Ansaldo A.1 "Balilla" in 1/32

Diskutiere Ansaldo A.1 "Balilla" in 1/32 im Props ab 1/32 Forum im Bereich Bauberichte online; Die Auspuffrohre wurden bevor sie am Motor montiert wurden erstmal aufgebohrt. Bemalt habe ich sie mit H-76 und mit Pigmenten gealtert. Jetzt...
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Die Auspuffrohre wurden bevor sie am Motor montiert wurden erstmal aufgebohrt. Bemalt habe ich sie mit H-76 und mit Pigmenten gealtert.
Jetzt fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten und eine Alterung und dann ist der Motor fertig. :squint:








 
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Waren die Ansaugkrümmer wirklich aus Kupfer?
 
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Waren die Ansaugkrümmer wirklich aus Kupfer?
Es liegen dem Bausatz Bilder (siehe Post #3) von restaurierten Motoren bei und da sind sie es. Ich kann etwas besser Aufnahmen dieser Bilder gerne heute Abend hier einstellen.
 
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Das ist sehr ungewöhnlich, zumal da ja jede Menge Vibrationen an vielfache Lötstellen wirken. Hab ich zumindest noch nie gesehen. Und verkupfert? Wozu?

In Post #3 habe ich reingesehen und da habe ich wohl fälschlicherweise die beiden 3-fach Krümmer für die Ansaugseite gehalten - der lange Krümmer auf der anderen Seite hat einen Zugang nach unten, da sitzt wohl der Vergaser. Also ist die Absaugung hier und wohl in Alu.
Demnach sind die anderen die Abgasskruemmer, und warum man die verkupfert sollte, weiss ich auch nicht. Vielleicht wollte der Restaurator damit Korrosion andeuten?
 

bughunter

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Ja, die dreifach kupfernen Krümmer sind die Ansaugseite und Verbindung zum Vergaser unten. Die 6 einzelnen Rohre auf der anderen Seite sind die Auspuffrohre.
Auf der Auspuffseite siehst Du unten noch ein Kühlwasserrohr.

Und ja, Kupfer war in den Anfängen weit verbreitet, da es sich leicht formen lässt. Hatten auch viele Mercedes 6-Zylinder und andere.
Hier mal ein Beispiel eines Beardmore, mit richtig viel Kupfer:
 
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Warum man sich für Kupfer entschieden hat, weiß ich auch nicht, aber es scheint so gewesen zu sein und schaut auch echt gut aus. Auch was @bughunter schreibt stimmt. Wir haben hier bei uns im museum einige Motoren aus der Zeit ausgestellt und bei denen gibt es auch einige Bauteile aus Kupfer.
Ich glaube schon, dass sich der Restaurator an die original Materialien gehalten hat, denn wenn er Korrosion andeuten wollte, dann hätte er auch Stahl verwenden und wirklich verrosten können. Wäre auch günstiger.
 
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... Wir haben hier bei uns im museum einige Motoren aus der Zeit ausgestellt und bei denen gibt es auch einige Bauteile aus Kupfer.
....
Kupfer für Wasserrohre und weniger belastete Anbauteile sind immer verwendet worden. Bei Ansaugrohren besteht halt immer die Gefahr einer Rückverpuffung - gab ja genügend Brände beim Anlassen - und da sind die Belastungen schon erheblich. Klar ist das Gewürm mit Kupfer einfacher darzustellen - ist mir nur an alten Motoren nie aufgefallen. Ich schau zukünftig mal genauer hin!
 
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Kupfer für Wasserrohre und weniger belastete Anbauteile sind immer verwendet worden. Bei Ansaugrohren besteht halt immer die Gefahr einer Rückverpuffung - gab ja genügend Brände beim Anlassen - und da sind die Belastungen schon erheblich. Klar ist das Gewürm mit Kupfer einfacher darzustellen - ist mir nur an alten Motoren nie aufgefallen. Ich schau zukünftig mal genauer hin!

Du hast damit natürlich Recht, aber diese Bauweise war Damals wohl doch sehr verbreitet. Hier kannst Du das bei den Einlasskrümmern des Le Rohne Umlaufmotores sehen, die waren auch aus Kupfer.
Die von Dir geschilderten Probleme dürften wohl auch ein Grund dafür gewesen sein, dass man in Zukunft andere Metalle verwendet hat.

 
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Der Tank wird nun erstmal zur Seite gelegt und weiter geht es mit der Steuerungskinematig für die Querruder. Hierfür wird an ein Resinspannt eine sehr filigrane Ätzteilkonstruktion geklebt.








 
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