Am 09.01. um 20.15 auf "ARTE" : Die Stadt unter dem Eis

Diskutiere Am 09.01. um 20.15 auf "ARTE" : Die Stadt unter dem Eis im TV-Tipps Forum im Bereich Literatur u. Medien; Das war ja auch nicht die Frage. Als intaktes Land, fast unberührt vom Krieg, kann man natürlich schnell mal ein paar Milliarden locker machen. Wo...
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Die USA haben den gesamten Pazifik und Europa wesentlich mitbefreit. Unter hohen Opfern. Und noch die SU und andere gegen die Nazis aufgerüstet.
Das war ja auch nicht die Frage.
Als intaktes Land, fast unberührt vom Krieg, kann man natürlich schnell mal ein paar Milliarden locker machen.
Wo aber nichts mehr ist und alles zerstört, schnell mal noch nebenbei ein paar Milliarden in die SBZ/DDR pumpen ?

Herrlich hier. :TD:
 

Rhönlerche

Alien
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Bitte nicht wieder die übliche Holzhammer-Propaganda hier verbreiten und sich dann über ne Replik wundern. Du willst doch nur provozieren? Merkt man richtig.
Ich kann Dich aber beruhigen: Ob Du bis zum Lebensende Alt-Stalinist oder nicht sein willst, ist mir sowas von egal. Aber die Wissenslücken sind schon erheblich. Danke, Margot.
 
MiGhty29

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Also...was ich DAMALS alles gelernt habe,gibt komischerweise (so ziemlich)
allem Recht,was hier schon seit einigen Jahr(zehnt)en abläuft!
Das merkt man nur,wenn man Augen und Ohren offenhält und ausserdem in
der Lage ist,'Eins und Eins' zusammenzuzählen!
Aber,das heisst nicht automatisch,dass ich eben diese vergangene Zeit
gutheisse;geschweige denn zurückhaben will!
Von einer Provokation @Monitor 's sehe ich eigentlich nichts!

Uwe
 

jackrabbit

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... Danke, Margot.
Wir hatten unbestritten eines der besten Bildungssysteme der Welt, womit man sich auch in mehreren Gesellschaftsordnungen gut zurecht findet und Spitzenpositionen einnehmen kann.
  • die Kanzlerin
  • Bundestagspräsident
  • Bundespräsident
Das schafft man nicht mit Grundschule.

Margot wäre heute noch stolz auf sich selber.

:TD:
 

Bergbewohner01

Fluglehrer
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@jackrabbit: Da hast Du Recht, ich bin zwar auch Ü50, habe aber kein "direktes Gefühl" erlebt. War auch nicht in Grenznähe wohnhaft oder ähnliches und einem waschechten Amerikaner (bzw. Russen) bin ich auch sehr spät zum ersten mal gegenüber gestanden. Ebenso einem echten Israeli, mit dem ich auch die Freude hatte, eine sehr fruchtbare Diskussion zu führen. Auch das Dankbarkeitsgefühl kann ich nachvollziehen, auch wenn ich persönlich an den Folgen eines US-unterstützen Militärputsches und einer ebenso US-freigegeben Invasion näher bin als evtl. andere (womit das Thema Dankbarkeit bei mir etwas weniger ausgeprägt ist - tut aber erstmal nichts zur Sache).

Mir geht es in meinen Ausführungen auch nicht darum dröge US-Polemik zu verbreiten, sondern die Taten in den ihnen zugrundeliegenden Kontext zu sehen. Sprich die Unterstützung Europas direkt nach dem Krieg als bewusste und gut geplante politisch-strategische Aktion (erstmal wertungsfrei) und eben nicht als die selbstlose Wohltat an die Menschheit als die sie heute oberflächlich verkauft wird. Diese Aktion war zuerst auch sicher im Interesse Europas und hat auch eher zum wirtschaftlich/sozialen Aufstieg geführt als es die andere Seite vollbrachte (wobei wir jetzt wieder beim Ost-West-Vergleich gelandet sind, den ich ja eigentlich vermeiden wollte).

Gestartet ist die Diskussion auch nur durch den Satz "...den bewundernswerten Aufwand, den die USA damals betrieben, um den Westen zu verteidigen!...", der ganz am Anfang kam, den ich dann doch beantworten musste. Eigentlich hatte ich nicht vor in das "große heisse Thema" einzusteigen.

Durch die eine oder andere Antwort sind wir dann in die Betrachtung der US-Aussenpolitik gelandet, die ich seit Jahren fachbedingt untersuche und die ziemlich klar umrissen ist. Was wir mit "Big Daddy Donald" heute sehen, ist ja nur die "Schau ohne Deckmäntelchen" dessen, was seit 70 Jahren passiert. Wenn man die ganze Reise seit damals bis heute kennt (soweit möglich), ist so ein lockerer Spruch eben schwer zu schlucken.

Persönlich betrachte ich es als traurig, dass man damals die sich bietende Situation nicht besser genutzt hat. Was hätte man daraus alles machen können, als nur die praktizierte Blockbildung im Eigeninteresse? Wenn man Filme (als Gesellschaft-Spiegelbild bzw. Propaganda) der damaligen Zeit anschaut, wird einem ganz anders bzgl. des regelrechtes Hasses auf die Gegenseite. Die Erdenkugel ist eigentlich groß genug für zwei Wirtschafsmodelle, die sich gegenseitig hätten befruchten können. Im Endeffekt haben statt dessen die beiden Großen den Rest in ihrem Sinne in Beschlag genommen und instrumentalisiert. Statt der praktizierten immensen Verschwendung von Ressourcen und Chancen hätte man aber tatsächlich Frieden und Prosperität für alle bringen können.

Als noch viel beunruhigender als die vertane Chance, betrachte ich aber die neue Situation, das neue Aufrüsten, die Verstärkung der Blöcke und das Neubeleben des Kalten Krieges. Die einen haben es irgendwann kapiert (oder besser, kapieren müssen mangels Masse), die anderen machen mit voller Kraft weiter, weil sie damit ja so "erfolgreich" sind.

@Jungs: Lasst uns bitte eine schöne inhaltsvolle Diskussion führen - so ihr denn wollt. Persönlich werden ist nicht hilfreich und bringt uns auch nicht weiter. Wer eine Diskussion mit dem Ziel startet, seine Meinung durchzudrücken, kann sie sich im Endeffekt ja auch komplett sparen. Durch den gegenseitigen Argumentaustausch sollte man dagegen seine eigene Position überprüfen und durch Lernen neuer Fakten evtl. auch seine Meinung revidieren können. Fakten bitte, von mir aus auch Meinungen, aber bitte gesittet und wie es sich gehört - wir haben hier doch ausser dem scheinbar reichlich vorhandenen Wissen nix zu verteilen (Wort zum Sonntag - Ende :thumbup: ).
 
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jackrabbit

Astronaut
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Hallo,

Mir geht es in meinen Ausführungen auch nicht darum dröge US-Polemik zu verbreiten, sondern die Taten in den ihnen zugrundeliegenden Kontext zu sehen.
Sprich die Unterstützung Europas direkt nach dem Krieg als bewusste und gut geplante politisch-strategische Aktion (erstmal wertungsfrei) und
eben nicht als die selbstlose Wohltat an die Menschheit als die sie heute oberflächlich verkauft wird.
also zum einen steht hier wohl fast jeder im Forum der derzeitigen amerikanischen Politik, geschuldet durch die Außenwirkung des Potus und dem Verhalten zu Europa, kritisch gegenüber.
Zum anderen wüsste ich nicht , wer die amerkanische Nachkriegspolitik als Wohltat "verkauft".
Mit "verkaufen" unterstellst Du eine zielgerichtete Aktion, hier im Forum wird die Meinung einzelner dazu aber eher auf Erfahrungen oder ggf. auch Prägungen beruhen. Naja, und mit "oberflächlich" wertest Du diese Meinungsäußerungen dann ab. :wink2:

Viele Grüsse
 

Bergbewohner01

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Ich meinte weniger die Forumskollegen, hier dürfte der Informationsgehalt bzgl. Politik / Strategie eh tiefgreifender sein aufgrund des gemeinsamen Technikinteresses, sondern den 08/15 Normalbürger, der seine Info fast ausschließlich über den TV-Kasten sammelt, ein in letzter Zeit sehr fragwürdiges Medium.

Was ich da an "Diskussionen" erlebe, ist eigentlich ziemlich haarsträubend.

Wir haben onehin bzgl. Infobeschaffung ein ziemliches Paradoxon: Dank Internet, war es noch nie so einfach wie heute Informationen zu kreuzen und durch Gegenüberstellung der Ost- mit West-Prawda sowie anschließender Nutzung der eigenen geistigen Kapazität seine Schlüsse zu ziehen. Statt dessen, erlebe ich kaum eine Gegenüberstellung, sondern die jeweilige "Seite" zieht sich ihre Infos aus den passenden Medien als Meinungsbestätigung. Das führt aber zu nichts ausser zur festzementierten Meinung, die egal wie verteidigt wird. Eigentlich enttäuschend. Dabei gibt es wahre Perlen, verständlich dargelegt und argumentativ aufgebaut, alleine schon auf Youtube:
    • Herfried Münkler Instabilität als neue Weltordnung (NZZ Standpunkte 2013)
    • Herfried Münkler Das Ende des amerikanischen Zeitalters
    • Edward Bernays und die Wissenschaft der Meinungsmache

Der momentane Potus ist in seiner Verhaltensweise auffälliger, da der Mann scheinbar an einem extren schweren Narzissmus leidet, die Grundtendenz des "America first" ist aber nicht neu, sondern feste Ausrichtung seit Jahren. Am Anfang noch hauptsächlich zur selbst aufgegebenen Himmelsaufgabe der Eindämmung des Kommunismus (ein Ziel was ja auch Hitler hatte - Ironie der Geschichte), dann, nach erledigter Tat, die Situation nutzend um die Weltpolizist-Stellung immer weiter zu verstärken und um mittlerweile auch ziemlich sichtbar die eigene Wirtschaftsposition zu stärken. Irgendwie auch nachvollziehbar, allein die Kosten des Militärapparats sind ja gewaltig.

Zum "Verkaufen" der US-Sicht: Ich sehe kaum was anderes. Aus dem Boden sprießende "ThinkTanks", das mediale Einschießen auf Russland quer über die gesamte Presselandschaft (früher las ich oft den SPIEGEL. Mittleweile ist er zu "Neues vom Hitler und der Putin ist böse" verkommen) und das steigende Unterdrücken der Gegenmeinungen (Löschen von Accounts bei Plattformen sozialer Medien, Behinderung von Sputnik-Mitarbeitern u.ä.) sind Entwicklungen, die schlechte Vorahnungen aufkommen lassen. Diese Entwicklung macht mir Sorgen. Dass eine Plattform wie z.B. Sputnik (um mal eine zu nehmen, es gibt ja einige) nicht "neutral" ist, ist ja keine große Neuheit. Sie ist aber wichtig um die Gegensicht zu sehen und deshalb notwendig. Ich möchte meine eigenen Schlüsse ziehen können und nicht von Infos abgeschnitten weden, nur weil jemand diese als Fake-News definiert. Wer hat denn diese Autorität und wie neutral ist er? Sowas ist immer gefährlich.

Mein "Verkaufen" bezog sich nicht auf das Forum, siehe oben. Hoffe ist dies jetzt deutlicher, ansonsten gerne weiter tieferlegen.
 
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Stovebolt

Stovebolt

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@Sens: Krakatau war sicher ein ordentlicher Knall, aber die Folgen waren lokal. So ein Vulkan speit Magma, Staub und Steine, aber keine radioaktive Strahlung. Das ist schon ein Unterschied. Wenn man weiter weg ist, ist es eben "nur" ein ordentliches Feuerwerk. Bei einem Atomkrieg kann man nicht weit weg sein. Selbst wenn man das eigentliche Geknalle überlebt, darf man danach an der Strahlung verrecken.
Das stimmt so nicht, denn die Auswirkungen dieses Vulkanausbruchs waren weltweit zu spüren durch Temperatureinbruch und Missernten über Jahre. Hatte übrigen auch Auswirkungen auf die Kunst. Die Sonnenuntergänge auf wurden zu dieser Zeit besonders rot gemalt, wil sie es auch waren.
Gruß!
 

Bergbewohner01

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Einverstanden, aber "über Jahre" ist, so schlimm es für sich schon ist, weniger heftig wie "über Jahrhunderte", was die Folgen von Radioaktivität wären. Will sagen, naturgegebene Ereignisse, die sich für uns als Katastrophe auswirken, sind ja schon heftig genug und ausreichend, da müssen wir diese nicht auch noch toppen. Radioaktiver Abfall ist mit momentanem Technikstand ein leider unlösbares Problem. Sinnvoll wäre sicher hier die Forschung zu intensivieren.
 
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