Airbus Military A400M - News

Diskutiere Airbus Military A400M - News im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Die Fachleute in den Nutzer-Staaten kennen ja das System und die Luftwaffenattach'es von interessierten Staaten, wissen ja wo sie sich fachkundig...

Sens

Alien
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Die Fachleute in den Nutzer-Staaten kennen ja das System und die Luftwaffenattach'es von interessierten Staaten, wissen ja wo sie sich fachkundig machen können und das eine "schlechte" Presse nur hilfreich sein kann, um ein Produkt rechtzeitig zu verbessern.
Gäbe es die Berichte über die Defizite nicht, dann gäbe es in Deutschland keine Umwidmung von bewilligten Gelder für die Entwicklung/Behebung der Defizite, die ja für die Beschaffung verplant waren oder gar "frische" Gelder. Nach welchen Grundsätzen die Maschine in Deutschland, im Vergleich zu Frankreich oder Großbritannien betrieben wird, das muss sogar öffentlich hinterfragt werden, da dies keine Frage fehlenden Geldes ist.

"Begeistert wird auch über den extremen Tiefflug gesprochen, der als eine Art Weltneuheit vollautomatisch stattfindet." Wurde nicht 2010 die Forderung nach dem vollautomatischen Tiefflug gestrichen?!
"Zudem verzichtet Deutschland auf die geforderte vollautomatische Tiefflugfähigkeit des A400M. "Mit diesen Maßnahmen wird der deutsche Anteil an der Preiserhöhung von rund 670 Mio. Euro kompensiert", sagte der Sprecher."
Laut ntv wäre das ja nicht mehr so.
 

Grille

Fluglehrer
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Mehr als ironisch, dass ausgerechnet die Presse, als Ernährer dieses schlechten Rufes, solch einen Artikel rausbringt. Aber die die sonst dem Schund, welches solche Agenturen schreiben, glauben schenken, werden etwas positives, wie hier zu lesen, kaum Beachtung schenken.
Wobei auch n-tv in der Überschrift schreibt: "Pannenflieger A400M"
 
atlantic

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Astronaut
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Hätten wir den die Ersatzteile für die C17 bei der BUNDESWEHR besser im Griff??
Ach die C-17 hätte ihre Probleme, und wer vergleicht denn die Flugzeuge ? vergleicht lieber die Betreiber, da haben die Deutschen durch ihren Hang zur Überbürokratie schon mal ein nachsehen.

Da "freut" man sich über die "detaillierte" Stellungsnahme von Airbus. Was wird da alles modifiziert und warum?! Vielleicht gibt es ja "Duftbäume" oder "Nasenspray" im Cockpit und im Laderaum?
Soll der Airbus Pressesprecher jedesmal erst DICH anrufen und fragen wie detailiert du es haben willst ?????

Die Maschinen selbst sind in SAP, die Ersatzteile NOCH nicht.
SAP ? Wer hat´n das verbrochen ?
 

Sens

Alien
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Soll der Airbus Pressesprecher jedesmal erst DICH anrufen und fragen wie detailiert du es haben willst ?????
Einige Zahlen oder, ein Datum, die man verifizieren könnte, die würden ja schon reichen. An unverbindlichen Absichtserklärungen mangelt es ja nicht und wem Worte reichen?!
 
Tracer

Tracer

Alien
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Ich will Airbus ja wahrlich nicht in Schutz nehmen, aber gerade bei Airbusprodukten fällt irgendwie folgende Stringenz auf:

Eurofighter: andere Nationen fliegen und bombardieren seit Jahren, die Bundeswehr kämpft mit Klarständen, Ausbildung und Implementierung der A/G-Fähigkeit
Tiger: Frankreich, Spanien und Australien fliegen seit Jahren - auch im Einsatz, die Bundeswehr macht ein Highlight daraus eine Handvoll ASGARD-Maschinen zu haben
NH-90: die Exportkunden fliegen, die Bundeswehr hat Probleme mit der Technik
A400M: die anderen fliegen erfolgreich und viel, die Bundeswehr kämpft mit der Technik

Ich befürchte ich weiß wo das Hauptproblem liegen könnte. Flugsicherheit hin oder her, aber mich beschleicht das Gefühl, dass wir nicht nur überbürokratisiert sind, sondern einfach verlernt haben einfach Dinge anzupacken und umzusetzen. Ich möchte wetten, wenn ich heute heimlich in einem A400M der Bundeswehr ein paar Sägespäne verstreue, ist morgen die ganze Flotte gesperrt und die Presse schlägt uns Negativschlagzeilen um die Ohren. Man hätte die Sägespäne aber auch einfach wegkehren können.
 

netvoyager

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Ich befürchte ich weiß wo das Hauptproblem liegen könnte. Flugsicherheit hin oder her, aber mich beschleicht das Gefühl, dass wir nicht nur überbürokratisiert sind, sondern einfach verlernt haben einfach Dinge anzupacken und umzusetzen
Vielleicht haben die anderen Nationen noch eigene, militärische Instandsetzungseinrichtungen, mit entsprechend qualifiziertem, langjährig erfahrenenem (zivilen) Personal und können so agieren und nicht nur reagieren und "zur Reparatur einschicken"?
 
HotteX

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Aber nicht bei Problemen wie z.b. mit der Gearbox, wo Hersteller heutzutage zwangsläufig mit eingebunden werden. Da kann das Personal wohl noch so gut ausgebildet sein. Ausserdem erklärt das dann auch noch nicht die unterschiedlichen Nutzungsprofile.

Wir werden da sicher auch mal ankommen, auch was Inst angeh, aber ...gemach gemach =(
 

netvoyager

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Bei offensichlichen Konstruktionsmängeln kann die militärische Instandsetzung ohne den Hersteller auch wenig ausrichten. Das ist auch ein Gewährleistungsthema. Die Bundeswehr-Technik ist aber mittlerweile dazu degradiert, auf niedrigen Materialerhaltungsstufen, Teile aus- und einzubauen, die dann zur Industrie zur Instandsetzung verbracht werden müssen. Eigene Einrichtungen für differenziertere Diagnose und Reparatur gibt es nicht mehr. Da bleibt einem nichts anderes mehr übrig, als auf die Reaktion der Industrie zu warten. Und die hat gierig alle Instandsetzungsaufträge angenommen, ohne über die entsprechende Quantität an Personal zu verfügen, oder es aufzubauen. So hat Airbus allein in Manching 250 unbesetzte Stellen, was sich nicht positiv auf die Durchlaufzeiten von A400M, Tornado, Eurofighter und Co. auswirkt. Aber aufgrund erfolgreich ausgemerzter militärischer "Konkurrenz" kann ihnen das auch am Arsch vorbei gehen.
Andere Staaten sind hier dank eigener Expertise, Liegenschaften und Personaldecke in den Streitkräften eben nicht so ausgeliefert und fliegen in logischer Konsequenz auch mehr.
 
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Del Sönkos

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Aber nicht bei Problemen wie z.b. mit der Gearbox, wo Hersteller heutzutage zwangsläufig mit eingebunden werden. Da kann das Personal wohl noch so gut ausgebildet sein. Ausserdem erklärt das dann auch noch nicht die unterschiedlichen Nutzungsprofile.

Wir werden da sicher auch mal ankommen, auch was Inst angeh, aber ...gemach gemach =(
Das stimmt nur teilweise - siehe dazu den Artikel von augengeradeaus.net. Natürlich kann die jeweilige Nation das Rad nicht neu erfinden - dass allerdings die Briten aber auch bei anderen Waffensystemen pragmatischer unterwegs sind, dürfte auch kein Geheimnis sein.
Wie so oft im Leben: Ich kann den formalen Weg gehen: Der ist juristisch korrekt und sicher. Oder ich gehe den schnelleren Weg und habe dann aber... ihr wisst schon, wie es weiter geht :tongue1:
 

netvoyager

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Das stimmt nur teilweise - siehe dazu den Artikel von augengeradeaus.net.
Ein schönes Beispiel für meine These. Der Luftwaffe bleibt auch nichts anderes übrig, als das beschriebene Verfahren. Sie hat schlichtweg keine eigenen Einrichtungen mehr, die in der Lage wären, die britische Lösung beim A400M in der Praxis umzusetzen. Also wird ausgebaut, "eingeschickt" und gewartet.

Nicht einmal ein Kleinunternehmen würde heute noch auf die Idee kommen, für den Betrieb wichtige Infrastruktur, wie etwa Computersysteme, im Fehlerfall "einschicken" zu müssen. Da ist "Vor-Ort-Service" am nächsten Arbeitstag durch den Hersteller, oder einen Dienstleister das mindeste. Große Unternehmen untermauern das noch mit Reaktionszeiten und Konventionalstrafen bei Nichterfüllung
Nur die Bundeswehr hat keine derartigen Verträge, sondern schickt ein und wartet geduldig. Wir sind ja von Freunden umgeben, wozu braucht man da funktionierende Streitkräfte...
 
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Tracer

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Alien
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Wir perfektionieren die Kapitulation eben. Aller guten Dinge sind drei. Beim nächsten Mal dauert‘s nicht so lang und der Kollateralschaden bleibt gering.
 
strike_r

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Vielleicht haben die anderen Nationen noch eigene, militärische Instandsetzungseinrichtungen, mit entsprechend qualifiziertem, langjährig erfahrenenem (zivilen) Personal und können so agieren und nicht nur reagieren und "zur Reparatur einschicken"?
Dieses Argument würde ich nur in einem reinen militärischen Konflikt gelten lassen - Stichwort Combattanten Status

Die Industrie verfügt zweifellos über qualifiziertes und langjährig erfahrenes Personal, das wäre nicht das Problem. Auch nicht etwaige INdustrieinstallationen vor Ort auf der base - kann man alles vertraglich regeln. Und jeder Kunde kann bei der Industrie 24/7 kaufen - das kostet halt nur etwas mehr! Und genau da liegt der Hase begraben, man will einerseits outsourcen, um (vermeintlich) zu sparen; will aber keine Verträge der Güte eingehen, wie sie vielleicht durch eigenes Personal an Wochenenden oder in der Nachtschicht erbracht wurden, um für den militärischen Auftrag des nächsten Tages gerüstet zu sein!

Wer A sagt, muss auch B sagen.... und das ist oft nicht Fall...
 
Wolfsmond

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Dieses Argument würde ich nur in einem reinen militärischen Konflikt gelten lassen
Unglücklicherweise ist eine Armee genau dafür da - vor lauter Brunnen bohren und Flüchtlinge zählen vergisst das der Eine oder Andere scheinbar ganz gerne mal, besonders wenn er Politiker ist.
 
strike_r

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Unglücklicherweise ist eine Armee genau dafür da - vor lauter Brunnen bohren und Flüchtlinge zählen vergisst das der Eine oder Andere scheinbar ganz gerne mal, besonders wenn er Politiker ist.
Ich bin da voll bei Dir, aber leider wird heute auch in solch hoheitlichen Aufgabenbereichen zunehmend „wirtschaftlich“ gerechnet... und dann muss man auch die Konsequenzen tragen...
 

Michael aus G.

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Man in Kriegsfall wären wir so am Ar...Nach ein paar Stunden ginge nichts mehr!
Wer ist nur auf die Idee gekommen, Wartungen an die Private auszulagern?!
Tja, wer wohl...? :rolleyes1: Am Beraterwesen, soll der Staat genesen... :squint:
 

Michael aus G.

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EDAC
welchen Berater hatte denn Herr Scharping damals?
Für was? Für sein PR Debakel was seinen Rücktritt zur Folge hatte? Das war Moritz Hunzinger.

Für Herkules kann ich es dir leider nicht sagen. Alles was ich bisher darüber gefunden hatte, war geschwärzt. Aber was ich sagen kann, daß von den 74 Millionen Euro, die allein für juristische Beratung für Herkules ausgegeben wurden, 60 Millionen Euro nur an eine Anwaltskanzlei gingen... :wink2:

Das lustige daran ist, die Bundesministerien bestehen personell zu einem Großteil aus Juristen. Dennoch werden regelmäßig externe Anwaltskanzleien und Universitätsprofessoren mit lukrativen Aufträgen, wie Gutachten ect, versorgt. :thumbup:
 
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