Zoni-MFG-28
Kunstflieger

Hallo in die Runde,
beim Stöbern im Internet ist mir dieses Bild aufgefallen. Was wird mit welchem Gerät hier geprüft ?
Gruß
Sven
Und wie hier erwähnt gab es eine Neigung des Konus um -2° zur Fluzeuglängsachse. Die wurde wimre mit dem Meßgestell überprüft. Dazu ist aufgebockt, denn das Fahrwerk musste eingefahren sein. Aussenbordstrom ist angeschlossen (der Hänger links) und der Koffer in Bildmitte scheint das Prüfgerät zu sein um die Regelungsgrössen zu simulieren. Offenbar ein hochoffizielles- weil retuschiertes- Foto der MF "513". Der Konus wurde hydraulisch gefahren, vom Hydraulikhauptsystem versorgt. Aussenbordhydraulik muss also auch noch angeschlossen sein.Hier umfassend erklärt:Lufteingangsteil – MiG-21 Online
Auf einem der verlinkten Bildern ist die Neigung sogar angegeben. Wenn ich das auf dem kleinen Bild richtig lese, sind es 3°. Bist Du Dir sicher, daß die Neigung und nicht nur der Fahrweg überprüft wurde? In "MiG-21" von Motorbuch gibt es eine ähnliche Zeichnung und da sieht es so aus, als ob das ganze Radar sich auf Schienen im Eingangsteil bewegte. Gab es da eine Einstellmöglichkeit?Und wie hier erwähnt gab es eine Neigung des Konus um -2° zur Fluzeuglängsachse. Die wurde wimre mit dem Meßgestell überprüft. Dazu ist aufgebockt, denn das Fahrwerk musste eingefahren sein. Aussenbordstrom ist angeschlossen (der Hänger links) und der Koffer in Bildmitte scheint das Prüfgerät zu sein um die Regelungsgrössen zu simulieren. Offenbar ein hochoffizielles- weil retuschiertes- Foto der MF "513". Der Konus wurde hydraulisch gefahren, vom Hydraulikhauptsystem versorgt. Aussenbordhydraulik muss also auch noch angeschlossen sein.
Also rauf und runter hat sich der Kegel definitiv nicht bewegt. Vielmehr wurde durch Rein- und Rausfahren der Spalt zwischen Zelle und Kegel variiert und damit die Luftmenge.Ein interessanter Hinweis, der Einlaufkegel der MiG-21 ist beweglich? Wohl vor allem nach unten, um bei Flügen mit größerem Anstellwinkel dm Triebwerk möglichst viel Luft zuführen zu können? Man lernt nicht aus!
Nee, kein retuschiertes Foto. Für einen hochoffiziellen Presse-/Fototermin im August oder September 1984 bekamen eine Reihe MiG-21 MF der 3. JS des JG-3 eine Ziffer "1" vor die eigentliche takt. Nummer angespritzt. Ähnliche Aufnahmen finden sich in der National Zeitung vom 7.September 1984 und der FR 1/85.Und wie hier erwähnt gab es eine Neigung des Konus um -2° zur Fluzeuglängsachse. Die wurde wimre mit dem Meßgestell überprüft. Dazu ist aufgebockt, denn das Fahrwerk musste eingefahren sein. Aussenbordstrom ist angeschlossen (der Hänger links) und der Koffer in Bildmitte scheint das Prüfgerät zu sein um die Regelungsgrössen zu simulieren. Offenbar ein hochoffizielles- weil retuschiertes- Foto der MF "513". Der Konus wurde hydraulisch gefahren, vom Hydraulikhauptsystem versorgt. Aussenbordhydraulik muss also auch noch angeschlossen sein.
Ich meine mit dem zylindrischen Teil am Meßgestell wurde der Fahrweg gemessen, die kleine rund Platte am Ende war mMn zum Überprüfen des Winkels....Bist Du Dir sicher, daß die Neigung und nicht nur der Fahrweg überprüft wurde? In "MiG-21" von Motorbuch gibt es eine ähnliche Zeichnung und da sieht es so aus, als ob das ganze Radar sich auf Schienen im Eingangsteil bewegte. Gab es da eine Einstellmöglichkeit?
Genial, sozusagen live retuschiert, hätt ich nicht gedacht welche Register die Genossen da ziehen.Nee, kein retuschiertes Foto. Für einen hochoffiziellen Presse-/Fototermin im August oder September 1984 bekamen eine Reihe MiG-21 MF der 3. JS des JG-3 eine Ziffer "1" vor die eigentliche takt. Nummer angespritzt. .......
Ich durfte 1980 übrigens zusammen mit meinem Fliegerkameraden Volker N. eine schriftliche Hausarbeit zur Thematik "Das Überschalleingangsteil des Flugzeuges 94" schreiben. Daraus entstand dann wohl ein "Studienmaterial" der OHS "Franz Mehring", denn einige Zeichnungen im Link aus #4 kommen mir sehr vertraut vor.
HR
Danke, da ich das "Lehrheft" leider nicht habe, freut es mich aber zu hören, dass wir zumindest erwähnt wurden....
Hab Euer "Lehrheft" nach etwas stöbern grad wiedergefunden, der " Erarbeiter", OSL B....ert, erwähnt Euch ja wenigstens im Vorwort als die eigentlichen Autoren. Lt dem Text beträgt der negative Einstellwinkel des Konus 2°.
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Der Punkt 0 ist mit 0,5 Seiten sparsam am Start und verspricht dem Lesern letztlich "einen konkreten Beitrag zur Erhöhung der Flugsicherheit und der Gefechtsbereitschaft"Danke, da ich das "Lehrheft" leider nicht habe, freut es mich aber zu hören, dass wir zumindest erwähnt wurden.
Darf ich fragen, ob das Heft auch den Punkt "0. Einleitung", sprich die "politische Begründung für die Notwendigkeit eines Überschalleingangsteiles", beinhaltet oder ob OSL Be...rt" die Einleitung rausgestrichen hat? In unserer Hausarbeit waren es immerhin 2,5 Seiten!
HR
Das war bestimmt der wichtigste Teil der wissenschaftlichen Arbeit, was du da schriebst würde mich echt interessieren, sprich die "politische Begründung für die Notwendigkeit eines Überschalleingangsteiles", beinhaltet
HR
Klar, ohne unsere "zeitgemäße" Einleitung wäre die Hausarbeit sicher nicht erfolgreich geworden, aber, obwohl ich eine Kopie hier habe, den Text kann man heute keinem zumuten, deshalb: Besser nicht!Das war bestimmt der wichtigste Teil der wissenschaftlichen Arbeit, was du da schriebst würde mich echt interessieren![]()
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Bild in #1 findet sich in STAPFER, "MiG-21 cold war warrior" , als #70. Er hält das das Gestell übrigens für ein "calibration device for the "jay bird" -radar." Das gehört dann wohl ins Reich der Märchen....Eine Einstellmöglichkeit am Visier gab es am Kegelteil nicht. Dafür musste der grüne Kegel abgebaut werden und dann kam man an die Antenne ran. Aber, obwohl ich 2 Jahre RP-21 repariert habe, habe ich da nie was an der Montage geändert.
Die gezeigte Messmimik prüft nur den Fahrweg, die Neigung ist fest eingestellt.
Durch die Neigung änder sich beim Fahren des Kegels der Spalt oben und unten unterschiedlich, womit Einflüsse des Anstellwinkels teilweise kompensiert werden können. Ist in dem verlinkten Dokument gut beschrieben.