Rhönlerche
Alien
Leasinggesellschaften sind die wichtigsten Kunden überhaupt. Mit denen verdirbt man es sich nicht.
VEB Leasing hat ja einen ulkigen Namen: Volkseigener Betrieb?VEB Leasing ist immerhin Russlands größte Leasingfirma und betreut unter anderem Aeroflot...
Ich habe das Wort "Unwichtigkeit" gewiss nie benutzt.Es ist eine Staatsbank, natürlich steht der Staat dahinter. Es ging mir nur darum, der hier behaupteten "Unwichtigkeit" dieser Leasingfirma zu widersprechen.
Nun, eigentlich kein Wunder. Das Flugzeug ist einige Tonnen schwerer als heutige A380, und sollte summa summarum mehrere Prozentpunkte höheren Fuel Burn haben. Aufgrund des problematischen Produktionshochlaufs ist die Konfiguration ziemlich versaut, eine Modifikation wäre ein Abenteuer ohne gewissen Ausgang. "Ermöglicher" dieser Situation ist die Risikoverschiebung von der Airline zum Leasing-Geber. Die sind am Ende gekniffen.Der A 380 ist in Tarbes-Lourdes-Pyrenäen angekommen und neben vielen A340 geparkt worden.
Die Triebwerke wurden abgenommen und zum Hersteller zurück geschickt, die waren nur gemietet.
Der Vogel findet einfach keinem Abnehmer und ihm droht die Verschrottung.
Grüße Frank
Da wirds ja für die Dr. Peters Group vieleicht noch spannend werden. Der A380 soll wohl ihnen gehören. Dazu kommen noch 8 weitere. Sollten die Kisten aber eh seit 10 Jahren im Bestand sein, sind die ja zumindest komplett abgeschrieben.Einen A380 mit der heutigen Zulassungsbasis umzurüsten ist einfach ein ganz anderer Schnack.
Sicher? Gemäß den zugänglichen Informationen setzt man schon auf Verkauserlös oder Nachvermietung. Ein Restwert von null wäre wohl nicht denkbar.Die müssten mit dem ersten Leasing-Zeitraum abgezahlt sein. Richtig Geld käme aber erst mit dem zweiten Leasing rein.
Was heisst in so einem Fall schon "abgeschrieben"? Das ist nicht wie der Lieferwagen des Bäckers, wo man jedes Jahr den Wertverlust als Abschreibung verbucht und in die Rückstellungen einzahlt. Das ist eher so, dass man einigermassen berechenbar Kapitalkosten ausgibt und Leasinggebühren einnimmt, während der Restwert (also das, wonach man die Abschreibungen bemessen müsste) weitgehend eine Lotterie ist.Dazu kommen noch 8 weitere. Sollten die Kisten aber eh seit 10 Jahren im Bestand sein, sind die ja zumindest komplett abgeschrieben.
Geschlossene Flugzeugfonds funktionieren wie die Schiffsfonds. Sie nutzen in der Regel die degressive Abschreibung. Allerdinjgs anders als bei Schiffsfonds sind die Flugzeugfonds mit einer begrenzten Laufzeit von meist zehn Jahren konzipiert. Am Ende der Laufzeit verpflichtet sich der Leasingnehmer das Flugzeug zu einem festen Preis zu übernehmen. Das Risiko eines von der jeweiligen Marktsituation abhängigen Verkaufserlöses besteht beim Flugzeugfonds also nicht. Umgekehrt profitiert der Anleger aber auch nicht von einem möglichen Wertzuwachs. Dadurch kann für die gesamte Laufzeit eine sichere Rendite berechnet werden, oft auch als "festverzinsliches Wertpapier mit Steuereffekt" bezeichnet. Denn die Leasingraten sind bankgesichert und der Restwert meisst durch ein Bardepot. Dazu gibts ja noch die Münchner Rück. Und wer weis was es da noch so für Kniffe gibt...Das ist eher so, dass man einigermassen berechenbar Kapitalkosten ausgibt und Leasinggebühren einnimmt, während der Restwert (also das, wonach man die Abschreibungen bemessen müsste) weitgehend eine Lotterie ist.
Wenn ich das richtig verstehe, ist bei besagten Fonds keine Garantie vorhanden, dass der Betreiber das Flugzeug am Ende übernimmt. Dann könnte er es ja auch gleich behalten (gesetzt, er hat ausreichend Cash). Für den Betreiber gleicht das ganze einer recht preiswerten Finanzierung. Im besagten Falle (A380 Air france, MSN 127 (> use Google "DS-Fonds 129 Flugzeugfonds IV")) wird ein 165 Millionen EUR Flieger für knapp 171 Millionen finanziert für 10 Jahre. Sprich, 6 Millionen EUR Zinsen bei praktisch keiner Kapitalbindung. Das entspricht etwa 0.4% Zinsen auf das aufgenommene Kapital!Geschlossene Flugzeugfonds funktionieren wie die Schiffsfonds. Sie nutzen in der Regel die degressive Abschreibung. Allerdinjgs anders als bei Schiffsfonds sind die Flugzeugfonds mit einer begrenzten Laufzeit von meist zehn Jahren konzipiert. Am Ende der Laufzeit verpflichtet sich der Leasingnehmer das Flugzeug zu einem festen Preis zu übernehmen. Das Risiko eines von der jeweiligen Marktsituation abhängigen Verkaufserlöses besteht beim Flugzeugfonds also nicht. Umgekehrt profitiert der Anleger aber auch nicht von einem möglichen Wertzuwachs. Dadurch kann für die gesamte Laufzeit eine sichere Rendite berechnet werden, oft auch als "festverzinsliches Wertpapier mit Steuereffekt" bezeichnet. Denn die Leasingraten sind bankgesichert und der Restwert meisst durch ein Bardepot. Dazu gibts ja noch die Münchner Rück. Und wer weis was es da noch so für Kniffe gibt...