Anforderungen an Fachpublikationen

Diskutiere Anforderungen an Fachpublikationen im Bücher u. Fachzeitschriften Forum im Bereich Literatur u. Medien; Hier gehts ja rund. Worauf soll das denn hinauslaufen? Auf die öffentliche Hinrichtung der FR? Da hätte ich persönlich was dagegen, lese ich die...

schrammi

Astronaut
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Hier gehts ja rund. Worauf soll das denn hinauslaufen? Auf die öffentliche Hinrichtung der FR? Da hätte ich persönlich was dagegen, lese ich die FR doch, seit ich ein kleiner Piepel war. Und ich fühle mich dabei gut informiert und finde in jeder Ausgabe Dinge, die ich bisher nicht wusste.

Im übrigen gibt es in der FR die Leserseiten, auf denen immer wieder Korrekturhinweise der Leser abgedruckt werden. Wer also Fehler findet, sollte sich nicht scheuen, diese auch zu schreiben. Nur so besteht die Möglichkeit, Korrekturen der geneigten Leserschaft mitzuteilen. Dazu sollte man allerdings nicht den Ansatz benutzen: "Eh ihr Dilettanten, ihr habt ja keine Ahnung...", sondern eher eine sachliche Form der Kritik zu wählen. Kommt einfach besser an. Das empfehle ich aber auch für das FF ;)
 
Deino

Deino

Alien
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Nun, wenn diese Autoren z.B. Heiko Thiesler oder Andreas Rupprecht heißen und ihr Wissen (und selbst die Bilder) nur aus dem Internet beziehen, dann hilft das nicht wirklich weiter.

Na jetzt geht aber rund ! :HOT ...

Offen gestanden habe ich die von Dir zitierte Aussage sicher nicht auf mich bezogen und wenn Du auch mit den Fotos Recht hast (was allerdings zu diesem Thema andere in Deinen Augen vielleicht renommiertere Zeitschriften und Magazine auch tun), woher nimmst Du die Gewissheit, dass die ganzen Information nur aus dem Internet stammen ?? ... zudem ist die Alternative - mag Dir vielleicht ja lieber sein - kein Artikel über dieses Thema auch wenn vieles davon in anderen Magazinen ebenso zu lesen steht. Ob daher die aktuellen Artikel dazu in der "Air International" oder "Combat Aircraft" besser - sprich vor Ort - recherchiert wurden und die Fotos nicht aus dem Internet stammen weiß ich nicht und scheinbar kannst Du das besser beurteilen. Dann hätte aber vieles oder eigentlich fast nichts geschrieben und schon gar nicht darüber gedruckt werden dürfen.

Gerade zu dem Thema Jagdflugzeuge in China gibt es ältere Literatur mit Darstellungen, Beschreibungen, kompletten Analysen, Leistungsparametern und so weiter ... wer dieser Autoren - selbst aus dem damaligen Ostblock - hatte denn Zugang zu diesen Maschinen geschweige denn zum Hersteller, vor allem, wenn dann über Maschinen geschrieben wird, die es überhaupt nicht gab !

Damals gab es die ach so gesicherten Geheimdienstinformationen und Berichte, Gerüchte ... heute zusätzlich das Internet; aber über die Qualität einer Aussage sagt es gar nichts aus.

Ich muss Dir Recht geben, dass man sich aus journalistischer und sicherlich auch fachlicher Sicht auf's Glatteis begibt - in Deinen Augen möglicherweise ja sogar disqualifiziert -, zu diesem Thema solche Quellen zu verwenden, aber solange es keine weiteren gibt, das Ungesicherte als solches kenntlich gemacht ist, denke ich schon, dass solche Artikel ihre Berechtigung haben ... bis vielleicht ja tatsächlich irgendwann einmal jemand Zugang zu den Archiven von Shenyang, Chengdu, Xian, usw. erhält; ob sie Dir dann weiterhelfen ist ja eine ganz andere Frage.

Deino
 
mirage

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Mein Gott es gibt doch "Erbsenzähler" hier im Forum.......:?!

Also ich lese nur noch die FR Extra. Ist in meinen Augen die beste deutsche Luftfahrtzeitschrift.
Danke DEINO für die interessanten Artikel:TOP:
Hoffe es gibt noch mehr von Dir.
 
gero

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Hallo,

und ich stimme hier einfach mal zu.

Danke DEINO für die interessanten Artikel:TOP:
Hoffe es gibt noch mehr von Dir.
Ich weiß, was es für einen Aufwand darstellt einen (selbst einen popligen kleinen) Artikel zu schreiben, zu bebildern, rund zu machen, an die Anforderungen einer Zeitschrift (bitte 10% kürzen) anzupassen ...

Und natürlich hat man am Ende doch noch was übersehen.

Deino, Deine China-Artikel in der FR Extra sind informativ, gut lesbar und professionell gemacht. Danke!

Nebenbei empfinde ich Inhalt, Aufmachung und dem Umgang der FR Extra mit Fehlern und Lesermeinungen als beispielhaft.

gero
 
Flugi

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Darf ich auch mal? :D

Ich habe ja auch schon in einigen Zeitschriften meine Unterschrift hinterlassen. FR war auch dabei.

Ich persönlich halte es so, Recherchen immer wasserdicht zu machen. Das ist eine Sache der persönlichen Ehre. Gelingt so etwas nicht, so muss man es sagen. Der Vorteil dabei, das man im Nachhinein, über Leserzuschriften oft genauere und bessere Informationen erhält, die den Wahrheitsgehalt einer gewisse Situation oder einen Tatbestand besser darstellen. Dies kann in einem späteren, überarbeiteten Artikel eingearbeitet werden. Man tastet sich so zusagen an die Wahrheit heran, wo vorher nur Bruchstücke und Halbwissen vorhanden war.

In der Kritik stand ja weniger der Artikel von Deino, sondern eher der über die Zlin Geschichte.
An eine Sache wie die von Deino hätte ich mich garnicht herangetraut, da mir die Thematik so fremd ist, wie China von uns entfernt ist.
Ich habe es aber trotzdem mit Interesse gelesen, weil ja auch der "Russe" immer dabei seine Hand im Spiel hatte. ;)
Wo findet man schon so ein Thema in Deutsch, kompakt und optisch gut aufbereitet. Dabei interessiert es mich nicht, ob Bilder aus dem Internet oder persönilch vor Ort gemacht worden sind. Die Erkennbarkeit und die Aussagen dazu sind mir wichtig.
Deshalb mein Respekt vor der Fleißarbeit, auch wenn das Thema sicher noch nicht abschließend behandelt wurde und neue, detailliertere Erkenntnisse mit der Zeit zu Tage kommen. Es muss aber jemand sein, der den Anfang macht. Das ist geschehen.
Ähnlich sehe ich das auch zu der Geschichte mit der Zlin.
Der Anfang ist geschrieben und wie der Autor Fehler seiner Recherchen korrigiert, wird sicher eines der nächsten Ausgaben belegen oder auch nicht.
 

schrammi

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Gibt es denn eine - belegbare - Ursache?
 
AE

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Auflagenzahl / internationale Leserschaft -> Geld -> Autoren -> internationale Sprache -> internationale Gastautoren

Der Markt gibt im deutschsprachigen Raum eigentlich keine Flugrevue/Fliegerrevue her.... wenn die sich zusammenlegen könnten im Profil/Umfang/Leserschaft.... eine Vereinigung .... naja träumen darf man ja oder?
 
FREDO

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Astronaut
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Äh, geh mir bloß mit Flugrevue...

Da bin ich pappesatt...

Grüße
FredO
 

n/a

Guest
Die Tatsache, daß die Flug Revue bei den bisherigen Diskussionen zum Thema journalistische Qualität keine Rolle gespielt hat, spricht doch Bände: dort vermutet niemenad eine solche. Oder im Umkehrschluß: nur weil alle, die hier diskutieren (dabei schließe ich mich ein), der Fliegerrevue das entsprechende Potential zubilligen, debattieren sie hier darüber, ob und wie die FR besser werden kann.

Und bitte kehren wir doch zur sachlichen Diskussion zurück: ich würde von möglichst vielen FFlern hören, was sie in der FR lesen wollen und was nicht. Um so konkreter, um so besser.
 
Deino

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Alien
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Und bitte kehren wir doch zur sachlichen Diskussion zurück: ich würde von möglichst vielen FFlern hören, was sie in der FR lesen wollen und was nicht. Um so konkreter, um so besser.
DANKE !!!
 
Nachbrenner

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Alien
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Die Tatsache, daß die Flug Revue bei den bisherigen Diskussionen zum Thema journalistische Qualität keine Rolle gespielt hat, spricht doch Bände: dort vermutet niemenad eine solche. Oder im Umkehrschluß: nur weil alle, die hier diskutieren (dabei schließe ich mich ein), der Fliegerrevue das entsprechende Potential zubilligen, debattieren sie hier darüber, ob und wie die FR besser werden kann.

Und bitte kehren wir doch zur sachlichen Diskussion zurück: ich würde von möglichst vielen FFlern hören, was sie in der FR lesen wollen und was nicht. Um so konkreter, um so besser.
Recht so:TOP:
Themenvorschläge zum Lesen gibt es genug,z.Bsp.
MiG19 , IL28 in den Ländern des Warschauer Vertrages fällt mir da spontan dazu ein
Bestens, der JAN
 

n/a

Guest
Themenvorschläge zum Lesen gibt es genug
An Themenvorschlägen mangelt es nie, mir ging es aber mit meiner Frage darum zu erfahren, ob die Leser, die sich auch hier im Forum tummeln, eine Story akzeptieren, wenn sie im wesentlichen auf Internetrecherche basiert oder ob sie erwarten, daß vor Ort recherchiert wird. Und bitte: es geht (mir) jetzt nicht darum, ob diue China-Serie von Deino gut war oder nicht, sondern es geht um die prinzipielle Erwartungshaltung.
 
Perceval

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Die Perle Mainfrankens!
Grundsätzlich erwarte ich mehr als eine Internetrecherche. Ausnahmen sind Themen wie Deinos China-Serie, wo es nicht wirklich Alternativen gibt.
 
AE

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Alien
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Prinzipielle Erwartungshaltung:

Wenn man sich das wünschen darf? :red: Das kann ich (es ist nur meine private Meinung/Wunsch) so generell nicht sagen. Wenn ein Bericht direkt nach dem Falklandkrieg erscheint, sind da einige Lücken, Ungereimtheiten, Vermutungen enthalten. Das ist akzeptabel. Eine Internetrecherche dazu ist auch o.k., wenn damit Quellen erschlossen werden die mir nicht problemlos zur Verfügung stehen, französische, argentinische ... Seiten, da ich die nicht nutzen kann. Wenn ein Thema das erste mal in Deutschland erscheint, kann ich unter Umständen auch mit dieser reinen Netzrecherche, als Zusammenfassung des bisherigen Kenntnisstandes leben. Was wäre die Alternative? Keinen Artikel. Oder sollte der Autor an den Kampfhandlungen selbst teilnehmen? Dann hätte er auch nur einen Ausschnitt des Ganzen erlebt. Darf dann nur ein Mitglied des Generalstabes etwas veröffentlichen? Dann hätten wir nur eine Seite gehört und dann können wir Jahre auf eine Zusammenfassung der Ereignisse warten.

Dürfen Artikel über MiG und Co nur dann erscheinen, wenn man mindestens in den russischen Archiven die Originale in der Hand hatte oder besser Herr Mikojan Auskunft gab? Dann wären über Jahrzehnte im Westen keine Artikel erschienen und im Osten hätte es nicht viel besser ausgesehen.

Das Internet als Quelle zu nutzen ist nichts ehrenrühriges. Wenn jemand über Ziln oder den fliegenden Bleistift nur aus dem Netz recherchieren würde, erschiene mir das fragwürdig.

Es kommt auf das Thema an und die überhaupt erreichbaren Quellen. Wenn historische Archive zugänglich sind sollte auch an den Originalquellen geforscht werden. Aber versteht sich ein Fachautor einer populären Illustrierten als Forscher oder mehr als Journalist?

Das BRD auf dem Gebiet der Luftfahrtliteratur nicht Nummer 1 ist, akzeptiere ich. Der englischsprachige Raum liegt vorn, Frankreich hat Vielfallt zu bieten (Qualität kann ich nicht einschätzen), im GUS-Raum erscheint viel.

Eventuell eröffnen wir dazu ein neues Thema und debattieren dort weiter.
 

Rasmussen

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Dürfen Artikel über MiG und Co nur dann erscheinen, wenn man mindestens in den russischen Archiven die Originale in der Hand hatte oder besser Herr Mikojan Auskunft gab? Dann wären über Jahrzehnte im Westen keine Artikel erschienen und im Osten hätte es nicht viel besser ausgesehen.

Das Internet als Quelle zu nutzen ist nichts ehrenrühriges. Wenn jemand über Ziln oder den fliegenden Bleistift nur aus dem Netz recherchieren würde, erschiene mir das fragwürdig.

Es kommt auf das Thema an und die überhaupt erreichbaren Quellen. Wenn historische Archive zugänglich sind sollte auch an den Originalquellen geforscht werden. Aber versteht sich ein Fachautor einer populären Illustrierten als Forscher oder mehr als Journalist?
Dem kann ich mich anschließen, Eidner.

Zumindest sollte man, wenn es sich um ausländische Maschinen handelt wie bei Zlin, die erreichbaren fremdsprachigen, neueren Publikationen (in diesem Fall tschechischen/slowakischen) im Original zu Gemüte führen. Eine Fahrt ins NTM oder das ehemalige Svit - Archiv ist zwar sicher ganz schön, wenn dies aber ein anderer bereits getan hat und seine Aussagen mit Archivnr. belegen kann, dann würde ich ihm schon vertrauen. Auch ein im Internet publizierter Vortrag in Originalsprache, gehalten während eines luftfahrthistorischen Seminars, das unter Leitung der Tschechoslowakischen Luftfahrthistorischen Gesellschaft Prag stand, kann für diese Zwecke (Artikel in einer Zeitschrift) dienen --- bei einem eigenen Buch würde ich allerdings alles selbst erforschen wollen. Hier sind Journalismus und Forschung sicher miteinander abzuwägen.

Wenn man allerdings Bücher schreibt, die fast ausschließlich auf dem Übersetzen und Kopieren bereits verfasster Artikel incl. aller darin enthaltener Fehler basieren (Bf 109 unter fremder Flagge), dann hört bei mir der Spaß auf!

Mit besten Grüßen
Rasmussen
 

V-ger

inaktiv
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Wenn man allerdings Bücher schreibt, die fast ausschließlich auf dem Übersetzen und Kopieren bereits verfasster Artikel incl. aller darin enthaltener Fehler basieren (Bf 109 unter fremder Flagge), dann hört bei mir der Spaß auf!
Eben!

Da muss man sich dann allerdings fragen, wieso werden bestimmte Autoren – die, ganz nebenbei, vor allem in Englisch und Russisch veröffentlichen - trotzdem von so vielen hier quasi "verehrt", sind doch ihre Werke voll derartiger, abgeschriebener, Fehler?

Was den Inhalt der FR Extra betrifft: Ich kann regelmäßig gar nichts mit verschiedenen "Monographien" anfangen, und bevorzuge eher Berichte über Luftkriege oder „Entwicklungsgeschichten“. Da fand ich das Engagement von Autoren wie Andersson oder Cooper eine sehr gute Idee: Die sind immer für mehr als "nur etwas frischen Wind“ gut, und haben keinen Vergleich auch im englischen Sprachraum. Also, her mit ähnlichen (Autoren und) Themen.

Was die Methoden der Recherchen betrifft, so gibt es keine „Universalformel“: es wird immer Themen geben, welche mit Hilfe versch. Archivs und Dokumenten recherchiert werden können, und andere wo man sich auf kaum etwas mehr als Anekdoten anlehnen kann. Sonst werden wir alle recht alt bevor wir überhaupt etwas auf so manches Thema erfahren. Das Einzige das wirklich zählt ist das Resultat, eventuell auch die Möglichkeit die Geschichte weiter zu verfolgen und zu entwickeln. Gerade diese Mischung ist OK bei der FR Extra, deshalb kaufe ich die Zeitschrift auch.
 

kuno

Sportflieger
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Ich stimme Eidners Meinung auch zu.
wenn auch schon viele vorschläge vorliegen hier doch noch 2:
Sowj, Mondflugprogramm bis zur N1
Raketenentwicklung Energia/Vulcan
 
Jemiba

Jemiba

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"Eventuell eröffnen wir dazu ein neues Thema und debattieren dort weiter."

Gute Idee, finde ich !
Mit dem Zugriff auf Originalunterlagen ist es halt so eine Sache, der eine
hat (oder bekommt), was dem anderen, eventuell ohne Angabe von Gründen,
oder sogar völlig ohne Reaktion, versagt bleibt. Entschieden wird über den Zu-
griff auf Archive ja meistens nicht in den Führungsetagen der jeweiligen
Konzerne, sondern viel weiter unten (zumindest, wenn man nicht grade die
Unverfrorenheit hat, bei Lockheed nach den neuesten "Black Projects" zu
fragen, sondern sich mit weniger Aktuellen, eventuell nie geheimen Themen
begnügt). Und in den Archiven sitzen oftmals immer noch ... Menschen !
In vielen Fällen, kann der Vergleich der erreichbaren Sekundärquellen völlig
ausreichen. Und wie man m.E. ja aus den Unmengen deutscher Projekte des
2.Wk lernen kann, ist auch die richtige Deutung originaler Quellen nicht immer
ganz einfach. War's wirklich ein Projekt, was dieser Entwickler da zu Papier
gebracht hat, also sollte das Ding jemals gebaut, oder zumindest ernsthaft
untersucht werden, oder war es nur ein Arbeitsbeschaffung, die die Vrsetzung
an die Ostfront verhindern sollte ? In neuerer Zeit : Projekt oder
"Designstudie" ? Der Hinweis "Originalzeichnung aus dem Archiv der Firma XY"
mag dann stimmen, hilft zur Bewertung des Ganzen aber wenig !

Ich denke, mit den Autoren ist es wie oft mit Künstlern : Hat man keinen
Namen, wird man angezweifelt und dem Nobody werden die Türen vor der
Nase zugeschlagen. Ist man etabliert erstmal, sind auch Archive u.ä. viel
kooperationsbereiter. Macht sich doch immer gut "Und besonderer Dank geht
an ... " ! Und die eigentlichen Schlußfolgerungen kommen doch eigentlich
immer vom Autor selbst, d.h. die besten Quellen können verhunzt oder
verdreht werden, jenachdem wie's gerade gebraucht wird !

Sorry, blindes Vertrauen hat sich noch nie Ausgezahlt ! ;)
 
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