Airbus-News ab 2010

Diskutiere Airbus-News ab 2010 im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Traurig, aber ist eigentlich die leider logische Entwicklung... die Produktion wird mangels Nachfrage und vor allem Unterbrechungen der...
strike_r

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im Westen der Republik
Traurig, aber ist eigentlich die leider logische Entwicklung... die Produktion wird mangels Nachfrage und vor allem Unterbrechungen der Lieferketten heruntergefahren und ein erneuter Hochlauf wird extrem lange dauern bis wieder ein „eingeschwungener“ Zustand - auf welchem Niveau auch immer (jedenfalls niedriger als die avisierten Raten von 60+ pro Monat) erreicht wird.
Neben anderen Dingen sind natürlich vor allem Mitarbeiter, die dann auf absehbare Zeit keine Arbeit haben, am „teuersten“ - nicht nur bei Airbus oder in der Luftfahrtbranche, sondern überall, wo Corona-bedingt besonders gelitten wird...Gastronomie und Hotels z.B.
Das große „Erwachen“ kommt erst noch, ich vermute mal, dass dies ein kleiner Vorgeschmack sein wird...

ohne hier eine Corona-Diskussion lostreten zu wollen, aber ich glaube, die wirtschaftlichen Folgen des politischen Handelns kommen erst noch und werden brutal sein - eine lange Kette aneinanderreihender Folgen... bis zuletzt deutlich Weniger Steuereinnahmen...

in dem Sinne darf man nur hoffen..-
 
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desert

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Airbus Chef kündigt möglichen Stellenabbau an.

Boeing ist da mal wieder vorraus. Die fangen ja kommende Woche an.
Airbus doch auch diese Woche, morgen ist Bekanntgabe der Quartalsergebnisse, da würde sich das anbieten..
 
Schorsch

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Airbus doch auch diese Woche, morgen ist Bekanntgabe der Quartalsergebnisse, da würde sich das anbieten..
Ich denke alle Leih- und Fremdarbeitskräfte sind bereits weitgehend raus. Und das sind viele, und oftmals erscheinen die von außen wie AIRBUS-Angestellte.
Leider haben diese Leute keinen Betriebsrat, und am Ende gibt niemand deswegen eine Pressemitteilung raus. Die eigentlichen Arbeitgeber dieser Personen wollen da auch lieber leise bleiben, schließlich will man den Kunden nicht bloß stellen und weiterhin das fragile und teilweise paradoxe Geschäftsmodell nicht zu sehr ins Rampenlicht bringen.
 

desert

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Noe sind noch da, stellenweise auf 28 Stunden. Mein Nachbar hat heute die ersten Kündigungsgespräche und er macht sich Sorgen um seinen Arbeitsplatz, wie er steht beim Sozialplan usw. wenn es an die Stammarbeitskräfte am Jahresende geht. Da scheint eine ziemlich große Kündigungswelle anzurauschen..
 
Mr.Rossi

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Ich denke alle Leih- und Fremdarbeitskräfte sind bereits weitgehend raus. Und das sind viele, und oftmals erscheinen die von außen wie AIRBUS-Angestellte.
Leider haben diese Leute keinen Betriebsrat, und am Ende gibt niemand deswegen eine Pressemitteilung raus. Die eigentlichen Arbeitgeber dieser Personen wollen da auch lieber leise bleiben, schließlich will man den Kunden nicht bloß stellen und weiterhin das fragile und teilweise paradoxe Geschäftsmodell nicht zu sehr ins Rampenlicht bringen.
Da hast du leider recht, die meisten Leiharbeiter sind zumindest in Donauwörth schon seit knappe zwei Wochen weg. Damit ist das Problem aber nicht gelöst, eine hohe zweistellige Zahl an Mitarbeiter müssen die Abteilung wechseln bzw. in Altersteilzeit weil die Produktion der Türen für Flugzeuge immer rapider abnimmt.
 
macfly

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Der Flugzeugbauer Airbus wird als Reaktion auf die Luftfahrt-Krise für zwei Jahre seine Produktion und seine Auslieferungen um 40 Prozent kürzen und Tausende Stellen streichen. ... Von der meistverkauften Baureihe A320 sollen nur noch 40 Maschinen pro Monat gefertigt werden.

Derzeit seien viele fertige Flugzeuge geparkt, sagte Faury. Die Airlines nehmen sie wegen des Einbruchs im Markt durch die Corona-Krise zunächst nicht ab. Es werde bis Ende 2021 dauern, bevor Produktion und Auslieferungen wieder im Einklang stünden. Den genauen Umfang des Stellenabbaus will Faury nach Gesprächen mit der Arbeitnehmerseite bis Ende Juli verkünden. Spekuliert wird, dass bis zu 15.000 Stellen in der Zivilflugzeugsparte mit 90.000 Beschäftigten betroffen sind. „Es geht um die notwendige Anpassung an die massiv gesunkenen Produktionszahlen. Es geht darum, unsere Zukunft zu sichern“, erklärte Faury.
 
innwolf

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Ja, dann ist das so, aber nicht wirklich schlimm. Allenfalls daß es so schnell mit der Änderung geht! Im Einzelfall für Paare die beide in der Luftfahrt arbeiten wird es schwierig.
Aber volkswirtschaftlich ist es so daß die Bürger alle ihre etwas geringeres Einkommen auch ausgeben und damit auch anderer Leute Arbeit finanzieren.

Aber alle wirklich wichtige Produktion von Lebensmitteln, Gebäuderehalt, Bildung, Krankenversorgung, Strom, Wasser und Abwasser funktioniert.

10 Jahre fast ohne Privatflugreisen mangels Nachfrage ( kein Verbot! ) und nurnoch 25% des Politik- und Handelsvertreterflugverkehr ( nur jede 2. Reise und die nicht mit 4 Personen sondern nur als 2-Personendelegation ) wäre auch nicht schlimm.

Ebenso 36 Monate nur 1/4 an PKW-Neuzulassungen in Deutschland, trotzdem käme jede Krankenflegerin mit einem Wagen zum Nachtdienst in die Klinik. Im Handel stehen genügend Neu- und Gebrauchtwagen rum.
 
Ghostbear

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Ja, dann ist das so, aber nicht wirklich schlimm.
Da fehlen mir die Worte.... Was für ein Mensch ist man, wenn man den Verlust von 15000 Arbeitsplätzen als “nicht wirklich schlimm” bezeichnet. Hinter jedem dieser Arbeitsplätze steht ein Mensch und viele dieser Menschen versorgen mit ihrem Gehalt Ihre Familien. Viele dieser Menschen werden Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben, allein altersmäßig.
Für die Betroffenen ist es eine persönliche Katastrophe und wenn man zum Beispiel als Vorgesetzter die Nachricht an betroffene Mitarbeiter überbringen muss, dann wird man sicher auch nicht sagen: “Ja dann ist das so, aber nicht wirklich schlimm”, während sich ein gestandener Mitarbeiter die Tränen aus den Augen wischt!
Sorry, aber so ein Satz zeigt einen eklatant groben Mangel an Empathie und Menschlichkeit. Das ist eine Ohrfeige für alle die in der Industrie, sei es bei Airbus oder den Zulieferern, arbeiten.
Innwolf, Du solltest mal tief in Dich gehen... Denk mal darüber nach, wie sich Betroffene wohl fühlen... Es ist einfach nur zum ...
 

Rhönlerche

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Das ist sehr heftig. Viele Airlines wollen ihr Personal ja auch in der Größenordnung halbieren. Die Zulieferer muss man auch noch sehen. So bitter hätte ich mir die Folgen von Corona nicht vorgestellt. Das ganze Wachstum des Luftverkehrs ist erstmal Jahre lang unterbrochen. Und reisen darf man ja z.B. in die USA noch gar nicht wieder allgemein. Ich hoffe nicht, dass das noch weiter geht, aber ausschließen würde ich es nicht mehr. Irgendwann kostet es dann ganze Standorte. Wir wollen es nicht hoffen.
 
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Del Sönkos

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Da fehlen mir die Worte.... Was für ein Mensch ist man, wenn man den Verlust von 15000 Arbeitsplätzen als “nicht wirklich schlimm” bezeichnet.
Das ist leider typisch innwolf - wirr und unemphatisch - vermutlich bedingt das Eine auch das Andere, das darf und kannman nicht ernst nehmen...
Hinter jedem entlassenen Kollegen bei Airbus stehen 2-3 entlassene Leiharbeiter und nochmal die gleiche oder höhere Anzahl bei den Zulieferern. Ohne Kurzarbeit sähe es noch viel dramatischer aus und die Kurzarbeit ist auch nur ein mittelfristig Tool...
Man kann aktuell nur zum kollektiven Daumen-Drücken aufrufen und hoffen, dass sich die Lage langsam entspannt.
 
Stovebolt

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Von dieser Fertigungsindustire hängen nachgelagert ca. 5 weitere Arbeitsplätze ab. Vom Zulieferer bis zur Bäckereifachverkäuferin, weil man es sich nicht mehr leisten kann sonntags mal ins Cafe zu gehen.
5x15000 auch noch nicht schlimm?
Gruß!
 
innwolf

innwolf

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Bürger die nicht Geld in die Flugbranche tragen werden andere Arbeit bezahlen, für fast alle Bürger gilt am Ende des Einkommens ist noch viel Monat übrig. Da gibt es keinen Grund bestimmte Branchen zu fördern.
Oder anders formuliert der Arbeitsplatz EINES Fahrradmechanikers ist ebenso wichtig oder überflüssig wie der EINES Luftfahrtbeschäftigten. Wenn sich Bürger gegen Flugreise aber für ein neues Fahrrad entscheiden dann ist das eben so.
 

jackrabbit

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Hallo,

es ist für die Betreffenden schon schlimm und es sind in den betroffenen Regionen dann auch harte Einschnitte,
da es dort oft nichts anderes in gleicher Größenordnung als Arbeitgeber gibt.

Flugzeugbau war eine boomende und auch echt gut (deswegen zu gut?) bezahlte Branche,
aber eigentlich müsste uns das klar gewesen sein, dass die Luftfahrt und Luftfahrtindustrie genauso eine "Blase" war wie die Autoindustrie* und mit vergleichbaren Problemen.
Beim Passagierflug gingen die Transportzahlen deutlich hoch und die Ticketpreise genauso runter, dass konnte für die Wettbewerber und im zweiten Schritt für die Flugzeugbauer nicht dauerhaft gut gehen. Wir (Europa/ Airbus) haben eine Zeitlang noch von der Boeing 737-Krise profitiert, das war es doch aber schon.

Viele dieser Menschen werden Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben, allein altersmäßig.
Altersmäßig sehe ich nicht so das Problem.
Ich habe (mehrere) Verwandte, die in der Airbus Group in der Herstellung/Produktion, arbeiten.
Die sind unter30, aber in der Region gibt es halt nicht viel anderes - gleich bezahlt schon gar nicht.

Grüsse



*Bei der Autoindustrie ist das Problem auch nur der Absatz des Produktes, der aber nicht mehr wie gewünscht funktioniert.
(deswegen waren die Hersteller im Prinzip froh über die Kurzarbeit wegen Corona)
 
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desert

Fluglehrer
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Da fehlen mir die Worte.... Was für ein Mensch ist man, wenn man den Verlust von 15000 Arbeitsplätzen als “nicht wirklich schlimm” bezeichnet. Hinter jedem dieser Arbeitsplätze steht ein Mensch und viele dieser Menschen versorgen mit ihrem Gehalt Ihre Familien. Viele dieser Menschen werden Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben, allein altersmäßig.
Für die Betroffenen ist es eine persönliche Katastrophe und wenn man zum Beispiel als Vorgesetzter die Nachricht an betroffene Mitarbeiter überbringen muss, dann wird man sicher auch nicht sagen: “Ja dann ist das so, aber nicht wirklich schlimm”, während sich ein gestandener Mitarbeiter die Tränen aus den Augen wischt!
Sorry, aber so ein Satz zeigt einen eklatant groben Mangel an Empathie und Menschlichkeit. Das ist eine Ohrfeige für alle die in der Industrie, sei es bei Airbus oder den Zulieferern, arbeiten.
Innwolf, Du solltest mal tief in Dich gehen... Denk mal darüber nach, wie sich Betroffene wohl fühlen... Es ist einfach nur zum ...
Ich muss gestehen, ich kann mir eine gewisse Schadenfreude nicht verkneifen. Was haben diese "Arbeitnehmer" in den letzten Jahren über ihren Arbeitgeber hergezogen, so ala "die können froh sein das ich überhaupt zur Arbeit komme, diese Sklavenhalter usw". Das war schon echt interessant, wie der eigene Arbeitgeber runtergemacht worden ist, Ausbeuterlohn etc. Unglaublich das die uns in den warmen Hallen im Sommer überhaupt arbeiten lassen, menschenverachtend die Airbusmanager usw. Ich freue mich ehrlich gesagt, das jetzt auch im Bekanntenkreis viele die Kündigung erhalten haben, weil Leiharbeiter und zum Jahresende dann auch Stammkräfte. Lehrt denen vielleicht ein bisschen Demut. Die hätten eigentlich jedes mal den Boden küssen müssen, wenn sie das Tor passieren. niemand sonst würde Ihnen diese extremen Löhne zahlen. Und dann die "Forderungen" der Gewerkschaften, bezahlte Sportstunden/Weiterbildungen während der Arbeitszeit usw. Dann diese scheißegal Haltung der Arbeitnehmer, eine Bekannte ist mit ihrer Chefin und den Meistern in der Halle 4 mal im Jahr ins Hotel Atlantic gefahren, zur Weiterbildung jeweils 2 Tage. Gefragt was Sie dort machen, Essen und Trinken auf Airbuskosten, da gibt es nicht mal ein schlechtes Gewissen, vor daher habe ich mit denen 0 mitleid.
 
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