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Diskutiere Air Berlin im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; Hallo, stimmt so wohl nicht. Die EU-Kommision hatte festgelegt, dass die Lufthansa die zwischenzeitlich erworbenen Niki-Flieger zu...

jackrabbit

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Hallo,

Wenn Lufthansa die Flieger gekauft und bezahlt hat, sind die ihr Eigentum. Sie kann damit machen, was sie will.
stimmt so wohl nicht.

Die EU-Kommision hatte festgelegt, dass die Lufthansa die zwischenzeitlich erworbenen Niki-Flieger zu marktüblichen Konditionen
an den späteren Erwerber weiterreichen muss.
Stand so in der FAZ : Fluggesellschaft: Niki soll Ende März wieder fliegen

Grüsse
 
#
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Jumo 004

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Man muss ja nicht zwingend mit A320 fliegen. Ryan nutzt die B-737 ausschließlich, TUI fliegt sie auch noch und bei AirBerlin wurden sie bis zum Schluss eingesetzt. Die ganzen ausgesonderten Bobbies sind doch wohl noch nicht alle verschrottet worden.
Ich sehe es halt von der rechtlichen Seite her so: Wenn A aus einer Konkursmasse eines Betriebes B irgendwelche Gerätschaften kauft, ist er eben nicht verpflichtet, diese zurückzugeben, wenn C den Laden neu aufmachen will und sagt, dass er das aus wirtschaftlichen Gründen nur mit den alten, schon veräußerten, Maschinen machen kann.
 

Jumo 004

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Hallo,



stimmt so wohl nicht.

Die EU-Kommision hatte festgelegt, dass die Lufthansa die zwischenzeitlich erworbenen Niki-Flieger zu marktüblichen Konditionen
an den späteren Erwerber weiterreichen muss.
Stand so in der FAZ : Fluggesellschaft: Niki soll Ende März wieder fliegen

Grüsse
Wenn das keine Nebenbestimmung bei der Übernahme von LGW oder im Kaufvertrag selbst war, dürfte diese "Verpflichtung" durch die EU-Kommission rechtswidrig sein. Solche Eingriffe in Eigentumsrechte durch staatliche Organe sind m. E. nicht zulässig.
 

jackrabbit

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Hallo,

Wenn das keine Nebenbestimmung bei der Übernahme von LGW oder im Kaufvertrag selbst war, dürfte diese "Verpflichtung" durch die EU-Kommission rechtswidrig sein. Solche Eingriffe in Eigentumsrechte durch staatliche Organe sind m. E. nicht zulässig.
sorry, ich habe nur "zitiert". Ich bin ja kein Jurist, Du anscheinend schon. :wink2:

Grüsse
 
mcnoch

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Alien
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Das war ein Vertrag mit einer externen Bedingung, die nun eingetreten ist. Das hat die LH auch schon bestätigt. Aber Niki wird eben nicht mehr über den Preis nachverhandeln können und etwaige Aufwände in die Instandhaltung/Reparatur ausgleichen müssen.
 
seahawk

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Die LH muss nur ein marktübliches Angebot machen und da die Niki Airbusse im Schnitt recht neu sind und LH sie nicht aus eigenem Antrieb verleasen muss, kann man ein Angebot machen das im oberen Bereich der üblichen Leasingraten liegt und nicht einmal die EU kann LH zwingen das an den unteren Rand zu verlegen. Die LH ist halt nur verpflichtet ein marktübliches Angebot zu machen. Und wenn 3 Angebote teurer und 7 billiger sind, dann ist das völlig ok.
 

Sens

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Können schon. Da es sicher noch weitere Übernahmeversuch der LH in der EU geben könnte, da wäre es nicht besonders schlau, die genehmigende Komission wegen solcher Peanuts zu verärgern.
 
Schorsch

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Durch entsprechende Leasing-Verträge kann man die Kostenstruktur der neuen alten Airline ab Tag 1 nachhaltig versauen.
Naja, das LH-Kalkül, dass kein neuer Konkurrent in den Markt eintritt (was mit Vueling der Fall gewesen wäre), ist aufgegangen. Mit den 15 Fliegern wird man ja kaum alle Start- und Landerechte nutzen können. Aus den Reihen der Niki wiederum kann man sich fröhlich die benötigten Mannschaften rekrutieren.
 

Jumo 004

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Nun ja, dadurch dass es vertraglich geregelt war, dass LH die Maschinen zu marktüblichen Konditionen an den Erwerber der Airline abgeben muss, hat dieser ja schon einen gewissen Vorteil. Der teuerste Leasingvertrag wird wohl nicht unbedingt als Basis angewendet werden, auch wenn hier das Ausfallrisiko höher sein sollte. Das Personal ist ja nun nicht Eigentum der Fluggesellschaft und wird im Zweifel dahin gehen, wovon es sich die meisten Vorteile verspricht. Die Kriterien für einen Arbeitnehmer sind klar: Bezahlung, Sicherheit und Flexibilität. Wenn der AN bei seinem neuen/zukünftigen AG Zweifel hat, wechselt er halt zu dem, der ihm sicherer erscheint. Das Modell Ryanair mit der Beschäftigung von "selbständigen" Piloten ist bei zunehmender Personalknappheit jedenfalls zum Scheitern verdammt. Auch Lauda wird wohl die Erfahrung machen, dass das mit Personal vom Dienstleister kaum noch laufen wird.
 

jackrabbit

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Hallo,

Wenn der AN bei seinem neuen/zukünftigen AG Zweifel hat, wechselt er halt zu dem, der ihm sicherer erscheint.
seid Ihr alle in Bereichen/ Branchen tätig, wo man ohne Probleme (z.B. Umzug) wechseln kann? :question:

Grüsse
 

Jumo 004

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Ich schrieb von einem Wahlrecht des Arbeitnehmers, bei einem anderen Arbeitgeber, der aktuell bundesweit Stellen zu besetzen hat und bessere Bedingungen anbietet, anzufangen und nicht von einem (Umzugs-) Zwang. Wer da bleiben möchte, wo er ist, fliegt halt zukünftig für Lauda. Der braucht ja auch Personal. Nur muss er seinen Arbeitnehmern halt etwas bieten können, sonst sind die weg, und zwar freiwillig und nicht gezwungen. Es gibt nämlich keine Flughäfen, die ausschließlich von Niki angeflogen wurden.
 
Schorsch

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Nun ja, dadurch dass es vertraglich geregelt war, dass LH die Maschinen zu marktüblichen Konditionen an den Erwerber der Airline abgeben muss, hat dieser ja schon einen gewissen Vorteil. Der teuerste Leasingvertrag wird wohl nicht unbedingt als Basis angewendet werden, auch wenn hier das Ausfallrisiko höher sein sollte. Das Personal ist ja nun nicht Eigentum der Fluggesellschaft und wird im Zweifel dahin gehen, wovon es sich die meisten Vorteile verspricht. Die Kriterien für einen Arbeitnehmer sind klar: Bezahlung, Sicherheit und Flexibilität. Wenn der AN bei seinem neuen/zukünftigen AG Zweifel hat, wechselt er halt zu dem, der ihm sicherer erscheint. Das Modell Ryanair mit der Beschäftigung von "selbständigen" Piloten ist bei zunehmender Personalknappheit jedenfalls zum Scheitern verdammt. Auch Lauda wird wohl die Erfahrung machen, dass das mit Personal vom Dienstleister kaum noch laufen wird.
Low Cost Airlines haben meist keine marktüblichen Leasing-Konditionen, sondern bessere.
Siehe EasyJet, Ryanair.
"Marktüblich" wäre schon genug, dass eine Niki nur schwer konkurrenzfähig wäre. Das war ja auch einer der Sargnägel von AB.

Personal: bei der Option für eine Wackelairline tätig zu sein, oder eben für einen recht sicheren Bluechip (zu was Eurowings inzwischen zu zählen ist), fällt die Wahl wohl eher auf letztere. Weiterhin wächst EW stark, was Chance auf bessere Posten bietet.

Thema Umzug: viele Piloten von Niki sind nur zum Fliegen dort. Weiterhin ist der Job als Ferienflieger ne Nummer härter als Linienops. Man ist tendenziell eher mal overnight woanders. Fliegen für eine LCC ist heutzutage von Arbeitszeiten doch schon denen eines Busfahrers sehr ähnlich, und nur sehr selten endet man nicht auf seiner Basis.
 

Jumo 004

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Low Cost Airlines haben meist keine marktüblichen Leasing-Konditionen, sondern bessere.
Siehe EasyJet, Ryanair.
"Marktüblich" wäre schon genug, dass eine Niki nur schwer konkurrenzfähig wäre. Das war ja auch einer der Sargnägel von AB.
Er wird ja nicht gezwungen, eben diese Flieger zu marktüblichen Preisen zu nehmen, wenn er woanders welche zu besseren Konditionen bekommen kann. Nur, was er nicht erwarten kann, ist, dass er die Maschinen von LH günstiger bekommt, als auf dem freien Markt und dadurch jede andere kleine Airline, die eben solche Preise zu zahlen hat, ausstechen würde. Da könnte es dann auch von ganz anderer Seite plötzlich unangenehme Fragen wegen einer indirekten Subvention eines Konkurrenten geben. Germania hat scheinbar ja auch niemand gefragt, ob sie noch ein paar Boeing zu einem Schnäppchenpreis haben will (jetzt nur ein Beispiel. Ich weiß, dass sie komplett auf Airbus umstellen wollen).
 

Sens

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Die LH Gruppe steckt trotzdem in einer Zwickmühle, wenn die Konkurrenz nicht mit wächst, dann drohen Einschränkungen wegen zuviel Marktmacht. Niki ist klein genug um nicht zu einer Bedrohung zu werden und gleichzeitig nützlich, wenn es z. B. auch um die Tarifverhandlungen geht.
 

Jumo 004

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Nö, das glaube ich nicht. Einschränkungen bei den bisherigen Verbindungen wird es ziemlich sicher nicht geben, höchstens bei weiteren Zukäufen. Und von Alitalia sollte LH lieber die Finger lassen, daran könnten sie sich verbrennen. Das ist noch viel zu sehr Staatsairline und Gewerkschaftsmacht.
Bei den Tarifverhandlungen ist Niki oder wie auch immer sie dann heißen wird erst einmal egal. Die hat ihren Sitz in Österreich, wo andere Bestimmungen gelten. Alleine deshalb wird EW ja auch einen Teil ihrer Flieger dort stationieren. Vielleicht duldet Herr Lauda ja gar keine Gewerkschaften und Tarifverhandlungen in seinem Betrieb.
 

Sens

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Da stand bis zu 200 Mio. und dabei wurde auch alles reingepackt. Die Situation von AB war bei der Vergabe des Darlehens bekannt. Man wollte halt "ungestörte" Bundestagswahlen und die LH als Hauptnutznießer.
 
Schorsch

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Wie schon mehrfach geschrieben, das "Konstrukt" mit der LH mag nicht das Hohelied des freien Wettbewerbs gewesen sein. Aber immerhin Kontinuität für Mitarbeiter und Passagiere. Jetzt wird am Ende
- der Staat zubuttern müssen
- die Mitarbeiter oftmals zeitweise arbeitslos sein
- die Passagiere werden sich noch gedulden müssen, bis wieder alle Flugzeuge fliegen
- und am Ende wird doch effektiv Eurowings alles übernehmen, minus eben den Ops aus Berlin heraus
Also, voll kagge gelaufen. Den Politikern in Berlin kann man es dabei nicht vorwerfen, war halt ein sehr gewagter Plan.
 
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Den Politikern in Berlin kann man es dabei nicht vorwerfen, war halt ein sehr gewagter Plan.
Es ist schon auffallend, wenn Geld für etwas bereit gestellt wird, das "Systemrelevant" ist, aber die kleine Konkurrenz auf der Strecke bleibt. Bei den kleinen heißt es dann, das muss der Markt richten. Da fragt man sich doch, welche Mauschelei es im Hintergrund gab.
 
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