Aero A-300 von MiKu in 1/72

Diskutiere Aero A-300 von MiKu in 1/72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; @Hoffi Du hast bei dem Bild der Decals den "Decal-Retter" von Microscale erwähnt (nennt sich eigentlich LIQUID DECAL FILM). Von der gleichen...

Black-Box

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@Hoffi
Du hast bei dem Bild der Decals den "Decal-Retter" von Microscale erwähnt (nennt sich eigentlich LIQUID DECAL FILM). Von der gleichen Firma gibt es auch etwas vergleichbares zum ClearFix von Humbrol, nennt sich hier Micro Kristal Klear und ist genauso anzuwenden.

Gruß
Thomas
 
Hoffi

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Hallo Thomas,

vielen Dank für den Hinweis!
Der Name von Microscale war mir entfallen!
Und bezüglich dem Micro Kristal Clear werde ich mal im "einschlägigen Fachhandel" suchen.
 
Hoffi

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Nach dem Einkleben der Innenstruktur habe ich mich am Pre-shading versucht. Alternativ hätte man sicherlich auch mit Pastellkreide einen ähnlichen Effekt erzielt.

Für mich war das Pre-shading Neuland, hatte es hier also das erste Mal ausprobiert. Der Spritzdruck muß sehr gering und die Farbe sehr gut verdünnt sein. Als dunkle Farbe wählte ich "Anthrazit" von Humbrol.
 
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Hoffi

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Nach dem Aufspritzen der Antrazit-Farbe habe ich den kompletten Innenraum - entsprechend den Angaben in der Literatur - mittelgrau (Humbrol H145) gesprizt. Hier habe ich die Farbe auch wieder stark verdünnt (Konsistenz wie Milch)

Die Innenflächen der Seitenfenster wurden vorher natürlich abgeklebt.
 
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UweB

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Schöner Baubericht

Hallo Hoffi,

schön zu sehen wie es mit Deiner A-300 vorangeht:TOP:

Du gibst Dir ja eine Mühe mit der Rumpfstruktur im Hinterrumpf...Schade um die Arbeit, durch die kleinen Fenster ist davon leider nix mehr zu sehen...Ich mache den Fehler auch immer wieder:FFCry: Habe mir aber Besserung gelobt;)

Thema Luftblasen im Resin:

Ich bohre die Luftblasen je nach Größe z.B. mit einem 0,5 mm Bohrer auf und verklebe entsprechendes Rundprofil mit Sekundenkleber darin. Das geht schnell und ist gut überschleifbar. Bei zu vielen Löchern wird es allerdings problematisch:mad:

Hast Du Dir schon überlegt wie Du bei der Stoffbespannung vorgehen wirst?

Viele Grüße Uwe
 
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Hallo Hoffi,

endlich einmal wieder einer der so einen Resinklops in die Hand nimmt:TOP: .

noch einmal Thema Blasen im Resin:
Bei einen meiner letzten Modelle sah der Rumpf so aus

http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=878697&postcount=13

Da bin ich mit der von Uwe beschriebenen Methode nicht weitergekommen, da beim Schleifen immer wieder neue Blasen geöffnet wurden.
Ich habe dann den löchrigen Bereich mit einen Glasfaserradierer bearbeitet, so das möglichst alle Blasen offen waren. Gespachtelt habe ich dann mit einen dünnflüssigen Wachs das im Prinzip nicht verschliffen wurde, sondern nur abgeschabt. Auf die Öberfläche kamen dann mehrere Lagen Mr.Surfacer (oder wie immer sich das auch nennt:red: ) und dann ganz normal die Farbe.
Das Ergebniss sieht jetzt so aus.

http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=45916

Aber einen Nachteil hat die Sache, die mit Wachs gespachtelten Bereiche lassen sich nur schlecht gravieren- aber abkleben funktioniert.

Gruß Axel
 
Hoffi

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Hallo Uwe,

schön wieder von Dir zu lesen:)

Ja, ich fürchte auch, das 99% meiner Arbeiten an der Innenraumstruktur umsonst waren. Aber ich wollte auch mal das pre-shading ausprobieren. Und wenn das schief gegangen wäre, hätte das ja zum Glück keiner gesehen :D

Der Tip mit dem Ausbohren der Luftblasen ist gut, den hatte ich auch schon mal in einem anderen thread gelesen. Das Problem ist bei mir nur leider, dass die Bläschen sehr viele und sehr klein sind (ca. 0,1 bis 0,3mm) Ich werde aber in jedem Fall Sekundenkleber als "Füllmasse" nehmen.

Die Darstellung der Stoffbespannung hat mir viel Kopfzerbrechen bereitet. Nach langem Hin- und Her habe ich dann "Deine" Methode (http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=46353)an der Unterseite der Querruder ausprobiert. (Wird noch im Baubericht geschildert). Und es sieht gar nicht mal so schlecht aus!
Das Problem bei so langen positiven Rumpfstrukturen ist, dass die Breite der Streifen entsprechend gleichmäßig breit sein sollte. Jede Abweichung würde stark auffallen, weil ja sehr viele Stringer nebeneinander parallel am Rumpf entlang laufen. Da hab ich also erstmal meine Resinsäge so umfunktioniert, so dass zwei Rasierklingen in einem definierten Abstand (Unterlegscheibe) zueinander eingespannt werden. Anstelle der von Dir empfohlenen dicken decals als Stringer habe ich dünnes Klebeband genommen. Damit geht es m.E. noch besser. (Ausserdem hab ich nicht so lange decals von Hasegawa:) )

Ich muß aber sagen, das ich bisher noch nicht die Rumpf-Stringer gefertigt und an den Rumpf geklebt habe. Das "Schauspiel" habe ich noch vor mir. Zur Not kann ich es dann aber immer noch abreissen und die Gravuren belassen, wenn das nix wird.
 
Hoffi

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Hallo Axel,

Dein Modell ist ja der Hammer! Erst dachte ich an nix Böses, bis ich den Größenvergleich mit Deiner Handfläche sah. Alle Achtung! Großen Respekt!!!

Wenn ich mir aber mal die Größe und Anzahl Deiner Luftbläschen am Rumpf Deines Modells vor der Lackierung anschaue, dann habe ich wohl mit meiner A-300 noch Glück gehabt. Ganz so viele sind das dann doch nicht.

Ich werde die verbleibenden Löcher wohl mit Sekundenkleber (wie oben von Uwe beschrieben) zuspachteln.
 
UweB

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Perfekte Stoffbespannung

Danke Hoffi!

Wegen deiner Stoffstruktur, da habe ich eventuell etwas für dich:

http://homepage.eircom.net/~radub/Hints and tips/Fabric surfaces 1/Fabric surfaces [1].htm

Axel
Hallo Hoffi, na da haben wir ja dank Flogger die Lösung gefunden:TOP: Jetzt mußt Du uns nur noch zeigen dass Du das auch so kannst:)

Ich hatte auch schon an Klebeband gedacht, da waren aber andere wieder schneller:rolleyes: Da freue ich mich doch schon auf mein nächstes Modell wo die Stoffbespannung fehlt:D

Gruß Uwe
 
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Hallo Hoffi, na da haben wir ja dank Flogger die Lösung gefunden:TOP: Jetzt mußt Du uns nur noch zeigen dass Du das auch so kannst:)

Ich hatte auch schon an Klebeband gedacht, da waren aber andere wieder schneller:rolleyes: Da freue ich mich doch schon auf mein nächstes Modell wo die Stoffbespannung fehlt:D

Gruß Uwe
Na dann, macht einmal einen Erfahrungsbericht!

Gruß Axel
 
Hoffi

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Hallo Uwe und Axel,

sehr interessanter Bericht über das Herstellen von positiven Strukturen! Wenn ich das Verfahren (was zweifelsohne top ist!) am Rumpf meiner A-300 ausprobiere, dann sitze ich noch in 100 Jahren und schleife mir einen Wolf. Vor allem deshalb, weil am Rumpf sehr viele Stringer sehr dicht nebeneinander entlanglaufen. Erschwerend kommt ja dann noch der recht kleine Maßstab hinzu. Und Letztendlich kommen dann meine schön verspachtelten Luftbläschen wieder zum Vorschein.
Na ja Modellbau ist auch immer wieder ein Ringen um Kompromisse.
 
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Na eventuell kannst du ja beim Lackieren die erhabenen Stellen etwas hervorheben (frage mich aber bitte nicht wie das gehen soll)

Gruß Axel
 
Hoffi

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Ja, da könnte man eventuell was machen.

Z.B. man lackiert die Stinger heller als die Fläche dazwischen - wie halt beim pre-shading, nur andersrum :D

Aber auch dies ist ein ziemlich umfangreiches Unterfangen. Na mal sehen, was ich mir einfallen lasse. Noch bin ich ja nicht so weit und habe Zeit für Inspirationen und zum Nachdenken:) .
 
Hoffi

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Anbei habe ich mal zwei Fotos gemacht, wo man noch die Luftbläschen am Rumpf sieht. (Als Schwarz/weiß-Bild lassen sich die Bläschen besser sichtbar machen)

Das war noch vor der Behandlung mit Sekundenkleber als Füllmasse.
 
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Hoffi

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Innenraumdetailierung

So, nun gehts weiter mit der Baubeschreibung:

Weil man so gut wie nichts vom Interieur sieht, wenn man beide Rumpfhälften zusammenklebt, habe ich auch nicht viel Zeit und Mühe darin investiert. Aber ich wollte zumindest die im Bausatz enthaltenen Komponenten (MG-Aufsatz für oberes MG und Radio / Bomben-Operator-Station) einbauen.

Da diese -wie man auf dem Pic sieht - recht rudimentär aussehen, habe ich sie selbst hergestellt bzw. optimiert. Links sieht man die originalen Bausatz-Resinteile und rechts meine aus Plastikstreben, -profilen und Rörchen erstellten "Plagiate".
 
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Hoffi

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Das Cockpit habe ich erstmal ausgelassen. Das kann auch bei zusammengeklebten Rumpfhälften komplettiert und detailliert werden.

Nach Einbau des spartanischen Interieurs und dessen Bemalung und Alterung steht eigentlich dem Zusammenkleben der beiden Rumpfhälften nichts mehr im Wege.
Zum Altern des Fußbodens habe ich schwarze und braune Pastellkreide mit dem Pinsel aufgetragen und mit einem kleinen Schwämmchen verwischt.

Dem vorweg gingen natürlich noch jede Menge Anpassarbeiten bzgl. Trennwand und Fußbodenplatten. Aber das hatte ich ja bereits beschrieben.
 
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Hoffi

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Der Übergang des hinteren Fußbodenteils zum hinteren, unteren MG-Stand mußte (wie ebenfalls schon beschrieben) durch Plastikmaterial und Spachtel hergestellt werden. Ansonsten würde da ein Loch bzw. eine große Stufe klaffen.

Aber auch hier lohnt ebenfalls kein hoher Aufwand diesen zu detaillieren, da alles fast unsichtbar im Rumpfinneren verschwindet.
 
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Hoffi

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So, und dann isses soweit. Die beiden Rumpfhälften werden mit Sekundenklebergel verklebt und durch Klammern festgedrückt.

Dank der vorherigen Anpassungen am Fußboden und Trennwand gab es keine großen Spalten. Zum Spachteln gibt es aber trotzdem genug.:)
 
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Als Spachtel habe ich "Molak" (ein italienischer Modellbau-Spachtel) verwendet. Dieser ließ sich recht gut verarbeiten, schrumpfte kaum und bildete nach dem Aushärten eine recht feste (und glatte) Oberfläche.

Den Tip, Sekundenkleber mit Backpulver als Spachtel zu verwenden, kannte ich da leider noch nicht.
 
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Thema:

Aero A-300 von MiKu in 1/72

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