Nakajima J1N1-S Irving/ Gekko early Version mit FD-1/ H6 Radar (Tamiya einf. Umbau)

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Es wird wieder einmal spannend. Obwohl meine letzten Projekte Ki-84 und Jak-3 nur wenige steps vorangekommen sind, habe ich bereits das nächste in Arbeit, man gönnt sich ja sonst nichts :FFTeufel:

Tamiya hat zu dieser Gekko insgesamt drei Versionen hergestellt, alle drei liegen bei mir und entschieden habe ich mich nun doch für eine andere ....


Ursache dafür ist, ich wollte in Modell bauen, was nicht jeder hat und obendrein auch noch entsprechende Fotos dazu beisteuern, die niemand so richtig weiter kennt :congratulatory:.

Verwenden tue ich die oberste, die early Version. Durch einen Zufall habe ich beim Wühlen in meiner Handbibliothek ein paar Aufnahmen von amerik. GIs gefunden, die mit einem Zollstock an irgend welchen Antennen standen. In dem Buch "Moonligth Interceptor" aus der Serie "Famous Aircrafts of National Air Space Museum N° 8" wurden diese Fotos veröffentlicht. Ich konnte erst so richtig nichts damit anfangen, aber dann beim Lesen .... WOW - eine J1N1 mit einer besonderen Antennenversion. In den weiteren Text- und Grafikendetails fand ich heraus, dass diese Ausführung anscheinend nur bei der 321 Kokuta geflogen wurden und wohl auch nur wenige Exemplare davon existierten. Das 321.Kokutai (Air Group) wurde im Oktober 1943 unter dem Kommando von Hikotai Leader (Squadronführer) ltn. Ichiro Shimoda als erstes Nachtjägersquadron geführt, in Tinian stationiert und mit 18 J1N1 Gekko early Version ausgestattet.

Nach langer langer Suche habe ich sogar ein Farbbild dieser Version gefunden, die unterm Strich auch gebaut werden soll.

 
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Dass dieser Eumel doch recht groß ist - ca. wie eine Ju 88, habe ich erst geschnallt, als ich meine in Bau befindliche Jak-3 (ICM) auf EINE Seite der Tragflächen legt :FFEEK:



Was nun das Besondere an dieser Maschine ist folgt dann step by step im Baubericht!

Brauchbare Literatur (alles noch erhältlich, wenn auch teuer): Modelart 595 (ganz links)

 
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Floppar

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Sehr schönes Projekt und Pflichtprogramm für mich als IJN/IJA Fan! ;)
 
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Ich möchte Euch die entsprechenden Grafiken und Bilder nicht vorenthalten, diese stammen aus den oben gezeigten Büchern und sind ausschließlich für die frühe H-6 (FD-1) Radarversion gedacht;

erstes Bild zeigt eine weitere Maschine der 321. Kokutai - keinen Aufklärer, sondern ein Nachtjäger mit der H-6 Antenne im Bug. Dort befindet sich auch noch eine Maschinenkanone 20mm.
Auf den nachfolgenden Bild linke TFL-ende hängt die Antennenverspannung vom HLW zur FTL runter!!




EDIT 11.01.:
Beachtet die Nummer "78" auf dem Bug hinter dem GI, links!
.
 
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Meine Maschine trägt dann die Nummer [EDIT 11.01.:]78 in gelb!!



Folgede Zeichnung 2x anklicken für komplette Ansicht!


Das waren die Grundlagen und jetzt gets dann step by step los!:TOP:
 
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Zurüstteile habe ich wie folgt zu liegen:

MONTEX Airbrushfolie für die Kabine (muss etwas modofiziert werden)



und das Triebwerkset von CMK, wobei nur einer der Motoren davon beutzt wird - es liegen ja noch zwei Modelle da! :TOP:



Es gibt da noch ein komplettes Cockpitset, ob das wirklich etwas bringt .... kann ich jetzt noch nicht entscheiden :TD:
 
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Ich hab's noch einmal alles erneut gescannt, vergrößert und mit negativen Farbwerten und Falschfarben versehen -
Du hast Recht :TOP:.
Somit steht eindeutig fest, es ist eine "78" und damit passen alle Bilder zu den Grafiken und Textstellen super zusammen. Es wird also die in der Grafik angezeigten J1N1-S "21-78" werden.

Nur das Farbbild zeigt anscheinend eine zweite Maschine - eine "75"
( --> siehe #1)

 
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Mein Modell ist bereits recht weit fortgeschritten. Die TFL ist in Bau, das Cockpit fast fertig (OOB)
Bei letzterem sind die Abziehbilder für die vielen Instrumente sehr empfehlenswert, zumal diese sich gut mit Microset/Sol vertragen und anpassen lassen!

Die Farbgebung lt. Tamia und den vorliegenden Fotos weichen etwas von einander ab, aus dem Bauchgefühl heraus habe ich da etwas nachgeholfen.

Bei Bau der TFL ist mit die Zeichnung der selbstabdichtenden Kerosintanks aufgefallen, ein guter Hingucker, wenn man den Motor ebenfalls offen darstellen will.
Ich habe den entsprechenden Teil ausgesägt, am Rand begradigt und aus Plastiksheets einen Tank hergestellt. Häufig sind diese in einem Leinenmaterial versehen. Plastik, Zellstoff und Weißleim haben mir da gute Dienste geleistet. Einfach zwei Platten zuschneiden, an allen vier Ecken mit ebenfalls Plastikabstandshalten fixieren und das ganze dann mit Zellstoff und Weißleim umwickeln und tränken. Hält super einfach und die wenigen Knittern sind für den Leinenüberzug gewollt. :TOP:
Das Abdeckblech ist aus Matritzenblech nachgeformt und wird dann daneben liegen.:TD:




Der Rumpf ist noch nicht geklebt! Toll, wie da alles gut zusammenpasst!
 
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Die TFL ist insoweit fertig für die feineren Arbeiten, Der linke Motor ist auch vorbereitet und angefangen. Passen wieder einmal super zusammen. Das Cockpit ist zu 90% fertig, da kommen noch ein paar Kleinigkeiten drauf und rein.



 
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Es zeigt sich wieder einmal, dass die Versprechungen der Hersteller weit übertrieben sind und - so mein Eindruck - noch nie so richtig jemand dieses extrem teure Set in ein Tamiya-Modell eingebaut hat, denn dann würden die Hersteller auch begreifen, was da für ein Murks produziert wird. 37,95 Euro soll der Satz bringen, der wahre Wert liegt eher bei 9,95 Euronen :FFTeufel:

Ich habe mir mit viel Ruhe und gutem Gewissen die ganze Sache noch einmal angeschaut und auch alle Resin-Teile von den Vergußteilen getrennt. Beim ersten Versuch des Zusammenbaus sträubten sich meine Nackenhaare: nichts von den verdammten Kolbenteilen passt so richtig in das Motorenchassis :FFEEK: Auch nach dem Aufbohren der Öffnungen hat man so seine Mühe. Die Abdeckbleche sehen vielversprechend aus, aber bei den Motorringen habe ich meine Bedenken, dass die empfindlichen Teile auch länger halten

Also habe ich mir die Arbeit gemacht und das Tamiya-Originalbausatzteil entsprechend auszusägen und an den Motorring anzupassen.
Einzige Nacharbeit bei den Plastikteile war bisher, die Innenseiten des Motorgehäuses etwas auszufräsen, eine Arbeit von 15 Minuten und dann passte alles. Das Ergebnis ist im nachfolgenden Foto zu sehen und ist meine Empfehlung, dies ebenso zu machen. Vor allem habe ich auf beiden Seiten geöffnete Kühlklappen zu haben. Die vom CMK sind um Ellen im Durchmesser zu klein - absoluter Schei...kram! Bei CMK liegen obendrein sowieso nur geschlossene Teile vor.:headscratch: Und ... es kommen da noch Stößel und Stangen und Zündkabel dazu, so dass es noch enger werden würde. :TD:
Und die ganze Sache wird auch stabiler, da ich nur die Seiten~ und Unterteile aus Resin benutze.


Zu der Frage des Abgaßsammler und deren Verbindungen zum Motor muss ich mir auch noch einmal die Zeichnungen und Fotos genauer anschauen, da stimmt etwas nicht! Da fehlen die entsprechenden Abgasrohre, die zum Ring führen.
 
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Die nächste Hürde und deswegen sollte man(n) Original~ und Resinteile richtig mit einander "vermischeln".
Einziger Trost: Der Spinner passt sowieso nicht auf das Resinteil, da auf dem vorderen Resin-Getriebeteil(?) Dampfkesselnieten a la Alt-Airfix drauf liegen. Diese kommen weg, das Getriebeteil wird um 2mm gekürzt - was niemand Außenstehender wahrnehmen wird und schon klappt aus mit der schönen Nachbarin ... bin gespannt, was mich noch erwartet :FFEEK: :headscratch:


Ich überlege mir noch den Tausch des Getriebeteils mit dem Tamiya-Originalteil - ob's was bringt :concern: ... der CMK-Motorensatz wird immer teurer :FFTeufel:
 
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Sag ich doch :TD: , die schöne Nachbarin wird's schon richten. Da sich Sekundenkleber gegen Drehbewegungen sträubt, kann man mit einem Rück das Teil wieder "abbrechen" und durch das Tamiya-Getriebe ersetzen.

Und schön klappt es mit der "Nachbarin" ... die müßte auch mal weiter bemalt werden :FFTeufel:



 
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Nach dem Stdium der japanischen Quellen bleibt festzustellen, dass das CMK-Kit kein echter J1N1-Motor der frühen Serie ist. Es sind einige Teile überflüssig, als auch unmöglich anzubringen. Ich habe mir Gedanken gemacht für den Abgassammler und habe eine Lösung gefunden. Ein zwei Probeteile und dann hauts hin und mit Sekundenkleber ist das schnell erledigt:



 
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Das Zündgeschirm wird noch anzubringen sein und der Motor rechts ist im geöffneten Zustand fertig :TD:

Beide Motoren haben jetzt die gleichen Abstände bezüglich Getriebegehäuse und später dann Spinner mit LS.


Damit ist das ungewollte Problem mit CMK auch vom Tisch :FFTeufel:
 
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TFL ist verklebt und im Rohbau fertig. Rumpf ist verklebt, TFL und Rumpf sinf zusammengesteckt. Cockpit ist fertig.
Jetzt kommt der Bau der Bewaffnung und der Antennenverschläge :FFEEK:



 
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Thema:

Nakajima J1N1-S Irving/ Gekko early Version mit FD-1/ H6 Radar (Tamiya einf. Umbau)

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