Brotrob
Kunstflieger
Hallo zusammen,
habe nun endlich meinen Albatros DI fertig bekommen, den ich vor 2 Jahren aufgrund fehlender Bastelzeit in die Kiste zurückbeförderte.
Man kann an diesem Modell all die Fehler, die man aufgrund längerer Modellbauenthaltsamkeit wieder macht, sowie die Fortschritte dank der Tipps in disem Forum erkennen.
Zur Maschine:
Dieser Albatros wurde von Leutnant Otto Höhne in der JaSta 2 geflogen, damit hat er 5 britische Zweisitzer und eine Nieuport 17 abgeschossen, bevor er Januar 1917 verwundet wurde und ab da nicht mehr flog.
Lt Höhne:
Zum Bausatz:
Typisch RODEN, super detailliert mit mäßiger Passgenauigkeit und kleinen Fehlern ( Motorverkleidung etc), aber die mit Abstand beste und einzige frühe Albatros auf dem Markt. Dadurch, dass RODEN Gußfaul ist, liegt der Oberflügel 3-geteilt bei, was sich aber glücklicherweise als unproblematisch herausstellt. Die Abziebilder sind etwas dick, spröde und steif, aber super gedruckt.
Zum Bau:
Soweit ich mich erinnern kann, ging alles glatt, man muß nur den Ring am Motor mit der oberen Triebwerksverkleidung verspachteln, den Rumpf gravieren, ein orginalgetreues Cockpit scratchen und die 4 Hauptstreben an den Tragflächen kürzen, und kann ab da aus dem Kasten bauen. Etwas knifflig wird das richtige Anpassen der oberen Tragfläche.
Zur Verspannung:
Hatte die Tragflächen schon montiert, und musste nun den Tipp mit den durchbohrten Flächen anwenden. Alptraum. An den 2 unteren rechten Tragwerksstreben hab ich aufgrund versauter Bohrlöcher wie früher geknotet. Habe transparentes Nähgarn angewendet, vor Nutzung mit schwarzem Edding bemalt. Nächstes mal werde ich definitiv vor dem Montieren der Flächen bohren.
Zur Bepinselung:
Den Rumpf hab ich erst beige gepinselt, und dann mit verschiedenen braunen und weißen Farben das Sperrholz versucht darzustellen. Habe seperate Schalenelemente unterschiedlich gemasert. Auf der unteren Tragfläche ist wieder der Revell-Farben-Haß aufgetaucht: nachdem ich hellblau glänzend bepinselt habe, wollte ich für die bessere Haftung der Abziehbilder Glanzlack auftragen. Ergebnis: Alles krischelt sich und zieht häßliche kleinste Falten und Krater. Bäks. Habs so gut es ging verschliffen, da ich keinen Nerv hatte nochmal Hellblau anzumischen.
Hab nur Revellfarben und Verdünner genommen, wie immer. Zum Schluß alles mit Mattlack versiegelt, diesmal kein Gekrischel.
Beste Grüße,
Brotrob
habe nun endlich meinen Albatros DI fertig bekommen, den ich vor 2 Jahren aufgrund fehlender Bastelzeit in die Kiste zurückbeförderte.
Man kann an diesem Modell all die Fehler, die man aufgrund längerer Modellbauenthaltsamkeit wieder macht, sowie die Fortschritte dank der Tipps in disem Forum erkennen.
Zur Maschine:
Dieser Albatros wurde von Leutnant Otto Höhne in der JaSta 2 geflogen, damit hat er 5 britische Zweisitzer und eine Nieuport 17 abgeschossen, bevor er Januar 1917 verwundet wurde und ab da nicht mehr flog.
Lt Höhne:
Zum Bausatz:
Typisch RODEN, super detailliert mit mäßiger Passgenauigkeit und kleinen Fehlern ( Motorverkleidung etc), aber die mit Abstand beste und einzige frühe Albatros auf dem Markt. Dadurch, dass RODEN Gußfaul ist, liegt der Oberflügel 3-geteilt bei, was sich aber glücklicherweise als unproblematisch herausstellt. Die Abziebilder sind etwas dick, spröde und steif, aber super gedruckt.
Zum Bau:
Soweit ich mich erinnern kann, ging alles glatt, man muß nur den Ring am Motor mit der oberen Triebwerksverkleidung verspachteln, den Rumpf gravieren, ein orginalgetreues Cockpit scratchen und die 4 Hauptstreben an den Tragflächen kürzen, und kann ab da aus dem Kasten bauen. Etwas knifflig wird das richtige Anpassen der oberen Tragfläche.
Zur Verspannung:
Hatte die Tragflächen schon montiert, und musste nun den Tipp mit den durchbohrten Flächen anwenden. Alptraum. An den 2 unteren rechten Tragwerksstreben hab ich aufgrund versauter Bohrlöcher wie früher geknotet. Habe transparentes Nähgarn angewendet, vor Nutzung mit schwarzem Edding bemalt. Nächstes mal werde ich definitiv vor dem Montieren der Flächen bohren.
Zur Bepinselung:
Den Rumpf hab ich erst beige gepinselt, und dann mit verschiedenen braunen und weißen Farben das Sperrholz versucht darzustellen. Habe seperate Schalenelemente unterschiedlich gemasert. Auf der unteren Tragfläche ist wieder der Revell-Farben-Haß aufgetaucht: nachdem ich hellblau glänzend bepinselt habe, wollte ich für die bessere Haftung der Abziehbilder Glanzlack auftragen. Ergebnis: Alles krischelt sich und zieht häßliche kleinste Falten und Krater. Bäks. Habs so gut es ging verschliffen, da ich keinen Nerv hatte nochmal Hellblau anzumischen.
Hab nur Revellfarben und Verdünner genommen, wie immer. Zum Schluß alles mit Mattlack versiegelt, diesmal kein Gekrischel.
Beste Grüße,
Brotrob
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