Aerospace Bristol, Großbritannien

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An dieser Stelle - quasi dem Ende der Darstellung von Bristol Aircraft als Unternehmen - ein Blick zurück (von den Stufen, die zum Cockpit der Britannia hinaufführen):

 

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Eine der weiteren Vitrinen zeigt, wie es nach 1960 weiterging. 1960 ging Bristol Aircraft in der BAC auf (Vitrine oben, die BAC/Sud Aviation Concorde und unten die BAC 221 - vormals Fairey FD2). Die Helikoptersparte war vorher bereits von Westland erworben worden. Die Triebwerkssparte - seit 1959 als Bristol Siddeley firmierend - ging dann als letztes im Jahre 1966 an Rolls-Royce. Das "mittlere" Luftfahrzeug in der Vitrine ist die schon erwähnte Bristol 188 - die letzte tatsächlich geflogene Konstruktion (abgesehen von der 192 Belvedere, die aber auf die 173 zurückgeht). Die 188 kann heute noch im RAF Museum Cosford bewundert werden.

 

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Nun noch die letzten beiden Höhepunkte der Bristol (Siddeley) Triebwerkssparte: Zunächst das Olmpus-Triebwerk, bekannt von der Avro Vulcan und der Concorde

 

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Und wieder die zugehörige Schautafel:

 

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Noch im Einsatz - hauptsächlich beim US Marine Corps - ist das völlig neuartige und revolutionäre Pegasus-Triebwerk. Aus dieses wurde ursprünglich nicht von Rolls-Royce entwickelt, sondern von der Bristol-Triebwerkssparte...

 

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Und auch hier die Schautafel:

 

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Kommen wir jetzt zur "Nach-Bristol-Aircraft/-Engines/-etc.-Ära" - beginnen möchte ich mit dem Flugzeug, in dem das ausgestellte Pegasus-Triebwerk wohl einmal eingebaut war:

 

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Wie man unschwer erkennen kann, ist der Triebwerksraum leer - vermutlich gehörte da 'mal das neben der BAe Sea Harrier FA2 ausgestellte Triebwerk hinein...

 

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Bei der Maschine handelt es sich um eine aus der FRS.1 umgebauten FA.2-Versionen. Sie trägt das Kennzeichen ZD610 und flog erstmals am 11. Mai 1985 (wenn meine Quelle richtig ist).

 

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Die Maschine kam via Lufttransport, unter einem RAF-Chinook hängend, ins Museum und war (ist?) aus Privatbesitz.

 

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Die charakteristischen Schwenkdüsen:

 

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Leitwerk mit der - winzigen - Kennung:

 

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Kommen wir zur Raumfahrt...

Die Raumsonde Giotto - die erste, die einen Kometen "besucht" hat - wurde von BAe Dynamics als Hauptauftragnehmer gebaut. Ein (heute nicht mehr existierendes) Unternehmen, das seinen Standort in Filton hatte.

 

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Auch die Skylark-Rakete hat eine Verbindung zu Bristol bzw. Filton - ich weiß nur nicht genau, welche! Auf jeden Fall war der letzte Eigentümer der Rechte an der Konstruktion - die Fa. Sounding Rocket Services - in Filton beheimatet...

 

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Schautafel zur Skylark:

 

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Ebenfalls "irgendwie" in Bristol/Filten entwickelt worden - obwohl ich dies während einer kleinen Internetrecherche nicht wirklich bestätigen konnte - ist das Chevaline-Täuschsystem für die britischen Polaris-Interkontinentalraketen:

 

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Auch hier wieder die Schautafel davor (eine ausführliche Beschreibung gibt es im englischsprachigen Wikipedia-Eintrag):

 

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Das in Bristol beheimate Lenkwaffen-Team der BAe bzw. Vorläufer entwickelte auch viele SAM und andere Lenkewaffen. Das nachfolgend gezeigte Exponat zeigt u.a. SeaWolf SeaSkua etc.

 

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Auch die landgestützte Rapier hat wohl ihre konzeptionellen Wurzeln in Bristol:

 

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Und jetzt wird es ganz exotisch: Das unbemannte U-Boot Consub wurde ebenfalls in der Umgebung von Aerospace Bristol entwickelt: