Aeroflot

Diskutiere Aeroflot im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; Umrüstprogramme für TU-154M: Tu-154 Retrofit 1998 vorgestelltes Projekt der Firma Rybinsk Motors mit CFM-56 Triebwerken als Umrüsvariante...
EDGE-Henning

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Umrüstprogramme für TU-154M:

Tu-154 Retrofit
1998 vorgestelltes Projekt der Firma Rybinsk Motors mit CFM-56 Triebwerken als Umrüsvariante.
Bisher nicht verwirklicht.

TU-134/Jak-42D:

Nachdem 2004 auf allen europäischen Verkehrflughäfen verschärfte Fluglärm-Normen in Kraft getreten waren, konnten Flugzeuge russischer Bauart, wie die TU-134A, TU-134A3 oder TU-134B3, die noch mit etwa 240 von einst etwa 850 produzierten Exemplaren betrieben werden, dort nicht mehr eingesetzt werden, was für viele ex-sowjetische Airlines ein echtes Problem darstellt. Das Tupolev Konstruktionsbüro hat nun in Verbindung mit zwei Luftfahrtbetrieben, welche auf die Überholungen der TU-134 spezialisiert sind, ein Programm vorgeschlagen, was diesen noch in Betrieb verbliebenen TU-134's wieder ermöglichen soll, die internationalen Lärmnormen zu erfüllen. Anders als oft üblich, wird nicht ein Hushkit vorgeschlagen (wie z.B. einst bei der BAC 1-11), sondern die Umrüstung das modernere, leisere und effektivere Triebwerk D-36s angestrebt, welches auch bei der Yak-42D zum Einsatz kommt. Weitere Modifikationen sollen auch die Avionik und die Aerodynamik (hört, hört !!!) betreffen. Die Modifikation des ersten Prototyps (der gehört der GosNII GA, dem Staatlichen Wissenschaftlichen Forschungsinstitut der Zivilen Luftfahrt) steht kurz vor der Vollendung in der Minsker Fabrik (Stand May 2004). Man muß allerdings bedenken, dass die letzte TU-134 vor 19 Jahren ausgeliefert worden ist und ursprünglich nur für 30 000 Flugstunden und 20 Jahre Einsatz konstruiert worden war. Dennoch ist es ein offenes Geheimnis, dass die TU-134 möglicherweise als das robusteste sowjetische Strahl-Verkehrsflugzeug angesehen werden kann, welches gut weitere 15 bis 20 Jahre im Dienst bleiben könnte.

Das alles wird nötig, da es einen Anstieg der Nachfrage an Transportleistung gibt, den die übriggebliebenen russischen Airlines nur schwer befriedigen können. Die Beschaffung von westlichem Gerät kommt aber für viele vor allem wegen der weiterhin hohen Import-Steuer nicht in Betracht. Der geplante Ersatz der TU-134's durch die lange angekündigte TU-334 läßt aber weiter auf sich warten, obwohl das Flugzeug TU-334 kürzlich nach einem langwierigen Entwicklungsprogramm seine Zertifikation erhalten hat. Der Hersteller RSK MiG, der die Produktionsrechte hat, ist jedoch kaum in der Lage, die finanziellen Mittel aufzubringen, um die Serienproduktion einzurichten und zu beginnen. So schwenken bereits einige Airlines in ihrer Strategie um. Kras Air hat z.B. die ersten zwei überholten und modifizierten Yak-42D90s erhalten, welche Leistungen übernehmen sollen, die bislang von der TU-134 und der TU-154 erbracht wurden. Vorerst sind die Maschinen für zwei Jahre von Aviatechnologia angemietet worden, allerdings mit der Möglichkeit, die Flugzeuge auch zu kaufen. Kras Air war zunächst zuversichtlich gewesen, dass die TU-334 produziert vom Betrieb RSK MiG, als version TU-334-100 mit 102 Sitzen noch 2004 ausgeliefert werden könnte. Diese Hoffnung zerstreute sich sehr bald, als es tiefgreifende Veränderungen im Management bei RSK MiG gab und die Rolle des Betriebes im Gesamtprojekt korrigiert wurde. Interessant zu sein scheint außerdem, daß das TU-134 Modifikations-Programm den Ersatz durch D-36 vorsieht, während die Yak-42D Modifikation bereits auf die verbesserten D-90 zurückgreift. Na, warten wir mal ab, ob das greift.
 
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IL62 schrieb:
...ich wüßte keine einzige 707 die noch im Service ist...
Du täuscht dich. Bei Saha Air im Iran fliegen noch zwei Boeing 707 und zwar Passagiere, nicht Cargo. Eine ging allerdings im April 2005 zu Bruch.
 
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Aeroflot verschmäht Airbus

Spiegel - Online berichtet .
"Es ist der größte Auftrag, den eine russische Fluggesellschaft bisher an einen ausländischen Hersteller vergeben hat: Die Staatsairline Aeroflot hat will für mehrere Milliarden Dollar 22 Langstrecken-Jets bestellen - und hat sich nun nach langem Ringen für das Boeing-Angebot entschieden.
Die Wirtschaftszeitung "Kommersant" zitierte der Fluggesellschaft nahe stehende Kreise, wonach der Vertrag mit Boeing im März unterzeichnet werden könnte. Aeroflot habe sich entschieden, nicht den Airbus A350, sondern die Boeing 787 (Dreamliner) zu kaufen. Ähnliches berichtet das Wirtschaftsblatt "Wedomosti" unter Berufung auf Aeroflot-Vertreter. Möglicherweise würden sogar mehr als die genannten Jets bei Boeing bestellt.
...."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,392365,00.html
 
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Anhand der Tatsache, dass
- Aeroflot Staatsairline ist
- Boeing stark in Russland engagiert ist
- Saunakumpel Gerd nicht am Tisch saß
eigentlich kaum verwunderlich. Schade, dass die langfristige Partnerschaft von EADS mit einigen russischen Firmen sich nicht ausgezahlt hat. Allerdings sollte man auch nicht zu viel Politik in diese Entscheidung stecken.
 
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Aeroflot führt die 3. Klasse ein - „Economy Low Cost“

Aeroflot-Chef Walerij Okulow sagte „Wirtschaftswoche“, ihn ärgere, dass westliche Billigflieger Moskau-Flüge zu Preisen anbiete, die weit unter denen von Aeroflot liegen. „Wir führen deshalb mit dem Sommerfahrplan 2006 auf den Strecken nach Berlin, Wien, Warschau und Prag eine neue, dritte Klasse hinten im Flugzeug ein: die 'Economy Low Cost'. Sie wird einen engeren Sitzabstand aufweisen und Speisen und Getränke nur gegen Bezahlung anbieten.“
Die Flugpreise würden sich nach dem Markt richten, verspricht Okulow. „Wir werden jeweils mit dem günstigsten Preis eines Wettbewerbers gleichziehen.“ Dass die westlichen Billigflieger auf der Moskau-Route auf Dauer Erfolg haben, glaubt Okulow nicht: „Das Low-Cost-Modell ist sehr effizient für Flüge von bis zu zwei Stunden Dauer, doch Moskau liegt am Rand Westeuropas, die meisten Flüge zu den Zentren Westeuropas dauern drei oder mehr Stunden.“
Okulow will die westliche Konkurrenz zudem mit neuen Fluzeugen Kunden abspenstig machen. Kurz nach Weihnachten wurde ein 2,5-Milliarden-Dollar-Auftrag an den US-Flugzeugbauer Boeing über 22 Maschinen vom Typ 787 bekannt. Okulow, gelernter Pilot und Schwiegersohn des früheren russischen Präsidenten Boris Jelzin, sieht seine Aufgabe darin, die einst als Aeroschrott verschrieene Aeroflot „zu einer der attraktivsten Airlines in Europa“ aufzurüsten.

http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1165919
 
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Airbus oder Boeing: Aeroflot trifft im März die Wahl

MOSKAU, 26. Januar (RIA Novosti). Mitte März will die russische Fluggesellschaft Aeroflot die Ergebnisse ihrer Ausschreibung bekannt geben, durch die entschieden wird, bei wem sie Langstreckenflugzeuge kauft.
Gleichzeitig mit der Bekanntgabe der Ergebnisse werden Lieferverträge abgeschlossen, teilte Aeroflot-Generaldirektor Valeri Okulow am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit. An dem Wettbewerb nehmen die Airbus 350 und die Boeing 787 teil.

http://de.rian.ru/business/20060126/43203775.html
 
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Zeitung - Aeroflot kehrt in den Charter-Markt zurück

Die russische Fluggesellschaft Aeroflot hat ihre Rückkehr in den Charter-Markt angekündigt. Schon Ende 2006 will die Firma eine Tochter gründen, die mit Charter-Flügen beauftragt werden soll, schreibt das Wirtschaftsblatt "Bisnes" am Montag. Der Tochterfirma soll der gesamte Bestand an Flugzeugen übergeben werden, die aufgrund ihres hohen Treibstoffverbrauchs unwirtschaftlich sind, in erster Linie die sechs Iljuschin 86, die im Besitz von Aeroflot verblieben sind, teilte Aeroflot-Generaldirektor Valeri Okulow mit.
Die neue Firma werde "von Null an" neu geschaffen und zu 100 Prozent Aeroflot gehören. Zuvor wollte Aeroflot bei einer anderen Fluggesellschaft einsteigen und auf der Grundlage einer ihrer Untereinheiten eine Charter-Firma gründen. So wurde unter anderem mit Continental Airlines über mögliche Übernahme von 51 Prozent der Anteile verhandelt.
"Im vergangenen Jahr haben Charter-Dienstleister überaus hohe Erlöse ausgewiesen", sagte Lew Koschljakow, stellvertretender Generaldirektor von Aeroflot. "In diesem Marktsegment gibt es eine hohe Nachfrage."
Der Reisemarkt nehme um 10 bis 15 Prozent im Jahr zu, sagt Tatjana Tschuwilkina von der Reisefirma Natalie Tours. Dem PR-Direktor der Fluggesellschaft Transaero, Sergej Bychal, zufolge übersteigt im Bereich der Charter-Flüge die Nachfrage deutlich das Angebot. Obwohl Transaero die eigenen Flugkapazitäten um 1 500 Passagiersitze aufgestockt hat, decke die Firma den bestehenden Bedarf lediglich zu 60 Prozent, teilte er mit.
Laut Experten kann Aeroflot allein mit sechs Iljuschin-86 kaum ein vernünftiges Charter-Geschäft aufbauen. Die Firma braucht mehr Flugzeuge verschiedener Typen. Koschljakow räumte übrigens ein, dass künftig je nach der Modernisierung des Parks auch die Tupolew-154 aus dem regelmäßigen Flugplan genommen und auf Charter-Linien eingesetzt werden könnten.
Mit der Übergabe des unwirtschaftlichen Parks an die Charter-Tochter will Aeroflot unter anderem auch die eigenen Wirtschaftskennziffern verbessern. "Die Firma wird somit ihre Bilanz um die Unkosten für unwirtschaftliche Flugzeuge bereinigen. Bisher gehen diese in den allgemeinen Kosten der Fluggesellschaft unter", sagt Natalja Odinzowa, Direktorin für Finanzberatung und Firmenfinanzen, von BDO Junikon.

http://de.rian.ru/business/20060130/43245547.html
 
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Zeitung - Bis 2010 mustert Aeroflot alle sowjetischen Maschinen aus

Das vom Aufsichtsrat der Fluggesellschaft "Aeroflot - Russian Airlines" am Vortag veröffentlichte strategische Entwicklungsprogramm bis 2010 sieht vor, dass auf die in der Ex-UdSSR gebauten Flugzeuge schrittweise, aber vollständig zugunsten der Fernstreckenmaschine Boeing 787 Dreamliner verzichtet wird. Der Erwerb von 22 "Traummaschinen" wird Aeroflot mindestens zwei Milliarden Dollar kosten, schreibt die Zeitung "Kommersant" am Mittwoch.
Die Ergebnisse der im Juli gestarteten Ausschreibung von Fernstreckenflugzeugen sind zwar noch nicht offiziell bekannt gegeben, wie aber aus dem Programm hervorgeht, hat die amerikanische Gesellschaft Boeing dabei ihren Hauptkonkurrenten, die europäische Firma Airbus mit deren Flugzeug A350, geschlagen.
Aeroflot will auf den Einsatz der Maschinen des Typs Tu-134, Tu-154 und Il-86 völlig verzichten. Als erste sollen sechs Maschinen vom Typ Il-86 und elf Kurzstreckenflugzeuge Tu-134 Ende 2006 den Aeroflot-Park verlassen. Die Il-86-Maschinen werden einer Charter-Tochter übergeben, deren Gründung Aeroflot plant, die Tu-134-Flugzeuge sollen an die Tochtergesellschaften "Aeroflot-Don" und "Aeroflot-Nord" gehen. Zwischen Ende 2008 und 2010 sollen 25 Maschinen vom Typ Tu-154 aus dem Flugzeugpark verbannt werden. Die Basis des Mittelstreckensegments wird die A320-Familie ausmachen (heute 18 Maschinen).

Damit wird sich Aeroflot in den nächsten Jahren nahezu vollständig auf Boeing-787, A320 und RRJ aus der Produktion des Staatsunternehmens "Suchoi" (Lieferbeginn für Ende 2008 geplant) umstellen.
"Dies ist ein überaus vernünftiger Plan", so Boris Rybak, Generaldirektor der Consultinggesellschaft Infomost. "Riskant ist nur die Planung des Parks im Bereich der RRJ-Maschine. Wenn die Flugzeugindustrie ihre Verpflichtungen nicht einhält, was möglich ist, wird Aeroflot angesichts eines Mangels an Regionalmaschinen auf dem Weltmarkt praktisch über keine Maschinen dieser Klasse verfügen."
Wie im Aeroflot-Aufsichtsrat zu erfahren war, wurde in seiner Sitzung eine Nachbehandlung des Programms beschlossen. Die nächste Erörterung des Programms soll im März stattfinden. Dabei soll das Dokument ohne prinzipielle Änderungen angenommen werden.
01/ 02/ 2006
http://de.rian.ru/business/20060201/43274561.html
 
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Zeitung - Aeroflot könnte sich russische Konkurrenten einverleiben

Russland plant nach Verstaatlichungen im Energiesektor, dem Automobilbau und in der Flugzeug-Industrie einem Bericht zufolge auch einen Zusammenschluss der nationalen Fluglinien um den früheren Monopolisten Aeroflot.
Über Aktientausch solle Aeroflot die staatlichen Anteile an den Konkurrenten Pulkowo, Rossija, Krasair und Sibir übernehmen, berichtete die Wirtschaftszeitung „Wedomosti“ am Dienstag in Moskau. Aeroflot wolle die Zukäufe mit eigenen Zusatzaktien bezahlen, die der Staat übernehmen solle, schrieb das Blatt unter Berufung auf Quellen bei Aeroflot. Der von der Regierung gebilligte Plan des Managements solle bei der Hauptversammlung am 17. Juni angenommen werden.
Das Vorhaben, über dessen finanzielles Volumen keine Angaben gemacht wurden, würde praktisch das sowjetische Monopol für Aeroflot auf dem russischen Markt wiederherstellen, zitierte „Wedomosti“ einen Beamten des Verkehrsministeriums. Die Moskauer Börse honorierte die Aeroflot-Pläne mit einem deutlichen Aufschlag. Während der RTS-Index unter Gewinnmitnahmen litt, stiegen Aeroflot-Papiere im Tagesverlauf um 6 Prozent. Das Investmenthaus UFG, ein Tochterunternehmen der Deutschen Bank, wertete das Projekt als „interessanten Vorschlag“, mit dem Aeroflot sein nationales und internationales Geschäft deutlich ausbauen könne.

Aeroflot ist zu 51 Prozent in staatlicher Hand und beförderte im vergangenen Jahr 6,7 Mill. Passagiere. Sibir lag mit 4,7 Mill. an zweiter Stelle, gefolgt von Pulkowo mit 2,8 Millionen. Der Staat hält derzeit 100 Prozent an Pulkowo und Rossija sowie 51 Prozent an Krasair. Ein Konzernsprecher der Fluggesellschaft Sibir, an der der Staat nur 25 Prozent hält, betonte, die privaten Eigentümer würden in jedem Fall die Aktienmehrheit behalten.

Der Plan für eine Fusion der Fluggesellschaften sei vor einigen Monaten vom Aeroflot-Management ausgearbeitet worden, schrieb „Wedomosti“. Nun habe auch die russische Regierung grünes Licht gegeben. Der russische Staat hatte zuletzt neben Teilen der Energiebranche auch den Autobau und den Flugzeugbau im Land gebündelt. Offizielle Begründung war, man wolle international konkurrenzfähig werden.
07. März 2006
http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1203327
 
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Aeroflot kauft 30 RRJ-Jets und sieben A-321

MOSKAU, 30. März (RIA Novosti). Die russische Fluggesellschaft Aeroflot Russian Airlines will 30 neue Flugzeuge RRJ (Russian Regional Jet) und sieben Airbus A-321 kaufen. Am heutigen Donnerstag wurde der Geschäftsabschluss vom Aufsichtsrat der Firma gebilligt.
Die endgültige Entscheidung soll jedoch erst am 16. Mai bei einer außerplanmäßigen Hauptversammlung der Aktionäre fallen. Am 7. Dezember 2005 hatten Aeroflot und der RRJ-Hersteller Zivilflugzeuge Suchoj den Liefervertrag unterzeichnet. Die ersten Lieferungen sind für 2008 geplant, stehen jedoch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aeroflot-Aktionäre. Gleichzeitig will die Firma sieben Maschinen des Typs Airbus A321 erwerben.
Aeroflot ist zu 51,17 Prozent staatlich. Die Gesellschaft besitzt gegenwärtig 90 Flugzeuge.

http://de.rian.ru/business/20060330/45001395.html
 
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Aeroflot tritt Skyteam bei

MOSKAU, 14. April (RIA Novosti). Der Beitritt der russischen Fluggesellschaft Aeroflot zu der internationalen Airline-Allianz Skyteam stärkt Russland im weltweiten Wettbewerb, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Freitag.
Der Luftverkehr verleihe der ganzen Wirtschaft zusätzliche Impulse, äußerte Lawrow während einer festlichen Veranstaltung in Moskau, die der Aufnahme von Aeroflot in die Skyteam-Allianz gewidmet war. "Je enger die Kontakte der russischen Unternehmer mit ihren Auslandspartnern, desto leichter fällt es, die jetzige Politik zu betreiben." Die jetzige Aktion liefere ein Beispiel für die "Verstärkung der Rolle Russlands in der Welt von heute" und insbesondere "bei der Entstehung internationaler Allianzen unter den Bedingungen der Globalisierung", urteilte der Minister.
http://de.rian.ru/business/20060414/46390715.html
 
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Zeitung: Aeroflot will bei Airbus statt bei Boeing kaufen

Die staatliche russische Fluggesellschaft Aeroflot will laut einem Zeitungsbericht bei Airbus statt bei Boeing Flugzeuge bestellen, um gegen die US-Blockade beim WTO-Beitritt Russlands zu protestieren. Bei einem Treffen im April habe die Führungsriege sich für den Kauf von Airbus-Maschinen vom Typ A350 ausgesprochen, berichtete die Wirtschaftszeitung "Wedomosti" am Samstag unter Berufung auf einen Vertreter des russischen Präsidialamtes. Nach Schätzungen der Zeitung beliefe sich ein entsprechendes Geschäft auf 2,36 Milliarden Euro. Aeroflot-Sprecherin Irina Dannenberg sagte jedoch, es sei noch kein Vertrag unterzeichnet. Eine Zeit lang sei Boeing bevorzugt werden, "nun schauen wir uns die Angebote von Airbus an".

6. Mai 2006
http://www.koeln.de/aktuell/afp/newsticker/ticker/060506102944.ad7xepdo.html

und
http://de.rian.ru/business/20060506/47798896.html
 

IL62

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Was ist los bei Aeroflot?

Mir ist bei den Reisevorbereitungen für meine nächste Tour aufgefallen, dass laut Flugplan des Düsseldorfer Flughafen die Aeroflot auf den Moskau Flügen fast immer wieder die TU 154 einsetzen soll.
Kennt jemand den Grund dafür? Als wir letztes Jahr geflogen sind, war die TU schon sehr selten und fast nur A 319 im Einsatz.

Oder stimmt die Angabe im Flugplan nicht und es kommen doch mehr Airbusse zum Einsatz als da steht?

Wenn wirklich auch im August noch die TU fliegen würd, könnt ich mich glatt hinreissen lassen Aeroflot zu fliegen.

Danke für eure Infos.
 

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Hi, also ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube in die TU passen weniger Pax als in die Busse. Wie gesagt bin mir nicht sicher! In Schönefeld kommen sie inzwischen auch wieder öfter mit TU. Also entweder sind deren Busse kaputt oder die Auslastung sind so schlecht, in SXF sollen sie das sein, so das eventuell sich die Operation mit westlichem Gerät nicht mehr lohnt.

EDIT:
Habe gerade nachgeschaut die TU kann max. 188 pax mitnehmen, die A319 nur 142. Also hat es wahrscheinlich mehr mit Problemen der Maschinen zu tun.
 
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IberiaMD-87

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Vielleicht werden A319/320 und A321 von Aeroflot aus Gründen der Effizienz bewußt auf längeren Routen ab Moskau eingesetzt (Dubai, Madrid usw.) und TU´s auf westlichen Routen eventuell auf "kürzeren" Strecken?

Gruss
 

IL62

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Kann gut sein. Hat mich nur etwas gewundert, weil man ja letztes Jahr nicht unerheblich die Werbetrommel gerührt hatte, als man mehr und mehr die Strecken nach Deutschland auf die Airbusse umstellte.

Ich mein mich freut es natürlich. Würd schon nochmal gern mit ner Aeroflot TU fliegen.

Ist eigentlich schon jemand von euch mit Pulkovo geflogen? Wie sind da die Erfahrungen?
Die fliegen ja übern Sommer auch wieder nach Moskau. Allerdings teurer als Aeroflot
 

IberiaMD-87

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Die Werbetrommel wurde kräftig gerührt und dies vornehmlich in Westeuropa. Dies hängt sicherlich damit zusammen, daß westliche Pasagiere eine wie auch immer geartete Abscheu gegenüber TU´s etc. haben und Aeroflot ihr Image weiter aufwerten wollte.

---

Eine TU 154 bietet eine breitere Kabine als eine A320 - diese Tatsache nutzt Aeroflot in verschiedenen Werbebroschüren wieder vermehrt.

---

Ich bin noch nie mit Pulkovo geflogen, hörte aber mehrheitlich positive Kommentare über diese Gesellschaft. Da aber Pulkovo ebenfalls auf westliches Gerät umstellt, sinkt mein persönliches Interesse, da es dann wahrscheinlich keinen "Unterschied" beim Flugerlebnis zwischen westlichen Linien und Fluglinien mit Tupolevs etc. gibt.
Aber auch Pulkovo möchte sicherlich durch den Einsatz der Boeing 737 die Passagierakzeptanz in bestimmten Märkten erhöhen.

Gruss
 
AE

AE

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TU-154 je nach Variante bis 169 Passagiere bei 3,80 m Rumpfdurchmesser
A-319 124 - 156 Passagiere bei 3,96 m Rumpfdurchmesser
so ca.
 

IberiaMD-87

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Entschuldigt bitte, ich meinte, daß die B737 eine schmalere Kabine aufweist als die TU.

Irrtum meinerseits!

Gruss
 
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