D-ECYH. Alles andere passt aber.

Das ASN kenne ich im übrigen auch - habe aber festgestellt, daß die Informationen ziemlich löchrig bzw. unvollständig sind.

Gruß Rimme
 
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Hallo Privateer,

ich habe mir die von Dir zusammengestellte Liste von ASN einmal angesehen und einen Fehler entdeckt. Die D-ECAD ist nicht abgestürzt.

Die D-ECAD, eine Klemm 107 A/B, Werk-Nr. 101, Baujahr 1956 wurde am 28.08.1956 auf die Arbeitsgemeinschaft Hans Klemm, Bölkow Entwicklungen KG in Stuttgart zugelassen. Ab August 1960 umgemeldet auf den Apparatebau Nabern/Teck und zuletzt ab Februar 1961 vom Verein für Luftfahrt e.V. Mönchengladbach, Rheydt und Umgebung betrieben. Sie wurde am 06.08.1961 in Ailertchen abgeschrieben als w/o und im November 1962 angeblich verschrottet. Die Verschrottung ist nicht sicher bestätigt. Vor 1945 war diese Kennung vergeben an einen Fieseler Storch.

Abgestürzt in Neubiberg ist an diesem Tag die D-EGAX, eine Klemm 107 B, Werk-Nr. 115, Baujahr 1959, die am 01.09.1959 auf den Apparatebau Nabern/Teck zugelassen wurde. Sie steht in der ASN-Liste eine Reihe weiter oben. Die Maschine war ursprünglich für den Export nach Argentinien vorgesehen; wurde aber nicht ausgeliefert. Heute ist eine PA 28 Arrow mit dieser Kennung unterwegs. Vor 1945 war diese Kennung vergeben an eine Klemm Kl 32 B.

In Bezug auf die Klemm/Bölkow Abstürze/Unfälle ist die Liste sehr unvollständig. Da fehlt die Hälfte.
Es gibt ca. 31 Abstürtze/Unfälle von Klemm 107 und 40 von Bölkow 207. Aufgelistet sind 10 Klemm Vorfälle und 12 von Bölkow´s.

Gruß Rimme
 
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...ich habe mir die von Dir zusammengestellte Liste von ASN...
Hallo Rimme,

Ehre wem Ehre gebührt, aber in diesem Fall gehört die jemanden anderes, da ich die Liste selber nicht erstellt habe, sondern nur durch "kreatives googlen" sichtbar gemacht habe.:angel:
Eigentlich ist das Ziel des ASN nur Unfälle und Sicherheitsvorkommnisse von Airlinern, militärischen Transportflugzeugen und großen Businessflugzeugen zu dokumentieren und einem interessierten, professionellen Publikum zur Verfügung zu stellen. Jedoch gibs es noch die Aviation-WikiBase in der jeder seinen Eintrag machen kann. Daher ist "meine" Liste auch nur so gut wie die Allgemeinheit die Wiki-base gefüllt hat.
Bzgl. des Fehlers kannst Du selber einen Korrektureintrag machen, da die Wiki-Base offen ist.

JR

P.S.: Habe übrigens auch einen netten Artikel über die Klemm 107 gefunden: Historischer Flugzeugtest in Klassiker der Luftfahrt:cool:
 
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Hallo Privateer,

da habe ich mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt. Wenn ich die Liste als Deine bezeichnet habe meine natürlich nur, daß Du sie zusammengestellt/rausgesucht hast aus der Gesamtaufstellung der Unfälle und nicht, daß Du sie beim ASN aufgestellt hast. Tut mir leid - ich werde versuchen mich zukünftig besser verständlich zu machen.

Gruß Rimme
 

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Den Artikel in Klassiker der Luftfahrt habe ich gelesen. Der ist in der Tat sehr interessant. Der Autor Mano Ziegler war während des Krieges Testpilot bei der Luftwaffe und hat u.a. die Me 163 getestet. Nach dem Krieg ist er Chefredakteur bei der Flug Revue und Buchautor geworden. Er hat auch für andere Zeitschriften, teilweise unter einen Pseudonym geschrieben. Ich habe mir mal eine Ausgabe der Flug Revue von 1959 gekauft, die hat er fast vollständig selbst geschrieben.


Gruß Rimme
 

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Von der nächste Klemm habe ich leider nicht viel herausfinden können. Vielleicht ist hier im Forum jemand aus der Schweiz, der mir ein paar Informationen und/oder Fotos zu dem Flugzeug zukommen lassen kann.

Die D-ECYK, eine Klemm 107 B, Werk-Nr. 106, Baujahr 1959 ist am 27.02.1959 auf die Bölkow Apparatebau Nabern/Teck zugelassen worden. Das ist übrigens nicht die Lufthansa-Klemm mit der selben Kennung. Die Kennzeichen wurden bei Klemm und Bölkow teilweise mehrfach vergeben. Flugzeuge, die ins Ausland verkauft worden sind, wurden bei ihrer Auslieferung bereits mit dem ausländischen Kennzeichen lackiert. Für die Überführung erhielten die Maschinen dann ein deutsches Kennzeichen, daß einfach darüber geklebt wurde. Warum das so war muß ich noch heraus finden. Wahrscheinlich hatte das versicherungstechnische Gründe. Da die deutsche Zulassung nach der Auslieferung wieder abgemeldet wurde stand das Kennzeichen für eine andere Klemm/Bölkow zur Verfügung. So verhielt es sich auch hier. Die Klemm wurde in die Schweiz ausgeliefert und flog dort mit der Kennung HB-UXK vom 02.04.1959 bis zum Juni 1964. Im Juni 1964 wurde sie wieder nach Deutschland verkauft und im selben Monat im deutschen Register mit der Kennung D-EHSI eingetragen. Am 01.07.1967 lief die Versicherung aus und am 12.02.1970 wurde sie aus der Luftfahrzeugrolle gelöscht. Verbleib unbekannt.
Es gibt aber eine Akte dieses Flugzeuges im Schweizer Zentralarchiv. Die kann man sich zwar einscannen lassen; das kostet aber, in Abhängigkeit des Umfanges, ein kleines Vermögen. So bleibt auch hier nur ein persönlicher Besuch.

Gruß Rimme
 
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Hallo Privateer,

da habe ich mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt...
Tut mir leid - ich werde versuchen mich zukünftig besser verständlich zu machen.

Gruß Rimme
Hallo Rimme,

da bin wohl eher Ich derjenige der sich falsch ausdrückt!:blush2:
Du hast ne PN!

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Hallo Privateer,

alles ist gut! Du hast eine PN.

Gruß Rimme
 

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Hier die Geschichte einer unbekannten Bölkow 207. Ich konnte das Unfalldatum keiner Bölkow zuordnen und leider wird im Artikel das Kennzeichen der Maschine nicht genannt. Ein Foto wurde ebenfalls nicht mit abgedruckt. Kann mir jemand sagen, um welche Bölkow es sich bei diesem Unfall handelt?

Passauer Neue Presse Nr. 107, S. 4 vom 11.05.1964 - Flugzeug abgestürzt - Insassen leben
-Berchtesgaden (lb).
Unwahrscheinliches Glück hatten die beiden Insassen eines Privatflugzeuges vom Typ Bölkow 207, das am Wochenende bei Marzoll im oberbayrischen Landkreis Berchtesgaden abgestürzt ist. Der Pilot, der 25jährige Student Manfred Wesselmann aus München, kam unverletzt davon, seine Begleiterin erlitt einen Schock. Das Flugzeug wurde schwer beschädigt. Der Schaden wird auf ungefähr 20.000 Mark geschätzt. Das Flugzeug war auf einem kleinen Privatflugplatz bei Marzoll einwandfrei gestartet. Sekunden später war die Maschine "abgeschmiert" und hatte sich in der Luft überschlagen. Das Flugzeug landete mit dem Dach voraus auf einem Acker. Die Rettungsmanschaften glaubten nicht, daß aus den Trümmern der Maschine noch jemand lebend gerettet werden könne. Es erschien ihnen daher wie ein Wunder, daß die beiden Insassen der Maschine nahezu unverletzt geblieben waren.



Gruß Rimme
 
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