... die sachliche Diskussion ist mitunter schwierig, wenn sich der/die Gegenüber partout nicht überzeugen lassen wollen (was Völlig o.k. Ist, wenn sich zwei verschiedene Sachverhalte gegenüber stehen, aber nicht bei offensichtlichem Sachverhalt (z.B. Offizielle Zulassung) und weiteren Mutmaßungen) und zudem immer wieder versuchen, Diskussionen auch emotional zu befeuern (wobei der Grad der Emotionalität auch vom Gegenüber abhängt, wie er Anmerkungen und Diskussionsbeiträge auffasst .... ich selbst bin da recht relaxed und komme mir manchmal vor wie ein einsamer Rufer in der Wüste...)
versuchen wir es noch einmal...
...Entscheidend ist immer, was die Nutzer der A400M im Juni 2020 davon nutzen können..
So ist es am Ende!
...Erst einmal gar nichts, denn bis auf die zwei Testmaschinen ist keine A400M dazu in der Lage. Die gibt es es mit den neuen Maschinen und jenen, die noch modifiziert werden müssen. Ab 2021, wenn nichts dazwischen kommt, können dann einige A400M auch 116 Springer absetzen...
Diese Schlußfolgerungen sind falsch und ggf. nur richtig, wenn es sich um französische A400M handelt... Könnte es ggf. sein, dass an FRA vor 2021 gar keine A400M mehr ausgeliefert wird und sich ggf. bis dahin nur eine A400M im sogenannten „retrofit“ befindet...?
Demnach könnte die zugelassene Hard- und Software aber doch bereits bei auszuliefernden A400M anderer Nationen verbaut sein? (Was prinzipiell die Möglichkeit eröffnen würde, diese Fähigkeit unmittelbar national freizugeben)
....
Wenn die 116 Springer eine A400M des LTG-62 verlassen, dann ist diese Fähigkeit bei der Bw angekommen.
Aber so etwas von Richtig (also fast...)!
Ich bezweifle, ob je 116 Springer tatsächlich in einem Schwung aus der A400M abspringen werden (u.a. aufgrund fehlender Größe der benötigten Absetz-Zone) und dass dieses dann Voraussetzung für eine Freigabe („das Ankommen der Fähigkeit bei der Bundeswehr“) sein soll..
Es geht nämlich im Kern nicht um 116 - es geht vor allem um die Sicherheit des
gleichzeitigen Absetzens der Springer aus beiden Türen per Ausziehleine; auch bei 30 Springern (wie in FRA freigegeben), war dies bisher nur aus einer Seitentür erlaubt...
Und wenn es so ist, wie Forrest Black schrieb,
Ich lese bisher immer nur von Freifallern aus der Heckklappe. Zum Beispiel im Mai in Zweibrücken (
Bundeswehr-Bericht), davor in Portugal (
Bundeswehr-Video).
... dann ist man in der Bundeswehr davon noch sehr weit entfernt, da anscheinend das Luftfahrtamt der Bundeswehr nicht mal das Absetzen einer begrenzten Anzahl an Springern aus einer Seitentür freigegeben hat...
Womit wir dann beim Punkt nationale Zulassung bzw. Nationale Qualifizierung sind. Die Zulassung könnte ohne eigene Tests von OCCAR/CQC bzw. vom Hersteller übernommen werden, ob dies aber hinreichend für eine Nachweisführung der Bundeswehr-Springer ist, muss LuFABw bewerten... (z.B. Nutzung anderes equipment/Schirme/Ausziehleine...?)
Also - worüber wird hier diskutiert? Dass Fähigkeiten später kommen? Alles bekannt und es ist doch erfreulich, dass man seitens Airbus und den beteiligten Zulieferern hier in letzter Zeit so große Fortschritte gemacht hat... dies alles ist Voraussetzung, dass diese Fähigkeiten bei den Nationen schlußendlich ankommen - wann?... das liegt nicht mehr in Airbus Hand... (Auch das hat Forrest Black eben sehr schön beschrieben)
Und während die Deutschen bereits Medevac im A400M zugelassen haben, warten andere Nationen (wie Spanien) noch dringend drauf...