Airbus Military A400M - News

Diskutiere Airbus Military A400M - News im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Zitat Oberst Ludger Bette, Kommdore LTG 62: "Das Paket für die planbare Instandsetzung ist viel zu groß und muss entschlackt werden. Nicht nur...
MiGCap

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Zitat Oberst Ludger Bette, Kommdore LTG 62: "Das Paket für die planbare Instandsetzung ist viel zu groß und muss entschlackt werden. Nicht nur die Häufigkeit, sondern auch der Umfang ist zu reduzieren. Hier ist eine Neujustierung in Zusammenarbeit von Industrie, Luftwaffe und Zulassungsbehörde dringend notwendig. Ein entsprechender Fünf-Punkte-Plan zur Prüfung ist schon initiiert worden."
 
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Wie steht es denn aktuell um das Absetzen von Fallschirmjägern mit Automatikschirmen. Hat man eine Lösung seitens Airbus gefunden um die Turbulenzen zu verringern. Aktuell setzt kein A400M Betreiber Fallis mit Automatikschirmen ab. Der Lastenabwurf ist davon auch betroffen. Andere Betreiber haben mit Casa 235/295 und C-130 auch ausreichend Kapazitäten dafür, aber bei der Bundeswehr wird es mit der fortschreitenden Ausphasung der C-160D langsam eng.
 
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Zitat Oberst Ludger Bette, Kommdore LTG 62: "Das Paket für die planbare Instandsetzung ist viel zu groß und muss entschlackt werden. Nicht nur die Häufigkeit, sondern auch der Umfang ist zu reduzieren. Hier ist eine Neujustierung in Zusammenarbeit von Industrie, Luftwaffe und Zulassungsbehörde dringend notwendig. Ein entsprechender Fünf-Punkte-Plan zur Prüfung ist schon initiiert worden."
Danke, genau das war mein Punkt.
@conesixty : ich will Dir da nicht wiedersprechen. Ich sehe hier folgende Problematik: jeder möchte alles 100% richtig machen, keinerlei Risiko eingehen.
Also wird jedes mögliche Problem in eine Wartungsanweisung gegossen.
So fülle ich das Maintenance Manual natürlich schnell an.
Dieses Problem ist - wie im Zitat ja gesagt - nur durch alle gemeinsam zu lösen: Industrie, Luftwaffe selbst, und eben die Zulassungsbehörde.
Dieses Problem ist auch systemübergreifend, es wird jedes zukünftige System belasten.
Meines Erachtens muss man an manchen Stellen vielleicht auch etwas mehr Risiko wagen.
 
atlantic

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Wenn man vor Ort nachfragt wird man sicherlich die Aussage bekommen, mehr Personal würde auch mehr flugklare Lfz bereitstellen.
Das höre ich von meinem Chef auch öfter, mit mehr Leuten wären wir scheller fertig, ist aber blödsinn denn die mehr Leute musst du beaufsichtigen und Kontrollieren sofern sie sich nicht am System / Flugzeug auskennen,

Wieso die DEMAR konforme Ausbildung nicht vergleichbar ist mit der EASA ist verstehe ich nicht.
Vergleiche mal die Ausbildung eines Lufthansa CAT A / B1 Mechanikers mit einem Bw A00M Mechaniker. Bis auf die allg. Englischausbildung, techn Englisch haben beide, sind mir keine signifikanten Unterschiede bekannt. Falls Du auf die Professionalisierung anspielst, diese Probleme sind gelöst und haben keinen Einfluss auf die Ausbildungsdauer.
Arbeitest du in der militärischen Luftfahrt -Wartung ?
Klar ist vieles bei DEMAR und EASA vergleichbar, Aber eine Ausbildung kostet halt auch etliches an Zeit, bis einer endlich mal zugelassen ist, Das sind schnell mal 1-2 Jahre ins Land gegangen, Das war früher um einiges einfacher.

Ich sehe hier folgende Problematik: jeder möchte alles 100% richtig machen, keinerlei Risiko eingehen.
Also wird jedes mögliche Problem in eine Wartungsanweisung gegossen.
So fülle ich das Maintenance Manual natürlich schnell an.
Das ist eigendlich eines der heutigen Grundprobleme, da keiner mehr Verantwortung übernehmen will, wird der Papierkram nur noch aufgebläht.
noch vor 10 Jahren hab ich für eine Stunde Arbeit am Lfz 5-10 min Verwaltung gebraucht, heute sind das im glücklichsten Fall nur 30 minuten.
 
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Was du schreibst hat aber mit militärischer Wartung allein nichts zu tun, das ist zivil das gleiche. Dass Mechaniker 100% richtig arbeiten wollen und kein Risiko eingehen ist ja wohl logisch und richtig. Ob man bestimmte Dinge weniger genau machen kann oder man Intervalle strecken kann müssen Ingeneure entscheiden. Am Ende des Tages kriegt als erstes der freigebende Mechaniker auf den Deckel wenn etwas passiert. Natürlich ergeben sich mit mehr Erfahrung auch manchmal andere Wege um ans Ziel zu kommen die etwas risikobehaftet sind. Das sind im Normalfall aber keine Risiken im Sinne von „das Flugzeug stürzt dadurch ab“. Die Lernkurve hat denke ich gerade erst begonnen, lasst den Jungs und Mädels mal etwas Zeit Erfahrungen zu sammeln. Auch bestimmte Intervalle werden später anders sein wenn Kinderkrankheiten beseitigt sind.
 

conesixty

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Das höre ich von meinem Chef auch öfter, mit mehr Leuten wären wir scheller fertig, ist aber blödsinn denn die mehr Leute musst du beaufsichtigen und Kontrollieren sofern sie sich nicht am System / Flugzeug auskennen,
Mag in deinem Fall Blödsinn sein, in der jetzigen Situation beim A400M aber nicht. Die Frage war eigentlich, ob man hätte wissen oder erahnen können, dass ein entsprechend großer Personalansatz (über dem vorhandenen) zur Bewältigung der Wartung/Instandsetzung benötigt wird. Das ich bei der Bewertung von ausgebildetem Personal ausgehe und nicht von Hilfsarbeitern sollte eigentlich klar sein. Und natürlich ist mir auch bewusst, dass nicht unbegrenzt Personal an einem Luftfahrzeug arbeiten kann und es dadurch nicht die alleinige Lösung ist.


Arbeitest du in der militärischen Luftfahrt -Wartung ?
Klar ist vieles bei DEMAR und EASA vergleichbar, Aber eine Ausbildung kostet halt auch etliches an Zeit, bis einer endlich mal zugelassen ist, Das sind schnell mal 1-2 Jahre ins Land gegangen, Das war früher um einiges einfacher.
Früher habe ich eine Grundausbildung (3 Monate), ATN 8 im Verband (6 Wochen) und eine ATN 7 (3 Monate) an einer Tech Schule der Lw absolviert und konnte eigenverantwortlich arbeiten, zu mindestens soweit in der Theorie. Heute ist das sicherlich gänzlich anders. Und in 2 Jahren bilde ich einen B1 / B2 Mechaniker nicht annähernd aus. Die Frage war aber nicht der Vergleich von gestern und heute, sondern von Industrie und Bundeswehr 2018. Und da ist die DEMAR halt schon in sehr großen Teilen vergleichbar mit der EASA.

Das ist eigendlich eines der heutigen Grundprobleme, da keiner mehr Verantwortung übernehmen will, wird der Papierkram nur noch aufgebläht.
noch vor 10 Jahren hab ich für eine Stunde Arbeit am Lfz 5-10 min Verwaltung gebraucht, heute sind das im glücklichsten Fall nur 30 minuten.
Da hast Du sicherlich Recht. Man muss aber trotzdem Bedenken, dass früher teilweise über 10 Fachgruppen für das jeweilige Lfz zuständig waren, heute nur noch 2 und das bei größerer Komplexität des Flugzeuges. Da muss man sich einfach mehr auf die Vorschriften abstützen.
 
Spooky 37+01

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Wieso die einen IL und D Check immernoch C Check nennen...das ist doch wieder so ein schön klingender Marketing Trick.
 
atlantic

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Frage war eigentlich, ob man hätte wissen oder erahnen können, dass ein entsprechend großer Personalansatz zur Bewältigung der Wartung/Instandsetzung benötigt wird. Das ich bei der Bewertung von ausgebildetem Personal ausgehe und nicht von Hilfsarbeitern sollte eigentlich klar sein.
die Frage hat man warscheinlich auch ein wenig verpennt,
und ich rede ebenfalls von Fachpersonal, nur ein Tornado-Mech kann leider nicht einfach so am A-400 schrauben.
Ich würd mir nicht mal ansatzweise zutrauen, ohne vernünftige Einweisung / Lehrgänge am A-400 zu arbeiten und ich weiss wie man eine T.O. lesen muss um sie auch zu verstehen. Des weiteren kenn ich genug Kollegen die gewechselt sind.

Heute ist das sicherlich gänzlich anders. Die Frage war aber nicht der Vergleich von gestern und heute, sondern von Industrie und Bundeswehr 2018. Und da ist die DEMAR halt schon in sehr großen Teilen vergleichbar mit der EASA.
leider mit deiner damaligen Ausbildung könntest du heute nichts mehr machen, und leider ist eine DEMAR Ausbildung fast genau so wie eine EASA Ausbildung zusätzlich kommen da noch die milit. Sachen dazu.
Man hat nicht zu spät angefangen, sondern auch nicht bedacht das das Personal erst am Flugzeug richtig lernt.


Da muss man sich einfach mehr auf die Vorschriften abstützen.
Vorschriften gabs früher auch, heute wird aber gerade dort übertrieben, oder die Leute werden wirklich immer blöder:wink2: das man ihnen auch noch das betreten von Leitern vorschreiben muss ( ist zwar ironisch, aber leider tatsache )

aber nun lassen wir es besser, denn ich denke die A-400 wird genau wie dei Trall irgendwann ein gutes Flugzeug für die BW sein
( Die Trall hatte auch ihre Einführungsprobleme , was aber heute gern vergessen wird )
 
Captain Murdock

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Hat der A400M Gummitanks in den Flügeln?

Der Eurofighter und andere Jets (Hubschrauber inklusive) haben Tanks aus Gummibehältern. Bei einen Beschuss soll im Idealfall das entstandene Loch sich automatisch wieder versiegeln bzw. das Auslaufen des Kerosins reduzieren.
 
Volodymyr

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Hat der A400M Gummitanks in den Flügeln?

Der Eurofighter und andere Jets (Hubschrauber inklusive) haben Tanks aus Gummibehältern. Bei einen Beschuss soll im Idealfall das entstandene Loch sich automatisch wieder versiegeln bzw. das Auslaufen des Kerosins reduzieren.
Man kann bei dem Hersteller PFW über Treibstofftank für A400M kennenlernen.
Siehe Link: Produkte | PFW Aerospace
 
Captain Murdock

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Du hast einen Link zu einem Hersteller gepostet der solche Tanks herstellt.
Damit wird meine Frage in keinster Weise beantwortet.
 
Volodymyr

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Du hast einen Link zu einem Hersteller gepostet der solche Tanks herstellt.
Damit wird meine Frage in keinster Weise beantwortet.
A400M hat die Integraltank wie bei A380 und A330.

Auszug vom PFW Produktprogramm:
"Die Treibstofftanks sind als Integraltanks konzipiert. Das Know-how von PFW beschränkt sich dabei nicht alleine auf den Zusammenbau der metallischen Strukturen sondern erstreckt sich auch auf die Integration der Geräte wie z.B. Gummiblase, Füllstandsmesser, Pumpen und Ventile."
Siehe Link mit Foto: Treibstofftanks | PFW Aerospace
 
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Hat der A400M Gummitanks in den Flügeln?

Der Eurofighter und andere Jets (Hubschrauber inklusive) haben Tanks aus Gummibehältern. Bei einen Beschuss soll im Idealfall das entstandene Loch sich automatisch wieder versiegeln bzw. das Auslaufen des Kerosins reduzieren.
Hallo Captain, ich bin zwar nur "Blechschlosser" am EF, aber keine Gummitanks habe ich bisher noch nicht gesehen. Oder werden die jetzt in den neu bestellten Kisten eingebaut.

gruß aus Bavaria, fant66
 
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