Airbus Military A400M - News

Diskutiere Airbus Military A400M - News im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Die haben sich wohl gegenseitig fotografiert. Sei gnädig mit der Jugend. Sie kennt ja nichts anderes...

alois

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Das ist aber eine C-130
Die haben sich wohl gegenseitig fotografiert.


Vor der Einführung von A400M und EF hatten Luftwaffe und Industrie genau die gleichen Fähigkeiten und Instandhaltungseinrichtungen. Hier war nur festgelegt, welche Stückzahlen jeweils bei der Industrie und der Luftwaffe instandgesetzt wurden.Beschädigte Flugzeuge wurden in der Regel nur von der Luftwaffeninstandhaltung repariert und auch am Schadensort befundet. Mit der Schließung all dieser EInrichungen in Diepholz, Erding, Jever und Penzing gibt es diese Fähigkeiten bei der Truppe nicht mehr.
[...]
Sei gnädig mit der Jugend. Sie kennt ja nichts anderes...
 

netvoyager

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Ausserdem geht es bei bestimmten Dingen bestimmt auch um Gewährleistungsanprüche. Da muss dann die Industrie ran, ob jetzt Reparatur oder Nachbesserung.
Das ist im Luftfahrtbereich unüblich, weil es nicht möglich ist ein flugunfähiges Flugzeug zum Hersteller zur Reparatur zu verbringen. Man stelle sich vor jede brandneue Boeing müsste zur Behebung von Gewährleistungsansprüchen in die USA zurückgebracht werden.
In der Regel werden von der Industrie Anweisungen zur Problembeseitigung erstellt, die dann vom Personal einer geschulten Wartungsenrichtung umgesetzt werden. Das waren früher auch die Depotinstandsetzungseinheiten der Luftwaffe.
 
Onkel-TOM

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Das ist im Luftfahrtbereich unüblich, weil es nicht möglich ist ein flugunfähiges Flugzeug zum Hersteller zur Reparatur zu verbringen. Man stelle sich vor jede brandneue Boeing müsste zur Behebung von Gewährleistungsansprüchen in die USA zurückgebracht werden.
In der Regel werden von der Industrie Anweisungen zur Problembeseitigung erstellt, die dann vom Personal einer geschulten Wartungsenrichtung umgesetzt werden. Das waren früher auch die Depotinstandsetzungseinheiten der Luftwaffe.
Es gibt aber diese Gewährleistungsansprüche an die Industrie :wink2: werden leider nur zu selten umgesetzt/in Anspruch genommen aus bestimmten Gründen.Dann kommt der Berg halt zum Prophet und nicht der Prophet zum Berg......
 

netvoyager

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Es gibt aber diese Gewährleistungsansprüche an die Industrie :wink2: .
Dabei geht es aber primär darum, wer die Kosten trägt, nicht wer die Reparatur dann tatsächlich durchführt. Die Industrie hat das Personal dazu derzeit selbst nicht. Durchforstet man die Jobbörsen, findet man über 200 Stellenangebote von Airbus Defence & Space, im Bereich Luftfahrzeugtechnik, alleine am Standort Manching.
 
Onkel-TOM

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Dabei geht es aber primär darum, wer die Kosten trägt, nicht wer die Reparatur dann tatsächlich durchführt. Die Industrie hat das Personal dazu derzeit selbst nicht. Durchforstet man die Jobbörsen, findet man über 200 Stellenangebote von Airbus Defence & Space, im Bereich Luftfahrzeugtechnik, alleine am Standort Manching.
So nicht ganz richtig,bei EF zb ist es schlicht einfach nicht möglich das nur an den Kosten festzumachen,beansprucht man den warranty claim dann ist das auch durch die Industrie(Hersteller)durchzuführen,wann das dann ist steht natürlich auf einem anderen Plan oder in den Verträgen.Beim A400M dürfte das wohl ganz ähnlich sein.
 

netvoyager

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So nicht ganz richtig,bei EF zb ist es schlicht einfach nicht möglich das nur an den Kosten festzumachen,beansprucht man den warranty claim dann ist das auch durch die Industrie(Hersteller)durchzuführen.
Wer soll es denn sonst noch machen, ausser der Industrie? Ist doch keiner mehr da. Das ist ja die Crux.

Beim Tornado wurden solche "Garantiearbeiten" auch nicht von den Geschwadern selbst durchgeführt, sondern von MBB als Hersteller, oder der Technischen Gruppe 11 aus Erding. Heute gibt es dafür nur noch den Hersteller.
 
Onkel-TOM

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Wer soll es denn sonst noch machen, ausser der Industrie? Ist doch keiner mehr da.
Beim Tornado wurden solche "Garantiearbeiten" auch nicht von den Geschwadern selbst durchgeführt, sondern von MBB oder der Technischen Gruppe 11 aus Erding.
Deshalb schreib ich doch das es durch die Industrie durchzuführen ist?Ich glaube wir schreiben gerade aneinander vorbei.....
Die Kosten trägt natürlich der Hersteller bei einem Gewährleistungsanspuch.
 

netvoyager

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Man hat die Bundeswehr eben bei allen fliegenden Geräten in eine Abhängigkeit zur Industrie gebracht, die der Einsatzbereitschaft nicht zuträglich ist.
Andere Nutzerstaaten des A400M haben sich offensichtlich nicht so ausgeliefert und verfügen noch über alternative, weitergehende Instandhaltungsmöglichkeiten. Glaubt man den Aussagen, konnte die Royal Air Force mit einer Reparaturzeit von zwei Wochen eine Zwischenlösung für die Probleme mit dem Propellergetriebe direkt am Flugzeug umsetzen und so die Flugzeuge flugklar halten. De Bundeswehr hielt offiziell nichts von einer solchen Zwischenlösung.und baute lieber die Triebwerke ab und schickte sie zur Reparatur ein, was deutlich länger aks 14 Tage dauerte. Das mag aber auch daran liegen, dass die Truppe nur noch in der Lage ist ein komplettes Triebwerk zu tauschen. Für eine Reparatur, wie sie die RAF durchgeführt hat, fehlen ihr aber die weitergehenden technischen Einrichtungen.
 

GFork

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Seufz (man dreht sich im Kreis) ... Ja, wenn ich selber nicht basteln möchte, sondern eine Gewährleistung des Herstellers erwarte, dann muss ich einschicken... selbst wenn ich das passende Wissen und Werkzeug für ein Provisorium habe...
 
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Seufz... Ja, wenn ich selber nicht basteln möchte, sondern eine Gewährleistung des Herstellers erwarte, dann muss ich einschicken... selbst wenn ich das passende Wissen und Werkzeug für ein Provisorium habe...
Naja das "lustige" ist das man von der Bundeswehr als Kunde erwartet das man alles schön schnell und provisorisch in Eigenregie erledigt,man selber aber wenn man sich einen teuren Neuwagen kauft der die ein oder andere größere technische Macke aufweist dann schnell zum Händler fährt und sich erbost darüber beschwert und gefälligst auf seine Garantie pocht!!Ist es nicht mein eigenes dann richtet es sich schnell :wink2:
 
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netvoyager

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Seufz (man dreht sich im Kreis) ... selbst wenn ich das passende Wissen und Werkzeug für ein Provisorium habe...
Genau das hat die Bundeswehr nicht mehr. Das Wissen vielleicht noch ansatzweise, aber keine entsprechenden Docks und "Werkzeuge".
 

netvoyager

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Keine Wartungs- und Reparaturkappa stimmt nicht!
Das behauptet ja auch niemand. Natürlich kann das LTG alle Routinewartungen oder Austausch von defekten Bauteilen selbst durchführen.
Maßnahmen auf dem Niveau einer Depotinspektion ("D-Check"), komplexere Einrüstungen, oder strukturelle Reparaturen sind aber nur noch durch die Industrie möglich.
Und letzteres ist genau die Ursache, warum der Klarstand aller Luffahrzeuge der Bundeswehr so ungenügend ist. Die Industrie hat keine ausreichenden Kapazitäten dazu und die Bundeswehr hat gar keine mehr.
 
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Die Story A-400 wird wohl in die Geschichte eingehen wie BER, Stuttgart 21, Eurofighter u.sw....
Als sich Ende der 90er abzeichnete, daß die Truppe in den 3 LTGs mit der Durchführung von HPO und PE überlastet ist, wurde geplant eine Instandsetzungseinrichtung in Penzing zu installieren.
1999 wurde die Werft 13 gegründet, gelenkt von Erding aus sollte eine Truppe mit geringer Sollstärke (kein Stab keine fetten überflüssigen Dienstposten, also effizient) die Truppe mit der Durchführung von PEs entlasten.
Das geschah auch recht erfolgreich, bis 2007 wurde im 2-Schicht Betrieb gearbeitet. Die Einheit gehörte nicht zum LTG 61, war aber logistisch und Infrastrukturmässig voll abhängig. Gearbeitet wurde in Halle V in 2 Docks.
In 2009-2010 wurden erstmals Hochwertteilegewinnung und Verwertung von C-160 durchgeführt.
Die letzte PE wurde 2017 durchgeführt, HWT Gewinnung geht wohl noch bis Ende 2018.
Zurück zum Ausgangspunkt, die Einführung A-400 ist ein sehr langer Prozess. Er nahm seinen Anfang in den frühen 90ern als man mit Antonov spekulierte...
Dann aber was "eigenes" haben wollte. Heute darf über Kooperation mit Antonov nachgedacht werden, Ukraine-Anbindung an Europa...
Sehr viel politische Spekulation und eine schwer vorhersehbare politische Entwiklung, weltweit, machen immer wieder Projektänderungen und Umplanungen nötig. Erstaunlich bleibt wo das Geld herkommt...
 
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Nochwas zur Kooperation mit der Industrie.
Mit Einführung Typhoon glaubte man, die Truppe tankt nach, wechselt Reifen putzt die Verglasung... den Rest macht die Industrie, weit gefehlt.
So auch beim A-400 die Wahrheit kennen wohl nur die Erfahrungsträger die von Anbeginn dabei sind. Und das sind die Zivilen Mitarbeiter der Bw.
 
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Nun, die Presse hat schon immer sehr genau Bescheid gewusst.
Der OTL wird wissen was zu tun ist.
Nach Stand der Dinge werden die paar "Hanseln" nur sehr bescheidene Ergebnisse erzielen können, wichtig für alle ist Zukunftssicherung!
 
atlantic

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Die Industrie hat das Personal dazu derzeit selbst nicht. Durchforstet man die Jobbörsen, findet man über 200 Stellenangebote von Airbus Defence & Space, im Bereich Luftfahrzeugtechnik, alleine am Standort Manching.
tja nur was für welche ? 199 davon sind Stellen die nicht produktiv sind, also Mechanikerstellen sind mangelware:86: Ich glaub nicht das ein Flugzeug fertig wird wenn auf einen Mechaniker 15 übergeordete Verwalter Ing´s u.s.w. kommen

Die Industrie hat keine ausreichenden Kapazitäten dazu .
noch nicht, aber vieleicht wird das ja irgendwann mal

Mit Einführung Typhoon glaubte man, die Truppe tankt nach, wechselt Reifen putzt die Verglasung... den Rest macht die Industrie,
der Idealfall eine jeden BWL´ers in der Privatwirtschaft, nur leider so klappt gleich gar nichts mehr
 
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