"Airacobra" - Bell P-39N von Academy in 1/72

Diskutiere "Airacobra" - Bell P-39N von Academy in 1/72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; So, hier nun das nächste Rollout von mir. Es geht hier um die Bell P-39N "Airacobra", eine von den vielen Maschinen die im Lend-Lease-Verfahren...
Bleiente

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Alien
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So, hier nun das nächste Rollout von mir.
Es geht hier um die Bell P-39N "Airacobra", eine von den vielen Maschinen die im Lend-Lease-Verfahren an die Sowjetunon geliefert wurden.
Die P-39 wurde im 2.WK zuerst bei der RAF geflogen, die waren dort allerdings nur an einem einzigen Einsatz beteiligt. Die Briten waren mit den Maschinen derartig unzufrieden, das sie Gelegenheit gleich nutzen die vorhandenen Maschinen an die Sowjets weiterzureichen.
Trotz der Tatsache das diese mit den gleichen technischen Problemen zu kämpfen hatten und auch mit der miserablen Höhenleistung. So war letzteres an der Ostfront nicht so tragisch und die starke Bewaffnung machte die Flugzeuge in der Zweitrolle als Erdkampfflugzeug ideal.
Die P-39N war die Version, die als erste in größeren Stückzahlen geliefert wurden ist. In der Zwischenzeit waren sogar sowjetische Ingenieure direkt bei Bell im Werk um dort Einfluss zu nehmen und Verbesserungen in die Serie einfliessen zu lassen.
Mit der P-39Q endeten die Serien der "Airacobra", insgesamt erhielt die Sowjetunion 4924 Stück verschiedener Versionen.
 
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Alien
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Der Bausatz aus dem ich das Modell baute, ist von Academy und gestattet neben der hier vorgestellten P-39N auch den Bau einer P-39Q der USAAF (welche wie ich zugeben muss mit dem weissen Leitwerk und Tragflächen-Kanten auch attraktiv aussieht).

Die Bausatzvorstellung von Arne gibt es hier:
http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=4144&highlight=P-39
 
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Alien
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Die dargestellte Maschine wurde im Jahre 1944 von Maj. Sirotin bei der 17.IAP geflogen.
Diese Maschine ist noch mit den "Überführungskennzeichen" versehen, welche damals alle amerikanischen Flugzeuge erhielten und die bereits im Werk angebracht wurden sind.
 
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Nun etwas näher dran. Leider erkennt man an den Abschussmarkierungen ein leichtes Silvering, welche sich leider nicht ganz beseitigen liess.
Ansonsten waren die restlichen Decals problemlos zu verarbeiten.
 
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Bei der Ansicht von oben erkennt man einen weiteren Schwachpunkt der Decals, die Trittbegrenzungen sind leicht verdruckt. Ich habe diesen weissen Rand leider erst zu spät als Fehler erkannt. :red:
 
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Friedarrr

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Da hast du dir doch ein nettes Modell gebastelt. Und die Rolloutrate im FF hast du damit auch mal wieder etwas angehoben, scheint sie mir doch in letzter Zeit recht niedrig.
Beim ersten Bild bin ich mit nicht sicher, ob das nicht sogar ein Tornado ist, den erkennen kann ich da nichts. ;)

Komisch das bei dem Flieger die Noseart auf der RH Seite war.
 
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@Friedarrr,
danke. Es war aber nicht meine Absicht die Rolloutrate unbedingt anzuheben.

Mit dem ersten Bild hast Du natürlich recht. Ich wollte am Anfang etwas zur Einstimmung bringen, so wie ich es immer machte. Ein wenig zum Original sagen, viele kennen es vielleicht nicht. Werde es beim nächsten Mal besser machen. ;)

Mit der Noseart ist das so eine Sache, schiesslich konnte man bei der P-39 sogar auf beiden Seiten duch die "autotüren" einsteigen oder aussteigen je nachdem. Vielleicht war das ja seine bevorzugte Einstiegsseite.
 
Hotte

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Hab ich das jetzt so verstanden das es sich bei dieser P-39 um eine ex RAF Maschine handelt. Zumindest nehme ich das mal an, erkenne ich doch an 6 Postionen überlackierte RAF Abzeichen.
Aber wurden die RAF Maschinen nicht mit
brit. Lackierung an die VVS geliefert?.
Hast aber ne hübsche Aircobra da gebaut :TOP:

Hotte
 
modelldoc

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Falsch verstanden

Die Briten gaben im Dezember 1941 ihre P-400 der 601. Squadron (County of London) an die UdSSR weiter.
212 in Großbritannien ausgemusterte Airacobras wurden per Schiffsgeleit über die persische Route nach Abadan geliefert. Verlust während des Transports waren 54 Maschinen.Erster Nutzer war das 16. Gardefliegerregiment unter Kommandeur Pokryschkin.
Die gezeigte Maschine ist eine P-39N, die sich äußerlich kaum von der Vorgängerversionen unterscheidet.
1113 Maschinen dieser Version wurden von Bell direkt in die UdSSR geliefet.

modelldoc
 
thud68

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Komisch das bei dem Flieger die Noseart auf der RH Seite war.
In den meisten Fällen wurden persönliche Markierungen auf der Seite angebracht, auf der man in das Ding einsteigt. Laut Handbuch der Airacobra diente nur die rechte Seite zum Ein-und Ausstieg, während die linke nur im Notfall zu benutzen war. Tatsächlich wurde bei späteren Airacobras die linke Tür völlig verriegelt. Außer bei Notausstieg, war diese Tür also immer zu und bei späteren P-39 sowieso. Der Academy-Bausatz verleitet natürlich dazu, die (schon ausgeschnittene) linke Tür offen darzustellen.
 
Bernd2

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Egal, ein schönes Modell ist das allemal! Gute Arbeit, Bleiente!:TOP:
 
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Hab ich das jetzt so verstanden das es sich bei dieser P-39 um eine ex RAF Maschine handelt. Zumindest nehme ich das mal an, erkenne ich doch an 6 Postionen überlackierte RAF Abzeichen. ....
@Hotte,
nein, es waren amerikanische "Überführungskennzeichen" die wurden schon bei Bell mit dem weissen Kreis aufgebracht.
Den Rest hat modelldoc ja bereits ausführlich erläutert.

@modelldoc
@thud68
Vielen Dank Euch beiden für die weiterführenden Erläuterungen. :TOP:

Egal, ein schönes Modell ist das allemal! Gute Arbeit, Bleiente!:TOP:
Naja egal ist soetwas nicht (mir zumindest nicht - obwohl ich ja auch meinen Spass und Freude am Modellbau haben möchte). Aber danke für den Zuspruch.
 
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Okay, falsche Wortwahl. Tut der Sache aber keinen Abbruch, denn es ist ja ein schönes Modell.

Interessant finde ich die Sache mit dem Einstieg. Ich hätte auch völlig blauäugig die linke Tür geöffnet, weil bei den meisten Flugzeugen der Einstieg links war. (Oder irre ich mich hier auch?)
 
thud68

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weil bei den meisten Flugzeugen der Einstieg links war. (Oder irre ich mich hier auch?)
Das hängt damit zusammen, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind. So auch Kavalleristen. Der Kavalleriesäbel wurde deshalb links getragen und dementsprechend steigt der Kavallerist von links auf sein Pferd auf, damit es mit dem Säbel keine Huddeleien gibt. Da die ersten Piloten auch Reiter waren, übernahm man natürlich die alten Gewohnheiten. Aber wie gesagt, es gibt immer Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
 
Bernd2

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Das ist nachvollziehbar (allein schon wegen RITTMEISTER von Richthofen, nicht Hauptmann). Danke für die Klarstellung Thud.
 
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