An-22

Diskutiere An-22 im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Die Lärmbelastung von gegenläufigen Propellern des TWes beim AN-22 ist Einzelnachteil, aber ist das TW D-27 beim AN-70 wesentlich leiser. Es gibt...
Volodymyr

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Der musste nämlich im dicht besiedelten und umweltbewusst-demokratischen Mitteleuropa auch an das Lärmempfinden der Flugplatzanwohner angepasst werden, und einem Gegner sollte er sich nicht schon von weitem ankündigen.
Die Lärmbelastung von gegenläufigen Propellern des TWes beim AN-22 ist Einzelnachteil, aber ist das TW D-27 beim AN-70 wesentlich leiser. Es gibt auch noch beim TW NK-12 und D-27 das Potential der Lärmbelastung um 15-25% zu reduzieren.
Dafür sollte in der F&E viel Geld reingesteckt werden, um ein positives Ergebnis zu erreichen.
 
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Sens

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Sie pendelt aktuell immer zwischen Gao in Mali und Leipzig, fliegt wohl vor allem im Auftrag der NATO, allen vorran für die Armée de Terre.

Ist jetzt wieder auf dem Weg nach Gao.
Das ist Spekulation oder gibt es Hinweise was tatsächlich transportiert wir? Warum sollen die Franzosen ihre Truppen in Mali über Leipzig versorgen? Die Mission in Mali ist eine UN-Mission an der auch NATO-Staaten beteiligt sind aber nicht die NATO.
 
Volodymyr

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Ein hochinteressantes Zeitdokument, wenn man sich die Zeit nimmt es aufmerksam zu lesen. Danke für den Link !
Ich kenne diese Link, und Website bleibt für mich als Hauptquelle über Junkers Team in der UdSSR.

Es gibt noch ein Dokument von Herrn Dr. Helmut Breuninger

"Wie wir am 22.10.1946 nach der Sowjetunion kamen."
Persönliche Aufzeichnung von Dr. Helmut Breuninger.

http://www.karlist.net/spez/Wie-wir-in-die-UdSSR-kamen-1946.pdf

22.10.2016 - 70.Jubiläum unserer Verschleppung in die UdSSR
Deutsche Spezialisten in der Sowjetunion (22.10.1946 - 14.2.1958) /

http://www.karlist.net/spez/index_spez.html

http://www.br.de/radio/br-heimat/sendungen/habe-die-ehre/karl-breuninger-udssr-sowjetunion-verschleppt-100.html

https://www.youtube.com/watch?v=IAkwrJOa8Lo&feature=youtu.be

Bild - Familien von Herrn Dr. Helmut Breuninger im 1953
 
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Kilgore

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Das ist Spekulation oder gibt es Hinweise was tatsächlich transportiert wir? Warum sollen die Franzosen ihre Truppen in Mali über Leipzig versorgen? Die Mission in Mali ist eine UN-Mission an der auch NATO-Staaten beteiligt sind aber nicht die NATO.
Sens, glaub mir, ich bekomme schon mit was praktisch im Vorgarten abgeht ;).

Die AN-22 auch wohl nicht zum Spaß immer wieder mal so zwischendurch von Gao aus auf französichen Militär-Plätzen ;).
Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass die Franzosen ihr Zeug hier einladen.
Aber ich habe zum Beispiel hier auch schon Belgier gesehen die Zeug abgeliefert haben, es ist also absolut gar nichts unmöglich. ;).
Und in Zeiten von EU und NATO ist auch nicht gesagt, dass in BW-Containern auch BW drinstecken muss... ;).
 
Nici

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Kannst Du dann auch schon den nächsten Start der An-22 verraten?:FFTeufel:
Ist doch ganz einfach ... :headscratch: ... ach ja wenn das naechste mal die M u s i k (Es DRÖHNTE!!!) der vier Kusnezow NK-12 Triebwerke erklingt und der grosse Donnervogel abhebt :FFTeufel:.
Die Auskunft hilft Dir nicht weiter? Dann habe ich leider auch keine bessere Idee, also wieder einmal abwarten und eine schoene Tasse Tee trinken :TOP:.
 
Volodymyr

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Guten Rutsch ins neue Jahr von Antonov AN-22.


Nach der NATO Qualifizierung hat AN-22 die Name "Cock" /Hahn bzw ukrainisch «Півень» und russisch "Петух".
2017 neues Jahr ist das Hahn-Jahr, deshalb kann AN-22 uns im 2017 mehrmals überraschen.
 
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bodo

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Ein hochinteressantes Zeitdokument, wenn man sich die Zeit nimmt es aufmerksam zu lesen. Danke für den Link !
Mein Schwiegervater ist in Kuibischew geboren. Sein Vater war Propellerspezialist bei Junkers und wie er mir selbst mal erzählte, war das Engagement in Russland nicht so wirklich freiwillig. Eines Morgens stand ein russischer Lastwagen vor der Türe, und sie sollten einpacken, was ihnen wichtig wäre. In Kuibischew waren sie allerdings schon freie Menschen und wurden auch gut behandelt.
 
Volodymyr

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Mein Schwiegervater ist in Kuibischew geboren. Sein Vater war Propellerspezialist bei Junkers und wie er mir selbst mal erzählte, war das Engagement in Russland nicht so wirklich freiwillig. Eines Morgens stand ein russischer Lastwagen vor der Türe, und sie sollten einpacken, was ihnen wichtig wäre. In Kuibischew waren sie allerdings schon freie Menschen und wurden auch gut behandelt.
Siehe Link mit den Bilder von Gunter Spohr
http://oldsamara.samgtu.ru/part_2/page_html/page13a.html

Im Bereich vom TW-Bau hatten deutsche Flugzeugspezialisten die Kompetenz und Erfahrungen in der UdSSR mitgebracht, deshalb wurde seit Mitte 50 Jahren unter der Leitung von Junkers Spezialisten die eigenen Triebwerken entwickelt, konstruiert und produziert, weil in der UdSSR nur die TWe nach dem Mustern aus DE, GB und USA kopiert wurde.

Heute ist die TW Industrie von Russland seit Mitte 50 Jahren nicht so weit technologisch und produktionstechnisch weiterentwickelt. Nur in der Ukraine hatte der TW-Hersteller Motor-Sich zusammen mit Progress -Ivchenko seit der UdSSR Zeit wesentlich bessere technologisch und produktionstechnischen Situation. (Als Beispiel D-18T hat das dreiwellen Konzept mit dem Potential für Weiterentwicklung von Serie 3 auf 5. Auch D-27 ist die Weiterentwicklung von NK12 mit dem dreiwellen Konzept .)

NK12 hatte und hat das Potential, und bisher wurde seit Mitte 50 Jahren fast für die Weiterentwicklung nicht gemacht, aber war von Kuznezov die Leistung von Junkers Spezialisten privatisiert. Wenn Stalin im 1953 nicht gestorben war, könnten Sie noch länger in UdSSR bleiben.

Ich suche persönliche die Info über das Berufsleben von Hermann Bockermann, der in DDR verschwunden ist.
Wir müssen alle verstehen, dass Herr Hermann Bockermann die Voraussetzungen für Turboprop und Turbopropfan TWe aufgebaut hat.
 
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AE

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Ich kenne auch diese und anderen Quellen aus, aber kann ich nicht begreifen, warum es keine Info über Datum und Ort, wo er gestorben ist.
Er war bei DDR-Luftfahrt Abteilungsleiter Getriebekonstruktion, wo dieses DDR Amt war?
Man muß ein Archiv von DDR-Luftfahrt vorhanden. Welches Amt ist im Deutschland für die Aufbewahrung vom Archiv zuständig?
Es gab kein Amt für die Flugzeugfertigung. Die Produktion des Flugzeuges lief hier https://de.wikipedia.org/wiki/Elbe_Flugzeugwerke im Volkseigenen Betrieb Flugzeugwerke Dresden und die Triebwerksentwicklung in Pirna-Sonnenstein im Volkseigenen Betrieb Entwicklungsbau Pirna. Ein zentrales Archiv darüber ist mir nicht bekannt. Nach der überstürzten Auflösung der Flugzeugindustrie in der DDR wurden die meisten Unterlagen entsorgt. Das MfS behielt einiges unter Verschluss. So sind mir die vollständigen Unfalluntersuchungsberichte über die 152 Absturz nicht bekannt. Eventuell existieren die nicht mehr.
 
Volodymyr

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Es gab kein Amt für die Flugzeugfertigung. Die Produktion des Flugzeuges lief hier https://de.wikipedia.org/wiki/Elbe_Flugzeugwerke im Volkseigenen Betrieb Flugzeugwerke Dresden und die Triebwerksentwicklung in Pirna-Sonnenstein im Volkseigenen Betrieb Entwicklungsbau Pirna. Ein zentrales Archiv darüber ist mir nicht bekannt. Nach der überstürzten Auflösung der Flugzeugindustrie in der DDR wurden die meisten Unterlagen entsorgt. Das MfS behielt einiges unter Verschluss. So sind mir die vollständigen Unfalluntersuchungsberichte über die 152 Absturz nicht bekannt. Eventuell existieren die nicht mehr.
Ich habe auch die möglichen Quellen über die VEB 802 Triebwerksentwicklung in Pirna-Sonnenstein durchgelesen:

Brunolf Baade und die Luftfahrtindustrie der DDR: Die wahre Geschichte des Strahlflugzeuges 152 / Reinhard Müller
https://books.google.com.ua/books?id=Fk_49P6tUyEC&pg=PA364&lpg=PA364&dq=Die+Luftfahrtindustrie+im+Rahmen+der+DDR-Volkswirtschaft&source=bl&ots=wZyK859NT1&sig=1mtxVxNj9j7IrqoNs2Nmza0cYAY&hl=uk&sa=X&ved=0ahUKEwjSlvPAharRAhWFOSwKHa4QDjsQ6AEIGDAA#v=onepage&q&f=false

Flugzeugentwicklungen im Nachkriegsdeutschland Von Sven Ahnert
http://www.deutschlandradiokultur.de/manuskript-hoch-hinaus-und-gescheitert-pdf.media.daaf5406a7f67cbccee294c6f9a5df6f.pdf

Zur Geschichte der Luftfahrindustrie in der DDR 1952-61 / TU Dresden
http://www.hait.tu-dresden.de/dok/bst/heft_01_barkleit.pdf

Die Rolle des MfS beim Aufbau der Luftfahrindustrie in der DDR / TU Dresden
http://www.hait.tu-dresden.de/dok/bst/Heft_05_Barkleit.pdf

Es tut mir leid, habe ich in dieser Richtung kein Spur von Hermann Bockermann gefunden.
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Ich hatte in den 90er Jahren Kontakt mit etlichen ehemaligen Junkersleuten (oder deren Witwen) aus dem Umfeld von Bockermann, wie z.B. Otto Rademacher, Hans Dickel und Wilhelm Ulmitz.

Die meisten gingen nach dem Zusammenbruch des DDR-Flugzeugbaues in den Westen, aber zumindest Rademacher hatte noch bis in die 60er Jahre Kontakt zu Bockermann. Er gab mir damals auch Hinweise auf den letzten Wohnort von ihm. Mal sehen, was sich daraus machen läßt. Da, wie es der Zufall will, Bockermann im März 2017 vor 110 Jahren geboren ist, muss das Standesamt Auskunft über den Todeszeitpunkt geben.

Mir liegen übrigens die kompletten Transportlisten für die Deportation der Junkersleute nach Russland vor. Die Gruppe "Luftschrauben" um Chef Lorenzen (von dem sich die Spur nach seinem Russlandaufenthalt übrigens auch verliert) wurde am 22.10.46 nach Russland verfrachtet.

Anbei die Namensliste. Insgesamt sind es Tausende von Namen.

Danke auch an Volodymyr für die vielen schönen Einblicke in das NK-12.

Viele Grüße
Peter
 
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