Deutsche Hubschrauber im Einsatz in Mali

Diskutiere Deutsche Hubschrauber im Einsatz in Mali im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Das trifft genau den Punkt. Sie fliegen. Das funktioniert beim Tiger tadellos, egal mit welchem Anstrich. Mit den Kanonenbehältern schießen wird...

netvoyager

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die Fliegen dort im Auftrag der UN.
Das trifft genau den Punkt. Sie fliegen. Das funktioniert beim Tiger tadellos, egal mit welchem Anstrich.
Mit den Kanonenbehältern schießen wird man nicht, um schlechte Presse wegen der Kollateralschäden oder eigene Verluste durch Friendly Fire zu vermeiden.
 

klaus06

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Praetorian

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Das ist jetzt wirklich spannend - diese ominösen Temperaturangaben finden sich derzeit ausschließlich in Nachrichtenartikeln zu diesem konkreten Thema (übrigens eine nette Studie zur Verbreitung derartiger Inhalte). Lufttemperaturen bis auf die zweite Nachkommastelle anzugeben ist Blödsinn, das lässt sich in so einem Zusammenhang nicht einmal sinnvoll messen. Hat jemand eine Idee, woher diese merkwürdigen Angaben kommen? Nicht mal eine krumme Umrechnung aus Fahrenheit macht Sinn.

Edit:
Eine mögliche Erklärung von jemand anderem - es ließe sich über die Differenz der Höhe des Flugfelds in Gao zu der für die Betriebsgrenzen angenommenen ISA erklären. Bei einer Freigabe bis maximal ISA+30 (enspräche 45°C) käme man bei ~870 ft über Meereshöhe für Gao (und 2°C Abnahme pro 1000 ft) ziemlich genau auf die angegebenen 43,26°C.
Meine Güte :whistling:
 
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oelhai

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Das ist jetzt wirklich spannend - diese ominösen Temperaturangaben finden sich derzeit ausschließlich in Nachrichtenartikeln zu diesem konkreten Thema (übrigens eine nette Studie zur Verbreitung derartiger Inhalte). Lufttemperaturen bis auf die zweite Nachkommastelle anzugeben ist Blödsinn, das lässt sich in so einem Zusammenhang nicht einmal sinnvoll messen. Hat jemand eine Idee, woher diese merkwürdigen Angaben kommen? Nicht mal eine krumme Umrechnung aus Fahrenheit macht Sinn.

Edit:
Eine mögliche Erklärung von jemand anderem - es ließe sich über die Differenz der Höhe des Flugfelds in Gao zu der für die Betriebsgrenzen angenommenen ISA erklären. Bei einer Freigabe bis maximal ISA+30 (enspräche 45°C) käme man bei ~870 ft über Meereshöhe für Gao (und 2°C Abnahme pro 1000 ft) ziemlich genau auf die angegebenen 43,26°C.
Meine Güte :whistling:
Schon mal daran gedacht dass es die Umrechnung von Fahrenheit in Grad Celsius sein kann :-)
 
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Schon mal daran gedacht dass es die Umrechnung von Fahrenheit in Grad Celsius sein kann :-)
Freigaben und ein Bezug auf Grad Kelvin ist dann doch eher ungewöhnlich, und 316,41°K machen die Sache nicht runder...
Die Herleitung von @Praetorian macht da schon mehr Sinn und ist sicherlich der Grund für diesen krummen Wert.
Man schaut schließlich vor dem Start in Gao auf's Thermometer (Stichwort outside air temperature) und entscheidet dann auf dieser Grundlage über die Flugfreigabe.
Am flugfreien Tag das Thermometer einfach mal in die Sonne legen :biggrin:

F_W
 
Kilgore

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Wir hatten heute am LEJ zwei NH-90 mit UN-Markierungen und Wüstensandanhaftungen bei uns am LEJ auf dem Parkplatz (auf Tieflader stehen). Dürften Mali-Rückkehrer sein, vor kurzem fand ja ein Maschinentausch statt. Leider klebt das HEER immer noch die Reg und sämtliche Hoheitszeichen ab, weiß Jemand welche Maschinen es waren ?

Dürften Mali vermutlich erst Anfang dieser Woche verlassen haben...

LG André
 
amsi

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Den Zwischenfall bewerten will ich nicht, aber was die Presse so schreibt:

"Demnach stagnierte das Triebwerk des Bundeswehrhubschraubers kurz nach dem Start zu einem Testflug komplett, damit setzten auch die Rotoren des Fliegers aus."
:4:

ist ... naja, lassen wir das.

(Hervorhebung durch mich)
 
amsi

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Hochleistungsjournalismus
Katastrophe.
OT on: Heute bezeichnete B...d online bei einem Bericht über einen Landeunfall am Atatürk-Airport Istanbul als Hauptstadt der Türkei!"
OT off.
Bin mal wieder stark Schleudertrauma gefährdet vor lauter Kopfschütteln :86:.
Wenn das der Erdi liest werden gleich wieder irgendwelche Journalisten verhaftet.
 
flieger28

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Viel schlimmer finde ich an der Sache mit dem NH90 das die Bundeswehr diesen Zwischenfall auf Nachfrage mit Ort und Datum abgestritten hat.
 
gk juergen

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"Tiger" verlor Triebwerksklappen
Neue Erkenntnisse zum Absturz des "Tiger"-Kampfhubschraubers in Mali: Nach SPIEGEL-Informationen hat der Unglücks-Helikopter vor dem Crash Teile des Triebwerks verloren.
14.10.17

Tödlicher Absturz in Mali: "Tiger" verlor Triebwerksklappen - SPIEGEL ONLINE - Politik

Nach dem tödlichen Absturz eines "Tiger"-Kampfhubschraubers in Mali Ende Juli hat die Bundeswehr für Flüge mit dem gleichen Helikoptertyp nach SPIEGEL-Informationen eine weitere Sicherheitswarnung erlassen.
In der "Vordringlichen Technischen Anweisung" des Luftfahrtamts der Bundeswehr werden jetzt strenge Kontrollen der Wartungsklappen an beiden Triebwerken vor und nach jedem Flug angeordnet.
Zuvor hatte die Bundeswehr in der malischen Wüste nach SPIEGEL-Informationen in mehreren Kilometern Entfernung von der Absturzstelle Teile der Triebwerksverkleidung der Unglücksmaschine gefunden. Diese könnten sich gelöst und während des Sturzflugs den Rotor beschädigt haben.
In der Anweisung heißt es dazu, Piloten und Techniker müssten für das Risiko von losen Klappen als "möglichen beitragenden Faktor auf das Unfallgeschehen" sensibilisiert werden.
Offenbar ist also ein Zusammenhang mit dem Absturz, bei dem beide Piloten ums Leben kamen, durchaus möglich.
Bisher hatte die Bundeswehr eine Fehlfunktion des Autopiloten als zentrale Ursache für den plötzlichen Sturzflug aus 500 Metern vermutet. Demnach könnte das Automatik-System den Helikopter steil nach unten gesteuert haben. Dieser Spur geht auch der Hersteller Airbus nach.

Airbus und die Bundeswehr hatten nach dem Unfall eine Warnung an alle Piloten herausgegeben, den Autopiloten nicht in Gebieten mit thermischen Turbulenzen einzusetzen und zu jeder Zeit die Hände an den Steuerknüppeln zu lassen, um bei möglichen Fehlfunktionen einzugreifen.

Obwohl die Absturzursache bislang nicht ganz aufgeklärt ist, hat das Heer die Wiederaufnahme des "Tiger"-Flugbetriebs mit Auflagen genehmigt. Zu der internen Warnung wollte sich die Bundeswehr trotz mehrfacher Nachfragen nicht äußern, da diese als Verschlusssache eingestuft sei.
 
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