Absturz Learjet (GFD) nach Kollision mit Jet (EF) im Sauerland

[Deino]

AW: Absturz Learjet (GFD) nach Kollision mit Jet (EF) im Sauerland

Vielleicht habe ich ja was verpasst, aber gibt es diese Fotos hier im FF oder einen Link dazu ??

Deino

 

[n/a]

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Moin, Deino habe bisher nix gefunden.

 

[Flint]

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Nein,
Die Bilder sind wohl "Vom Spiess, nur für Dich" --> VSnfD

 

[Meikel]

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Abend zusammen,
Das sind nicht die Bilder die am Donnerstag in dieser Zeitung waren, wobei diese Berichterstattung über den Absturzort und die Folgen, bzw. die Anliegen für die/ der Bevölkerung auch interessant sind.
Besagter Artikel ist in der Druckversion über eine Seite, mit Bildern nach der Landung mit Feuerwehr usw. und zeigt mehr oder weniger die Beschädigungen an der Maschine. Desweiteren wird auch aus internen Schreiben der BW berichtet ,z.B. das das rechte Triebwerk auf 3/4 Schub festgehangen hat, auch wird dieses Triebwerk total " zerfledert" auf den Bildern gezeigt.Eufi Piloten, welche nicht genannt werden möchten, werden auch zitiert.
Diese Bilder sind nicht im Forum und für mich über Google oder " Derwesten" nicht zu finden.....deswegen dachte ich, hier gibt es vielleicht "Suchprofis", weil ich außer den gen. Möglichkeiten nix kenne...........wollte nur, aufgrund der neusten Beiträge, evtl. die Möglichkeit geben, die Diskussion fortzusetzen.....wie geschrieben, war das bereits am Donnerstag drin und mittlerweile glaube ich, das da irgendwie sowas wie eine Nachrichtensperre verhängt wurde......kenne mich damit aber auch nicht ganz so aus
Gruß

 

[Talon4Henk]

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Da der EF wohl am Donnerstag von der Staatsanwaltschaft freigegeben wurde konnte die Technik ihn sich am Freitag anschauen, ich glaube kaum, dass man in der kurzen Zeit eine endgültige Entscheidung getroffen hat, denn dafür müssen die Schäden genau dokumentiert werden, die Industrie befragt werden, das Waffensystemkommando entscheiden.

 

[netvoyager]

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Die Bundeswehr wird das dann eh nicht reparieren, vermutlich dürfen hier die Experten der Airbus Group ran

Beim Tornado wollten die Experten der Industrie mit "Unfallinstandsetzungen" nichts zu tun haben. Das war ihnen immer zu heikel, zu aufwändig und vor allem finanziell nicht lukrativ genug. So durfte das immer die Luftwaffe in Erding selbst machen.
Beim EF gibt es nun aber keine entsprechende militärische Instandsetzungskomponente mehr. Aus meiner Sicht ist deswegen die Wahrscheinlichkeit groß, dass hier ein Instandsetzungsaufwand mit utopischem Kostenansatz konstruiert wird, der dazu führt, dass das Flugzeug nicht repariert, sondern aus der militärischen Luftfahrtrolle gestrichen wird...

 

[vossi79]

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Grundsätzlich hast du nicht unrecht. Ich setze da aber noch den Standpunkt dagegen, dass es ein EF ist und dieser noch am Anfang seiner Einsatzzeit. Den schreibt man nicht so schnell ab, wie einen alten Tornado.
Dafür sprechen der instandgesetzte EF der Briten, sowie der enorme Aufwand den EF aus Kaufi wieder flott zu machen.
Gut nur eine Vermutung, ich kenne keine Bilder, daher kann ich das nur schätzen, wie die Einstellung sein wird.

 

[netvoyager]

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An der Maschine aus Kaufbeuren waren auch keine stukturellen Schäden, die war nur "kaputtrepariert" und in einem völlig veralteten Rüstzustand. Das kann man eher mit dem Aufwand vergleichen, die Tornados vom TTTE aus Cottesmore, nach jahrelanger Wartung durch die RAF wieder auf den Stand der restlichen deutschen Flotte zu bringen. Letztere hatte mittlerweile unzählige Modifikationen erhalten, die an den TTTE Maschinen vorbeigegangen waren.
Die beiden in den USA zum Test in der Wüste konservierten Maschinen hat man hingegen aus dem gleichen Grund abgeschrieben.

Wie auch immer. Mein Tipp ist, dass sich Airbus Defence and Space hier nicht die Finger schmutzig machen will und versucht den Kelch an sich vorübergehen zu lassen.
Aber wir werden ja sehen.
Vielleicht verspürt man ja ausnahmsweise einmal das Verlangen zu zeigen, dass man nicht nur fordern kann, sondern auch etwas leisten...

 

[TomTom1969]

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Beim Tornado wollten die Experten der Industrie mit "Unfallinstandsetzungen" nichts zu tun haben. Das war ihnen immer zu heikel, zu aufwändig und vor allem finanziell nicht lukrativ genug. So durfte das immer die Luftwaffe in Erding selbst machen. (...)

Also ich erinnere mich gut daran, bei einem Besuch bei EADS in Manching einen 'verbogenen' Tornado in der Instandsetzung gesehen zu haben. Der ist damals bei einer Landung im Schneetreiben von der Piste abgekommen, hat das Bugfahrwerk unbeabsichtigt nach hinten eingeklappt und im Rumpf einen Stauchung erfahren. Das dürfte etwa 10 Jahre her sein...

Thomas

 

[netvoyager]

AW: Absturz Learjet (GFD) nach Kollision mit Jet (EF) im Sauerland

Also ich erinnere mich gut daran, bei einem Besuch bei EADS in Manching einen 'verbogenen' Tornado in der Instandsetzung gesehen zu haben.

Darauf antworte ich dir mal per P/N, um das Thema hier nicht zu sehr zu "verbiegen"

 

[LFeldTom]

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Darauf antworte ich dir mal per P/N, um das Thema hier nicht zu sehr zu "verbiegen"

Och nööö. Verbiegen ist ja ok - aber gerne in einen anderen Thread und nicht PN. Gerade diese Geschichten fallen viel zu oft unter den Tisch und hinterlassen dadurch in der Allgemeinheit so ein aseptisches Bild.



Zum Thema Instandsetzung allgemein. Andere Zeiten, andere Materialien, andere Anforderungen. Hat MBB in den späten 80ern nicht für die Kanadier eine Hornet wiederbelebt, die in England bei einem Landeunfall auseinander gebrochen war ?

Edit: Google hilft. Es war kein Landeunfall, sondern ein Startabbruch.
Auf www.ejection-history.org.uk findet man folgende Zeilen:

It was ejected from during an aborted take-off from a Base in England during the late eighties. The aircraft was extensively damaged in that accident and in fact was broken in two. The Pilot (who shall remain nameless) was not injured. Six years and countless dollars later MBB in Manching Germany put the aircraft back in service. I was there to watch it fly away (on a pair of Wings purchased from Australia and a "C" model nose section that was originally intended for a Spanish aircraft transplanted to an "A" model fuselage.)

Beim Startabbruch wurde die Maschine stark beschädigt (auseinandergebrochen). Sechs Jahre später flog die Maschine mit entsprechendem finanziellem Aufwand wieder. Flügel wurden in Australien erworben und die Nase war ursprünglich für eine spanische Maschinen vorgesehen. Dabei entsprachen die spanischen EF-18 dem C-Modell während der wiederbelebte kanadische Rumpf ein A-Modell war.

Metall verhält sich zweifelsohne anders als moderne Composites. Aber obiger Fall einfach mal als Beispiel was manchmal möglich ist, wenn der Wille vorhanden ist. Derzeit würde ich den Schwerpunkt des Willens eher bei den Finanzen als bei der Verfügbarkeit von Material verorten.

 

[Sens]

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Beim Tornado wollten die Experten der Industrie mit "Unfallinstandsetzungen" nichts zu tun haben. Das war ihnen immer zu heikel, zu aufwändig und vor allem finanziell nicht lukrativ genug. So durfte das immer die Luftwaffe in Erding selbst machen.
Beim EF gibt es nun aber keine entsprechende militärische Instandsetzungskomponente mehr. Aus meiner Sicht ist deswegen die Wahrscheinlichkeit groß, dass hier ein Instandsetzungsaufwand mit utopischem Kostenansatz konstruiert wird, der dazu führt, dass das Flugzeug nicht repariert, sondern aus der militärischen Luftfahrtrolle gestrichen wird...

Dann läuft etwas gewaltig schief. Gerade bei Systemen des Militärs sind Schäden eher üblich, erst recht wenn es zum Ernstfall kommt. Solche Zwischenfälle bieten die Chance, die Reperaturfähigkeit zu demonstrieren.

 

[Intrepid]

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Flügel wurden in Australien erworben und die Nase war ursprünglich für eine spanische Maschinen vorgesehen. Dabei entsprachen die spanischen EF-18 dem C-Modell während der wiederbelebte kanadische Rumpf ein A-Modell war.

Das ist ja wie bei dem alten Holzfäller, der stolz darauf ist, immer noch mit seiner ersten Axt zu arbeiten - ein dutzend Mal wurde der Stil erneuert ... und zweimal auch das Eisen

 

[Flugbeobachter]

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Derzeit würde ich den Schwerpunkt des Willens eher bei den Finanzen als bei der Verfügbarkeit von Material verorten.

Du hast mit hoher Wahrscheinlichkeit recht. Unter der Voraussetzung das der EF reparabel ist, wird man prüfen ob sich diese Investition lohnt oder ob man die Maschine lieber als wirtschaftlichen Totalschaden verbucht. Gerade in Zeiten knapper Finanzmittel wird man eher dazu tendieren, die Maschine nicht mehr instand zusetzen, obwohl es grundsätzlich machbar wäre. Kommt halt darauf an, wie hoch die Kosten für die Reparatur kalkuliert werden und ob man unbedingt auf die Maschine angewiesen ist. Glaubt man über genug andere EF zu verfügen, wird man die Unfallmaschine nicht mehr aufarbeiten.

 

[Talon4Henk]

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Auch die Zahlenreihe war mehr als ein wirtschaftlicher Totalschaden, dort gab es aber überwiegende Gründe das Luftfahrzeug trotzdem instandzusetzen.

 

[netvoyager]

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Das machte aber auch die Luftwaffe selbst und nicht die Industrie.

 

[AARDVARK]

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Auch die Zahlenreihe war mehr als ein wirtschaftlicher Totalschaden, dort gab es aber überwiegende Gründe das Luftfahrzeug trotzdem instandzusetzen.

Zahlenreihe? 45+67 ?

 

[Talon4Henk]

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Zahlenreihe? 45+67 ?

Ja

 

[vossi79]

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Hab nun auch mal was von den alten Kollegen gesehen und gehört.
Da die Untersuchungen noch laufen, ist tatsächlich noch keinerlei Entscheidung zur Zukunft des EF getroffen.
Es sieht aber tatsächlich sehr ungünstig aus.
Wir werden sehen, was der Bericht aussagen wird.

 

[Captain Murdock]

AW: Absturz Learjet (GFD) nach Kollision mit Jet (EF) im Sauerland

Gibt es hier schon irgendwelche Neuigkeiten zur Ursache?