An-70 News

Diskutiere An-70 News im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Ich fand die Lackierung stand ihr ausgezeichnet.
Spooky 37+01

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Ich fand die Lackierung stand ihr ausgezeichnet.
 
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Nici

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Demonstrationsflug Antonow An-70
Quelle: Antonov Company
 
Volodymyr

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GP „Antonov“ hat am 03.07.2017 die Vorschläge für die Entwicklung der gemeinsamen Projekte in Flugfahrt abgebeben.

Am 03 Juli 2017 war die Delegation des Komitees für Transport und Infrastrukturen von USA Kongress mit dem Besuch bei GP Antonov. In den Rahmen des Besuches wurde die möglichen Bereiche in Flugfahrt der Zusammenarbeit zwischen USA und Ukraine diskutiert.

GP „Antonov“ hat die Vorschläge für die Entwicklung der gemeinsamen Projekte in Flugfahrt abgebeben. In erster Linie wurde das Projekt AN-77 gesprochen. AN-77 könnte sehr gut zwischen C-130 mit der Zuladung von 21 Tonnen und C-17 mit der Zuladung von bis 76 Tonnen liegen.

GP „Antonov“ hat konkret vorgeschlagen, um die Erfahrungen aus dem Projekt AN-132 auf das neue Projekt AN-77 zu übertragen.

Für die Realisierung und Abwicklung von solchen Projekte ist notwendig die enge und vertiefte Zusammenarbeit zwischen State Aviation Administration of Ukraine und FAA USA auf den Grund eine Abkommen zwischen Ukraine und USA (BASA - Bilateral Aviation Safety Agreement).
 
Volodymyr

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Auszug für Klärung der Spezifikation von AN-77:

Antonov An-77 Ukrainian Aircraft

--- "By early 2007 ANTK Antonov set up a new VTL (Heavy Transport Aircraft) working group, to start developing a heavy transport with China using the existing designs for the An-77, a turbojet version of the An-70, which had earlier been put on hold. The take-off weight of the aircraft was increased from 132 tonnes to 187 tonnes, the maximum payload went up from 47 to 50 tonnes, and the volume of the cargo bay was increased by adding a 2-meter insert in the airframe in front of the center-wing section.

The original An-77 design relied on four CFM56-5A16 bypass turbofan engines; these were replaced by four D-30KP-2 bypass turbofan engines eventually used in the Y-20. The aircraft retained the ability to take-off and land using short landing strips, although the take-off length went up to 900m. The solution for increasing the thrust was the same as used in the An-77. First introduced in the C-17A Globemaster III, it directs the exhaust jet of the bypass turbofan engine at the high-lift flaps.

Major changes were made to the Y-20 design in 2010, with the entry into service with the Chinese army of the Type 99-IIA [aka Type 99A2] main battle tank. The combat weight of this tank, which has many similarities to German Leopard IIA6, is 58 tonnes. This imposed greater payload requirements for the aircraft, which was still expected to be able to carry the heaviest tanks in service with the Chinese Army. The project switched to a different variant of the An-70, the An-170."---
 
Volodymyr

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Mit der Bezeichnung von AN-77 gibt es die unterschiedliche Spezifikationen von Antonov, und zwar:
- 4 St. CFM56-5A16 nach der Präsentation von Herrn Kiwa, Generalkonstrukteur von Antonov seit 2005 bis 2016;
Im 2015 wurde von Herrn Kiwa für die Messe in Paris die Bezeichnung AN-188 eingeführt.
(AN-70 mit dem TW D-436-148VM von AN-178)
- 4 St. D-27 nach der Präsentation von Herrn Balabuew, Generalkonstrukteur von Antonov seit 1984 bis 2005.

GP Antonov soll uns erläutern, die Bezeichnung AN-77 mit dem TW D-27 bzw CFM56-5A16 zu planen.

Siehe die alte Publikation für AN-77 nach Herrn Balabuew, Generalkonstrukteur von Antonov seit 1984 bis 2005.
 
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Volodymyr

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Space Cadet
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Schon wieder was neues?
Wann will Antonov mal anfangen Geld zu verdienen?
Antonov hat laut meinem Beitrag 103 nur die Info mitgeteilt. Ich habe absichtlich diesen zwei vorhanden widersprüchlichen Spezifikationen von AN-77 gezeigt.

Zur Sache der Frage:
Das ist nicht neues Projekt, und das ist vergessenes alte Projekt mit der Erfahrungen aus dem Projekt AN-132.
Für die Überlebung der Umstellung von russischen Komponenten, russischer Zulassung und russischem Markt auf internationalen Komponenten, internationalen Zulassung und internationalen Markt verdient Antonov das notwendigste Geld mit den Transportgeschäften und Reparaturen / Service. Heute hat Antonov mit 7 AN-124 fast gleichen Flugstunden wie Wolga-Dnepr. (Nach der Info von Antonov)

Für die Entwicklung und Modernisierung holt Antonov für das bestimmte Projekt von entsprechenden Partner.
AN-132 kriegt Saudi Arabien als Partner. AN-178 soll China und anderen Staaten als Partner holen.
Jetzt ist die Zeit zur Suche von einen Partnern für AN-70(77) mit den richtigen internationalen Komponenten mit internationaler Zulassung und für internationalen Mark.
 
Tu-154

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Mal ne allgemeine Frage zu den Triebwerken:
Oben hast du ja geschrieben, es wird u.a. mit D-30 geplant. Wird dieses Treibwerk denn überhaupt noch gebaut oder sind das generalüberholte aus ausgemusterten Fliegern wie Tu-154, IL-62/76? Warum plant man nicht mit PS-90A oder PD-14?
 
Volodymyr

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Mal ne allgemeine Frage zu den Triebwerken:
Oben hast du ja geschrieben, es wird u.a. mit D-30 geplant. Wird dieses Treibwerk denn überhaupt noch gebaut oder sind das generalüberholte aus ausgemusterten Fliegern wie Tu-154, IL-62/76? Warum plant man nicht mit PS-90A oder PD-14?
Ich habe geschrieben, dass D-27 Turbopropfan von Motor-Sich bzw D-436-148VM Turbofan von Motor-Sich eingesetzt werden könnten. D-30 wurde von GlobalSecurity angegeben. Es gibt heute mit dem TW D-30 keine Chance ein Flugzeug wirtschaftlich beim Verbrauch von um 35-45% höherer zu bauen.

D-30 wurde immer in Perm bei NPO Saturn gebaut. Wie ich richtig informiert wurde, hat China im 2016 die letzte Lieferung mit D-30 für Y-20 erhalten. Anderes ist für mich nicht bekannt.

PS90 und PD-14 sind zweiwelligen TWen ohne Getriebe für Ventilator. Das ist eine preiswerte Anwendung bei der bestimmten Anwendung mit den mehren Abgrenzungen. Deshalb wurde für AN-70 mit D-27 und A400M mit TP400-D6 dreiwelliges TW ausgewählt.

Ich zweifele an die internationale Zulassung von PS-90A, und die Zulassung in Moskau wird sofort die internationalen Märkte für ein TW sperren. PD-14 kann zusammen mit PW/USA sehr gut funktionieren, aber ist PD-14 auch für russischen Innenmarkt bestimmt.

Deshalb darf Antonov aus der GUS Region nur ein Turbofan von Motor-Sich anwenden.
Siehe Bild aus der Messe in Paris im 2017. Das sind die möglichen Entwicklungen.
 
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"US-Delegation besucht Ukraine Antonow will AN-70 mit US-Triebwerken umbauen

Beim Besuch von US-Abgeordneten in der Ukraine hat Antonow vorgeschlagen, die Antonow AN-70 als Kooperationsprojekt mit amerikanischen Strahltriebwerken zur "AN-77" umzubauen."

US-Delegation besucht Ukraine: Antonow will AN-70 mit US-Triebwerken umbauen

Bisher gibt es kein Kommentare von Antonov, mit welchem Triebwerk AN-77 bestückt werden soll?

Ich bin die Meinung, dass AN-77 das Triebwerk D-27 erhalten soll, aber soll D-27 von Motor-Sich (Progress-Ivchenko) hochwahrscheinlich zusammen mit PW bzw RR in EG bzw USA hergestellt werden.
 
Schorsch

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Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, kann man die AN70 nicht teilweise recyclen. Man kann den Entwurf als "Anregung" verkaufen.

Eine Beschaffung für westliche Großkunden hieße, dass man eine komplett neue Produktion aufbauen müsste. Dafür müssten alle Teile neu qualifiziert werden, auch alleine schon aufgrund anderer Vorschriften. Neue Triebwerke würden einen komplett neuen Flugtest erfolgen. Am Ende wäre es sinnvoller, mit einem weißen Blatt Papier anzufangen, da die AN70 in der technologischen Enge der späten Sowjetunion konzipiert wurde.

Ansonsten kann man das Projekt auch einfach mal begraben.
 

Sens

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Die Ansichten eines Ingenieurs, der meint das "Rad" ständig neu erfinden zu müssen. Die AN70 ist ein funktionsfähiges Muster, dessen Teile zertifiziert sind. Es geht nur darum die möglichen Lücken in der Kette der Zulieferer zu schließen. Die Anforderungen werden vom Hersteller der Antonov festgelegt und der übernimmt auch die Qualitätskontrolle. Ob es außerhalb von Kiew noch eine westliche Montagelinie gibt und wie viele westliche Zulieferer zum Zuge kommen, das entscheidet der Kunde.
Die Amerikaner hatten es ja schon beim AV-8 Harrier vorgemacht und nur die Elemente des Flugzeugs verändert, die tatsächlich eine echte Verbesserung gebracht haben. Sie werden keine A400M von der Stange kaufen, westliche Technologie hin oder her. Sie wollen den Zugang zur gesamten Technologie und einen Anteil der Produktion, so das sie sich jederzeit in der Lage versetzen können, dass Muster auch eigenständig zu produzieren und einsatzfähig zu halten.
Die Amerikaner sind da sehr viel flexibler als die Europäer. Sie entscheiden selbst, was ihren Zulassungsbestimmungen entspricht und was nicht passt, das wird passend gemacht.
 
Volodymyr

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Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, kann man die AN70 nicht teilweise recyclen. Man kann den Entwurf als "Anregung" verkaufen.

Eine Beschaffung für westliche Großkunden hieße, dass man eine komplett neue Produktion aufbauen müsste. Dafür müssten alle Teile neu qualifiziert werden, auch alleine schon aufgrund anderer Vorschriften. Neue Triebwerke würden einen komplett neuen Flugtest erfolgen. Am Ende wäre es sinnvoller, mit einem weißen Blatt Papier anzufangen, da die AN70 in der technologischen Enge der späten Sowjetunion konzipiert wurde.

Ansonsten kann man das Projekt auch einfach mal begraben.
Ich würde mich mit der Stellungnahme zum Projekt von AN-70 nicht beeilen, und niemand kann heute hervorsagen, was in der Kürze mit dem Projekt von AN-70 passieren könnte. Antonov hat bisher keine Mitteilung über das TW für AN-77 abgegeben. Wir müssen bis E August 2017 die Ergebnisse der ersten Besprechungen mit USA / Canada abwarten. Ich bin die Meinung, dass AN-77 mit den westlichen Avionik das TW D-27 behalten soll.

Die Konstruktion von AN-70 ist heute nicht extramodern, aber ist sie nicht marode alt.
Siehe das Bild die Anwendung von GFK (gelb) und CFK (blau) in der Konstruktion von AN-70.
Середньомагістральний вантажний літак Ан-70 | MILITARY NAVIGATOR

Das Projekt AN-70 braucht die moderne Technologie nach dem Konzept von Industrie 4.0. Das ist kein Thema.

Das westliche Avionik soll sich an das Projekt von AN-70 -/77 angewendet.

Das Triebwerk D-27 kann Motor-Sich ab erstes Jahr bis 12 St. mit der Steigerung um 4 - 8 St. jährlich herstellen.
Heute kann Motor-Sich das Getriebe-Box nach dem Prinzip von Beckermann in der eigenen Produktion herstellen, und für die Fertigung von Propeller nach dem Prinzip von Enderlen und Bockermann braucht ein Entwicklungspartner. Das ist klipp und klar.

Ehrlich gesagt kann ich deine Aussage "technologischen Enge der späten Sowjetunion" fachlich und sachlich nicht verstehen, was du damit gemeint hat, und warum das geschrieben wurde.
 
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Volodymyr

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Es gibt seit mehren Jahren zwei Rumpfe mit den Flügeln in der Fertigung bei Antonov im Vorrat für die Vorserien.
 

Rhönlerche

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Ich verstehe nicht, auf welchen Westmarkt die mit neuen Triebwerken zielen würde? Es gibt doch genug C-17A, A400M und C-130J und kommerzielle Frachter? Der einzige Markt ist Russland aber die Kooperation liegt ja nun verständlicherweise auf Eis.
Vermutlich wäre eine neue An-124 sinnvoller?
 
Volodymyr

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Ich verstehe nicht, auf welchen Westmarkt die mit neuen Triebwerken zielen würde? Es gibt doch genug C-17A, A400M und C-130J und kommerzielle Frachter? Der einzige Markt ist Russland aber die Kooperation liegt ja nun verständlicherweise auf Eis.

Vermutlich wäre eine neue An-124 sinnvoller?
Ich habe mitgeteilt, dass Antonov an die Delegation aus den Vorschlag für das AN-77 Projekt abgegeben. Wenn USA bzw Canada eine strategischen Interesse hat bzw haben, wird bzw werden den Vorschlag von Antonov für AN-77 besprochen, die Rahmen des Projektes festzulegen. Ich kenne die Visionen von Antonov aus, aber möchte heute darüber nicht diskutieren, weil USA bisher keine Interesse dafür gezeigt hat. Ich möchte einfach auf die Reaktion aus USA bzw Canada abwarten.

Wenn Russland nach der politischen Klärung die Interesse dafür hat, könnte Russland als gleichwertigen Projektpartner mit der Zertifizierung in EG bzw USA (kein MAC) mit den westlichen, ukrainischen und russischen Komponenten an Projekt teilnehmen, wobei die allen russischen Komponenten mit den westlichen bzw ukrainischen Komponenten umgetauscht werden dürfen.
Es gibt heute in Ukraine keinen Firmen, die politischen und wirtschaftlichen Erpressung von Russland nochmals erleben wollen.

Das Projekt von AN-124 passt wesentlich besser für Europa, weil USA die eigenen preiswerten und wichtigen Erfahrungen hat.
Wenn das Projekt von AN-77 mit USA funktioniert, kann EG ernst mit den Antonov das Projekt für AN-124 besprechen.
Das ist eine reine Spekulation.
 
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Schorsch

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Die Ansichten eines Ingenieurs, der meint das "Rad" ständig neu erfinden zu müssen. Die AN70 ist ein funktionsfähiges Muster, dessen Teile zertifiziert sind. Es geht nur darum die möglichen Lücken in der Kette der Zulieferer zu schließen. Die Anforderungen werden vom Hersteller der Antonov festgelegt und der übernimmt auch die Qualitätskontrolle. Ob es außerhalb von Kiew noch eine westliche Montagelinie gibt und wie viele westliche Zulieferer zum Zuge kommen, das entscheidet der Kunde.
Die Amerikaner hatten es ja schon beim AV-8 Harrier vorgemacht und nur die Elemente des Flugzeugs verändert, die tatsächlich eine echte Verbesserung gebracht haben. Sie werden keine A400M von der Stange kaufen, westliche Technologie hin oder her. Sie wollen den Zugang zur gesamten Technologie und einen Anteil der Produktion, so das sie sich jederzeit in der Lage versetzen können, dass Muster auch eigenständig zu produzieren und einsatzfähig zu halten.
Die Amerikaner sind da sehr viel flexibler als die Europäer. Sie entscheiden selbst, was ihren Zulassungsbestimmungen entspricht und was nicht passt, das wird passend gemacht.
Nein, die Ansichten eines Ingenieurs, der das Thema Zulassung mal zuende gedacht hat.
Beim AV-8A war das vergleichsweise einfach: hier arbeiteten beide nach ähnlichen Standards, weiterhin gingen in den 60ern noch Sachen, die heute nicht mehr gehen. Seitdem haben die Zulassungsvortschriften sich mindestens verdreifacht.

Die Antonov ist funktionsfähig, aber gegen welche Anforderungen nachgewiesen? Fun fact: die X-35 war auch funktionsfähig, die F-35 kämpft seit 10 Jahren um diesen Status. Die An70 ist weiterhin ein Prototyp, kein fertiges Flugzeug.

Weiterhin ist eine technische Lösung ein integrales Ding: ich muss für die Zulassung eines Bauteils bis in den letzten Winkel der Fertigungskette alles betrachten. Sprich: irgendein Wald-und-Wiesen Zulieferer von Antonov muss auf einmal nach Part 21G arbeiten, ein unabhängiges Qualitätsmanagement haben. Dieses alles nachträglich in die Fertigungsorganisation (welche ja prinzipiell nicht mehr existiert) wäre so aufwändig, dass ein Neubau eigentlich sinnvoller wäre. Man bedenke: hat man das alles durchexerziert, hat man bestenfalls ein Produkt, welches genausogut ist.
Da wäre der A400M leichter. Mit neuen Triebwerken wäre es ein neues Flugzeug, aber alle Zuliefer genügen europäsischen Anforderungen, die mit amerikanischen harmonisiert sind.

Ich weiß, Du denkst da in vermeintlich größeren Zusammenhängen.
Allerdings klappt das nur, wenn man durch konkretes Wissen nicht am Boden gehalten wird. Deswegen hat auch kein Akteur jemals ernsthaft die Antonov-Lösung vorgeschlagen. Es war allen mit etwas Basiswissen klar, dass das gar nicht klappen kann. Beispiele wie der Eurohawk sind ein teurer und peinlicher Beleg dafür.

Ach ja: jetzt kann man große Sprüche klopfen, dass man ja auch mal anders rangehen könnte. Vergesst es, man wird nicht seine eigenen Regeln einfach über Bord werfen.
 
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Ich stelle mir auch vor, dass der ganze Prozess bis zur serienreifen An-70 noch einige Jahre dauern würde. Bis dann ist der A400M bestimmt bereits etwas weiterentwickelt als er es jetzt ist und dann hatte ich die Wahl zwischen einem ausgereifteren in Serie produzierten Produkt und einem Neuen.
Welche Wahl wird dann getroffen?
Ich denke der Markt is auch einfach ziemlich begrenzt was militärische Transporter und Bedarf / Angebote angeht.
 
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