Academy F/A-18C Hornet, 1:32

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Sieht übel aus, oder? Macht nix, im nächsten Schritt fangen wir das alles wieder ein. Mit hochverdünnter Grundfarbe bin ich nochmal drübergegangen, so lange bis es einen Tick zu kräftig aussah.
 
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Nochmal: Etwas zu kräftig ist in Ordnung, denn Washing und Klarlacke werden den Effekt weiter dämpfen.
Ach ja, und wer frei ist von Fehlern, der werfe den ersten Stein: Hier hab ich zum Abkleben uralte Maskierfolie von Revell verwendet. Hat häßliche Spuren hinterlassen – da musst ich etwas abschleifen und nachlackieren. Das ist der Vorteil meiner Methode: Selbst bei solchen Katastrophen ist Ausbessern ganz einfach und in ein paar Minuten gemacht. Sieht später keiner mehr. Bei einem Pre-Shading könnt ich jetzt wieder von vorn anfangen.
 
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Bemalung der Oberseite
Hier geht’s munter weiter, genauso wie auch schon auf der Unterseite. Erster Schritt: Grundfarbe FS36320 (Gunze H307).
 
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Und nochmal die Landeklappe:
 
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Hier (genau hinschauen!) unterhalb der Formationslichter ist eine Ausbuchtung in der dunkleren Oberseitenlackierung. Da wird später der Schriftzug „NAVY“ drinstehen. Um den Kringel sauber und doch mit weichen Kanten hinzukriegen, hab ich mir das Bemalbild der Bauanleitung auf Modellgröße hochkopiert, den betreffenden Teil ausgeschnitten, damit eine passende Kartonmaske ausgeschnitten und die mit Maskierbandröllchen hier hingeklebt. Durch die Röllchen ist die Kante leicht vom Untergrund abgehoben, und beim Spritzen ergibt sich ein weicher aber präziser Übergang.
 
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Klarsichtteile
Bei modernen Flugzeugen und auch ihren Modellen findet man oft Kanzeln, die mehr als 180° überspannen, also im Querschnitt nicht nur wie ein U aussehen, sondern wie ein U mit nach innen gebogenen Schenkeln. Das lässt sich mit der altbekannten Oberteil-Unterteil-Form nicht mehr herstellen, da braucht man eine drei- oder mehrteilige Form. Leider bedeutet das, dass sich über die gesamte Länge der Kanzel eine hässliche Naht erstreckt, die da eigentlich nicht sein sollte.
 
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Es hilft alles nichts, die muss weg. Ich nehme hier zum Schleifen gerne mehrstufige Poliersticks, die eigentlich zur Nagelpflege gedacht sind. Die sind schon von vornherein recht fein, und man beschränkt die Schleiferei nur auf den Bereich unmittelbar um die Naht herum.
 
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Um die Kanzel wieder klar zu kriegen, hilft nur immer weiter polieren, am Ende mit Zahnpasta. Und ganz zum Schluss folgt ein Tauchbad in Future – ein Wundermittel. Danach ist von den Schleifarbeiten nichts mehr zu sehen. Das Endergebnis zeige ich gleich, doch zunächst noch ein paar Zwischenschritte.

Ich habe mir vorgeschnittene Masken von Eduard gegönnt – kann ich nur wärmstens empfehlen! Die kommen in zweifacher Ausfertigung, einmal etwas schmal und dann etwas größer, um erst die Gummidichtung lackieren und sie dann abdecken zu können. Und ein paar Ätzteile für die Kanzel sind im Eduard Cockpitset auch dabei.
 
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Der Kanzelträger kriegt noch ein paar Plaketten, damit er besser aussieht.
 
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Hier sieht man schön die Gummidichtung zwischen Glas und Rahmen. Durch die unterschiedlich großen Masken von Eduard war es ein Kinderspiel, das Ding zu lackieren. Und, wie vorher schon angedeutet, keine Kratzer mehr!
 
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Decals, Washing und Klarlack
Nun wollen wir den Flieger mal ein bisschen bunt machen. Mit den dem Kit beiliegenden Decals. Also um die Wahrheit zu sagen: Die sind nicht wirklich toll. Hauptproblem der Decals ist, dass sie sehr steif sind und sich so gut wie nicht um Kurven und noch viel weniger in Vertiefungen legen. Selbst mit Weichmacher war da nicht viel zu holen. Echt mühsam.
Na gut, bevor es losgeht, braucht der Flieger eine Schicht Glanzlack, damit die Decals nicht silbern. Dafür nehm ich das gute Future.
 
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Hier sind schon die aufgerauten Walkways drauf, also der Bereich, in dem das Wartungspersonal viel herumläuft.
 
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