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Unwissend

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Die Besatzung habe ich nicht angezählt, die sind auch nur Spielbälle des CEO.
Aber nach dem Ausscheiden von Hunold hätte es durchaus dei Möglichkleit gegeben,
gegenzusteuern . Die Umwandlung zu einer Billig Airline konnte nicht funktionieren.
Der Fluggesellschaft sind die Piloten weggelaufen. Die Flugzeuge wurden anstatt zu kaufen
( OK wovon den) sehr teuer geleased.

Der Niedergang beginnt für mich eingentlich schon mit dem Börsengang 2006
Das ganze Reporting kostet viel Geld, auch die Banken verdienen prächtig an einem
Börsengang. Mit dem Geld wurde die LTU eingekauft.
Jeder Versuch Kosten zu reduzieren oder die Effizienz zu steigern, mussten unter
den Rahmenbedingungen scheitern. Die Gehälter bleiben hoch und konnte nicht reduziert werden.
Hunold schmiss aufgrund des Bankendrucks hin.
Der von der Bank eingestzte Mehdorn hat es nich besser gemacht, hatte , so wie man heute weis,
nur Intresse daran, den Banken ihr Geld zu sichern.
Zumindestes hat es mit Ehtihad ins Boot geholt.
Als er ging, ging es auch spürbar mit AB Bergab . Eine Abwärtzspirale setzte sich in Gang.
Alles weiteren Versuche kosten zu reduzieren zogen Ausfälle, Verspätungen und unzufreiden Kunden nach sich.
Immer größere Verluste häuften sich an.
Schon der Herr Pichler wußte sich nicht anders zu helfen, als Maschine an die Lufthansa zu vermieten.
Teilweise sogar mit Verlust.
Als der Herr Winkelmann im Februar dazu kam, war das TXL Desater mit dem Wechsel des Bodendienstleistes
da und er hat es nicht gestoppt. Zu tode gespart. Auch wurde schon seit 2017 eine weitere Übergahe von mehr Flugzeugen and verschieden Airlins vorbereitet.
Der Laden lief eigentlich seit 3 Jahren nur noch mit dem Ehtihad Geld. Eine sicher Bank weil man schon seit 5 Jahrem mit
seinem eigenem Geld nicht überrlebensfähig gewesen ist.
Durch die Katarkreise wurde der 30 % Anteil der Air berlin neu bewetet und man war der Meinung,
Air Berlin ist einFass ohne Boden, zumal sich Kunden zu tausenden dort über Air Berlin beschwerten.
Co Sharing kann bei so etwas tödlich für den Ruf auch andere Airlines werden.
Also wurde die Zahlung kurzfristig eingestellt . Insoalvenz weil zahlungsunfähig.

Offensichtlich ist kein Eigenkapital mehr vorhanden, nur noch Schulden.
Immerhin konnte noch ein 150 Millionen Kredit geholt werden.
Sonst wäre es im August bereits zu Ende gewesen.
Die Mitarbeiter erhalten nur 3 Monate Insolvenzgeld. Also muss bis zum 15 Oktober mus klar
sein, was mit den Mitarbeitern passiert.
Noch wird verhandelt welche Leute man, auch wenn befristet, bei der LH und Easy Jet
unterbekommt. Von 6000 ist die Rede. der Rest erhält Kündigungen.
Ob ein Sozialplan für die Betroffen geben wird ? .
Ich hoffe ja. Und ich rede nich von Soziialplan 0.
Ich wünsche den Mitarbeitern viel Glück in der Zukunft. Klarheit ist das, was Sie jetzt brauchen.
Grüße Frank
 
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IberiaMD-87

Astronaut
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Dein Beitrag wirkt auf mich etwas wirr. Vielleicht ist meiner noch wirrer.

Manchmal ist es aber auch nur schwer oder gar nicht möglich, die Komplexität einer historischen Entwicklung oder Aufarbeitung so einzuordnen, dass man ein Gesamtbild mit Rückschlüssen erhalten kann. Vieles bleibt der Öffentlichkeit auch bewusst und unbewusst vorenthalten.

Für die Öffentlichkeit war einzig der Zeitpunkt der Insolvenz überraschend, schließlich erfolgte dies in der Hochsaison. Im Flug- bzw. Raucherecken-Flurfunk europäischer Flughäfen war AB öfter ein Thema und ich schnappte seit Frühjahr 2017 auf, dass es bei AB „nur noch um Monate, nicht um Jahre geht“. Auch ich war überrascht, dass es dann Mitte August passierte.

Ab einem Zeitpunkt X ist einem in Schräglage geratenen Unternehmen die unternehmerische Freiheit zumeist den Interessen von Banken/Geldgebern unterzuordnen. Ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen kann bei laufendem Flugbetrieb ganz anders ihre Märkte sichern, expandieren, überdenken, reduzieren und beim Austesten einer neuen Route oder eines neuen Marktes hängt nicht gleich das Schicksal einer Fluggesellschaft von gemachten Unternehmensentscheidungen ab.

Eine finanziell schwer angeschlagene oder defizitäre Fluggesellschaft kann nur schwerlich zu attraktiven Konditionen Flugzeuge erhalten oder viel probieren. Das war so, es ist so und wird auf absehbare Zeit auch so bleiben. Man verkauft auch Tafelsilber. Das machten Airlines gerne so.

Ob nun zusätzlich der Austausch von geleasten Flugzeugen durch erheblich teurer geleaste Flugzeuge einer anderen Airline (ich glaube Alitalia?) innerhalb des Pools eine hanseatisch angenehme und weise Geschäftspraktik ist, spielt hierbei keine Rolle.

Kurz vor der „Übernahme“ von TWA durch American Airlines war TWA z.B. faktisch auch nicht mehr in der Lage, die Ratenzahlungen für die im wöchentlichen Rhythmus gelieferten MD-83, Boeing 757 und später Boeing 717 zu begleichen.

Und es spielt keine Rolle, welcher CEO imaginäre und verbale Tränen vergoss oder vergießt: Finanziell haben sich alle abgesichert und dies legitim und der „Aufsichtsrat“ segnete und segnet ja alles systematisch und nicht zufällig ab. In einer fernöstlichen Kultur wäre Seppuku (Suizid) die einzige Lösung, wenn man als CEO seiner Aufgabe nicht gerecht wurde und dann wäre alles wieder OK. Zusätzlich nach dem Hinterlassen eines noch größeren Trümmerhaufens finanziell abgefunden zu werden, widerspricht jeder Logik, die aber in unserer westlichen Welt normal zu sein scheint und legitim. Deshalb alles OK! So ein CEO braucht auch keine Nummer im jobcenter zu ziehen. Solche Leute bekommen neue Angebote.

Niedergang ist in den meisten Fällen eine zuerst kaum spürbare und später offensichtlichere Negativentwicklung. Auch hier verdienen in den ersten Phasen sehr viele andere Akteure viel Geld damit. Swissair ging es auch nicht erst seit 1998 nicht mehr so gut, die ersten Anfänge des (zuerst nicht spürbaren und sichtbaren!) Niedergangs kann man auf ca. 1980 datieren!

Ab einem bestimmten Zeitpunkt überstiegen bei AB und vergleichbaren Beispielen anderer Airlines die Verbindlichkeiten massiv die Einnahmen und selbst bei hervorragender Ertragssituation war es finanziell defizitär. Bei ehemals staatlichen und bekannten Unternehmen half der Staat immer wieder aus, auch weil und gerade ein „Flag Carrier“ als Flaggenträger auch wirtschaftspolitisch betrachtet eine Rolle spielte.

Es mag ärgerlich sein, wenn zum Beispiel Ryanair ihren Winterflugplan aktuell zurecht stutzt oder es mag schrecklich für die betroffenen Mitarbeiter sein, wenn der Flugbetrieb ihrer Airline kollabiert. Die gesamtwirtschaftlicheren Auswirkungen sind aber nicht so verheerend, wie es vor 30 Jahren gewesen wäre. In geordneteren Zeiten (also reguliert und maßvoll angepasst, einige würden behaupten eine Klassengesellschaft), hätte es zum Beispiel die finnische Regierung nie zugelassen, dass ihre Finnair in der ersten Hälfte der 1990er aufgrund hoher finanzieller Verluste ihren Betrieb einstellt.

Zu sehr hätte die Wirtschaft gelitten, da mehrheitlich keine „Geilz-ist-geil-ich will-aber-vollen-Service“-Passagiere an Bord einer klassischen Liniengesellschaft waren, sondern sehr viele Leistungsträger einer Gesellschaft, die im Interesse der Arbeitswelt von A nach B flogen, gefolgt von Personen, denen es bewusst war, dass ein Flugticket nicht günstiger als eine Taxifahrt zum Flughafen sein konnte.

Betrachtet auf Deutschland, ist der Wegfall von AB im Zusammenhang mit fehlendem Wettbewerb bedenklich, aber Deutschland gehört andererseits nicht zu den Regionen, die essentiell auf Luftverkehr angewiesen sind und Bruno aus Büsum nun seinen Geschäftstermin in München nur noch mit mehrtägiger Anreise oder gar nicht umsetzen kann.

Und so traurig es sein mag: Es ist positiv, dass es überhaupt Insolvenzgeld gibt. In den meisten Ländern gibt es so eine marktregulierende und beruhigende Maßnahme nicht.

Es mag ja sein, dass jetzt verhandelt wird, wo man einen Großteil der Mitarbeiter bei anderen Airlines unterbringen könnte. Diese Unternehmen werden aber die notwendigen Mitarbeiter (nach meinem Verständnis) nicht einfach so „unterbringen“. Sollte X Bedarf bestehen, können sich bevorzugt genau diese Mitarbeiter bewerben, müssen aber ein Assessment durchlaufen und durch Training etc. auf das jeweilige Unternehmen „getrimmt“ werden. Kein kapitalistisch orientiertes Unternehmen tut es sich gerne an, Mitarbeiter „aufgedrückt zu bekommen“ und die Leute, die sich vorher auffällig an bestimmten Tagen krankgemeldet haben oder zwischen Briefing und Gang zum Flugzeug plötzlich unfit (nicht krank!) wurden, werden sicherlich bei den potentiell anderen Unternehmen aussortiert und nicht integriert.

Platt ausgedrückt: Das geht gar nicht! Klar kann ich mich „unfit to fly“ melden, aber nachdem ich mein Briefing als Teil einer Crew hatte und auf dem Weg zur Maschine bin? Ich bitte doch sehr…

Und Sozialpläne sind ein probates Mittel, um u.a. auch in der Öffentlichkeit zu zeigen, dass man sich kümmert. Bei anderen kollabierten Großunternehmen hat man sich vorher bei den Arbeitsbedingungen etc. einen Teufel geschert und kommt plötzlich mit überraschenden Aufdeckungen und ich glaube nicht, dass die ehemaligen Manager oder gar Eigentümer und Namensgeber mit ihrem „persönlichen Sozialplan“ nun in einer Hartz-4-Wohnung in Hamburg – Kirchdorf Süd sitzen.

Aktuell regen sich viele über Ryanair auf. Dabei geht es um ausgefallene Flüge, es gibt keine Kritik oder Pöbeleien oder ein kritisches Konsumverhalten aufgrund offensichtlich sup-optimaler Arbeitsbedingungen.

Und natürlich sorgen sich viele Mitarbeiter selbst bei Übernahme umihre Zukunft, da zum Beispiel eurowings nicht so attraktiv bezahlt wie andere Airlines.

LG
 
Intrepid

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Für die Öffentlichkeit war einzig der Zeitpunkt der Insolvenz überraschend, schließlich erfolgte dies in der Hochsaison.
Wenn das eingenommene Geld für die Tickets schon wieder ausgegeben ist, aber die unmittelbaren Kosten wie Treibstoff und Landegebühren für die erhöhte Flugfrequenz anfallen.
 
Nummi

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Was passiert eigentlich mit Air Berlin Forderungen an Aeroground?
 

Unwissend

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Was passiert eigentlich mit Air Berlin Forderungen an Aeroground?
Wir kennen nicht die Verträge zwischen den Parteien.. AB hat massiv weniger Geld zahlen wollen. Das ging nur unter Verzicht auf
Leistungen/ Verfügbarkeit.
In so fern hat sich AB das Ei selber ins Nest gelegt. Grüße Frank
 
GorBO

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AeroGround hat aber auch einen Ruf zu verlieren. Schließlich gehört der Bodendiestleitster zu 100% dem Flughafen München und damit zu 51% dem Freistaat Bayern und zu 26% dem Bund.
Wundert mich eh, dass die sich nicht stärker gg. die Vorwürfe wehren.
 
Ernst Dietikon

Ernst Dietikon

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Nun ist Zürich auch eine Sonderlocke. Da geht viel "unpaariger" Verkehr rein. Montag hin, Donnerstag oder Freitag zurück. Wn alle morgens fliegen wollen wird es eng. Frage wie die Auslastung sonst über den Tag aussieht.
Ansonsten steht es jedem Schweizer ja offen selbst eine Fluglinie zu gründen oder aber seine Franken in einer solchen zu versenken (das haben ja nur die Araber gemacht). Ich finde es reichlich befremdlich, sich gleichzeitig
- über mögliche steigende Flugpreise
- ungünstige Arbeitsbedingungen bei Fluglinien
- Subventionen aller Art für den Flugverkehr
zu beschweren, da dies alles irgendwie zusammen hängt. Der Markt wie er in Air-Berlin-Land herrschte war nicht gesund.
Dies nur so nebenbei. Die Schweizer Belair ging ja seinerzeit in Air Berlin auf und die Mitarbeiter habe jetzt wohl einen kleineren Schutz als die deutschen Air Berlin Mitarbeiter, obwohl man hört, der Schweizer Ableger habe durchaus profitabel gearbeitet.

Belair entstand seinerzeit aus der konkursiten Swissair. Das Reisebüro Hotelplan kaufte seinerzeit für die Swissair Tochter Balair einige Flugzeuge. Mit dem Konkurs der Swissair blieb Hotelplan Eigner dieser Flugzeuge. Mit diesen Flugzeugen wurde dann die Belair betriben. Diese ging dann in der Air Berlin auf. Es flogen ja einige Air berlin Flugzeuge unter Schweizer Kennzeichen. Die Mitarbeitenden mussten in den letzten Jahren Lohnkürzungen in Kauf nehmen, um die Gesellschaft zu retten. Den Dank erhalten sie wohl jetzt.

Gruss
Ernst
 
flieger28

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Auch wenn es alles so richtig ist, kann ich die Logik dahinter nicht so recht nachvollziehen.
Die Personen die keine Kenntnis über die Insolvenz hatten, bekommen im Zweifel nichts. Die Kunden die trotz der Insolvenz Tickets gekauft haben und ggf. bewusst ein Risiko eingehen sind safe. Schon komisch. Bei 100.000 Kunden wird wohl ein ganz schöner Batzen zusammen kommen.
 
mcnoch

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Die Sonderstellung derjenigen, die nach einer Insolvenzeröffnung mit einer Firma in Insolvenz noch Geschäfte machen, ist ja ausdrücklich gewollt, sonst würde keiner mehr Geschäfte mit so einem Partner machen und dann wäre jede Insolvenz immer ein Totalverlust, wie es früher der Fall war. Man will ja aber die Insolvenz nicht mehr nur als Zerschlagung des Unternehmens haben, sondern auch die Chance durch eine (abtrennende) Sanierung eine eigentlich noch lebensfähige Firma nach bestimmten Fehlentscheidungen wieder flott zu machen, was meist allen Beteiligten wirtschaftlich mehr hilft, als wenn die Firma einfach beerdigt wird.
 
flieger28

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Das leuchtet mir ein. Aber der, der die Tickets im Guten Glauben gekauft hat, wird letztlich bestraft. Ich frage mich warum Airlines nicht verpflichtet sind, solche Risiken zu versichern. Muss ein Reiseveranstalter doch auch.
 

Unwissend

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Weil die Airlins Lobby das in Brüssel bis jetzt es mit Erfolg verhindert haben, ganz einfach.
Da die Airlins mit dem Geld sofort " Haushalten " müss man eine Versicherung abschließen.
Die kostet aber und müsste auf den Ticketpreis aufgeschagen werden.
Sollte eine schlechte Wirtschftliche Situation da sein, wird das sehr teuer.

Schlimmer noch, die Airline wäre verpflichtet, die Wirtschaftliche Situation
offen zu legen. Und zwar meistes viel genauer, als es in der Bilanz steht.
Also will keine Airline das haben.
Grüße Frank
 
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Das leuchtet mir ein. Aber der, der die Tickets im Guten Glauben gekauft hat, wird letztlich bestraft.
Das mit der Zugkraft des "Guten Glauben" darf man nach der jahrelangen Berichterstattung bzgl. der wirtschaftlichen Probleme mal getrost vergessen. Für Privatpersonen mag der Level da noch etwas anders sein, als für Firmen, aber trotzdem. Dies kann auch noch richtig hässlich für all jene Firmen werden, die von AB erst nach Mahnungen bezahlt wurden, nach der aktuellen Gesetzteslage darf der Insolvenzverwalter von diesen unter Umständen das Geld zurückverlangen, weil sie gewusst haben könnten, dass der Schuldner mglw. überschuldet war und sie daher Leistungen zu lasten der zukünftigen Insolvenzmasse bekommen haben. Sehr problematische Situation, besonders weil ihm da mit Flughafen-Betreibern, großen Versicherungsgesellschaften, Leasinggeber und Mineralölkonzernen durchaus einige Anspruchsgegner gegenüberstehen, die er dringend an anderer Stelle braucht, zumindest solange AB noch fliegt. Knackpunkt wird hier sein, ob sich diese Lieferanten/Vertragspartner darauf verlassen durften, dass Ethiad die Firma weiter solvent halten wird. Spätestens mit dem Rückzug von Ethiad war jedem klar, dass jede Leistung die er von AB erhält rückforderbar ist. Meist haben sich die Auswirkungen dieser neuen gesetzlichen Regelung bislang nur in Bereichen abgespielt, die nicht so sichtbar für die Öffentlichkeit sind, dass könnte sich hier jetzt ändern. Insolvenzen sind immer eine sehr hässliche Sache, für alle Beteiligten.
 
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