ATV Jules Verne

Diskutiere ATV Jules Verne im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Das ATV ist nach einer Reihe von größeren Kurskorrekturen nun planmäßig in einem Zwischenorbit in einer Höhe von 303 km angekommen und folgt nun...
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Das ATV ist nach einer Reihe von größeren Kurskorrekturen nun planmäßig in einem Zwischenorbit in einer Höhe von 303 km angekommen und folgt nun der ISS. Die Demonstration der Anti-Kollisions-Systeme soll nun heute und Freitag stattfinden.

http://www.esa.int/esaCP/SEMN1FM5NDF_index_0.html
 
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Einen unerwarteten, meiner Meinung nach positiven, Seiteneffekt hat die bislang erfolgreich verlaufende ATV-Mission. In England diskutiert man wieder darüber, ob die Entscheidung von 1986, sich aus allen Projekten, die mit bemannter Raumfahrt zu tun haben zurückzuziehen, wirklich richtig war.

Ein wenig irrsinnig ist die Debate besonders deshalb, weil nach massiven Kürzungen von Wissenschaftsetats sehr viele fordern aus der bemannten Raumfahrt auszusteigen und die Gelder lieber auf die verbleibenden Projekte aufzuteilen. Nur hat es noch nie ein britisches Programm für die bemannte Raumfahrt gegeben, auch nicht indirekt durch Beteiligung an ESA-Projekten und folglich gibt es da auch gar kein Geld umzuverteilen. Das so ein Programm gar nicht existiert, scheint die meisten Briten dann aber doch auf dem falschen Fuß erwischt zu haben.

Auch am ATV Projekt ist Großbritannien in keinster Form beteiligt, ein Journalist vom Guardian hatte große Mühe irgendeienen Briten aufzutreiben, der irgendetwas mit dem ATV-Projekt zu tun hatte, er fand zwei Techniker, die am Betankungsprozess beteiligt waren.

Mehr hierzu
http://www.thespacereview.com/article/1084/1
http://blogs.guardian.co.uk/science/2008/03/is_britain_lost_in_space.html
 
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Das ATV hat nach erfolgreichen Steuermanövern in den letzten zwei Tagen seine Warteposition auf gleicher Höhe, aber der ISS ein Stück voraus bezogen. Die ESA hat un den anderen ISS Partnern eine technishce Dokumentation übergeben, die den Zustand und die Funktionstests des ATV enthält, damit diese am 25. März entscheiden können, ob sie "grünes Licht" für die beiden Annäherungs-Testläufe am 27. und 31.03. geben oder nciht. Derzeit spricht nichts dagegen, alle Systeme wurden positiv auf ihre volle Funktionsfähigkeit getestet.
 
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Die gegenwärtig für den 29. und den 31. März geplanten Hauptmanöver (Demoday 1 und Demoday 2) sollen die Fähigkeit des ATV demonstrieren, vollkommen sicher an der ISS anzudocken und insbesondere ein von der Mannschaft der ISS gesteuertes Ausweichmanöver durchzuführen, wenn es nur noch 12 Meter von der Station entfernt ist.
„Jules Verne“ soll am 3. April um 16.41 Uhr MESZ an der ISS andocken. Den endgültigen Beschluss über die Einleitung des Manövers wird das ISS-Missionsmanagementteam in Absprache mit den europäischen Partnern erst 24 Stunden vor der Durchführung fassen.

Auch NASA TV wird die beiden Testanflüge des ATV live übertragen.
 
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Nachdem die GPS-basierende Annäherung bis auf 3,5 km an die ISS am 29. erfolgreich getestet wurde, gab es das grüne Licht für die heutigen Tests des optischen Zielanfluges. Der heutige, gerade laufende zweite Test soll das ATV bis auf 11 Meter an die ISS heran bringen, was bereits erfolgreich geschehen ist. Jetzt werden noch die Funkverbindungen der verschiedenen Systeme getestet. Dann wird das ATV sich wieder etwas von der ISS entfernen und die neue Position für weitere Tests halten, es sich dann wieder auf seine Warteposition zurückkehrt.
 
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Nachdem die Annäherung erfolgreich abgeschlossen wurde und das ATV auch in einer etwas weiteren Entfernung seine Position sauber gehalten hat, setzt es nun von der ISS zurück und begibt sich wieder auf seine Warteposition. Wenn alle ISS-Partner ihr Okay geben, wird das ATV dann am Donnerstag endgültig an der ISS andocken dürfen.
 
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Die Tests wurden nun offiziell als erfolgreich bestanden deklariert.
 
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Das ATV hat nun die offizelle ANdockgenehmigung für morgen 16:41 Uhr erhalten.
 
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Schade, daß es seit Tagen so bewölkt ist.
Am 29.03. konnte ich das Pärchen noch um 20:30 am Himmel verfolgen.
Heute Abend um ca. 21:20 hoffe ich wiedermal auf ein kleines
Wolkenfenster.
Gruß
Mig-21
 
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Fluglehrer
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Um 16:41 Uhr wird Jules Verne andocken. Gerade beginnt die Übertragung auf Nasa-tv; ab 15:30 Uhr wird auch Phoenix übertragen.
 
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Jules Verne befindet sich jetzt in 19 Meter Abstand zur ISS. Alles läuft normal ab.
 
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Der letzte Haltepunkt in 11 Meter Entfernung wurde erreicht. Die Kontrolleteams in Houston, Moskau und Toulouse entscheiden jetzt über das go/no go für das Docking.
 
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Fluglehrer
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Der "Andockarm" von Jules Verne hat angedockt. In ca. einer halben Stunde wird das ATV einrasten.
 
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Heute hat nun zum ersten Mal ein europäisches Raumschiff an eine Raumstation angedockt!:) Das ist ein großer Schritt für die europäische Raumfahrt.
 
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In der Tat, es gab viele positive Meilensteine für die europäische Raumfahrt in den letzten Monaten.
 
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Die ESA teilt mit:

Europas automatischer Raumschlepper dockt an der ISS an

Das erste Versorgungs- und Bahnanhebungsraumschiff der ESA, das ATV „Jules Verne“, hat sein automatisches Andockmanöver an der Internationalen Raumstation (ISS) erfolgreich gemeistert. Damit beginnt nun die eigentliche Mission von „Jules Verne“, d. h. die Versorgung der ISS mit Fracht, Treibstoff, Wasser, Sauerstoff und Antriebskapazität; darüber hinaus stößt die ESA in den exklusiven Club der Partner vor, die in der Lage sind, die ISS aus eigener Kraft anzufliegen.

Das 19 Tonnen schwere unbemannte Raumfahrzeug näherte sich in einem vierstündigen Manöver von einer Warteposition in 39 km Entfernung nach und nach der 275 Tonnen schweren ISS an, wobei es zwecks Überprüfungen zahlreiche Zwischenstopps an Referenzpositionen einlegte. Es berechnete selbständig seinen Standort mittels relativer GPS-Positionierung (Vergleich der von seinen eigenen GPS-Empfängern und den Empfängern auf der ISS erfassten Daten) und verwendete, als es in unmittelbarer Nähe der ISS angelangt war, auf an der ISS angebrachte Laserreflektoren gerichtete Videometer, um seine Entfernung vom und seine Ausrichtung zum Ziel zu bestimmen. Die letzte Phase des Anflugs erfolgte mit einer relativen Geschwindigkeit von 7 cm/s und einer Zielgenauigkeit von weniger als 10 cm, während „Jules Verne“ und die ISS mit etwa 28 000 km/h in rund 340 km Höhe über das östliche Mittelmeer rasten. Um 16.45 Uhr MESZ schließlich wurde die Andockvorrichtung des ATV vom Greifmechanismus des Konus am hinteren Ende des russischen Moduls Swesda erfasst; mit dem Einrasten der Haken um 16.52 Uhr MESZ war das Andockmanöver abgeschlossen.

Erstes automatisches Andockmanöver

Erstmals wurde damit in Europa unter Wahrung der äußerst strengen mit der bemannten Raumfahrt verbundenen Sicherheitsanforderungen ein automatisches Andockmanöver durchgeführt. Die gesamte Anflug- und Andockphase wurde - unter der aufmerksamen Beobachtung der Teams der ESA, der französischen Raumfahrtagentur, CNES, und des Hauptauftragnehmers, Astrium, im ATV-Kontrollzentrum beim CNES in Toulouse sowie der ISS-Bordmannschaft im Swesda-Modul - von den Bordcomputern des ATV gesteuert. Bei einer Anomalie hätten beide Seiten programmierte Manöver für ein Verharren der ATV auf seiner Position, seine Rückführung auf die letzte Referenzposition oder seine Beförderung in eine sichere Entfernung auslösen können.

Das Verhalten des ATV stand außerdem unter der Beobachtung seiner eigenen, unabhängigen Notfall-Software (Monitoring and Safing Unit, MSU), die mit einer separaten Reihe von Sensoren und Rechnern den sicheren Verlauf des Anflugmanövers überwachte. Bei einer größeren Anomalie wäre die MSU in der Lage gewesen, die Flugsteuerung zu übernehmen und mittels einer eigenen Avionik- und Schubdüsenvorrichtung ein Ausweichmanöver (Collision Avoidance Manoevre, CAM) durchzuführen.

Da alles nach Plan verlief, waren während des Anflugs und des Andockens heute Nachmittag keine dieser Sicherheitsmanöver notwendig.

Das ATV „Jules Verne“ wurde am 9. März mit einer Ariane-5 von Europas Raumflughafen in Kourou, Französisch-Guayana, gestartet. Drei Tage später demonstrierte es seine autonome CAM-Fähigkeit und erhielt daraufhin die Genehmigung für den Flugbetrieb in ISS-Nähe. Das ATV wurde anschließend für die Dauer der ISS-Mission des Space Shuttles Endeavour in eine Warteposition befördert. Am 29. und 31. März wurde das heutige Andockmanöver probeweise durchgeführt; dabei flog das ATV bis auf 11 Meter an die ISS heran.

Neuer Versorgungsdienst

Nun, da es mit der ISS verbunden ist, wird „Jules Verne“ für etwa vier Monate als zusätzliches ISS-Modul fungieren. Die Astronauten werden 1 150 kg Trockenfracht, darunter Lebensmittel, Kleidung und Ausrüstung, sowie zwei Originalmanuskripte von Jules Verne und eine bebilderte Version seines Romans „Von der Erde zum Mond“ aus dem 19. Jahrhundert aus dem druckgeregelten Frachtmodul holen und in der ISS verstauen. Außerdem werden sie 856 kg Treibstoff, 270 l Trinkwasser und 21 kg Sauerstoff in die Tanks des Swesda-Moduls pumpen.

Das ATV kann rund dreimal mehr Nutzlast mitführen als die russischen Progress-Frachtschiffe. Bei diesem Flug hatte es allerdings hauptsächlich Treibstoff für die regelmäßigen Manöver zur Anhebung der ISS-Flugbahn mittels seines eigenen Antriebssystems an Bord; diese Manöver sind notwendig, um das durch die Restatmosphäre verursachte Absinken dieser Bahn auszugleichen. Die erste Bahnanhebung durch das ATV ist gegenwärtig für den 21. April geplant. Falls erforderlich, kann das ATV auch zusätzliche Lageregelungskapazität für die ISS bieten und die Station durch Ausweichmanöver sogar aus der Flugbahn potenziell gefährlicher Weltraumtrümmer befördern.

„Das ATV ist viel, viel mehr als ein einfacher ‚Lastwagen‘. Es ist ein intelligentes und vielseitiges Raumschiff, das gerade seine außergewöhnlichen Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat“, freute sich Daniel Sacotte, der Direktor der ESA für Programme für Bemannte Raumfahrt, Schwerelosigkeitsforschung und Exploration. „Das ATV ist das größte und komplexeste Raumfahrzeug, das Europa bis dato entwickelt hat, und nach dem Space Shuttle der NASA das zweitgrößte Raumfahrzeug, das die ISS anfliegt. Mit Columbus und dem ATV sind wir in die Topliga der ISS aufgestiegen.“

„Das Andocken des ATV ist eine weitere spektakuläre Etappe bei der Demonstration der Fähigkeiten Europas auf der internationalen Bühne der Weltraumexploration“, sagte ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain. „Diese phantastische Etappe ist in erster Linie das Ergebnis gemeinsamer Arbeit sowohl in Europa, d. h. auf der Ebene der ESA-Mitgliedstaaten, der Industrie unter der Leitung des Hauptauftragnehmers, Astrium, und der Bediensteten des CNES und der ESA, als auch zwischen den ISS-Partnern, insbesondere den USA und Russland. Nach dem Start des ESA-Weltraumlabors Columbus werden wir nun die Früchte unserer Investitionen ernten, indem wir zum einen die einzigartigen Kapazitäten der ISS nutzen und zum anderen mit der Vorbereitung der Exploration des Sonnensystems beginnen. Jetzt, da das ATV seinen Einsatz aufgenommen hat, freue ich mich, bekanntgeben zu können, dass die ESA in den nächsten Wochen ein Verfahren zur Einstellung neuer europäischer Astronauten in die Wege leiten wird.“


und die NASA schreibt hierzu

STATEMENT BY NASA ADMINISTRATOR ON ATV DOCKING

WASHINGTON -- The following is a statement by NASA Administrator Michael Griffin after today's successful docking of the European Space Agency's Jules Verne Automated Transfer Vehicle to the International Space Station at 10:45 a.m. EDT Thursday.

"I am incredibly proud of and pleased for our European partners with this demonstration of a successful automated docking of the ATV cargo vehicle with the ISS. Only Russia has previously achieved a successful automated docking in space. This accomplishment showcases yet again the progress which has been made by the international partnership in bringing this incredible program to fruition. Together with the arrival of the Columbus Module at the ISS earlier this year, the success of the ATV marks the arrival of Europe as a full-fledged space power. I applaud their achievement."
 
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Während es in den letzten Monaten doch recht ruhig um das europäische ATV geworden ist, hat es sich bei der Besatzung der ISS doch aller größter Beleibtheit erfreut und auch sonst hat man das ATV mit seinen Fähigkeiten schätzen gelernt. Die 48 m³ Innenraum sind für viele Besatzungsmitglieder eine willkommene Platzergänzung und da es dort keine Kameras gibt, mittlerweile zu einem Ausweichwaschraum geworden. Darüber hinaus nutzt man auch sehr gerne die zusätzliche Klimaanlage um die Luftfeuchtigkeit an Bord der ISS zu senken (jeder Astronaut verbraucht für alle Zwecke derzeit 13,6 Liter Wasser am Tag) und die Treibstoffvorräte und Triebwerksmöglichkeiten für Kurs- und Umlaufbahnkorrekturen. Und auch noch einige weitere Nutzungsmöglichkeiten hat man für das ATV gefunden. Nun soll das ATV, welches eigentlich nach Abschluß weiterer Tests mit 6,3 Tonnen Müll und Abwasser in der Atmosphäre verglühen sollte, sogar noch einen Monat länger an der ISS angedockt bleiben.

http://www.space-travel.com/reports/Jules_Verne_ATV_Reveals_Unexpected_Capabilities_999.html
 

flieger6861

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Hier mal die neuesten Infos über ATV:

It is planed to undock Jules Verne ATV in the period between 5-22 September; with the destructive re-entry into Earth's atmosphere and the end of Jules Verne ATV's mission scheduled for 29 September 2008.
Will heißen:

JV legt zwischen dem 5 u. 22 September von der ISS ab. Der Wiedereintritt, bei dem ATV zerstört wird, ist für den 29 September vorgesehen. Damit wäre die Mission sehr erfolgreich abgeschlossen.
Gruß

flieger6861
 
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Am 5. September um 23:30 Uhr unserer Zeit wird das ATV von der ISS abdocken und sich auf seine letzte Etappe machen, die schlussendlich als Feuerball in der Erdatmosphäre enden wird. In seinen flammenden Tod wird das ATV noch 900 kg trockene Abfälle und 264 l Abwässer, die nicht mehr aufbereitet werden konnten. Dazu kommt noch die Umverpackung der Güter, die das ATV zur ISS transportiert hat. Auch eine größere Menge nicht mehr benötigter Güter von der ISS wird mit verschrottet.

Am 28. August hatte das ATV noch mal geholfen die Flugbahn des ISS zu verändern, diesmal um einem im All treibenden Trümmerteil auszuweichen. Insgesamt vier mal hat das ATV die ISS in einen höheren Orbit gehoben.

Nach ein paar letzten atmosphärischen Tests wird das ATV dann am 29. September in einer steilen Eintrittsbahn unter den wachsamen Augen mehrer Beobachtungsflugzeuge in der Atmosphäre verglühen und eine äußerst erfolgreiche Mission zu Ende bringen.
 
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