Flugplatz Dessau

Diskutiere Flugplatz Dessau im Alte Flugplätze Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Ich finde Dessau hier nicht und mache deshalb ein neues Thema auf. Andernfalls bitte umsetzen. Das Gewerbegebiet Flugplatz Dessau erhält Zuwachs...

Jubernd

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Ich finde Dessau hier nicht und mache deshalb ein neues Thema auf. Andernfalls bitte umsetzen.
Das Gewerbegebiet Flugplatz Dessau erhält Zuwachs. Der Rothkegel-Baumarkt soll einen neuen Standort direkt an der Abfahrt der "Alten Landebahn" von der B184 erhalten. Von den ehemaligen Junkers-Bauten ist oberirdisch nichts mehr vorhanden. Es gibt trotzdem eine Verzögerung. Mittels Krötenzäunen und Eimern soll die geschützte Zauneidechse eingesammelt und umgesiedelt werden. Nur wenige Kilometer südlich gab es eine ähnliche Aktion:
"Nach dem Spatenstich waren innerhalb von vier Wochen sieben männliche und neun weibliche Tiere gefunden worden. – Quelle: http://www.mz-web.de/26744480 ©2017." Und diese Aktionen, so munkelt man, für zigtausend Euro.
Aber was sein muss, muss sein. Wer schnell noch etwas interessantes auf diesem Flugplatz sehen will, den empfehle ich die Reste des Einschießstandes für die Bordwaffen. Die Schienen des Drehkranzes und Betonreste sind noch vorhanden. Oder die riesige Betonwanne zur Erprobung von jeweils zwei gekoppelten Jumo 004. Leider wurde im Rahmen des Fahradweg- Ausbaus im Westen des Platzes die Stahlblech-Kanzel zur Steuerung und Kontrolle des Versuchsstandes abgeflext und als Schrott abtransportiert. Sie hatte die Nachkriegszeit sowie die Sowjets und sogar die Nachwendezeit bis vor drei Jahren unbehelligt überstanden. Nun sieht man nur noch die Stummel des Treppenaufgangs. Also in diesem Sinne- herzlich willkommen!
Gruß Bernd
 
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Volodymyr

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Ich finde Dessau hier nicht und mache deshalb ein neues Thema auf. Andernfalls bitte umsetzen.
Das Gewerbegebiet Flugplatz Dessau erhält Zuwachs. Der Rothkegel-Baumarkt soll einen neuen Standort direkt an der Abfahrt der "Alten Landebahn" von der B184 erhalten. Von den ehemaligen Junkers-Bauten ist oberirdisch nichts mehr vorhanden. Es gibt trotzdem eine Verzögerung.
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Wer schnell noch etwas interessantes auf diesem Flugplatz sehen will, den empfehle ich die Reste des Einschießstandes für die Bordwaffen. Die Schienen des Drehkranzes und Betonreste sind noch vorhanden. Oder die riesige Betonwanne zur Erprobung von jeweils zwei gekoppelten Jumo 004. Leider wurde im Rahmen des Fahradweg- Ausbaus im Westen des Platzes die Stahlblech-Kanzel zur Steuerung und Kontrolle des Versuchsstandes abgeflext und als Schrott abtransportiert. Sie hatte die Nachkriegszeit sowie die Sowjets und sogar die Nachwendezeit bis vor drei Jahren unbehelligt überstanden. Nun sieht man nur noch die Stummel des Treppenaufgangs. Also in diesem Sinne- herzlich willkommen!
Gruß Bernd
Hallo Bernd,

es wäre auch nicht schlecht deinen Paar Bilder anschauen zu können.

Danke im Voraus.

Volodymyr.
 

Jubernd

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Hallo Bernd,

es wäre auch nicht schlecht deinen Paar Bilder anschauen zu können.

Danke im Voraus.

Volodymyr.
Wenn ich mal wieder raus komme, werde ich ein paar Bilder machen, falls bis dahin die Bagger noch nicht da waren. Für die Kanzel über dem Prüfstand ist es leider zu spät. Als ich damals die Fahradweg- und Brückenbau-Brigade (eine neue Brücke über den Graben neben der alten für die Gleisanlage zu den ausgelagerten Junkersobjekten) darauf ansprach, taten die sehr komisch und schwatzten etwas davon, dass man ihnen über Nacht aus ihrem Plastetank ein paar hundert Liter Diesel geklaut hätte.
Gruß Bernd
 

Jubernd

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http://www.mil-airfields.de/deutschland/flugplatz-dessau-alten.htm
Ich muss da irgendwo auch noch ein par Bilder aus 1990/1991 haben, als ich mich fur dieser ehemalige Sowjet MiG-15 157IAP, NVA Transportfliegerschule, GST und THG34 Ausweich Hubschrauber Platz, interessierte, aber leider nichts fliegendes vorfand nur ein Trabi auf der SLB oder Roller zum Fahrueben.
Hier über die NVA Funkaufklaerung in Dessau
http://www.militaermuseum-anhalt.de/index.php?option=com_content&view=article&id=57:chronik-der-funkaufklaerung-der-nva&catid=59:geschichtliches&Itemid=67.
Die Antennen von Scheuder waren (?) von der B185 gut zu sehen. Ich war mal drin, nachdem alles schon total verwüstet und geplündert war. Ein paar Einschübe lagen noch herum. Allerdings noch mit Germanium-Transistoren.
Gruß Bernd
 

Jubernd

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Ja, das ist aber nur der vordere Teil mit der Holzhalle. Rechts kommt dann der Drehkranz und der Bunker. Das Luftbild steht auf dem Kopf. Norden ist unten. Unten sieht man den Anfang der Schienen-Slipanlage (Das Flugzeug rollt darauf zu) und die Boxen für die geschützt aufgestellten Maschinen. In Google-earth2017 sieht man weiter rechts (also nach Westen) auf Grund günstiger Vegetation sogar die neue Brücke über den Graben, den geschlängelten Radweg und sogar die Betonwanne. Von den Gleisen ist nichts mehr da, nur der Verlauf ist zu ahnen. Im Sperrgebiet war dort der Panzerübungsplatz und hinterließ eine Mondlandschaft. Noch weiter westlich standen vor dem Wüten der ABM sogar noch die drei Stahlmasten des Funkfeuers.
Gruß Bernd
 

Jubernd

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Ein Bericht zum Flugplatz, anfangs noch zwischen Mosigkau und Alten. Dort, wo heute das Denkmal steht.
http://hugojunkers.pytalhost.com/ju_dessau_a1.htm
Interessant an dem Beitrag ist, dass das Junkalorwerk (Bild) den Krieg unbeschadet überstanden hatte. Vor ein paar Jahren hatten Studenten der FH Anhalt/Bauhaus ein wunderbares Nachnutzungskonzept für die leerstehenden Hallen erarbeitet. Es wurde leider aus Geldmangel verworfen. Heute steht dort nur noch die Rundbogenhalle, die irgendwann mal zum Museumsareal umgesetzt werden sollte, aber schon drei mal angekokelt wurde. Und an der Straße steht ein Denkmal aus Trägern des abgerissenen Verwaltungsgebäudes.
http://www.mz-web.de/dessau-rosslau/digitale-skulpturen-junkers-denkmal-im-netz-24453394
Gruß Bernd
 
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Ich gehe davon aus, dass der Bordwaffenjustierstand eine Kompensierscheibe hatte. Desweiteren behaupte ich, dass diese in der Halle vor den Erdwällen untergebracht war.

Im Buch -Flugplätze der Luftwaffe 1934-1945 - und was davon übrig blieb- gibt es Luftbilder vom Dessauer Flugplatz. Eine Luftaufnahme vom 31.5.1944 zeigt eine Halle direkt angrenzend an den Erdwällen. Es ist kein Kreis sichtbar, der eine K-Scheibe erahnen lassen würde. Auf einem Luftbild vom 26.5.1953 ist die Halle an den Erdwällen verschwunden und an selbiger Stelle ist ein Kreis sichtbar. Meiner Meinung nach eine Kompensierscheibe.

Welche Funktion der Bunker hinter der Wand des Geschoßfangs hatte, kann ich leider nicht sagen.
 
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Die Reste der Halle des Waffenjustierstandes, in welcher sich die K-Scheibe befand. Vermutlich Torführungen.

Und ein Eckfundament. Falls ich falsch liege, bitte berichtigen. Angaben nach meinem Wissensstand. Leider kenne ich niemanden, der zu besagtem Thema Auskunft geben kann.
 
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Die Betonwanne des TW-Teststandes ist kaum wahrzunehmen. Damals konnte man noch den Turm sehen.

Ich bin damals davon ausgegangen, das dieses Bauwerk von den Russen errrichtet worden ist. Aber dank -Jubernd- sind wir jetzt schlauer.

Hätte ich gewußt, das der Turm mal verschwindet, hätte ich schon damals Bilder gemacht.

Alle Bilder der letzten Beiträge sind mit dem Handy entstanden. Ich bitte die relativ schlechte Qualität zu entschuldigen. Falls vom Bunker noch mehr Bilder benötigt werden, bitte bei mir melden.
 
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