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tigerstift

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Space Cadet
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Und hier die ganze Doku.

http://plus7.arte.tv/de/1697660,CmC=3131548.html

Arte schrieb:
Starfighter - Mit Hightech in den Tod

Als wahrer Politthriller aus den Anfängen der Bonner Republik, als Wirtschaftskrimi rund um einen der größten Rüstungsfabrikanten der Welt und als Melodram über die verzweifelten Anhänger eines Kampfflugzeuges, das Ursache einer unglaublichen Häufung von Unfällen war, erweist sich der Dokumentarfilm "Starfighter". Berichtet wird aber auch vom schwierigen Neuanfang der Luftwaffe nach dem Zweiten Weltkrieg, von der engen Freundschaft der Bundesrepublik mit den USA und vom Rausch, mit Überschall zu fliegen.

Der Starfighter galt als das modernste Kampfflugzeug seiner Zeit. Doch bekannt wird er vor allem als "Witwenmacher" oder "fliegender Sarg". Jede dritte der zum Aufbau der westdeutschen Luftwaffe angeschafften Maschinen stürzte ab. Über Hundert Piloten kamen dabei ums Leben.
Filmemacher Kai Christiansen schildert die Hintergründe des größten und teuersten Rüstungsprojektes in der Geschichte der Bundesrepublik und gewährt Einblick in ein Dickicht aus militärischen Geheimnissen, parteipolitischen Ränkespielen, aus Korruption und gezielten Fehlinformationen. Im Mittelpunkt steht der verzweifelte Kampf der Pilotenwitwen um Klärung der Unfallursache und die Hoffnung auf ein Ende der Absturzserie.
Der Dokumentarfilm zeigt aber auch die Piloten, die - ungeachtet der Todesfälle - weiter jeden Tag mit glühender Begeisterung in ihre Maschinen stiegen. Denn trotz des offensichtlichen Scheiterns hielten die verantwortlichen Politiker und Militärs am Starfighter fest und verhinderten eine umfassende Aufklärung.
In San Francisco klagten die deutschen Pilotenwitwen gegen den amerikanischen Flugzeughersteller Lockheed. Aber als klar wurde, dass die Bundesregierung keinen Einblick in ihre Akten gewähren würde, schloss der amerikanische Staranwalt Melvin Belli einen Vergleich. Insgesamt musste Lockheed den Witwen sechs Millionen Mark bezahlen - so viel wie ein Starfighter kostete.

(Deutschland, 2010, 87mn)
RBB
Regie: Kai Christiansen
 
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foefighter

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Starfighter wird auch nochmal wiederholt am
Mittwoch 13.04.2010 10:50 Uhr und
Samstag 17.04.2010 16:20 Uhr auf Arte
 
ferdkle

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@foefighter:

danke für den Tipp mit der Wiederholung!

Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich am Mittwoch abend die Bayern geschaut habe .... und glatt vergessen habe, den DVD-Recorder zu programmieren ....

Gruß
Ferdinand
 
ferdkle

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Die Bayern!! :FFEEK: Oh.Oh!

Grüße aus
Keine Sorge, wenn Werder gespielt hätte, dann hätte ich die geschaut ... wenn es um den Europapokal geht, dann sind mir alle deutschen Mannschaften gleich lieb .... :)

Gruß
Ferdinand
 
bluebird

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Besonders beeindruckt haben mich die Berichte des "Starfighter"-Veteranen Harry Fisch, der selbst einen Absturz bei einem Trainingsflug mit einem Flugschüler in Arizona überlebte. (Auch dieser überlebte den Ausstieg.)
Harry Fisch schildert sehr detailliert und anschaulich das Erlebnis des "bail-out".

Die meisten zeitgenössischen Aufnahmen von deutschen "Starfightern" in diesem "Arte"-Film zeigen übrigens Maschinen des
Jagdgeschwaders 71 "Richthofen" und stammen aus dem etwa 1970 gedrehten Film "Unter dir der Himmel".





.
 
Balu der Bär

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Besonders beeindruckt haben mich die Berichte des "Starfighter"-Veteranen Harry Fisch, der selbst einen Absturz bei einem Trainingsflug mit einem Flugschüler in Arizona überlebte. (Auch dieser überlebte den Ausstieg.)
Der Vogler hat auch nen Absturz hinter sich.
Am 23.11.73 stieg er zusammen mit Maj. Sadrina aus der 28+26 in der Nähe von Langeoog aus. Das war ne TF mit der cn.5956
Als Anhang die Maschine von Fisch:Quelle ist 916-starfighter.de
 
Anhang anzeigen

Skyblazer-Erwin

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Starfighter-Dokumentation

Es waren aber auch viele Starfighter-Flugaufnahmen zu sehen von Memminger Maschinen aus dem Film "und sie liebten sie doch" - 25 Jahre Starfighter in der Bundesrepublik Deutschland.
In der Arte-Dokumentation waren auch einiges nicht so ganz zutreffend, u.a.zumal man nen Memminger Starfighter zeigt beim Start und sagt dass dies in Nörvenich wäre wie auch die Unfall-Ursache damals 1962 mit den 4 Starfighter'n. War aber doch sehr Interessant.....

Frage, hat jemand die Dokumentation auf DVD und jemand den Film vom JG 71 "Unter Dir der Himmel" ???

mfG
Skyblazer-Erwin
 

michael132

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Und hat jemand "Und sie liebten sich doch"?
 
Reaper

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In der Arte-Dokumentation waren auch einiges nicht so ganz zutreffend, u.a.zumal man nen Memminger Starfighter zeigt beim Start und sagt dass dies in Nörvenich wäre wie auch die Unfall-Ursache damals 1962 mit den 4 Starfighter'n. War aber doch sehr Interessant.....
Gut ich finde sowas kann man Filmemachern immer zugestehen, solange es noch der gleiche Flugzeugtyp ist.
 
nospam

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Gut ich finde sowas kann man Filmemachern immer zugestehen, solange es noch der gleiche Flugzeugtyp ist.
... da bin ich anderer Meinung, zumindest wenn im Abspann extra die "fachliche Beratung" erwähnt wird. Zumal auch der Ablauf des Absturzes der 4er Formation - wie leicht nachzulesen - definitiv anders war, von der Ursache ganz zu schweigen.

Denn das Problem generell Dokumentationen ist ja, wenn schon solche "Kleinigkeiten" nicht stimmen, wie vertrauenswürdig ist dann der Rest?

Ich fand den Film trotzdem sehr beeindruckend - von den lächerlichen Computeranimationen mal abgesehen. V.a. auch die psychischen Belastungen und das Gefühl allein zu sein, sowohl der Hinterbliebenen als auch der Piloten, sagen viel über die damaligen Umstände aus.

An dem Film "Unter dir der Himmel" hätte ich ebenfalls großes Interesse.
 
Monitor

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Alien
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28.04.2010, 20.15 Uhr, 1983. Am atomaren Abgrund
...
Ende des Jahres 1983 spitzten sich die Spannungen zwischen der UdSSR und den USA dramatisch zu. Um Haaresbreite wäre es wegen des Verdachts, eine Übung sei in Wirklichkeit der Ernstfall, zu einer atomaren Katastrophe gekommen. Der Dokumentarfilm beleuchtet die bisher kaum bekannten Ereignisse während dieser Phase des Kalten Krieges, die die Bewohner der Erde innerhalb einiger Tage im November 1983 an den Rand des Abgrunds führten.
...
 

Reinhard

Guest
Der Tip war echt gut.Ich hab die Sendung zwar verpaßt,aber übers I-Net gesehen.
Besonderes interessant für mich waren ein paar Details zum KAL-007-Abschuß 1983:
Der Pilot blinkerte neben der KAL-007 irgendwie mit seinen Lampen rum, schoß dann mit seiner angeblichen Leuchtspurmunition rum,die aber garnicht leuchtete.
Die für ein Verkehrsflugzeug typischen nachts beleuchteten Fenster hat der russische Pilot auch erkannt.Und hinterher wurde manipuliert.
Jedes für sich allein ist nichts Neues,aber das alles zusammen habe ich noch nirgends gelesen oder gehört.
 
modelldoc

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Alien
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Lufthansa 1933 - 1945

Am Mittwoch, 21.07. um 20.15 Uhr auf arte:

"Fliegen heißt siegen"
Die verdrängte Geschichte der Lufthansa

WDR 2009

http://www.arte.tv/de/programm/242,date=21/7/2010.html

"...Ein Vorzeigeunternehmen in punkto Sicherheit und Qualität trotz Krisen; die die in den 50er Jahren neu gegründete deutsche Lufthansa. Zu dieser Geschichte, zeigt Christoph Weber, gehört auch die zeit von 1933 bis '45, in der Reichsregierung und Lufthansa kooperierten. Erstausstrahlung..."

Aus der Programmankündigung.

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Alien
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Fliegen heißt siegen

21.07.2010 um 20.15:
Aus dem offiziellen Ankündigungstext:
"Die nach dem Zweiten Weltkrieg neu gegründete Deutsche Lufthansa gilt als Vorzeigeunternehmen der Bundesrepublik. Doch sie hat eine Vorgeschichte. Filmemacher Christoph Weber analysiert die Zusammenhänge, die das Vorläuferunternehmen der heutigen Fluggesellschaft mit dem Nationalsozialismus verbinden.


Zahlreichen deutschen Unternehmen fällt der Umgang mit der eigenen Rolle im Dritten Reich auch heute noch schwer - und immer noch sind viele Fälle nicht erzählt. Wie jener Fall der Deutschen Lufthansa. Sie verweist in der Regel darauf, dass sie als Unternehmen erst seit 1955 existiert, also seit der Wiederaufnahme des Flugbetriebs nach dem Zweiten Weltkrieg und so gar keine Vergangenheit im NS-Regime haben kann. Gegründet wurde sie aber in der Nachkriegszeit mit dem Namen, dem Emblem - und einem Teil des leitenden Personals - jener Lufthansa, die es zwischen 1926 und 1945 gab.
Und zu deren Geschichte gehört auch, dass 1933, unmittelbar nach der Machtergreifung der Nazis, unter der Maske der zivilen Luftfahrt die Vorbereitungen für einen Angriffskrieg der völlig neuen Dimension beginnen. Die strengen Auflagen des Versailler Vertrags verbieten es dem Deutschen Reich, eine eigene Luftwaffe aufzubauen. Aus diesem Grund trifft Hitler ein Abkommen mit dem Vorstand der deutschen "Lufthansa". Unter dem Vorwand der friedlichen Nutzung sollen Linienflugzeuge produziert werden, die später mit einfachen Mitteln zu Bombern umgerüstet werden können. Diese modernen Flugzeuge werden der "Lufthansa" zur Verfügung gestellt, die darauf ihre - zunächst noch zivilen - Piloten schult.
Und noch eine zweite Aufgabe fällt der "Lufthansa" in Hitlers Eroberungsplänen zu. Sie soll im Falle des Kriegs hinter den Linien die Wartung und Reparatur der Flugzeuge übernehmen. Dafür werden in den besiegten und besetzten Gebieten in Osteuropa auch einheimische Arbeitskräfte rekrutiert - und in zunehmendem Maße Zwangsarbeiter eingesetzt."

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Junkers-Peter

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Der Text in der Ankündigung könnte doch glatt dem im Auftrage des ostzonalen Propagandaministeriums in den 60er Jahren entstandenen Pamphlets „Der große Bluff“ von Karl-Heinz Eyermann entnommen sein.

Nach meinem Dafürhalten verdrängt die Lufthansa ihre Geschichte keineswegs. Es werden regelmäßig Broschüren zur Firmengeschichte herausgegeben, die auch ausführlich auf die Zeit von 1926-1945 eingehen. Wenn man im Firmenarchiv der DLH nach Unterlagen oder Fotos aus der Zeit fragt, wird man freundlich bedient… Keine Ahnung, was diese Dramatisierung soll. Na ja, mal sehen, was Arte zur pösen, pösen Faschisten-Nazi-Lufthansa zu berichten hat.:FFTeufel:
 
Box29

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Zu viele Flieger am Himmel?

Freitag 06.08.2010

ARTE 21:45 - 22:35 Uhr

Doku: Zu viele Flieger am Himmel? In HD.

Box29
 
Tschaika

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... Nach meinem Dafürhalten verdrängt die Lufthansa ihre Geschichte keineswegs. ...
Worauf gründet sich dein "Dafürhalten"???? Die Dokumentation war sachlich und fachlich richtig und ist ebenso gut gemacht. Darüberhinaus bot sie auch der LH die Chance zur Positionierung. Sie hat diese aber nicht genutzt. Angesichts der individuellen Schicksale, die mit der Geschichte verbunden sind, erwächst keineswegs der Eindruck, daß die LH sich der Geschichte der Vorgängergesellschaft gleichen Namens und Logos in irgendeiner Art und Weise stellt. Sorry, seitens LH blieb da viel offen ...

P.S. nur gut, daß die Dokumentation nicht "im Auftrage des ostzonalen Propagandaministeriums" entstanden ist ... dann wäre ja alles sehr einfach und klar :cool:
 
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