Sczepanski
Alien


gelöscht - falscher Thread
Ich glaube den Ingenieuren und Testpiloten, dass dieses Herz tatsächlich auch "von Herzen kam" - schließlich haben sie jahrelang an diesem Flugzeug gearbeitet. Falls auch die PR Abteilung dabei ihre Finger im Spiel hatte, war das aber eine sehr gelungene Aktion: das "Herz" geht als Nachricht um die ganze Welt (Beispiele unten). Anstatt dass Zeitungen nun nur negativ über die letzte A380 Auslieferung berichten, packen alle irgendwas mit "Herz" oder "Liebe" in den Titel - und berichten über das Herz im Himmel (und die letzte Auslieferung). Einem traurigen Anlass wenigstens noch eine positiven Touch geben: so wird's gemacht...Noch in diesem Monat wird der letzte A380 in Hamburg ausgeliefert. Zum Abschied "malten" die Testpiloten ein Herz an den Himmel über Meck-Pomm.
Die A 380 Flotte wird aber grade drastisch wiederbelebt...Dubai World Central, der einst als Mega-Flughafen mit 6 Landebahnen geplante Ersatzflughafen, zeigt 84 A380, abgestellt.
Rangezoomt:
Airfleets listet derzeit 61 geparkte EK-A380, also sind anscheinend schon ein paar wieder im Dienst oder sie sind dort nur vorübergehend geparkt.
Richtig.Die A 380 Flotte wird aber grade drastisch wiederbelebt...
Hmm, finde ich etwas plakativ. Ja, der A380-800 ist zu sehr die geschrumpfte Version des richtigen A380. Generell haben sich die Gewichtsvorstellungen aus der Vorentwurfsphase nicht erfüllt. Man ging ja einst von 540t MTOW aus, und das Flugzeug ist pro Sitz einfach deutlich schwerer als die großen Twins.Ex-Airbus-Manager spricht über den Milliarden-Flop A380: „Wir haben klar einen Designfehler gemacht“ (msn.com)
Die Punkte wurden ja schon erwähnt. Hier sprach John Leahy über die drei Hauptfehler bei Konzeption und Fertigung des Problemmodells.
...
"Der Flug mit der A380 rentiere sich daher nur bei einer Besetzung von 85 bis 95 Prozent — „das ist eine sehr kleine Gewinnspanne für ein großes Flugzeug“, so Leahy."
Die aktuelle Weiternutzung ist der unmittelbaren Verfügbarkeit zu zurechnen, bis die Ablösung verfügbar wird. Durch Corona ist da ja einiges in Rückstand geraten.
„Hätten wir all die Fehler vermieden, die ich genannt habe, hätten wir ein absolutes Gewinner-Flugzeug gehabt.“
Denen würde ich sogar zutrauen, dass das nicht am Computer zusammenmontiert wurde, sondern tatsächlich so gefilmt wurde.Emirates
ich kannte jemanden der an dem Ding mitkonstruiert hatte, in Hambur wurde wohl mit Catia Version 4 gearbeitet und in Tolouse mit Catia Version 5, leider hat es Dassault nicht hinbekommen diese beiden Versionen halbwegs kompatibel zueinander zu machen und so passten am Ende die Kabel und Leitungen nicht (das meinte er vermutlich mit Verwirrungen). Hinzu kommen sicher Sprachprobleme und die Unmöglichkeit sich mit Franzosen auf einer Sachbearbeiterebene auszutauschen.Ex-Airbus-Manager spricht über den Milliarden-Flop A380: „Wir haben klar einen Designfehler gemacht“ (msn.com)
Die Punkte wurden ja schon erwähnt. Hier sprach John Leahy über die drei Hauptfehler bei Konzeption und Fertigung des Problemmodells.
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"Der Flug mit der A380 rentiere sich daher nur bei einer Besetzung von 85 bis 95 Prozent — „das ist eine sehr kleine Gewinnspanne für ein großes Flugzeug“, so Leahy."
Die aktuelle Weiternutzung ist der unmittelbaren Verfügbarkeit zu zurechnen, bis die Ablösung verfügbar wird. Durch Corona ist da ja einiges in Rückstand geraten.
Ich glaube da kann man Dassault keinen direkten Vorwurf machen. Das sind immerhin nahezu komplett unterschiedliche Programme die auch noch unterschiedliche Hardware erfordern. Wenn es die Firma Airbus nicht einheitlich schafft (und die Kosten scheut), das eine Programmversion im Einsatz ist, liegt das wohl eher an Airbus.ich kannte jemanden der an dem Ding mitkonstruiert hatte, in Hambur wurde wohl mit Catia Version 4 gearbeitet und in Tolouse mit Catia Version 5, leider hat es Dassault nicht hinbekommen diese beiden Versionen halbwegs kompatibel zueinander zu machen und so passten am Ende die Kabel und Leitungen nicht (das meinte er vermutlich mit Verwirrungen). Hinzu kommen sicher Sprachprobleme und die Unmöglichkeit sich mit Franzosen auf einer Sachbearbeiterebene auszutauschen.
Man hat tatsächlich auch in den eigenen Reihen nach geeigneten Frauen gesucht:Brutal gut, ich dachte echt zu erst, sie haben eine arme Stewardess dazu genötigt.
Der Schritt von V4 (auf IBM Workstation, kein vollparametrisches Program) auf die V5 war ein sehr großer, zeitweise (ich kann nicht für jeden Release sprechen) konnten aber andere Programme (z.B. Ideas) die V4 Daten besser einlesen als V5, es lag sicher auch an Dassault. Zeitgleich war der A380 wohl auch das erste Flugzeug bei Airbus welches vollständig in 3d konstrueirt wurde, beides zusammen war dann wohl eine toxische Mischung. Natürlich war es auch ein Fehler von Airbus, zwei so verschiedene Softwareversionen an zwei weit voneinander entfernten Standorten mit unterschieldlichen Sprachen einsetzen zu wollen. Damals konnten sicher auch nur die Youngsters bei Airbus einigermaßen Englisch (heute liegt die Grenze bei etwa 40 Jahren...).Ich glaube da kann man Dassault keinen direkten Vorwurf machen. Das sind immerhin nahezu komplett unterschiedliche Programme die auch noch unterschiedliche Hardware erfordern. Wenn es die Firma Airbus nicht einheitlich schafft (und die Kosten scheut), das eine Programmversion im Einsatz ist, liegt das wohl eher an Airbus.