Adventskalender 2022

[Zivilist]

Das ist ein Tricycle van "Pickfords", von Oxford.

modelldoc

Ja, genau. Ein Fahrzeug aus dem Jahr 1935. Dieses speziell war in Sheffield beheimatet, meine ich mich zu erinnern. Wie das zur Miles M. 57 Aero passt? Imagination!

 

[Zivilist]

Den einen erkenn ich. Das ist Popeye (ist zwar unscharf aber man erkennt wie er die schwere Holzkiste mit einer Hand hochstemmt).

Toller Gedanke! Leider habe ich die Pfeife und das Ankertatoo vergessen. Und zeitlich klappt es auch nicht ganz: die Comics gab's schon seit 1929, die zugrunde liegende Figur, also der Mensch, der als Modell diente, starb aber schon 1947. Ob er also kurz vor seinem Ableben im hohen Alter noch diese Kiste stemmen konnte?

Die Wahrheit hat auch beide Hände an der Kiste, wie man im Fenster drüber sehen könnte. Aber die Idee, alo Imagination, die ist Grossartig! Dankesehr!

 

[modelldoc]

Ja, genau. Ein Fahrzeug aus dem Jahr 1935. Dieses speziell war in Sheffield beheimatet, meine ich mich zu erinnern. Wie das zur Miles M. 57 Aero passt? Imagination!

Das passt zeitlich schon, da diese Gefährte bis in die fünfziger Jahre hinein benutzt worden sind, Problemchen ist aber "Oxford".
Wenn ihr wisst, was ich meine.

modelldoc

 

[Swordfish]

Problemchen ist aber "Oxford".
Wenn ihr wisst, was ich meine.

1:76er Masstab?

 

[modelldoc]

1:76er Masstab

Fragezeichen weg
modelldoc

 

[Swordfish]

Ich glaube, dass der 00-Eisenbahnmasstab in England das "Übel" ist, leider......

 

[Zivilist]

Das zehnte Adventsfenster – für Modellbauer!
Zum Erfolg dieser einfachen Konstruktion steht das riesige Tor der Zeppelinhalle nicht im Widerspruch. Der fliegende Lieferwagen war vor allem bei den Insulanern wie z.B. im Ärmelkanal beliebt, natürlich auch mit denen, die damit Handel trieben. Leider wurde eine Weiterentwicklung dieses Konzepts durch den traurigen Niedergang der britischen Flugzeugindustrie verhindert. Das Ding sollte M68 heißen und eine wurde gebaut. Ich hab noch einen M 57 Kit von Mikromir, die ließe sich doch sicher in die 4-mot M 68 Variante umbauen?? Ein echtes Adventsgeschenk, so eine Idee!



Da fällt auch der Maßstab des Tricycle nicht auf. Übrigens hatte ich die M.57 nicht nachgemessen: stimmt denn da wirklich alles??

 

[Swordfish]

Da fällt auch der Maßstab des Tricycle nicht auf.

Von der Grösse her stimmt dieser "Reliant" ziemlich gut zum 1:72er Masstab! Wenn man den Mann in Rückenansicht zum Fahrzeug vergleicht stimmt es sogar perfekt!

 

[Zivilist]

Das elfte Adventsfenster – für Modellbauer!
Erstaunlicherweise scheint es die erfolgreiche deHavilland DH84 als Modell nur von Aircraft in Miniature zu geben, dort steht die Dragon unter dem Label Rug Rat Resin im Angebot. Entsprechend diesem Namen baut sie sich dann auch. Der letzte Schweißtropfen vom ewigen Spachteln und Schleifen ist getrocknet und jetzt muss ein Diorama her! Zwei Bilder aus dem Netz geben mir die Richtung vor: sie zeigen die einfache Wellblechhalle mit dem „Hillmans Airways“-Schild auf dem First sowie eine fröhliche Darstellung vom Einsatz, hier mit dem Royal Air Mail Service Car. Meine Entscheidung: die Hillmans Halle und der Service Car sollen auf einer kleinen Platte die Dragon begleiten.

 

[Zivilist]

Das zwölfte Adventsfenster – für Modellbauer!
Die pragmatischen Doppeldecker von de Havilland haben den Luftverkehr in der Kurzstrecke nicht nur in Großbritannien geprägt. In besagter Halle stand zuerst eine DH80 Puss Moth, kurz darauf ersetzt von der DH83 Fox Moth. Es ging anfangs hauptsächlich nach Paris, der hemdsärmelige Busbetreiber Edward Henry Hillman brauchte mehr Platz für die Bewältigung der Nachfrage und er imitierte die DH84 Dragon. Die hatte die Außenflügel der Motte – klappbar! Die Wellblechhalle reichte also auch für die Dragon und so wurde sie für viele begüterte Briten der Ausgangspunkt einer Flugreise, bald schon auch zu vielen britischen Destinationen. Entsprechend wichtig war mir für meine Miniatur das schäbige Aussehen, dass sie auf den Schwarz-weiß Fotos zeigt.

 

[Zivilist]

Das dreizehnte Adventsfenster – für Modellbauer!
Das Service Car gibt es als Modell – in 43! Aber es gibt Zeichnungen im Netz, die wohl von Dinky Toys stammen: Also kann ich mit einem Schneidplotter arbeiten. Der Bug ist ja noch ziemlich einfach aus Platten herstellbar, aber zum Heck mit seinen vielen runden Formen wird es imaginativ: man muss aus seiner Vorstellung was machen – dieses Fenster enthüllt die Geheimnisse…

 

[Zivilist]

Das vierzehnte Adventsfenster – für Modellbauer!
Es bietet sich eine Post-Ladeszene an: schließlich war die Post die wichtigste Stütze im Luftfahrtgeschäft. So sehen wir auf der kleinen Platte den Hangar und die DH84 Dragon, neben der die Postsäcke warten. Der Royal Mail Service Car kommt gerade rechtzeitig – da müssen die Säcke rein! Das Vehikel war wohl eine Sonderkarosserie auf Basis des Morris 15 cwt. Post ist doch rot, oder? Scheinbar war in den Dreißigern aber im UK die Luftpost blau. Ein bischen so sind das auch die Dragons von Hillman!

 

[modelldoc]

Chic, hier mehr zum Postauto:

Morris-Commercial 15 cwt Royal Mail Air Service Car in "Roadways"

www.imcdb.org

und hier noch mehr zum Original:

Morris 15cwt GPO Special (1934) (Großbritannien) "Royal Air Mail Service"

Über das Original: Die blaue Post Im Jahre 1930 wollte die britische Post den Brief- und Paketvertrieb per Flugzeug in der Bevölkerung stärker vermarkten und rief dazu eine Werbekampagne ins Leben. Diese bestand zum einen...

www.nasshan.com

modelldoc

 

[Zivilist]

Das fünfzehnte Adventsfenster – für Modellbauer!
Freund Norbert hat Schuld: er bringt mir einfach eine Puss Moth aus Telford mit. Mit Schwimmern! Da kann man sich vorstellen, das Gerät an einem Slip darzustellen, oder aufgebockt vor einer Halle, an einem Kran hängend – oder einfach im Wasser. Wasser im Modellbau – auch ein extrem imaginatives Thema! Ich schau mal nach, wie solche Flugzeuge damals artgerecht gehalten wurden, und schon gibt es schöne Bilder vom kanadischen Outback! So soll es werden: eine Handelsstation an Land, dazu ein paar Stege, viel Wasser – so stell ich mir das vor.

 

[Zivilist]

Das sechzehnte Adventsfenster – für Modellbauer!
Hier ist sie schon, die Grundplatte – aber es braucht schon noch Vorstellungskraft, was das denn alles sein soll. Die Handelsstation ist ja klar, aber das Weiße darunter? Mit etlichen in Weißleim getränkten Toilettenpapier-Lagen lassen sich im noch nassen Zustand Wellen formen, so, wie man sich die Wasseroberfläche eben vorstellt. Ich denke hier an einen See - mit einem Zufluss, daher nicht zu ruhig, aber doch in Bewegung. In die Löcher sollen die Schwimmer der Puss Moth eintauchen. Dafür müssen aber schon klare Vorstellungen zur Position aller Komponenten bestehen, sonst werden das nur Luftlöcher!

 

[Zivilist]

Das Siebzehnte Adventsfenster – für Modellbauer!
Die Stege sind das beherrschende Element neben der Handelsstation und der Puss Moth. Schlichte Wellpappe wird mit Hilfe eines Grafitstifts zur Steg-Oberfläche. Dann kommen noch die Beschläge drauf, die Reifen dran - welche Reifentypen waren damals in Kanada verfügbar? Egal, hier sind es Scheiben von Dübelholz – der Rillen wegen. Belegung der Klampen? Ist erfreulich, dass ich mich noch daran erinnern kann – Knoten ist wohl wie Radfahren. Und das Rohr, das da rumliegt? Das soll eine Bilgenpumpe sein: jeden Tag wurden die Kammern der Schwimmer ausgepumpt – das gilt wohl auch heute noch.

 

[Zivilist]

Das achtzehnte Adventsfenster – für Modellbauer!
Es ist wohl kaum vorstellbar, was der im Outback lebende Mensch so alles braucht. Das Zeug kam je nach Gewicht per Kanu oder per Flugzeug, denn Straßen waren wohl – wenn denn überhaupt vorhanden – jahreszeitlich bedingt oft nicht befahrbar. Mir scheint wichtig Kraftstoff in Fässern oder ein Elektromotor z.B. zum Sägen oder Pumpen, das geht alles nicht ins Kanu. Die Fässchen und Kisten und Kästen – je nach Inhalt geht das sicher schon mit dem Kanu.



Der Kollege außen am Steg wartet ja schon. Und, gibt es Neuigkeiten am schwarzen Brett?



Auch in dem Trading Post ist jede Menge los – da könnte es noch ein weiteres Fenster geben, denn Auch hier ist Platz für jede Menge Vorstellungskraft. Wenn wir die Möwe Jonathan wären, könnten wir das alles so von oben sehen.

 

[Zivilist]

Das neunzehnte Adventsfenster – für Modellbauer!
Ganz schön was los an so einem Trading Post! Der Einzige, der gerade nichts Besonderes zu tun hat ist der Pilot, während sein Nachbar die Kontakte einer Batterie reinigt. Aus dieser Ansicht wird deutlich, wie die Stege funktionieren: die Schwimmenden sind mit dem an Land aufgebauten mit Rampen verbunden – so ist der Ausgleich bei Änderungen des Wasserstandes gewährleistet. Da wird sich aber nicht viel tun, denn wir sind ja weit im Inland, also gibt es keine Gezeiten. Die Möwe Jonathan ist auch da – was fällt uns dazu ein?



Oder vielleicht wollt Ihr es etwas romantischer, Stimmung pur? Bitte sehr!

 

[Zivilist]

Das zwanzigste Adventsfenster – für Modellbauer!
Gute Güte, muss man das alles lesen? Ich glaube, es hilft, den Wahnsinn zu verstehen. Ansatzweise.
Percival Willoughby hatte eine klare Vorstellung: Er wusste genau, wie man die Kosten im zivilen Flugverkehr verringern kann – und konnte es auch theoretisch beweisen. Eine Art Nurflügel, aber eben ganz anders. Dicke Flächen, das Mittelteil mit besonderer Tiefe und in Träger übergehend, die das Leitwerk tragen. So sollte alles vermieden werden, das nicht zum Auftrieb beitrug und gleichzeitig eine ideale Gewichtsverteilung gewährleistet sein, dazu geringeres Gewicht und geringerer Luftwiderstand – und frei von Strömungsabrissen. Die nötigen Mittel zum Bau eines solchen Fliegers waren mit so viel Theorie nicht zu bekommen – ein Erprobungsgerät sollte den Nachweis bringen: die Willoughby Delta 8 entstand.
Diesen technischen Anspruch in einem Diorama zu thematisieren traue ich mich denn doch nicht. Aber wenn wir uns einfach mal aus unserer Welt lösen und unserer Imagination freien Raum lassen? Wie passt die Delta 8 da rein? Eine ähnlich abgehobene Tank-Gaststätte und eine Alien orientierte Umgebung sollen helfen.



Carolin Müller hatte schon in Mol gezeigt, wie es geht. Das hier brachte mich auf die Idee für das Delta 8 Ambiente! Und weil ich Figuren nicht kann, will sie mir helfen, die grünen Jungs zu schaffen.

 

[Zivilist]

Das einundzwanzigste Adventsfenster – für Modellbauer!
Die Tanke aus den 50igern gabs tatsächlich, angeblich im Schwarzwald – und definitiv als Modell!



Was machen wir draus? Zuerst zur Panorama-Gaststätte im ersten Stock: da muss Leben rein, und eine heitere freie Gesellschaft, Erdlinge und Aliens bunt gemischt, wie das in der Umgebung von Aeria 51eben so ist. Klar gehört da auch der Service-Engel dazu, der zentral alles herzaubert, was man hier so braucht. Wenn alle an ihrem Platz sind, kann die Tanke fertig gestellt werden.