Ein anderer Artikel zu dem Unfall ohne Bezahlschranke:
Komisch, ich zahle auch nichts dafür und konnte den Beitrag lesen. Sorry.
Hier der Artikel herauskopiert:
Toter bei Absturz eines Kleinflugzeugs nahe Bad Kissingen
Siegfried Farkas
05. Oktober 2018
12:58 Uhr
Aktualisiert am:
05. Oktober 2018
20:04 Uhr
Fachleute untersuchen das Wrack des abgestürzten Motorseglers,
Ein Todesopfer hat der Absturz eines Motorseglers am Freitagmittag bei Bad Kissingen gefordert. Die Absturzursache war zunächst noch unklar. Die Polizei geht aber davon aus, dass das Kleinflugzeug im Landeanflug auf den noch einige hundert Meter entfernten Flugplatz der Kurstadt war.
Nach den Angaben von Andreas Laacke, dem Polizeisprecher vor Ort, war der Motorsegler, der aus Richtung Taunus gekommen sein soll, beim Absturz am Freitag kurz vor 12 Uhr mit einem Mann besetzt. Der sei offenbar sofort tot gewesen. Das Wrack des Kleinflugzeugs brannte nach dem Aufprall in einer Hecke komplett aus.
Die Absturzstelle liegt unmittelbar am Rande des Betriebsgeländes der Bad Kissinger Kurgärtnerei zu den Saaleauen hin. Auch eine Abfüllanlage für Mineralwasser ist nicht weit entfernt. Hinweise, Zeugen hätten berichtet, vor dem Absturz habe es einen lauten Knall gegeben, mochte der Polizeisprecher vor Ort nicht bestätigen.
Suche nach weiterem Opfer
Die Beamten gingen zwar davon aus, dass der Mann alleine in dem Kleinflugzeug gesessen war. Vorsichtshalber suchten Einsatzkräfte unmittelbar nach dem Unglück dennoch die Umgebung der Absturzstelle nach möglichen weiteren Opfern ab. Dabei waren unter anderem ein Hubschrauber und eine Rettungshundestaffel im Einsatz.
Kein Ultraleichtflugzeug
Erste Vermutungen, bei dem abgestürzten Flieger habe es sich um ein Ultraleichtflugzeug gehandelt, bestätigen sich nicht. Das erleichterte den Umgang mit dem Wrack. Bei einem Ultraleichtflugzeug hätte man nach den Worten des Polizeisprechers vor Ort mit Explosionsstoffen – gemeint ist der Treibsatz für Rettungssysteme in solchen Flugzeugen – rechnen müssen.
An der Unglücksstelle im Einsatz war ein Großaufgebot von Polizei, 40 Feuerwehrleuten und Rettungsdienst. Die Ermittlungen haben die Beamten der Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ist nach Angaben des Polizeipräsidiums Unterfranken ebenfalls in die Untersuchung der Unfallursache eingebunden.
Um weitere Erkenntnisse zur möglichen Absturzursache zu erlangen, hoffen die Ermittler nun auch auf Hinweise von Personen, die den Motorsegler beim Anflug auf den Flugplatz gesichtet haben. Zeugen, die das Flugzeug im Bereich von Hausen oder Kleinbrach oder vielleicht sogar den Absturz selbst beobachtet haben, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Schweinfurt unter Tel. 09721/202-1731 entgegen.
Quelle:
www.mainpost.de