Airbus Military A400M - News

Diskutiere Airbus Military A400M - News im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Es steht halt nun nicht in der Zeitung (und auch nicht im fast allwissenden Internet) welche Systeme der Bundeswehr/Luftwaffe welche Arbeiten...

fant66

Space Cadet
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Och, ich kann mich erinnern, das Neuburg Monate lang nur eine Handvoll EF hatte, weil die Kisten alle zum "umbauen" in Manching standen. Es kann ja gut sein, das es hier und da an E-Teilen mangelt, weil das zuständige Amt schläft oder mit Bürokratie zu kämpfen hat, aber Airbus, der sogenannte Haus und Hoflieferant hat sich ja schon öfters nicht mit Ruhm bekleckert.

Außerdem wäre es auch interessant, welche Art von Arbeiten / Checks an den A400 durchgeführt werden sollen / müssen.

Jede Airline bekommt die Werftplanung hin, welcher Flieger wann, wie lange in der Werft steht, nur Bw / Airbus nicht?
Es steht halt nun nicht in der Zeitung (und auch nicht im fast allwissenden Internet) welche Systeme der Bundeswehr/Luftwaffe welche Arbeiten durchlaufen und warum es manchmal hakt, und das ist auch gut so. Die zuständigen Stellen werden schon wissen warum und wieso, etc.
Und jetzt komm nicht mit dem Spruch: aber das ist mein Steuergeld und da möchte ich wissen was gemacht wird.
 

Sens

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Die, die es interessiert, die haben ihre Geheimdienstinformationen. Die, die es verbockt haben, die haben natürlich kein Interesse, dass die Öffentlichkeit darüber informiert wird. Die Amerikaner wissen dagegen, dass Defizite nur abgestellt werden können, wenn man sie benennt. Kein Zeichen von Schwäche sondern von Stärke.
 
Intrepid

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Alien
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... Gibt es bei der Industrie evtl. Verzögerungen durch Corona?
Das mag ein Grund sein. Der häufigste Grund, warum Aufträge der öffentlichen Hand länger brauchen als Aufträge aus der Industrie, ist fehlendes Nachfassen. Ein Kunde aus der Industrie nervt eher und erkundigt sich früher nach dem Stand der Arbeiten als ein Kunde der öffentlichen Hand. Dessen ausführende Personen warten bis zum vereinbarten Termin und wundern sich dann, dass noch nichts fertig ist.
 
Wolfsmond

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War da nicht mal was, dass bei den frühen A400 ganze Spanten ausgetauscht werden müssen ? Vielleicht geht man das ja jetzt an. Kann mich aber auch irren, vielleicht weiß ja jemand mehr dazu.
 
TF-104G

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Alien
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54+37 GAF003 hat gerade Sevilla verlassen. Zuwachs ist unterwegs nach Wunstorf
 
atlantic

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Das mag ein Grund sein. Der häufigste Grund, warum Aufträge der öffentlichen Hand länger brauchen als Aufträge aus der Industrie, ist fehlendes Nachfassen.
es gibt vieleicht viele kleine Gründchen die zusammen zu einem größeren problem führen können.
aber.:Glaskugel:
nach den etlichen Werbeaktionen seitens der BW nach technischem Fachpersonal, scheinen die in Wünsdorf vieleicht ganz glücklich zu sein das die Flieger in Manching abgeparkt sind. ( so kann man medientechnisch den schwarzen Peter weitergeben )
Zu Flugzeugen gehört nun mal auch technisches Personal............ und an dem scheint es der BW in allen Bereichen zu fehlen.
( um in die Pampa zu gehen, ist aber das €-Angebot gelinde gesagt etwas mager ):whistling:
 
t_spotter_edsa

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es gibt vieleicht viele kleine Gründchen die zusammen zu einem größeren problem führen können.
aber.:Glaskugel:
nach den etlichen Werbeaktionen seitens der BW nach technischem Fachpersonal, scheinen die in Wünsdorf vieleicht ganz glücklich zu sein das die Flieger in Manching abgeparkt sind. ( so kann man medientechnisch den schwarzen Peter weitergeben )
Zu Flugzeugen gehört nun mal auch technisches Personal............ und an dem scheint es der BW in allen Bereichen zu fehlen.
( um in die Pampa zu gehen, ist aber das €-Angebot gelinde gesagt etwas mager ):whistling:
Das stimmt so nicht. Ich kenne mehrere Personen, die an verschiedenen Karrierecentern arbeiten und seit Corona gibt es so viele Bewerbungen wie seit vielen Jahren nicht mehr. Nachdem in der Luftfahrtbranche viele entlassen wurden, versucht ein großer Teil an ausgebildetem Fachpersonal eine Karriere bei der Bw zu beginnen. Die Stellenangebote bei der Bundeswehr im Luftfahrttechnischen Bereich sind aber ohnehin ziemlich begrenzt, und die meisten Standorte für die nächsten Jahre gesättigt. Ohne Vitamin-B hat man es da schon schwer noch was zu finden.
 
Herby

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Das Problem liegt bei Airbus. Denn die 20 in der Wartung befindlichen A400M des LTG 62 stehen schließlich bei Airbus in Madrid und Manching. Im Gegensatz dazu wurde die C-Check-Dauer in Wunstorf durch die Techniker des LTG 62 von 15 auf 12 Wochen reduziert.
 

Sens

Alien
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Wie viele Mann-Stunden sind für einen C-Check nötig?
 
Thone

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Und wie viele gehen wieder hin?
Es gibt immer mindestens zwei Seiten einer Nachricht.
Fakt ist, dass Airbus Defence seit langem nicht mehr vernünftig ausliefert.
Müssen sie auch nicht, es wird ja schließlich ohnehin das Geld nach Manching und Donauwörth getragen.

Thomas
 
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Da es diverse große Airlines gibt, die überwiegend oder sogar ausschließlich Airbus-Produkte in der Flotte haben, mag man das nicht so recht glauben, dass die Schuld nur bei Airbus zu suchen ist. Eigentlich sollte das planbar sein, dass man nicht ein Fünftel seiner Flotte gleichzeitig zur Wartung abstellen muss. Erinnert mich irgendwie an unseren Schirrmeister, der zum Monatsende mal eben schnell alle VW-Busse gleichzeitig in die Inst. beordert hatte, weil er das irgendwie verpennt hatte, die nach und nach dort hinzugeben. War ein größeres Problem bei einem (wirklich überraschenden) Nato-Alarm, als dann nicht mehr genügend Fahrzeuge vorhanden waren :wink2:
Es gibt gehörige Unterschiede zwischen Airbus zivil und Airbus Defence.
So viel wie die Zellen bei Airbus Defence unbearbeitet rumstehen, würde sich das keine Firma länger als 14 Tage angucken.
Militärisch interessiert es halt keinen.

Das mag ein Grund sein. Der häufigste Grund, warum Aufträge der öffentlichen Hand länger brauchen als Aufträge aus der Industrie, ist fehlendes Nachfassen. Ein Kunde aus der Industrie nervt eher und erkundigt sich früher nach dem Stand der Arbeiten als ein Kunde der öffentlichen Hand. Dessen ausführende Personen warten bis zum vereinbarten Termin und wundern sich dann, dass noch nichts fertig ist.
Sicherlich ein Teil. Aber wichtig ist auch, dass keinerlei Konsequenz daraus erwächst, wenn Maschinen über Jahre beim Auftragnehmer stehen.

Thomas
 

EC-135MBF

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Bitte benennt doch den Thread hier in Tummelplatz für Airbus Hater und Bashing um. Dann verirren sich keine Leute mehr hier hin, die nach dem Namen des Threads gehen. :wink2::rolleyes1:
 

Sens

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Bitte benennt doch den Thread hier in Tummelplatz für Airbus Hater und Bashing um. Dann verirren sich keine Leute mehr hier hin, die nach dem Namen des Threads gehen. :wink2::rolleyes1:
Das sind echte Unterstützer für Airbus, die eine falsche Selbstwahrnehmung infrage stellen und so dazu beitragen, dass offensichtliche Mängel abgestellt werden. Immerhin müssen unsere Soldaten damit erfolgreich agieren können. Das A und O sind dafür die Ausbildung und das in Übung halten. Dafür braucht man eine möglichst hohe Anzahl von bezahlbaren Flugstunden. Wenn bei den Fluglinien ein Flug aus technischen Gründen ausfällt, dann gibt es eine Reaktion bei Airbus oder Boeing. Bei den militärischen Nutzern sind die direkten Konsequenzen, wie ein Verdienstausfall nicht gegeben. Das ausgefallene Trainingseinheiten mit einem Fähigkeitsverlust einhergehen wird ja erst im Einsatzfall bewusst. Da können dann Besatzungen nicht mehr alle geforderten Missionen fliegen. Dieser Fähigkeitsverlust wird von einem möglichen Gegner registriert und schwächt damit die eigene Abschreckung. Die ist ja die entscheidende Größe, bei der Risikoabschätzung der Gegenseite.
 
strike_r

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Ich habe nun die letzten zwei Seiten nachgelesen und ich muss sagen, es ist aus meiner Sicht sehr viel "bla bla" und wenig Substantielles dabei...

Ich kenne natürlich auch nicht die Gründe, warum 20 von 35 nicht da sind (wenn denn diese Zahlen überhaupt stimmen) - aber, es sind keine "Geheiminformationen" und es wird auch nichts vertuscht (wie @Sens unterschwellig suggeriert); es stehen wahrscheinlich auch keine Zellen unbearbeitet bei Airbus Defence herum (Zellen sowieso nicht, sondern wenn ganze Flugzeuge und dann eher in Wunstorf) und nein - alle "Schuld" hier bei Airbus zu sehen, ist zwar einfach, trifft m.E. aber auch nicht den Kern...

was wissen wir bzw. können es als gesichert annehmen?
a) planbare Instandsetzung:
- Alle eingesetzten A400M müssen regelmäßige Kontrollen unterlaufen, im Geschwader oder in der Instandsetzung, z.B. für einen umfassenden C-Check. Dieser wird fällig nach einer bestimmten Anzahl an Flugstunden. Da aber die Luftwaffe meist zu Ende des Jahres immer sehr viele A400M auf einmal bekommen hat, fallen diese C-Checks nach "x" Stunden auch ziemlich gleichzeitig für viele A400M zum Jahresende an... das wird sich wohl erst mit der Zeit weiter entzerren, wenn die Flugzeuge unterschiedliche Stunden abfliegen...

b) planbare weitere Maßnahmen / retrofit:
- Alle bisher ausgelieferten A400M wurden in einem Standard unter SOC, also der vertraglichen Zielvorgabe, ausgeliefert und werden von der Industrie (Airbus und EPI + Zulieferer) kostenfrei und sukzessive auf den Zielstandard hochgerüstet - dies geschieht in Abstimmung der Nationen (hier Bundeswehr/Luftwaffe bzw. BAAINBw) mit Airbus - insofern darf man annehmen, dass sich eine gewisse Anzahl an A400M in Retrofitmaßnahmen befinden. Ja nach Nachrüstungen können diese recht lange dauern.
Wenn möglich, wird natürlich a) + b) kombiniert, geht aber sicherlich nicht immer (und ja, die Bundeswehr und Airbus Defence arbeiten diesbezüglich gut zusammen).

c) unplanbare Instandsetzung:
Aufgetretene Fehler werden mehr oder weniger schnell repariert; ggf. gibt es hier auch Verzug in den Ersatzteil-Lieferungen ... Logistik ist heute ja überall ein Problem. Dann fehlt mitunter auch das benötigte Personal, vor allem im Geschwader.

d) Reifegrad der A400M - Es gibt im frühen Stadium immer einige Dinge, wo sich herausstellt, dass das Design nicht optimal ist oder zu mehr Störungen führt, als mit dem Design angenommen - sprich "maturity" des Flugzeugs. Hier muss nachgebessert werden, was oftmals anderen zeitlichen Planungen unterliegt, als a)+b) - z.B. bei Maßnahmen, die aus flugsicherheitsrelevanten Gründen für einem bestimmten Zeitraum angeordnet wurden....

e) es gibt zweifellos weitere "Gründe", die ihr gerne ergänzen könnt....

Natürlich kann man der Industrie oder Airbus einseitig die "Schuld" geben, sie haben ja nicht vertragsmäßig die eierlegende Wollmilchsau A400M geliefert, welche die Kunden bestellt haben - aber aus meiner Erfahrung heraus ist es am Ende immer eine Mischung von allem... überzogenen Kundenspezifikationen, mangelnder industrielle Leistung, politische Einflussnahme und "taktische Spielchen" beider Seiten oder im Betrieb sicherlich auch die ein oder andere nicht auf den letzten Punkt abgestimmte oder koordinierte Maßnahme...

Mit der Zivilluftfahrt wäre das aus meiner Sicht in keinem Fall zu vergleichen (nur weil bei beidem "Airbus" steht... - Äpfel und Birnen)... Aber auch bei A400M Betrieb gibt es ein Service-Desk, 24/7 und eine "scalable" Industrieunterstützung... alles hat seinen Preis und ich muss es als Kunde (zahlen) wollen... ohne dass ich es hier en Detail belegen kann (will), ich bin mir sicher, dass die Verfügbarkeiten in Malaysia und der Türkei (=viel Industrieunterstützung) deutlich höher sind, als etwas in Frankreich und Deutschland (= weniger Industrieunterstützung).
 

Sens

Alien
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Ich habe nun die letzten zwei Seiten nachgelesen und ich muss sagen, es ist aus meiner Sicht sehr viel "bla bla" und wenig Substantielles dabei...

Ich kenne natürlich auch nicht die Gründe, warum 20 von 35 nicht da sind (wenn denn diese Zahlen überhaupt stimmen) - aber, es sind keine "Geheiminformationen" und es wird auch nichts vertuscht (wie @Sens unterschwellig suggeriert); es stehen wahrscheinlich auch keine Zellen unbearbeitet bei Airbus Defence herum (Zellen sowieso nicht, sondern wenn ganze Flugzeuge und dann eher in Wunstorf) und nein - alle "Schuld" hier bei Airbus zu sehen, ist zwar einfach, trifft m.E. aber auch nicht den Kern...
.....
Ich versuche mal ernst zu bleiben. Da wird rein gar nichts suggeriert. Das einmal den Parlamentariern zugängliche Informationen inzwischen zur VS erklärt wurden hat ja dazu geführt, dass Du frei spekulierst, siehe fett markiert. Dabei hättest Du die Chance eine Angabe zu machen. Nach wie vielen Flugstunden ist der C-Check der A400M festgelegt und wie viele Mann-Stunden sind dafür nötig?! Wenn ich mich recht erinnere sind die 35 Maschinen nicht innerhalb eines Jahres geliefert worden, so das erst gar nichts gleichzeitig anfällt. Es gibt ja zwei Merkmale, einmal die Zeit, hier 4 Jahre oder die geleisteten Flugstunden. Mir ist nicht bekannt, dass die A400M überdurchschnittlich oft in der Luft waren. Ergo gilt wohl die 4 Jahresfrist.
Die Anzahl der ausgelieferten Maschinen ist ja für jedes Jahr bekannt und damit auch die Anzahl der Maschinen, die nach den ersten vier Jahren, jedes Jahr zum C-Check müssen. Das leidige Thema Retrofit könnte eine Erklärung sein. Das führt dann zu einem Rückstau beim Hersteller, der sich diese Arbeiten reserviert hat.
Auf die anderen Spekulationen will ich nicht näher eingehen. Das typische Verwirrspiel, da hat es wohl an eindeutigen Absprachen gefehlt, wie schön für Airbus. Da hat der Kunde tatsächlich etwas bestellt, wie es beworben wurde und muss sich das noch zum Vorwurf machen lassen.
 
Gogo

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Mir wird schlecht, wenn ich hier ☝ wieder angehängte Links aus 2019 sehe!
Der A400M hat einen kalendarischen Wartungskalender. Das wurde bereits auch öffentlich gemacht. Hier ein Beispiel für die Veröffentlichung.
Ein A-Check steht alle 6 Monate an, ein C-Check alle 24 Monate. Die Flugstunden interessieren dabei nicht. Wenn eine Reparatur aufgrund eines Ersatzteilmangels sich verzögert, läuft der Kalender weiter Richtung nächster Check und die Verzögerung geht auf die Kosten der Nutzungszeit.
Die 20 von 35 Maschinen in der Industrie ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber Tatsache. Deutschland als größter Abnehmer hat seine Flotte in unregelmäßigen Abständen erhalten. Bis zur 54+36 hatte ich das mal in Post 4781 übersichtlich dargestellt. Deshalb gibt es für den vereinbarten Wartungsbedarf schlichtweg zu wenig Docks und Personal. Wer den Flugbetrieb etwas beobachtet hat, stellt fest, dass beispielsweise die 54+01, +02, +03, +04, +05, +09, +10, +13 und +14 schon eine ganze bis ganz große Weile nicht mehr für das LTG 62 in der Luft waren. Nun, die Weiterentwicklung des A400M geht weiter. Und so werden die Maschinen der ersten Generation im Rahmen von Retrofits auf den Standard der aktuellen Auslieferungen angepasst. Und das dauert. Klar ist das unbefriedigend, weil die Maschinen nicht zur Verfügung stehen und der Steuerzahler sich fragt, wo seine Flotte rumlungert, für die er so teuer bezahlt hat.
Die große Herausforderung der nächsten Jahre wird sein, dass alle Maschinen nach und nach in einen Wartungszyklus eingereiht und aufgenommen werden, dass solche langen Stehzeiten am Boden vermieden werden. Das kommende AIRBUS-Wartungszentrum am Standort Wunstorf wird dabei sicherlich hilfreich sein, jedoch wird auf die Wartungskapazitäten in Manching, Madrid und Sevilla neben den militärischen Checks durch das LTG 62 nicht zu verzichten sein.
 

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Airbus hatte u. a. damit geantwortet: Aus dem Unternehmen heißt es, die Luftwaffe schicke manche A400M-Maschinen früher als geplant, auch deshalb fülle sich der Standort Manching mit Fliegern der Bundeswehr. Weiterhin stünde bei den noch recht jungen Maschinen noch nicht jedes Ersatzteil sofort zur Verfügung. Dort müssten Absprachen und Abläufe noch verbessert werden.
 

Sens

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Die große Herausforderung der nächsten Jahre wird sein, dass alle Maschinen nach und nach in einen Wartungszyklus eingereiht und aufgenommen werden, dass solche langen Stehzeiten am Boden vermieden werden. Das kommende AIRBUS-Wartungszentrum am Standort Wunstorf wird dabei sicherlich hilfreich sein, jedoch wird auf die Wartungskapazitäten in Manching, Madrid und Sevilla neben den militärischen Checks durch das LTG 62 nicht zu verzichten sein.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die Wartungszyklen sind viel zu kurz bemessen. Es wäre interessant zu erfahren, ob das bei allen Nutzern der Fall ist? Wenn ja, dann hat Airbus ein Problem mit der A400M und angestrebte Verkäufe. Die bisherigen Unterhaltskosten sind dafür ein echtes Hemmnis.
Dem Hersteller kann es sogar egal sein, ob eine Maschine am Boden steht, die Zeit, die ja die Wartungsgelder sichert, die bleibt ja nicht stehen.
Ich wünsche der Bw, dass die Umstellung auf Flugstundenbasis gelingt.
 
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Verstehe nicht warum man die Wartungszyklen nicht Flugstundenabhängig macht?Wie zb bei der militärischen Jetfliegerei?
Man sollte nicht alles aus der zivilen Luftfahrt auf die militärische ummünzen.
 
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