Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära

Diskutiere Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Hallo zusammen, das ist die D-1444, mit etwas Aufhellung kann man die gesamte Kennung unter der linken Fläche erkennen.

climax31

Flugschüler
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Hallo zusammen,
das ist die D-1444, mit etwas Aufhellung kann man die gesamte Kennung unter der linken Fläche erkennen.
 
JohnSilver

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Alien
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Danke Euch beiden!
Stimmt, im aufgehellten Foto der "Möwe" ist die Kennung zu erkennen. Dann also D-1444, später D-UNIK, Taufname Münster (meine alte Heimatstadt :wink2:).
 
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Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Nochmal zur A 17 mit Jumo 205:
Stimmt, man erkennt D-1444 unter der Tragfläche. Ein Foto der "Münster" ist auch in einer Junkers-Publikation zu finden mit der Bildunterschrift "Jumo 5 in der Focke-Wulf Möve" bei der Flugerprobung" Auf den beiliegenden Foto ist auch eindeutig "Münster" zu lesen. Die Maschine wird in den mir bekannten Junkers-Dokumenten aber nie genannt, sondern eben nur die D-1430/D-UTOS. Interessant, also hat es mindestens zwei A 17 mit Jumo 205 gegeben. Aber trotzdem ein seltenes Foto.
 
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JohnSilver

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Alien
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Die Fotos in Beitrag 3540 zeigen eine Friedrichshafen G.III und einen Rumpler C-Typen, vermutlich eine C.I

In 3541 sind ebenfalls Friedrichshafen zu sehen, den genauen Typ kann ich aber nicht erkennen.
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Da ich gerade den "Wilden" :biggrin: vor dem Flugzeug sehe: Der frühere (und spätere) Junkers-Pilot Fritz Loose flog in den 30er Jahren einige Zeit für die Mission in Neu-Guinea. Anbei ein Foto aus dem "Propeller" 2/37. Beim Flugzeug handelt es sich um die F 13 VH-UTS (2074). Nachdem Loose wieder nach Deutschland zurückgekehrt war, flog Paul Rabe die Maschine, der nach Kriegsausbruch 1939 auf abenteuerlichen Wegen nach Deutschland zurückgekehrt ist. Die F 13 ist in Neu-Guinea verblieben. Ich meine der Steinle vom Berliner Technikmuseum hat die vor vielen Jahren dort gesucht, aber nicht mehr gefunden.

Viele Grüße
Peter
 
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cockpit

cockpit

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Hallo Miteinander,

Dr. Steinle hat seinerzeit nach der Junkers W 33 c, WNr. 2575, VH-UIW "Lady Lettie" gesucht. Die oder besser gesagt deren Rumpf hatte in Alexishafen erstaunlicherweise den Krieg überstanden. Die "Lutheran Mission" hatte sie unrsprünglich von einer anderen Fluggesellschaft gekauft, um sie als Ersatzteilspender (!) für ihre F 13, VH-UTS zu verwenden. Nach dem Krieg diente die Maschine dann auch noch als Blechspender für die örtliche Bevölkerung.
1985 ließ das National Museum in Port Moresby bergen, was noch übrig war, den ausgeräumten Rumpf. Als Dr. Steinle Jahre später danach recherchierte, musste er zu seinem Bedauern leider feststellen, dass die Reste inzwischen verschrottet worden waren....:crying:

http://www.pacificwrecks.com/aircraft/w33/VH-UIW.html

Kleine Relikte sind aber noch erhalten, vermutlich in Australien, in Neu Guinea, aber auch hier.
Vor etwa 20 Jahren schickte mir ein befreundeter Sammler aus Australien ein weihnachtliches Überraschungspaket. Der Inhalt entpuppte sich als eine schöne Wellblech-Wartungsklappe und als ein Baugruppen-Typenschild von der W 33!
Die Wartungsklappe stammt vom unteren Motorenbereich, wo die W 33 links und rechts so eine rechteckige Klappe hat.
Bei dem Typenschild würde mich interessieren, von welchem Bauteil es stammt.
Vielleicht kann einer der hier anwesenden Experten das Rätsel lösen.

Vielen Dank vorab und viele Grüße

Cockpit
 
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L1049G

Testpilot
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Hallo,

zunächst mal irritiert mich, daß die Inhalte zweier Felder vertauscht sind: das (Abnahme-)Datum gehört nach rechts unten, dafür die dortige Angabe in das Feld 'Grp.'.

Die Angabe 'Kl.Re.' könnte 'Klappe rechts' bedeuten, was natürlich offen läßt, welche Klappe gemeint ist.

Ein Rückschluß auf das Flugzeug, von dem dieses Teil stammt, ist m.E. nicht möglich.

Gerhard
 
L Andersson

L Andersson

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Bei dem Typenschild würde mich interessieren, von welchem Bauteil es stammt.
Vielleicht kann einer der hier anwesenden Experten das Rätsel lösen.
Ich hade heute Abend meine Unterlagen nicht zu Hand aber bin recht sicher dass KlRe Kleines Rumpfende bedutet (the rearmost part of the aircraft's tail).

Lennart A

Correction:
Typ: W 33
Best: (Bestellnummer??) This number seems to be a batch number, and other examples of batch numbers of aircraft at the beginning of the W 33/W 34 production run are 4504 and 4506.
Z: Zeichnungsnummer (?)
Grp: This date must be the date that this part was completed, or inspected and approved.
"KlRe I/9", no idea, but ...

Re = Rumpfwerk, Endstück. There were several variants of this part of the fuselage, numbered Re I, Re II, Re III, etc, and they were common for both the F 13 and the W 33/W 34.
 
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Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Ich denke auch, dass RE Rumpfende bedeutet. Die Bezeichnung wurde bei Junkers bis 1945 beibehalten. Aber "kleines Rumpfende"? Gab es auch ein großes?

Nochmal zur F 13 der Mission: Letzter bekannter Aufenthaltsort war Merauke in Neuguinea. Dort musste sie Rabe aufgeben. Im Propeller von September 1940 ist ein Foto der zerlegten F 13 drin mit der Bemerkung, dass sie zur Zeit so in Merauke stünde. Das könnte der Wahrheit entsprechen, denn die Abdeckung mit Planen und die Unterbringung der Tragflächen unter einem Holzdach kann keinesfalls den Zustand zeigen, in dem sie Rabe 1939 verlassen hat. Das Foto muss aus anderer - und vor allem späterer - Quelle stammen.

Dann noch ein Foto der F 13 mit Pilot Fritz Loose in Lae. Ich wusste gar nicht, dass er sogar einen eigenen Wiki-Eintrag hat, der gar nicht schlecht zu sein scheint.

Sehr zu empfehlen ist sein in den Wikipedia-Quellen genannte Buch "Zu Wasser zu Land und in der Luft", in dem Loose auch über seine Zeit bei der Mission berichtet. Es ist wirklich erstaunlich, welche Flugleistungen mit der Maschine unter widrigsten Umständen erbracht worden sind.

Viele Grüße
Peter
 
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Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Gemäß eines Artikels in FLUGZEUG CLASSIC 2/07, S. 63/64 "Junkers F 13 endlich in Berlin" hat Steinle vom Berliner Technikmuseum doch nach der F 13 in Neuguinea gesucht. Er fand sie aber nicht mehr, da sie wohl 1942 bei einem japanischen Bombenangriff zerstört und als Aluminiumschrott nach Australien verkauft worden ist.

Anbei noch ein Foto der besagten F 13 als G-ABDC aus den Junkers-Nachrichten 12/36.
 
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L1049G

Testpilot
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Ich denke auch, dass RE Rumpfende bedeutet. Die Bezeichnung wurde bei Junkers bis 1945 beibehalten. Aber "kleines Rumpfende"? Gab es auch ein großes?
...
Es ist natürlich richtig, daß Junkers das Kürzel 'Re' für Rumpfende verwendete.

Aber wir suchen ja 'KL.RE.' Da ist m.E. das 'KL.' der Oberbegriff und das 'RE.' der Unterbegriff. Beispiel bei Ju 52: 'Lhf' Leitwerk-Höhenflosse, 'Lhr' Leitwerk Höhenruder.

Gerhard
 
AGO Scheer

AGO Scheer

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Hallo Kollegen,
bezüglich "KL"= Klappe?

Hallo Richard,
ich persönlich finde Links hier nicht zielführend. Das war sicher nicht Intension der aktiven "Poster" hier im Faden, eine Linksammlung zu installieren. Vielmehr sollten private "Schätze" der daran interessierten Gemeinde vorgestellt werden. Bitte um Verständnis, ist nicht böse gemeint.
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Ohne jetzt dem guten Richard zu nahe zu treten, aber das wird sich wohl nicht verhindern lassen, auch wenn wir es alle zwei Seiten hier schreiben. Ich habe mich damit abgefunden.:squint: Der Drang bei vielen nach dem copy&paste von vermeintlich interessanten links scheint unstillbar groß zu sein und auch das Bedürfnis diese links zu "teilen", wie es so schön neudeutsch heißt. Der Rest des Forums ist ja ein gutes Beispiel dafür.

Typenschild W 33:
Das ist ein Typenschild für eine Baugruppe, also eine "Großbauteil" wie Tragfäche, Leitwerk o.ä. Dazu zählt eine Klappe meines Erachtens nach nicht. Die hatten auch keine eigenen Typenschilder.
 
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