Absturz einer Cessna 750 in Egelsbach

Diskutiere Absturz einer Cessna 750 in Egelsbach im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; ... und die ihren Copiloten das ILS (!) von Egelsbach setzen lassen. Soviel zur Situational Awareness, alles schon vorgekommen. Aber in der Tat...
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Ich persönlich habe da ganz andere Kaliber von Mensch erlebt, die ihren safety als eine Art Majordomus sehen und ihn das Ganze vor und nach dem Flug machen lassen und den Flieger kaum stromlos kennen...
... und die ihren Copiloten das ILS (!) von Egelsbach setzen lassen. Soviel zur Situational Awareness, alles schon vorgekommen.

Aber in der Tat bewegen wir uns nun im unendlichen Reich der Spekulation. Ich denke, der Voice Recorder ist der Schlüssel zur Erkenntnis, und der wurde ja geborgen.
 
chronistin

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Und so sieht der Spiegel die Sache:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,819349,00.html

Die Untersuchungsbehörden können also aufhören zu arbeiten - Schuld war eindeutig der Fasan im Brotmantel. (/sarkasmus) (Das ist ja fast schlimmer als bei der Bild)
 
Balu der Bär

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... und die ihren Copiloten das ILS (!) von Egelsbach setzen lassen. Soviel zur Situational Awareness, alles schon vorgekommen.
Aber in der Tat bewegen wir uns nun im unendlichen Reich der Spekulation. Ich denke, der Voice Recorder ist der Schlüssel zur Erkenntnis, und der wurde ja geborgen.
Ja da hat man beim approach briefing dann alles Andere besprochen, als den Anflug an sich...

Und so sieht der Spiegel die Sache:http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,819349,00.html
Die Untersuchungsbehörden können also aufhören zu arbeiten - Schuld war eindeutig der Fasan im Brotmantel. (/sarkasmus) (Das ist ja fast schlimmer als bei der Bild)
Nicht aufregen. Der Spiegel wettert grundsätzlich gegen alles was irgendwie mit Amerika zu tun hat. Denn Amerika ist für die Stammklientel des Spiegels so was wie der Vorhof zur Hölle nur ohne Flächentarifvertrag. Die meisten die gegen den Staat schimpfen gehen sehr gerne dort in den Urlaub oder sie waren noch nie dort, dafür aber alle Filme des Kronzeugen aller USA- Hasser ( namentlich Michael Moore) gesehen...
Und das so ein böser amerikanischer Milliardär nen Platz zu nem Businessdrehkreuz ausbauen will, erscheint da vielen Spiegel Redakteuren und ihren Lesern eben suspekt. Privatjets sind ja klimaschädlich, dienen eh nur den Reichen ( obersupekt, da der Ausbeutung und Profitgier allgemein verdächtig) und die Anrainer die gegen Egelsbach sind charakterisieren solche Flugzeuge so:
Solche Kerosinbomben gehören nicht auf einen kleinen Flugplatz mitten in dichtbesiedelten Gebieten.
Dieser Absatz ist hier in dieser Quelle ziemlich weit unten zu finden.....

Hätte der Verfasser des SPON-Artikels nur ein wenig ausserhalb der üblichen Ideologie Schiene recherchiert, wären ihm ein paar Dinge aufgefallen:
  1. Solche Flugplätze entlasten die Drehkreuze, die ohnehin schon teilweise an ihren Kapazitätsgrenzen operieren!
  2. Werden mit solchen Flugzeugen ( .."eine exquisite Auswahl von lederbestuhlten fliegenden Büros"...) die meisten Organtransporte und Rettungsflüge durchgeführt.
  3. Sind jene Flugzeuge von ihrer Technik so manchem zeitgenössischem Airliner überlegen, alleine schon avionikseitig
  4. Wird in einer globalisierten Welt der individuelle Transportbedarf immer steigend sein...
  5. Der Widerstand von Fluhafen- und Fluglärmgegegnern verzögert oder verhindert gar Ausbaumaßnahmen, die der Sicherheit dienlich sind, weil dadurch ja die Kapazität ( im Wutbürgersprech "Lärmterror" genannt) steigen könnte...
  6. Es kann ja jeder bei Schuhbeck in EDFE speisen gehen.
  7. Der Kutscher der King Air die ja an der gleichen Stelle sich in den Dreck gebohrt hat hatte seine Pappe nicht verlängert, hatte Alkohol im Blut und stand unter Einfluß von Parkinson- Medikamenten. Hier im Bericht stehts....
Der Großteil der Presse sieht sich nicht mehr in der puren Informationsvermittlung tätig, sondern hat ihr Tätigkeitsfeld in die Meinungsmache und Agitation verlegt.
Die meisten Redakteure ( nicht alle, ganz klar) wollen aufrütteln und sensibilisieren. Es wird nur ab dem Zeitpunkt doof, wenn es mehr Sensibilisierer gibt, als zu Sensibilisierende....
und dieser Zeitpunkt kann nicht mehr weit entfernt sein, gemessen an den Tonnen von Grütze ( substanz- und geschmacklose Substanz die zwar füllend wirkt aber bei übermäßigem Genuss zur Unbehagen und Brechreiz führen kann), der man sich tagtäglich in allen Medien ausgesetzt sieht....
 

pocket rocket

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@spica: Danke - es war höchste Zeit, dass jemand die richtigen Worte findet!
 
banji

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Nicht aufregen. Der Spiegel wettert grundsätzlich gegen alles was irgendwie mit Amerika zu tun hat. Denn Amerika ist für die Stammklientel des Spiegels so was wie der Vorhof zur Hölle nur ohne Flächentarifvertrag. Die meisten die gegen den Staat schimpfen gehen sehr gerne dort in den Urlaub oder sie waren noch nie dort, dafür aber alle Filme des Kronzeugen aller USA- Hasser ( namentlich Michael Moore) gesehen...
Und das so ein böser amerikanischer Milliardär nen Platz zu nem Businessdrehkreuz ausbauen will, erscheint da vielen Spiegel Redakteuren und ihren Lesern eben suspekt. Privatjets sind ja klimaschädlich, dienen eh nur den Reichen ( obersupekt, da der Ausbeutung und Profitgier allgemein verdächtig) und die Anrainer die gegen Egelsbach sind charakterisieren solche Flugzeuge so:
Dieser Absatz ist hier in dieser Quelle ziemlich weit unten zu finden.....

Hätte der Verfasser des SPON-Artikels nur ein wenig ausserhalb der üblichen Ideologie Schiene recherchiert, wären ihm ein paar Dinge aufgefallen:
  1. Solche Flugplätze entlasten die Drehkreuze, die ohnehin schon teilweise an ihren Kapazitätsgrenzen operieren!
  2. Werden mit solchen Flugzeugen ( .."eine exquisite Auswahl von lederbestuhlten fliegenden Büros"...) die meisten Organtransporte und Rettungsflüge durchgeführt.
  3. Sind jene Flugzeuge von ihrer Technik so manchem zeitgenössischem Airliner überlegen, alleine schon avionikseitig
  4. Wird in einer globalisierten Welt der individuelle Transportbedarf immer steigend sein...
  5. Der Widerstand von Fluhafen- und Fluglärmgegegnern verzögert oder verhindert gar Ausbaumaßnahmen, die der Sicherheit dienlich sind, weil dadurch ja die Kapazität ( im Wutbürgersprech "Lärmterror" genannt) steigen könnte...
  6. Es kann ja jeder bei Schuhbeck in EDFE speisen gehen.
  7. Der Kutscher der King Air die ja an der gleichen Stelle sich in den Dreck gebohrt hat hatte seine Pappe nicht verlängert, hatte Alkohol im Blut und stand unter Einfluß von Parkinson- Medikamenten. Hier im Bericht stehts....
Der Großteil der Presse sieht sich nicht mehr in der puren Informationsvermittlung tätig, sondern hat ihr Tätigkeitsfeld in die Meinungsmache und Agitation verlegt.
Die meisten Redakteure ( nicht alle, ganz klar) wollen aufrütteln und sensibilisieren. Es wird nur ab dem Zeitpunkt doof, wenn es mehr Sensibilisierer gibt, als zu Sensibilisierende....
und dieser Zeitpunkt kann nicht mehr weit entfernt sein, gemessen an den Tonnen von Grütze ( substanz- und geschmacklose Substanz die zwar füllend wirkt aber bei übermäßigem Genuss zur Unbehagen und Brechreiz führen kann), der man sich tagtäglich in allen Medien ausgesetzt sieht....
Danke für diesen Kommentar der mir trotz des ernsten Themas mit der art wie er geschrieben ist ein Lächeln ins gesicht zauberte :-)

Das Thema Lärm verstehe ich an sich nicht wenn es um moderne BJ geht. Ich selbst arbeite geografisch im Endanflug von EDRY (LL ca 1000m vom Platz entfernt) wo ja bekanntlich die BASF Falcon beheimatet ist. Bei allem Respekt... Jede Turboprop und viele SEP Maschinen die hier landen veranstalten mehr (schönes ;-)) Spektakel als diese Maschine, die fast täglich fliegt.
 
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Del Sönkos

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Und so sieht der Spiegel die Sache:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,819349,00.html

Die Untersuchungsbehörden können also aufhören zu arbeiten - Schuld war eindeutig der Fasan im Brotmantel. (/sarkasmus) (Das ist ja fast schlimmer als bei der Bild)
Das ist Journalismus der untersten Schublade und Spiegel -so habe ich es bis dato gedacht- eigentlich auch nicht würdig.
Hier findest du die Antwort des Chefredakteurs von Pilot und Flugzeug zu dem Artikel: Lesenswert

Gruß
 
Balu der Bär

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Der Mann hat mit jedem einzelnen Buchstaben Recht. Basta. Aber das erreicht ja die Herren Spiegels ja nie, weil sie sich ja für moralisch unangreifbar halten und immer noch vom Nimbus der Redaktionsdurchsuchung in den 60ern zehren.....
 
banji

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Das ist Journalismus der untersten Schublade und Spiegel -so habe ich es bis dato gedacht- eigentlich auch nicht würdig.
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Gruß
Wenn ein Politiker in einem leisen Raum furzt und am nächsten Tag steht in einer grossen Zeitung ein Politiker habe in einem stillen Raum gefurzt, so steht am übernächsten Tag in der selben Zeitung eine von Amtswegen angeordnete Richtigstellung, der Mann habe in einem leisen Raum gesundheitsbedingte abgasungen die nicht zu halten waren durchgeführt

Wenn eine grosse Zeitschrift (wissentlich) falsch über eine Tragödie berichtet und ein Fachmagzinsredakteur sich die Mühe macht eine doppelt so lange Richtigstellung zu schreiben, dann wird am nächsten Tag das brete Publikum sich in Grund und Boden ärgern, über die bösen Reichen und nur das sehr sehr schmale fachlich interessierte Publikum weiss diese (übrigens schriftstellerisch sehr gute) Leistung des Fachredakteurs zu würdigen.

Die Betreiber von Egelsbach sollten sich meiner Meinung nach hier rechtliche Schritte überlegen
 
Balu der Bär

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Hat er geantwortet??:headscratch:
 

padde

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Die BFU hat in ihrem monatlichen Bulletin nun einen ersten, recht ausführlichen, Statusbericht veröffentlicht. Darin wird auch auf mehrere Sicherheitsempfehlungen hingewiesen, die bereits am 19. März herausgegeben wurden. Unter anderem hält man eine Überarbeitung der An- und Abflugverfahren für Egelsbach für nötig. Desweiteren soll in Zukunft in den Karten ausdrücklich auf den im Endanflug einzuhaltenden Anflugwinkel von 4,4° aufmerksam gemacht werden. Das vertikale Flugprofil bei diesem Absturz war nahezu identisch mit dem der 2009 abgestürzten Kingair, wobei beide über die meiste Zeit des Anflugs einen Winkel von 3° einhielten.
 
Intrepid

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stimmt - ist aber die Flugplatzkarte
Wobei manche Piloten sich nicht die Mühe machen, solche Karten heraus zu kramen. Wie gesagt, ich kenne mindestens einen Piloten, der lässt sich von seinen angestellten Kopiloten das "ILS" von Egelsbach eindrehen (GNSS mit vertikaler Höhenführung).

Vorstellen kann ich mir viel, was da passiert ist.
 
Balu der Bär

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Völlig hinter dem Flugzeug hergeflogen und komplett "lost"

  1. Mit 285 KIAS auf 2500 Fuß ist in diesem Luftraum schon der Hammer
  2. War mit dem Anflug an sich schon überfordert und hat den Flieger total vergessen sowie der Co auch.
  3. Sind erst direct ECHO anstatt Yankee One
  4. In 1770 fts AMSL mit 2500 fts Sinken auf dem Vario und den Hebeln in flight idle.... Warum merkt der Co das nicht??
  5. Der Stand- By- Höhenmesser war auf nen QNH von 1024 hPa eingestellt anstatt auf 1025 hPa
  6. Crew Coordination war fubar.....
  7. Die Vmo der Maschine liegt bei Höhen unter 8000 Fuß liegt bei 270 KIAS. Hat da das EICAS gar nicht rebelliert??
  8. Und wie will man recovern, wenn die Hebel immer noch auf flight idle stehen

Fragen über Fragen.....
 
Intrepid

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  1. Der Stand- By- Höhenmesser war auf nen QNH von 1024 hPa eingestellt anstatt auf 1025 hPa

  1. Die 30 Fuß machen den Kohl aber nicht fett, zumal so ein Höhenmesser 50 Fuß falsch anzeigen darf. Im schlimmsten Fall sind es dann 80 Fuß oder ca. 25 Meter, für VFR irrelevant.
 

teletubi

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Mit 285 KIAS auf 2500 Fuß ist in diesem Luftraum schon der Hammer
Ich sehe da kein Problem, Nachts gilt das Speedlimit von 250 Knoten in E nicht und sämtlicher Verkehr war der Flugsicherung bekannt.

War mit dem Anflug an sich schon überfordert und hat den Flieger total vergessen sowie der Co auch.
Woraus schließt Du das ? Ich kann das nirgentwo heraus lesen.

Sind erst direct ECHO anstatt Yankee One
Nicht Unfall relevant. Sie haben bei Yankee 2 sauber den Endanflug interceptet und der Lotse hatte sie direkt Y2 gecleard.
Zitat: "Der Pilot bestätigte die Freigabe mit “...descend three thousand“, worauf der Fluglotse mit “....direct YANKEE ZWO für zwo sieben“ antwortete." siehe Seite 18 des Bulletin.

In 1770 fts AMSL mit 2500 fts Sinken auf dem Vario und den Hebeln in flight idle.... Warum merkt der Co das nicht??
Die Triebwerke waren im Leerlauf weil das Flugzeug zu schnell war. Man wollte abbremsen und dann ist es normal wenn die Triebwerke im Leerlauf sind. Man war bis zum Aufschlag zu schnell.
Der Autopilot war wärend und kurz vor dem Aufschlag aktiv und im V/S Mode. Die Sinkrate war immer nur beim Landeklappen fahren hoch, was aus einer Übereaktion des Autopiloten auf das Balooning beim Landeklappenfahren herrühren könnte. Das ist nicht beängstigens, weil es nur kurz dauert und vom Autopiloten sofort wieder korrigiert wird.

Der Stand- By- Höhenmesser war auf nen QNH von 1024 hPa eingestellt anstatt auf 1025 hPa
Die beiden anderen Höhenmesser der Airdatacomputer standen auf 1025. Daher nicht Unfall relevant.

Crew Coordination war fubar.....
Auch das lese ich nicht. Wie kommst Du darauf ?

Die Vmo der Maschine liegt bei Höhen unter 8000 Fuß liegt bei 270 KIAS. Hat da das EICAS gar nicht rebelliert??
Die Vmo des Flugzeugs wird unterhalb 8000 ft verringert weil die Windschutzscheiben bei Vogelschlag nur bis zu dieser Geschwindigkeit zugelassen sind. Die wirkliche Vmo (aerodynamisch) liegt genau so hoch wie oberhalb von 8000 ft, also bei 350 kt. Bei modernen Computerflugzeugen macht die Red Line im Fahrmesser genau bei 8000 ft einen Sprung von 350 kt auf 270 kt. Diese Citation war 2003 zugelassen worden, aber die Avionik war schon etwas älter. Daher vermute ich das die Rote Linie und auch die Overspeed Warnung den Sprung in 8000ft nicht mitgemacht haben.

Und wie will man recovern, wenn die Hebel immer noch auf flight idle stehen
Wenn man zu schnell ist, dann braucht man keine Triebwerke um zu recovern. Das kann jedes Segelflugzeug.
Ich denke aber die waren zu überrascht von der Terrain warnung, das sie schlicht vergessen haben Gas zu geben.

Außerdem war der Autopilot noch eingeschaltet und es wurde ein Pitch up Kommando an den Autopilot gegeben.
Dieses macht man mit dem Pitch Weel auf Seite 26 des Bulletin.
Dieses sitzt auf der Mittelkonsole. Man bedient es mit der rechten Hand. Genau wie die Gashebel. Beides gleichzeitig geht nicht.

Richtig ist bei Terrain Warnung, mit der linken Hand den Autopiloten ausschalten, den Anstellwinkel erhöhen und mit der rechten Hand Gas geben. Der Autopilot war aber bis zum Aufschlag eingeschaltet.
Oder man drückt den Go Around Knopf am Gashebel und gibt gleichzeitig Gas. Ob die C750 Auto Throttle hat entzieht sich meiner Kenntnis.

Aufgeschlagen sind sie weil sie zu tief geflogen sind und weil sie auf die Terrain Warnung nicht, bzw. zu spät reagiert haben.
Den Wald sieht man im Dunkel nicht.
In der Jeppesen Karte findet man die Höhe dieses bewaldeten Hügels nicht.


Teletubi
 
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Balu der Bär

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Die 30 Fuß machen den Kohl aber nicht fett, zumal so ein Höhenmesser 50 Fuß falsch anzeigen darf. Im schlimmsten Fall sind es dann 80 Fuß oder ca. 25 Meter, für VFR irrelevant.
Stimmt auch, für mich ist es nur ein Indiz, wie genau gearbeitet wurde.....seis drum, denn ich denke nicht, daß ein korrekt eingestellter Stand- By etwas am Ausgang geändert hätte......
 
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