Dachte ich mir schon, das es NSG ist. Und die Werknummer hält man, warum auch immer, verdeckt? Weil es kein Grab gibt?
"Alles abgeräumt" da muss ich immer grinsen.
"Hier brauchen sie nicht suchen, sagt der Waldbesitzer. Wir haben 1974 mit 10 Leuten jeden Fetzen aufgelesen. Weil es da richtig viel Geld für den Schrott gab." (Cuba Krise, das kg Kupfer brachte 4,30DM) "Wenn ich jetzt doch einen Fetzen, größer als eine Handfläche, ohne Sonde nur durchs kucken innerhalb 15 Min finde, zahlen sie ein feudales Wildbret?" Er bezahlte. Mein Fund nach rund 10 Min., ca. 40m entfernt ein Blech mit Balkenkreuzrest etwa 35x45cm groß, es klemmte zwischen den Felsen.
"Hier braucht ihr nicht kucken, kommt vom Bauern, der uns die Aufschlagstelle eines "Ami" auf dem fein geeggten Acker zeigt. Der ist verbrannt und was über war wurde fort geschafft." "Und warum liegt hier jetzt ein Typenschild mit Bauart, hgg, Gerätenummer, Werknummer, usw. fragt ihn meine hüsche Begleiterin und hält ihm das große und recht dicke Typenschild hin. hgg steht für Fa. Behr aus dem Ländle und das Schild gehört damit bestimmt zu einem Kühler. Somit war der Ami deutsch und die Maschine eine Me109."
"Hier liegen ein paar Wrackteile die wir abgelesen haben. Sagt Herr G. vom Naturschutzamt in der Nähe von Oppenheim. Ein Fachmann der Bundeswehr hat sie begutachtet und sagte das es eine Me109 war. Von der der Pilot abgesprungen ist." Ich kratze diese Trümmerteile, vornehmlich verbrannte Schlauchrest mit Argus Hülse auseinander. Meine Begleiterin kratzt etwa 15 Meter weiter im Gras herum. Mit einem heraus gebrochenem Gussbrocken, den eingeschlagenen Zahlen ... 211J-1 ... auf einer geraden Fläche, kommt sie und hält ihm den Fund unter die Nase. "Hier ist eine Ju87D und keine Me109 herunter gekommen. Vermutlich von einem der Nachtschlachtgeschwader oder Gruppen, die noch mit dem Flugzeugmuster im Einsatz waren. Grüßen sie den "Experten"."
Glaube nichts, prüfe immer selber.