Absturz in Finowfurt

Diskutiere Absturz in Finowfurt im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Hallo, ich zweifel nicht an seinem fliegerischen Können. Ich wollte nur mit den völlig unsinnigen Statussymbolen, "MIG-PILOT; "KUNSTFLIEGER"...

xasek

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Hallo,

ich zweifel nicht an seinem fliegerischen Können.

Ich wollte nur mit den völlig unsinnigen Statussymbolen, "MIG-PILOT; "KUNSTFLIEGER" aufräumen.

Kunstflug finde ich gut, macht Spaß wenn man sich an die Vorschriften hält!
Kunstflüge helfen auch, das Flugzeug in Grenzlagen, hervorgerufen durch, technische
Ausfälle, Wetter u.a. zu beherrschen.

Dagegen halte ich Flugshows für kommerziellen Unfug. Um Leute noch anzulocken müssen die Elemente immer spektakulärer, risikoreicher werden, besonders bei Kunstflugzeugen älter Baujahre.

Leider habe ich O. seit 2003, seit dem ich nicht mehr fliegerisch aktiv bin, aus den Augen verloren.
"Freunde kommen und gehen, nur Feinde bleiben"
Ich kannte ihn ganz gut, wir waren beim Kriegsabitur auf einem Zimmer.

Zu seiner Neustadt-Zeit war ich auch öfter zur Jahres-Nachprüfungen und als
Schlepp-Pilot zu den Deutschen Segelflug Meisterschaften dort.

Deswegen bin auch ich sehr betroffen!
 
#
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Will Sagen

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Kunstflug. Ist ja so ein Wort.

Um Leute gut zu unterhalten, die von Fliegerei nicht viel wissen, muss man nicht waghalsige Dinge vollführen. Die Leute sind von einem Looping mehr beeindruckt als von einer gerissenen Rolle. Eine hochgezogene Fahrtkurve gibt schöne Fotomotive und ist nett anzuschauen. Den Nervenkitzel bei Extremfiguren erkennen nur die evtl. zufällig zuschauenden Experten.

Um den Zuschauern durch eine Flugvorführung eine Freude zu machen, Ihnen aber das Gefühl der eigenen Sicherheit zu lassen, muss und darf man es nicht übertreiben.
 
pok

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Alien
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Offenbar hat es unter den Rettungskräften keine Opfer durch die Solaranlage gegeben,
das elektrische Problem ist technisch lösbar, dieses Problem besteht auch bei Dachanlagen und ist bekannt.
Auch und gerade bei der Feuerwehr.... .
Solange Licht auf die Anlage faellt, wird in den einzelnen Modulen Gleichstrom erzeugt, selbst wenn es einen Notschalter gibt, der den Wechselrichter abschaltet. Ich weiss zwar nicht, wie genau der Rettungseinsatz in Finowfurt abgelaufen ist, aber grundsaetzlich ist das Agieren innerhalb der beschaedigten Anlage zumindest bei Tageslicht gefaehrlich, sogar wenn die Feuerwehr vorsichtshalber Abstand haelt und die Crew/ Paxe die Maschine verlassen muessen, z.B. weil es anfaengt zu brennen.
 

odlanair

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@Pok,

man hat dort nicht reinzufliegen oder reinzufallen.
Genauso nicht in einen Wald, ein Tanklager, Umspannwerke, Stromleitungen oder in Häuser.
Auch soetwas findet sich in der Nähe von Flugplätzen.

Jede elektrische Anlage ist potenziell gefährlich.
PV-Anlagen können bis an die Module abgesichert werden, wenn man das als notwendig erachtet.

Hier im speziellen Fall ist die Bebauung mit PV auch direkt im Anflug.
Das ist sicher aus mehreren Gründen nicht schön, möglicherweise gibt es auch Blendwirkungen, wie bei Gewässern oder Glasflächen etc.
Bislang war das offenbar genehmigungsfähig.
Warten wir ab, was da in Zukunft passiert.
 
eggersdorf

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Die Photovoltaikanlage war sicher nicht der Grund des Absturzes, aber in einer solchen Situation sind dem Piloten alle Handlungsmöglichkeiten genommen.
Hoffentlich hat es auch keiner hier so behauptet. Dein zweiter
Halbsatz ist was ich meine. Hat Finow nun Rettungstore zur
Photovoltaik-Anlage gehabt oder nicht?
 

Will Sagen

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Hat Finow nun Rettungstore zur
Photovoltaik-Anlage gehabt oder nicht?
Zumindest sind die Rettungskräfte vom Gelände des Race61 auf die Photovoltaik-Anlage gelangt. Dazwischen hat's einen Zaun mit Stacheldraht. Ich hatte nicht den Eindruck, dass der erste Rettungswagen, der vom Race61-Gelände kam, weil er dort bereitstand, den Zaun niederfahren musste. Genau konnte ich das aber aus meiner Position nicht sehen. Jemand ist zuvor über den Zaun geklettert, um auf kürzestem Wege zu der Absturzstelle zu gelangen.
 

Dr. H.

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Ein Tor war vorhanden (und offen) und wurde auch vom regulären Rettungsdienst, Notarzt, Polizei und Feuerwehr benutzt.
 
F-16

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Was mich gedanklich bewegt: Wie man sieht hätten Höhe und Speed ohne die Solarpaneele ausgereicht. Für so einen Überflug legt man sich ja eine gewisse Höhe zurecht. Von daher kann ich mir vorstellen daß die Piste als GND angesehen wird (ja klar). Während man ansteigendes Gelände, eine Baum- oder Buschreihe beim Umschauen auf einem ebenen Platz sofort als Hindernis erkennt und einem automatisch das Wort Gefahr! anspringt, ist es vielleicht mit der Solaranlage nicht so. Aus einem gewissen Abstand erhebt sie sich nicht über den Horizont, ab einem gewissen Abstand zur Piste befindet man sich aber de Facto in erhöhtem Gelände. Und das, obwohl man über dem Platz ist, den man seit Jahren kennt. Und optische Referenz (und im konkreten Fall auch Mittelpunkt des Geschehens) ist wohl immer die Piste. Will sagen, hier ist die Wahrnehmung vielleicht eine andere, auch wegen der Assoziation Paneel = flach, Baum = hoch und Hindernis. Oder eine Grünanlage in der Stadt: Im Vorbeifahren eine große, leere, weite Fläche. Die Poller drumrum nimmt man erst wahr wenn man mit dem Auto (unfreiwillig) draufsteht, ebenso wie massiv die doch eigentlich sind.
 
ASF

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Ich bin persönlich auch gegen das zupflastern der Flugplätze in diesem Ausmaße wie in Finow. Im unmittelbaren Umfeld der Start- und Landebahn und im Anflugbereich sollten solche Platten nicht stehen. Selbst bei einem relativ langsamen einrollen des Flugzeuges in das Solarfeld sehe ich eine erhebliche Gefährdung durch die hohe Gleichstromspannung.

Rechtlich wird das aber keine Rolle spielen: der Flugplatz hat eine Betriebserlaubnis, das Solarfeld eine Baugenehmigung. Der Pilot ist für eine sichere Flugdurchführung zuständig.

Im Zusammenhang mit dem regulären Flugbetrieb stellen diese Platten aus meiner Sicht eine große Gefahr da. Ich meide solche Plätze generell. Das Fliegen ist in der Bevölkerung nicht mehr so anerkannt und wird politisch durch solche, wie auch andere Maßnahmen immer weiter in den Hintergrund gedrängt. In anderen Ländern wäre so etwas auf einem Flugplatz undenkbar. Der Nutzen dieser „grünen“ Platten ist in unser Region auch mehr als fragwürdig. Ich habe mal gelesen, dass über das Vermögen des Betreibers ein Konkursverfahren eröffnet wurde?

Und wenn mich einer fragt, ob ich bei einem Triebwerksausfall lieber im Wald oder im Solarfeld landen würde, so ist das doch eindeutig. Im Wald gibt es auf jeden fall einen Überlebensaspekt!
 
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Ich selbst bin großer gegner von Solarparks und Windräder aber die,die das in unmittelbare nähe aufstellen lassen provitieren davon,ich weis natürlich nicht ob der Flugplatz provitiert von dem Solarpark denn umsonnst wäre er nicht aufgebaut worden.
Ich frage mich nur,wären die Solarparks auch schuld wenn der Flieger ein wenig weiter vorne in die andere richtung abgestürzt wäre und dann noch in die Zuschauer rein ?
So tragisch das ganze ist,der Pilot wollte beweisen was er kann und leider ging es schief aber zum glück zog er keine Zuschauer mit rein.
Und es sei noch dazugesagt,was ich hier so lese mit "erfahren" usw....niemand ist so erfahren genug wenn irgendwas anfängt zum "spinnen" sei es bei Motoradfahren ,Autofahren usw, usw.
Viele "können es" aber manchmal geht es schief ua. auch durch überschätzung.
Und ein erfahrener Pilot müßte wissen was erlaubt ist und was nicht und vorallem sollte er wissen wenn was mit dem Flieger sein könnte das er bei dieser geringen höhe keine chance hat was zu machen wenn er abschmiert.Da brauche ich kein "Selbstflieger " sein um das beurteilen zu können.
Trozdem sehr tragisch das ganze....fast schon ein sinnloser tod :FFCry:
 
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propellermann

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...ob der Flugplatz provitiert von dem Solarpark denn umsonnst wäre er nicht aufgebaut worden.
Unfälle passieren idR durch menschliches Versagen, so auch hier. Und nun ist´s passiert, die Unfallstelle liegt in einem flugplatznahen Solarpark. Wird nicht das letzte Mal gewesen sein.

Gothic, ist das so schwer zu verstehen? Wenn dem Flugplatz die Fläche nicht gehört, wenn sie also nur gepachtet ist, dann ist er entscheidungsmäßig wie eingegipst. Laß Dir mal die Pachtvertragsgestaltung kleiner Plätze erklären, da stehen Dir die Haare zu Berge. Mit den großen Liegenschaften alter Militärflugplatzgelände (Eigentum Land/Bund, dann Investor) ist es noch krasser.

Ja, es gibt Fälle, wo Flugplätze mitverdienen. Siehe Eggersdorf, aber was die in ihrer Geldgier gemacht haben, ist schon pervers. Und geh davon aus, die richtigen Verdiener sitzen woanders.
In der Regel sind die Solarparks nicht zum Vorteil der Flugplätze. Daß sie gebaut werden durften, hat mehr mit politischen Vorgaben zu tun und heißt längst nicht, daß alles in Ordnung ist. Wenn der Flugplatzbetreiber nicht den Rechtsweg beschreitet und kämpft, wird gebaut, basta. (Wo kein Kläger ist, da ist auch kein Richter) Leider sind Flieger ein unorganisiertes Häuflein, meist sieht man sich zwischen Oktober und April überhaupt nicht, die aktiven Kerne vermeintlich großer Vereine sind meist klein. Ich kenne einen großen Platz, der nicht im Besitz des Vereines ist, und der noch keine Solarzellen hat, und der Vereinsvorstand ist in dieser Hinsicht naiv. Der sieht nicht, daß ein Gigant vor der Tür steht. Die meisten haben von juristischen Dingen keine Ahnung bzw. Angst davor. Also wird der Rechtsweg nicht beschritten und "Nachbar Solar" hat freie Bahn. Daß es auch anders geht, beweist das Beispiel Altes Lager. Dort haben sich die Gleitschirm-, Drachen- und UL-Flieger erfolgreich gewehrt und auf Sicherheitsabstände und Blendwirkung gepocht. Und siehe da, ist nur ein kläglicher Mini-Solarpark bei rausgekommen. :) Ich wüßte nicht, warum die Chancen so einer Klage an anderen Flugplätzen schlechter sein sollten.

Und ja, es gibt mittlerweile Plätze, da sollte man sich überlegen, ob man da überhaupt noch hinfliegt. Köthen ist so einer. Da können die Flieger aber überhaupt nichts dafür.
 
gothic75

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Gothic, ist das so schwer zu verstehen? Wenn dem Flugplatz die Fläche nicht gehört, wenn sie also nur gepachtet ist, dann ist er entscheidungsmäßig wie eingegipst. Laß Dir mal die Pachtvertragsgestaltung kleiner Plätze erklären, da stehen Dir die Haare zu Berge. Mit den großen Liegenschaften alter Militärflugplatzgelände (Eigentum Land/Bund, dann Investor) ist es noch krasser.
Ich setzte mich durchaus mit sowas auseinnander und habe schon unzählige diskussionen geführt.Sei es wenn ein Windrad in ein Naturpark gestellt werden soll oder auch anderes.
Die profitgier ist das problem wenn Bauern/Waldbesitzer sagen " ja natürlich könnt ihr da was hinbauen" ganz einfach.Selbst Naturschützer profitieren und sagen das der Naturschutz kurze zeit auserkraft gesetzt wird um WIndräder aufzubauen aber darüber wird geschwiegen solange Geld fließt,spricht man die Leute darauf an wird man abgeblockt und gesagt so ungefähr "das geht schon in ordnung"....soviel zum thema bei Nichtflugplätzen
Jedoch wenn es um sicherheit geht verstehe ich nicht warum man speziell an einem Flugplatz ein Solarpark hinbaut,deswegen sage ich das "alle" provitieren weil ansonsten der Flugplatz betreiber sagen hätte müssen "nein das geht nicht wegen der sicherheit der Flieger" in dem heutigen Zeitalter der kontrolle und vorschriften.
Und zum schluß ist der Flugplatz der verlierer weil es dann heist "hier darf niemand mehr starten oder landen wegen den Solaranlagen"....vielleicht auch taktik um die bösen Flieger zu vertreiben wegen Lärmbelästigung.Leider weis niemand was da vorsich geht....niemand auch nicht wenn man Pachtverträge studiert,alles lug und betrug
...solange Deutschland nicht in der lage ist den eigenen "umweltfreundlichen" strom aufzubrauchen und ins Ausland verkauft und Deutschland Atomstrom aus dem Ausland kauft ist das für mich ein fass ohne Boden und reine Naturverschandelei ohne rücksicht auf verluste.
Sorry fürs OT und hat auch nicht mit dem thema des absturzes zu tun,ich klinke mich auch hier aus weil ich sonnst wieder nHals bekomme und mich reinsteigern tu...was "erneuerbaren Energien" betrifft
 
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ASF

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Fasst alle mit Solaranlagen zugepflasterten Flugplätze gehören dem Bund, bzw. werden von der Bima verwaltet. Da man mit dem Betreiben eines Flugplatzes kein Geld verdienen kann und der Betreiber eines Flugplatzes (privat oder Kommune) auch kaum in der Lage ist hohe Pachtzinsen zu bezahlen, sucht man andere Wege. Flugplätze, insbesondere Sonderlandeplätze, Verkehrslandeplätze und Flughäfen haben einen gewissen Bestandsschutz und können zum Glück nicht von heute auf morgen abgewickelt werden. Sie gehören zur Verkehrsinfrastruktur eines Landes ähnlich Autobahnen und Landstraßen. Trotzdem hat die öffentliche Hand kein sonderliches Interesse an der allgemeinen Luftfahrt, insbesondere an der privaten Fliegerei. Folglich gesteht man den Fliegern nur das allernötigste ein und verkleinert Flugbetriebsflächen auf Kosten der Sicherheit um Solaranlagen zu errichten. Die Piloten haben keinen Zusammenhalt und keine Lobby. Dieses Thema ist sicherlich unerschöpflich, ich brauche nur mal das Thema Fluglizenzen aufgreifen und jeder Pilot weiss was los ist. Wir hatten schon mal bessere Zeiten. Meine zusätzliche US-Fluglizenz ist nicht größer als der neu Personalausweis. Ich möchte nicht orakeln, aber es wird noch mehr Unfälle mit Solaranlagen auf Flugplätzen geben. Wenn die Piloten solche Plätze dann meiden, ist doch das Ziel erreicht!
 
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propellermann

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Die Gewinnaussichten für alle Beteiligten sind schon gewaltig, da sagt keiner nein. Nur, wie gesagt, wer nicht Eigentümer der Fläche ist, hat nichts von dem Hype.

Ja, mit Windrädern ist es nicht anders. Das sind nicht nur sehr hohe Hindernisse, dahinter ist es auch kilometerweit gefährlich wg. Turbulenzen. Es gibt Flugplätze, die inzwischen schlimmstes befürchten, ich las neulich was im Lilienthaler darüber (Infoblatt Brandenburg). Es gab/gibt vor Jahren auch ein Gerichtsurteil, daß den Windrädern in der Nähe eines Flugplatzes Vorrang einräumte, mit der Konsequenz, daß dadurch die Betriebsgenehmigung des FP erlöschen könnte. Ich glaube, es war ein Gericht in Dessau, vllt. weiß jemand mehr. Könnte theoretisch bei Solar auch mal so kommen. Man sollte keine Illusionen haben, die Energiewende steht noch am Anfang.

Als Flieger gehen mir die Solarparks sowieso auf den Keks, eines der effektivsten Orientierungsmerkmale in der Landschaft, nämlich Gewässer, sind dadurch außer Kraft gesetzt.
 

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Das Wrack des Flugzeuges wurde heute durch einem Berge-Unternehmen (Retschlag) abgeholt und dort vor Ort in einem großen Schrottcontainer gepackt.

Wurde keine weitere Untersuchung vorgenommen?
 

LaForge

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Was braucht's denn da noch fuer Untersuchungen am Wrack? Selbstueberschaetzter Pilot in ungeeignetem Material gefaehrdet sinnlos sich und andere durch unsinnige Sperenzchen. Jetzt nicht mehr.

Reicht mir persoenlich als Absturzursache.
 
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Ich denke, es ist zum Thema Unfallhergang alles gesagt.
Daher ist jetzt hier geschlossen.
 
Skysurfer

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Danke für die Info von Gero und Klaus06 :TOP:

Inzwischen gibt es den BFU-Abschlußbericht,

http://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2013/Bericht_13_CX008_Moravan-Z526_Eberswalde-Finow.pdf?__blob=publicationFile


Und ich bin sprachlos, da war ja noch einiges mehr im Argen, als hier diskutiert worden ist.

Das Luftfahrzeug war in Deutschland nicht zum Verkehr zugelassen und nicht nach-
geprüft. Eine umgehende Abmeldung des Luftfahrzeuges bei der tschechischen Be-
hörde erfolgte durch den Käufer nicht. ...
Das Luftfahrzeug war nach dem 01.05.2013 nicht mehr haftpflichtversichert. Es war
lt. Flughandbuch mit montierten Zusatzbehältern nicht für den Kunstflug zugelassen.
Aus eigenem Antrieb und vermutlich zur Selbstdarstellung flog der Pilot über dem
Gelände der Motorsportveranstaltung ein Kunstflugprogramm. Unterhalb von 450 m
hätte ein solches Programm nicht durchgeführt werden dürfen. In der Nähe von
Menschenansammlungen wäre auch eine Genehmigung der zuständigen Behörde
erforderlich gewesen. Ungeachtet der vorgenannten Vorschrift wurde der Kunstflug ohne Zustimmung der
Luftaufsichtsstelle in unmittelbarer Flugplatznähe durchgeführt. Eine ausdrückliche
Untersagung des Kunstfluges durch die Flugleitung erfolgte nicht.
Der Kunstflug wurde ohne Rettungsfallschirm durchgeführt.
Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht heraus...

gero
 

Rhönlerche

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Der Fallschirm hätte ihm nichts mehr genützt. Aber das klingt schon nach Wild-Ost-Manieren. Traurig, wie leichtsinnig der geflogen ist. Zum Glück hat er keine anderen Leute in Mitleidenschaft gezogen.
 
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Absturz in Finowfurt

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