Angriff mit Laser-Pointer auf „Christoph 26“!

Diskutiere Angriff mit Laser-Pointer auf „Christoph 26“! im News aus der Luftfahrt Forum im Bereich Aktuell; "Der Hubschrauber kam mit einer Patientin aus Wangerooge und war im Landeanflug. Der Laserstrahl traf die Rettungskräfte am Auge."
mrca1

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"Der Hubschrauber kam mit einer Patientin aus Wangerooge und war im Landeanflug. Der Laserstrahl traf die Rettungskräfte am Auge."
 
Deichwart

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Heftig, was für einen Laser wurde denn da verwendet?

Dabei wurden der 45-jährige Rettungsassistent und der 46-jährige Notarzt an Bord am Auge verletzt. ... Beide mussten nach der Landung in augenärztliche Behandlung.
 

007

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Vielleicht sollte man mal über lasergelenkte Raketen an Rettungshubschraubern nachdenken. Die Zielmarkierung liefern diese Deppen dann ja erfreulicherweise gleich selbst. Auf sowas sollten mindestens 15 Jahre Knast stehen...
 

WhiskeyNovember

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Laserangriffe auf die Zivilluftfahrt in Nürnberg

Laser-Attacke auf Flugzeuge

Mit starken und handlichen Lasern sind meist Jugendliche unterwegs und blenden gedankenlos Piloten mit dem Lichtstrahl.
Zwei Piloten wurden von hellem Lichtstrahl geblendet. Die Polizei erwischt drei Täter.

NÜRNBERG Es ist ein gefährlicher Unfug, der leider zum dummen Sport rund um Flughäfen geworden ist: das Anleuchten von Flugzeugen mit Laser-Pointern. Die sehr lichtstarken, kleinen Geräte können Piloten so blenden, dass ihnen zeitweise die Sicht genommen wird. Jetzt hat es auf dem Nürnberger Flughafen gleich zwei Flugkapitäne erwischt.

Am 25. August befand sich ein Flugzeug nachts im Landeanflug, als der Pilot plötzlich von dem grellen Lichtstrahl geblendet wurde. Piloten müssen derartige Vorfälle sofort melden. Polizei-Pressesprecherin Elke Schönwald: „Drei Täter wurden ermittelt und angezeigt.“ Es waren Heranwachsende, die mit den Licht-Strahlern herumgealbert haben. Ein „Spaß“, der nun teure Konsequenzen hat: Die Burschen wurden wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftfahrtverkehr angezeigt.
Drei Tage später, am 28.08.2010, erwischte es am Nachthimmel den Co-Piloten eines Lear-Jets, der mit drei Personen in Nürnberg landen wollte. Auch hier ermittelte die Polizei. Jedoch ist nur der Tatort im Bereich von Winkelhaid bekannt. Die Suche nach dem Täter läuft. Schönwald: „Bislang gab es noch keine Beeinträchtigungen des Flugverkehrs.“

Die Vereinigung Cockpit kennt das Problem. Gerade leistungsstarke Laser sind bei Hobby-Astronomen beliebt, weil man damit gut Sterne am Abendhimmel markieren kann. „Dumm nur“, so Cockpit, „dass manche ,Sterne’ Triebwerke haben“. sw
Leserkommentar:
Zum Thema "Laser und Astronomen": Wir von der Nürnberger Sternwarte verwenden ausschließlich fokussierbare Taschenlampen als Himmelszeiger, den Einsatz von Lasern hierfür lehnen wir aus oben ersichtlichen Gründen ab.
Quelle: http://www.abendzeitung-nuernberg.de/nuernberg/lokales/209192

Nun hat der Wahnsinn auch das beschauliche Mittelfranken erreicht.
 
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Chopper80

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Darauf stehen ja schon sechs Monate bis zehn Jahre. Aber ich wüsste nicht, dass sie in Deutschland mal einen solchen Gefährder auf frischer Tat ertappt haben...
Doch, in den letzten Tagen hat sich doch so ein Vollpfosten unwissentlich einen Polizeihubschrauber in der Gegend um Berlin als Ziel genommen und die haben wohl nicht lange gefackelt...

C80
 
pok

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Vielleicht sollte man mal über lasergelenkte Raketen an Rettungshubschraubern nachdenken. Die Zielmarkierung liefern diese Deppen dann ja erfreulicherweise gleich selbst. Auf sowas sollten mindestens 15 Jahre Knast stehen...
Meines wissens muss aber das Ziel " beleuchtet " werden vom Laser. Die Steuerung geht nicht in den Laser, das waere normalerweise ja auch nicht so gut.
Eine laengere Haftstrafe in mehreren abschreckenden Faellen wuerde aber in der Tat bestimmt helfen die Fallzahlen zu senken !
 
grinch

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wahrscheinlich irgendein Flugplatz
Mich würde mal interessieren, ob es bei solchen Delikten in diesem Land schon jemals auch wirklich zu einer Verurteilung kam, die über eine kleine Geldbuße oder Sozialstunden hinausgeht.

Ich schätze nein.

Hier muss endlich energisch eingegriffen werden, denn die nächste Generation von handheld Lasern ist bereits über den Versandhandel zu erwerben. Mittlerweile werden ganz legal und offiziell Laser mit einer Leistung von 400mW angeboten, die sich sogar durch Kunstoffe brennen können.

Wenn der Gesetzgeber noch lange diesem Schwachsinn zuschaut und die Dinger nicht generell limitiert werden, beispielsweise über das Waffengesetz (WaffG) wird das definitiv mal irgendwann in der Katastrophe enden. Das betrifft ja nicht nur Luftfahrzeuge, sondern man kann damit auch Autofahrer blenden, oder anderen Personen die Augen ausbrennen.

Aus meiner Sicht gibt es überhaupt keinen Grund handheld laser mit solch enormer Wirkung privat zu besitzen. Aber wie üblich wird es erst krachen müssen, bevor sich im Amt etwas tut.

Das die Dinger längst Waffenstatus erreicht haben wird deutlich, wenn man hört, dass die Handelschiffe sich schon damit zur Piratenabwehr ausrüsten.
 
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Tiphareth

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Nicht zum konkreten Fall, aber in Hof ist jetzt eine Frau zu 3 Monaten auf Bewährung verurteilt worden, nachdem sie gegen eine Geldbuße Widerspruch eingelegt hatte.
Was ich so im Radio gehört habe, wurden von der Staatsanwaltschaft 10 Monate gefordert, aber es gab immerhin noch 150 Sozialstunden dazu.
Das Gericht hat auf minder schweren Fall entschieden, deshalb nur 3 Monate. Vielleicht spielte auch eine Rolle, dass die Frau drei Kinder hat, vielleicht bringt sie denen jetzt sogar bei, nicht so einen elendigen Schwachsinn, wie ihre Mutter zu machen...

Quelle:
http://www.euroherz.de/default.aspx?ID=4005&showNews=851262
 
MiG-Mech

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Ich denke, dass es wohl weniger von diesen Vorfällen geben würde, wenn die Medien nicht ständig so sensationsgeil darüber berichten würden - Stichwort Trittbrettfahrer.
 

Decikid

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Mich wundert sowieso, dass seit Aufkommen des Phänomens "Vollidioten mit Laserpointern" noch nicht auf breiter Ebene Schutzfolien oder Beschichtungen für Cockpitverglasungen verwendet werden.

Ist immer ein Heidenspass zu lesen, wenn solche Deppen ermittelt wurden und
ewig lange sowie böse teuer für ihren Unfug bezahlen müssen...
 

Niabaf1975

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Leider zahlen die Affen weder lange noch böse viel dafür... :mad:

Zum Glück ist noch kein "geldwerter" Schaden entstanden, den es zu ersetzen galt. Dann kommt noch dazu, daß es sich meist um jugendliche Täter handelt. D.h. die kommen als Ersttäter mit 'ner Verwarnung und ein paar Sozialstunden weg... Außerdem erfährt die Öffentlichkeit nix von den Urteilen, sind ja Jugendliche...
Vielleicht könnte ein geblendeter Pilot Schmerzensgeld geltend machen, was sich dann aber auch (zumindest in D) im Rahmen von ein paar wenigen hundert EUs bewegen dürfte, solang er keinen bleibenden Schaden davonträgt...

Es gehört hier eindeutig härter durchgegriffen !
Ich frag mich langsam echt, was die Kiddies mittlerweile so durchknallen läßt...
Ähnlicher "Volkssport" ist das "Gegenstände von der Autobahnbrücke werfen" geworden...

Da gehört unbedingt was gemacht ! Vorallem müssen die Eltern in die Verantwortung gezogen werden !

Diese 3fache Mutter aus Hof... Mir fehlen die Worte ! Kann mir mal einer verraten, was in deren Hirnwindungen falsch verlinkt ist ???
Oder konnte sie "belegen", daß sie nur versehentlich den Pointer nach oben gerichtet hat ?
 

Hoppie

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Ich bin sprachlos, davon hab ich noch nie gehört. Und diese Tante legt auch noch Wiederspruche ein, ja sind diese Deppen denn völlig Gehirnamputiert? Das hat mit Gedankenlosigkeit nichts zu tun, das ist doch mutwillig. Was soll der Zweck sein, einen Absturz zu verursachen? Denn so sollte das meiner Meinung nach geahndet werden. Und Backsteine von Brücken werfen auch. Meiner Meinung nach Mordversuche!
 
strike_r

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im Westen der Republik
10.000m??? Im Link von GFF wurde die Flughöhe mit 10.000 m angegeben, das halte ich eigentlich für nicht möglich mit einem normalen laser-pointer, oder?
 

Philipus II

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Eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen versuchten Mordes wird wohl kaum verhängt werden. Ein abschreckendes signal wäre das aber durchaus.
 
Tomcatfreak

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Als ich im November im Landeanflug auf Dammam (Saudi Arabien) war, wurde auf unser Flugzeug (LH A340) ein grüner Laser gerichtet.
 
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