Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära

Diskutiere Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Die eine oder andere Zusatzinfo zum Foto wäre aber nicht verkehrt gewesen. Was ich erkenne: eine Fokker F III (RR 2) der Deruluft, einen Bär...
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Die eine oder andere Zusatzinfo zum Foto wäre aber nicht verkehrt gewesen. Was ich erkenne: eine Fokker F III (RR 2) der Deruluft, einen Bär, einen Mann. :biggrin:
 
L Andersson

L Andersson

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Die eine oder andere Zusatzinfo zum Foto wäre aber nicht verkehrt gewesen. Was ich erkenne: eine Fokker F III (RR 2) der Deruluft, einen Bär, einen Mann. :biggrin:
Quite right. It is Deruluft's Fokker F.III RR2, so the photo must have been taken between May 1922 and September 1924, probably at Königsberg. And the bear ... must be a Russian bear. Although not a Tu-95 Bear. :thumbsup:
 
Junkers-Peter

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Die F 13 wurde auch zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Hier im Forum hatten wir das Thema kurz behandelt. Siehe den Beitrag #69, auf dem man den Sprühmechanismus sieht.

Eingefüllt wird Esturmit, ein recht giftiges Zeugs der Firma Merck. Man beachte den recht sorglosen Umgang mit der Chemikalie. Auf späteren Fotos erkennt man bereits Sicherheitsvorkehrungen wie Schutzmaske und Spezialanzug. Hier einige weitere Informationen zur frühen Schädlingsbekämpfung. Die D-63 (W-Nr. 776) war um 1925/26 in dieser Mission im Einsatz. Später ging sie nach Polen zur LOT als P-PALF und SP-AAF, wo sie sich bis 1936 nachweisen läßt. In dem Jahr ging sie im Rahmen eines Tauschgeschäftes zurück an Junkers, wo sie wahrscheinlich verschrottet worden ist.

 
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Hannes64

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Hallo Peter

Die Dinger sehen eher wie Milchkannen aus, aber es ist schon gruselig mit welcher Unbefangenheit man mit diesen Stoffen umgegangen ist. Ich muss auch wieder was fragen, im September 1926 flog in Berlin ein Flugzeug der "Deru" (Deruluft?) mit dem Kennzeichen U.R.S.S. 33. Ich habe dieses Kennzeichen nicht gefunden, könnte es sich um einer Fokker gehandelt haben?

Mit besten Grüßen, Christian
 
L Andersson

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Ich muss auch wieder was fragen, im September 1926 flog in Berlin ein Flugzeug der "Deru" (Deruluft?) mit dem Kennzeichen U.R.S.S. 33. Ich habe dieses Kennzeichen nicht gefunden, könnte es sich um einer Fokker gehandelt haben?
Guten Morgen!
Soviet registrations with the "URSS/USSR" prefix were not introduced until in 1929 and only with three-digit numbers. In 1926 Deruluft aircraft carried registratons consisting of "RR" and two digits, or German registrations.
 
Nordflug

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Moin zusammen!
Hat jemand ein Foto vom Otto-Aufklärer C544/15 oder weiß, zu welcher Einheit er gekommen ist?
Hatte einen Mercedes-Motor, 110PS und 150km/h top-speed.
Frage wegen eines Beitrages in einem Forum zum 1. Weltkrieg, indem ein Foto davon abgebildet ist.
Danke für eure Hilfe!
Nordflug
 
Hannes64

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Hallo

Die Zeitgenössischen Zeitungsmeldungen treiben mich noch in die Verzweiflung. Am 13.Januar 1933 musste ein Flugzeug mit dem Kennzeichen D-2323 nahe Wien notlanden. Der Flugzeugführer und die beiden Fluggäste blieben unverletzt. Nur ist dieses Kennzeichen bisher noch nicht aufgetaucht, bzw belegt. Könnte es sein das es sich um die Focke Wulf A 43 gehandelt haben und es ist ein Schreibfehler für das Kennzeichen D-2333. Mit nur einem Flugzeugführer und zwei Passagieren würde es da hinkommen.

Anbei noch ein Wrack eines Flugzeuges in Staaken, leider ohne Kennzeichen, vielleicht erkennen unsere Spezialisten was. Im Hintergrund des Fotos steht noch ein anderer Rumpf zum Abwracken (?).

Schönen Abend noch, Christian


 
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PeterHabicht

PeterHabicht

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[...] Das könnten vier Kisten der DLV-Jungfliegerstaffel im Jahr 1927 sein. Sonst gab es nirgends eine solchen U 12-Konzentration.
Gott zum Gruße,
ich nehme jetzt Bezug auf einen ziemlich alten Post: Aktuell bin ich bei meinen Recherchen zum Flugsport der 1920er Jahre bei der DLV-Jungfliegerstaffel angelangt, die im Sommer 1927 unter der Leitung ihres Chefs, des Majors von Linsingen, einen Flugtag in Frankfurt/Main abhielt. Gibt es hier Erkenntnisse zu besagter Staffel? Ich vermute verdecktes militärisches Training. Aber belegen will ich das schon können.

Beste Grüße

Wolf
 
Kenneth

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Patentstreit Junkers vs. Ford Ende der 20er-Jahren

Junkers stoppte wohl effektiv den Verkauf der Ford Trimotor in Europa durch Patentverletzungsprozesse in Deutschland, Spanien und der Czechoslovakei.

Gibt es ein Archiv oder eine Organisation in Deutschland, wo die entsprechende Junkers-Unterlagen zu diesen Prozessen sich noch befinden könnten?

Weiss jemand genau welche Patente (also für Deutschland die DE... Patentschriftnummer) geltend gemacht wurden?

Vielen Dank im Voraus!
 
Kenneth

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Lennart Andersson hat mich freundlicherweise auf einem Junkers-Archiv im Deutschen Museum aufmerksam gemacht 👍
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Im Junkers-Archiv im DMM sind alleine zu der Auseinandersetzung Ford-Junkers Hunderte von Ordnern und Mappen vorhanden. Viel Spaß bei der Durchsicht. Hier nur ein kleiner Auszug aus dem Archivbestand.

 
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rimme

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Ich wende mich an euch mit einer Frage, die nur teilweise zum Doppeldecker-Thema gehört. Ich denke aber, daß hier die richtige Kompetenz zur Beantwortung meiner Frage zu finden ist.

Bekannt sein dürfte, daß das Saarland nach Ende des 2. Weltkrieges zwischen 1945 bis 1956 quasi eine "Kolonie" von Frankreich war. Aber die Fliegerei war im Saarland schon ab 1949 wieder erkaubt und es gab ein saarländischen Flugzeugregister mit der Länderkennung SL-xxx. Soweit, so gut! Mir war aber bis vor kurzem nicht bekannt, daß es eine ähnliche Situation auch nach dem 1.Weltkrieg im Saarland gab, damals ja auch von Frankreich teilweise besetzt. Und auch in der Zeit von 1920-1935 gab es ein saarländisches Flugzeugregister zuerst mit der Länderkennung TS-xxx; später EZ-xxx. Ich habe versucht über diese Zeit ein paar Informationen über das www zu erhalten; konnte aber absolut nichts dazu finden. Ich würde gerne wissen, ob es die beiden Länderkennungen wirklich gab und ob es Bilder von Flugzeugen mit den Länderkennungen gibt. Es gab aber nur eine handvoll Flugzeuge in diesem Register. Im Speziellen geht es mir dabei um eine Klemm L 25, die heute noch existiert und im Museum in Berlin ausgestellt ist, die F-PCDA. Sie soll im Saarland zugelassen gewesen sein. Interessieren würde mich auch, was mit ihr nach dem Ende des zweiten Weltkrieg passiert ist. Wie ist sie nach Frankreich gekommen?
Bisher herausgefunden habe ich, daß die Klemm mit der Kennung D-1611 ins deutsche Register eingetragen wurde und ab Juni 1929 die Kennung TS-AAB bekommen haben soll. Irgendwann ist das Kennzeichen in EZ-AAB geändert worden und wahrscheinlich 1935 wurde die Kennung gelöscht. Was ist danach passiert? Ab 1954 erscheint sie mit ihrer französischen Kennung.
Um die Sache noch etwas verwirrender zu machen. Nach dem 2. Weltkrieg gab es auch eine Klemm 25 im saarländischen Register mit der Kennung SL-AAB. Das kann aber nicht die EZ-AAB gewesen sein. Nach meinen Recherchen haben sie unterschiedliche Werknummern und die zweite Klemm war vorher in der Schweiz registriert.

Es würde mich freuen, wenn ihr ein paar Informationen dazu habt.

Gruß rimme
 
Junkers-Peter

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Das Foto einer Raka RK II TS-AAC, wohl in Saarbrücken aufgenommen, ist mir bekannt. Wir hatten das Thema bereits, glaub ich, vor vielen Jahren im leider nicht mehr existenten LBB-Forum.

 
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rimme

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Das Foto ist definitiv auf dem Flugplatz St. Arnual, Saarbrücken aufgenommen worden. Im Hintergrund sieht man die Halberger Hütte.

Gruß rimme
 
Kenneth

Kenneth

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Im Junkers-Archiv im DMM sind alleine zu der Auseinandersetzung Ford-Junkers Hunderte von Ordnern und Mappen vorhanden. Viel Spaß bei der Durchsicht. Hier nur ein kleiner Auszug aus dem Archivbestand.
Wenn ich dann auch an den Beständen im Ford Museum in Dearborn/Michigan denke, dann verschiebe ich wohl das Projekt bis ich in Rente bin...:rolleyes1:

Aber dennoch, vielen Dank für die Infos!
 

rimme

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Noch eine Info zur RAKA. Sie gehörte während ihrer Zeit als TS-AAC einem Adolf Kneip, der die Motorflug Saar betrieb und der Anfang der 30er Jahre zur Spitze der deutschen Kunstflieger zählte, den zweiten Platz beim Deutschlandflug belegte und zusammen mit Ernst Udet, Liesl Bach und Elli Beinhorn bei zahlreichen Veranstaltungen im In- und Ausland startete.

Gruß rimme
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Weißt du, ob es Literatur zu dieser Zeit gibt?
Wenn, dann nur kursorisch. Mir ist kein halbwegs geschlossenes Werk zu der Thematik bekannt. Die Luftfahrt der 20er und frühen 30er Jahre wird in der Literatur recht stiefmütterlich behandelt. Eventuell können die Jungs von der ADL helfen.
 

rimme

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Wenn man sucht findet man doch etwas! Hier Aircraft template ist die zweite Maschine von Adolf Kneip zu sehen, mit der er am Deutschlandflug 1931(Wettbewerbsnummer D2) teilgenommen hat mit der Kennung TS-AAD, eine Klemm 26 Va mit der c/n 327. Später hat die Maschine die Kennung EZ-AAD getragen.

Gruß rimme
 
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