Airbus Military A400M - News

Diskutiere Airbus Military A400M - News im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Und wieder ein neuer für die Luftwaffe als GAF699 unterwegs nach Wunstorf.
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Alien
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Und wieder ein neuer für die Luftwaffe als GAF699 unterwegs nach Wunstorf.
 
Herby

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K.B.

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Airbus hat jedenfalls anerkannt, selbst auch mehr für höhere Verfügbarkeiten beim A400M sorgen zu müssen.

"Airbus needs to improve the availability of its A400M Atlas if it is to build on the transport aircraft's recent export successes, a senior company official said on 30 November.

Speaking at the virtual Airbus Trade Media Briefing (TMB) 2021, Michael Schoellhorn, the CEO of the Airbus Defence and Space division, said that poor availability remains an issue for the A400M, but that the issue is being addressed as the company looks to build on the first two export contracts for 15 years that it secured during recent months.

“There is still something to be done and improved around availability – we are very aware of that, and I have made this a part of my time every day to look at that,” Schoellhorn told Janes."


BTW: Die Exporterfolge in Kasachstan und Indonsien sind ja ganz nett. Wirklich substantiell wird es aber erst, wenn Saudi-Arabien sich eine A400M-Flotte zulegt (bzw. zulegen darf).
 

Sens

Alien
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Die ersten Exportanstrengungen offenbaren ja, woran es bisher gehapert hat. Da bleibt es nur zu hoffen, dass die zur Abnahme Verpflichteten Nutzer auch einmal davon profitieren.
 

arneh

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Airbus hat jedenfalls anerkannt, selbst auch mehr für höhere Verfügbarkeiten beim A400M sorgen zu müssen.
Na hoffentlich kapieren sie das mal nachhaltig, dass sie sich im Rüstungsbereich systematisch ins 'aus' schießen/geschossen haben mit der durch die Bank unterdurchschnittlichen Verfügbarkeit ihrer Produkte. Und da ist am Ende völlig egal, wer das wie im Detail im Einzelfall zu verantworten hat. Das Gesamtbild ist recht durchgängig und verheerend. Und es zeigt mittlerweile Konsequenzen. Selbst Europäische Kernnationen kaufen mittlerweile woanders ein. Und man kann es ihnen nicht mal wirklich verübeln.
Wenn sie dieses Thema nicht recht zeitnah in den Griff bekommen bin ich mir nicht wirklich sicher ob Airbus Defence mittel-/langfristig überlebt.
 
strike_r

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Na hoffentlich kapieren sie das mal nachhaltig, dass sie sich im Rüstungsbereich systematisch ins 'aus' schießen/geschossen haben mit der durch die Bank unterdurchschnittlichen Verfügbarkeit ihrer Produkte. Und da ist am Ende völlig egal, wer das wie im Detail im Einzelfall zu verantworten hat. Das Gesamtbild ist recht durchgängig und verheerend…..
Auch wenn Du es relativierst, dass es am Ende egal sei, wer was zu verantworten hat - so pauschal kann man das meines Erachtens nicht zusammenwerfen…
  • Wenn wir über die A400M Produktqualität bzw. Robustheit (maturity) / Ausfallsicherheit des Designs sprechen (= meistens bedingte nicht-planbare Instandhaltung), da kann / müssen Airbus und vor allem auch die Systemlieferanten (z.B. EPI fürs Triebwerk) zweifellos noch investieren und nachbessern, bis die dadurch bedingte Minder-Verfügbarkeit gebessert wird.
  • Wenn wir über die Erlangung der vollen Fähigkeiten des Produkts sprechen, ist Airbus dabei, diese gemäß vertraglicher Vereinbarung sukzessive nachzurüsten (ggf. incl. gleichzeitiger Nachbesserungen beim Design / Maturity) - das dauert je nach Umfang natürlich einige Zeit, die diesbezüglichen Minderverfügbarkeiten werden aber mittel- bis langfristig wieder steigen.
  • Wenn wir über die planbare Instandsetzung reden, so kann hier nur im Verbund mit der Zulassung / Definition (Erweiterung) der Wartungsintervalle eine Besserung erreicht werden, auch durch die flugbetriebsbedingte Entzerrung der erfolgten zeitnahen Auslieferung mehrerer A400M an Deutschland (die ja alle dann ins gleiche Flugstunden-basierte Zeitintervall fallen) sowie geschickte Dock- und Liegezeit-Planung - das geht meist erst im richtig “eingeschwungenen” Zustand.
Weitere Punkte:
  • Stichwort Personalverfügbarkeit bei der Bundeswehr im Wartungs- und Instandsetzungsbereich + Prüfer - auch diese brauche ich, um entsprechend hohe Verfügbarkeiten zu halten und hier soll es dem Vernehmen nach auch hapern…
  • Stichwort Ersatzteilbevorratung - Hier wird einem Nichts geschenkt, wenn ich keine Teile (oder entsprechende Industrieunterstützung) rechtzeitig ordere, sondern mir statt dessen von rechts und links durch “gesteuerten Ausbau” bei gerade nicht flugbereiten A400M behelfe, so mag das Einzelfall gerechtfertigt sein, kann aber nicht zum Dauerzustand werden. (Positive Beispiele mit “Mehr” an Verfügbarkeiten sind Türkei und Malaysia - allerdings bei deutlich mehr Industrieunterstützung vor Ort und einem “Mehr” an Ersatzteilpaketen.

All das benötigt eine sehr enge Zusammenarbeit beider Seiten - Airbus und Bundeswehr (Luftwaffe), um sich hier entsprechend abzustimmen und die Dinge weiter positiv voranzubringen.

…. Selbst Europäische Kernnationen kaufen mittlerweile woanders ein. Und man kann es ihnen nicht mal wirklich verübelt.
Wenn sie dieses Thema nicht recht zeitnah in den Griff bekommen bin ich mir nicht wirklich sicher ob Airbus Defence mittel-/langfristig überlebt.
Auch Deutschland als “Europäische Kernnation” kauft gerne woanders - sei es die gebrauchte P3 Orion in Holland (ein grottenschlechter Deal) oder die neuen C-130 für die gemeinsame deutsch-franz. Staffel… Diese Entscheidungen waren / sind aber vor allem auch politisch getrieben und weniger aus einer Minder-Performance der nationalen Industrien heraus - genau so wie die Tranche 4 bei Eurofighter oder der Weg zu FCAS… kann man nun alles für gut oder für schlecht halten… und genau so, wie wir uns in Europa politisch ins Abseits stellen, wurden fast alle Versuche, eine europäische weitere Konsolidierung der Flugzeugseitigen Rüstungsindustrie zu erreichen, insbesondere auch von Deutschland aus torpediert… Seien es die Überlegungen von vor 20 Jahren zur EMAC (European Military Aircraft Company - basierend auf den Eurofighter Industrien) oder vor gut 7 Jahren der Versuch zur Fusion von Airbus Defence mit BAe - versenkt von der ehemaligen BKín Merkel und ihrem damaligen Einflüsterer…

Am Ende darf man froh sein, dass die Gründung von EADS (jetzt Airbus) geglücktes ist - käme heute zweifellos auch nicht mehr zustande…

Ich wünsche allen Foristen hier einen guten Start nach 2022! Bleibt gesund!

Gruß strike_r
 

arneh

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Auch wenn Du es relativierst, dass es am Ende egal sei, wer was zu verantworten hat - so pauschal kann man das meines Erachtens nicht zusammenwerfen…
Wenn es nur in D problematisch wäre, würde ich auch genau auf die Verantwortlichkeiten gucken wollen. Die BW hat da durchaus so ihre Historie und da wurde nach dem Wegfall der kalten Krieges viel falsch gemacht.
Es trifft aber bei Airbus Defence Produkten quasi alle Nutzer, Und das spricht nicht für Zufall.
Es ist schade, dass an sich gute Produkte wie EF, A400M und NH90 dabei den Bach runter gehen. Kaufen wird die International so gut wie keiner mehr. Das liegt nicht daran, dass die Produkte von der eigentlichen Leistungsfähigkeit her schlecht sind, im Gegenteil. Aber sie haben sich global einen Ruf als im Betrieb teure 'Hangar Queen' eingefangen. Das schreckt potenzielle Käufer mittlerweile fast flächendeckend ab. Einen schlechten Ruf erwirbt man sich schnell und wird ihn nur ganz mühsam und teuer wieder los. Wenn man den Zeitpunkt verpasst, wird es so teuer, dass es sich nicht mehr lohnt und man den Bereich aufgeben werden muss. Das wäre sehr bedauerlich. Ich hoffe, man kriegt die Kurve.
 

alois

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Ich weiß nicht ob man das so einfach sagen kann. Militärische Beschaffungen sind oft politische Entscheidungen die oft wenig mit technischen Belangen zu tun haben.
 
doerrminator

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Ich denke aber, dass sich der Ruf der A400M durch ihren erfolgreichen Einsatz in Afghanistan wesentlich verbessert hat.
In der Folge gab es ja auch erste Exporterfolge. Wenn man jetzt noch die Verfügbarkeit entscheidend verbessern kann, sollten
dies nicht die letzten Exporterfolge gewesen sein.
 
Marniko

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Ich denke aber, dass sich der Ruf der A400M durch ihren erfolgreichen Einsatz in Afghanistan wesentlich verbessert hat.
In der Folge gab es ja auch erste Exporterfolge. Wenn man jetzt noch die Verfügbarkeit entscheidend verbessern kann, sollten
dies nicht die letzten Exporterfolge gewesen sein.
In der Folge des Afghanistan-Einsatzes gab es genau welche Exporterfolge?
 
Flying_Wings

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Kasachstan kam im September als neuer A400M-Kunde hinzu, ich würde das aber nicht
  • als Exporterfolg bezeichnen (auch wenn es ein neuer Kunde ist, für einen Erfolg ist die Anzahl zu gering)
  • in direktem Zusammenhang mit Afghanistan sehen, dafür ist der zeitliche Abstand viel zu gering.
 

Forrest Black

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Indonesien hat ebenfalls erst nach dem Afghanistan-Einsatz unterzeichnet, auch wenn das schon seit Jahren angebahnt wurde.
 
strike_r

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Solche Entscheidungen sind politischer Natur und an beiden Nationen war Airbus schon lange dran, in Kasachstan hatte man einen Fußabdruck mit C-295 und Hubschraubern, in Indonesien über Malaysia - allerdings mag Afghanistan der berühmte "Tropfen" gewesen sein - insofern ist so etwas aus meiner Sicht nur langfristig zu sehen, je reifer das Flugzeug wird ("maturity" - siehe Diskussion oben) und je besser die Vorteile der Fähigkeiten rüber kommen (= 3 Flugzeuge in einem), desto eher Export. Und der Preis wird zweifellos eine Rolle spielen gegenüber C-130 und anderen Transportern...
 

Forrest Black

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Solche Entscheidungen sind politischer Natur und an beiden Nationen war Airbus schon lange dran, in Kasachstan hatte man einen Fußabdruck mit C-295 und Hubschraubern, in Indonesien über Malaysia
Indonesien produziert zudem in Partnerschaft mit Airbus die CN-235 und C-212 und erhält als Offset für den A400M-Kauf dabei größere Freiheiten.
 
Hptm d. R.

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:rolleyes1: Aber nicht so .... das Bild ist vom Flug nach Vidsel Schweden :w00t:
 
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