Auf Fototour in Japan - Teil 2

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Sehr gefreut hatten wir uns auf den fly-out, denn üblicherweise verlassen die meisten Gastmaschinen bereits kurz nach der Show den Platz und fliegen zu ihren Heimatplätzen zurück:

 

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Leider machte uns das trübe Einheitsgrau da einen Strich durch die Rechnung...

 

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Nicht auszudenken, wie das bei Sonnenschein ausgesehen hätte :(
nach einem schönen tiefen Start winkte der Pilot noch einmal zum Abschied, und auch wir machen uns auf den Weg zum nächsten Flugplatz.
Hoffentlich hat's da weniger Leute :p

 

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Unser nächster Flugplatz ist
Akeno,
ein Hubschrauberplatz wie von Patrick bereits beschrieben und bei uns nicht in allzu bester Erinnerung geblieben
Achtung, Japan-Anektode:
Neben dem schlechten Wetter und wenigen Flugbewegungen geriten wir auf dem Weg zum Flugplatz nachts um 23h30 in eine Polizeikontrolle. Nachdem wir selbstverständlich erst einmal herausgezogen wurden und verstanden hatten, dass sie die Führerscheine kontrollierten, war das Erstaunen der Polizisten nicht schlecht, als wir ihnen die schönen rosa Lappen präsentierten :p Allzu lustig war es aber nicht, denn trotz unserer offiziellen Übersetzungen kamen sie nach ca. einer halben Stunde langer Diskussionen zu dem Entschluß, dass wir für Japan keine Fahrerlaubnis besitzen würden. Folge: wir müssten unser Auto stehen lassen und könnten uns ab jetzt nur mit Bus, Bahn etc... weiterbewegen Fotografieren am nächsten Morgen hatten wir schon lange abgeschrieben, und inzwisachen hatten wir uns auch mit dem deutschen Konsulat in Verbindung gesetzt, ehe wir auf die Polizeiwache gefahren wurden. Dort warteten wir dann vielleicht noch weitere 15 Minuten, bevor jemand kam, uns den Autoschlüssel in die Hand drückte und uns fahren lies :?! Naja, man muss nicht ales verstehen... WIr sind dssann ziemlich schnell in Auto und abgedüst.
Als Lohn dafür gab es nicht nur einige graue Haare mehr, sondern drei Hubschrauber am nächsten Tag zu fotografieren , einer davon war dieser hier:

 

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Drei Tage später machten wir uns aber wieder auf den Weg nach Akeno, gab es dort doch einige rare Hubschrauberexemplare zu sehen, gepaart mit optimalen Fotomöglichkeiten. Diesmal aber ohne Polizeikontrolle :HOT
Zur Erklärung: hinter der Leitplanke befindet sich ein kleiner Wassergraben, dahinter ein ca. 30cm hoher Zaun und die Hubschrauber fliegen zwischen den weißen Hütchen entlang.
Die Wache hatte übrigens nichts gegen das Fotografieren, sondern war eher besorgt, dass wir direkt unter Einflugschneisse standen oder auf den Platz springen würden :D

 

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Hier eine Cobra im direkten Überflug. War ein gutes Gefühl

 

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Wenn auch das Wetter nicht das beste war, so hatten wir doch bei unserem zweiten Besuch in Akeno mehr Glück mit dem Flugbetrieb und die Pleite vom ersten Besuch war wieder halbwegs vergessen.
Der rot-weiße OH-1 verschwand leider wieder genauso schnell in der Halle, wie er zum Vorschein kam:

 

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hier ein UH-60:

 

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nochmals zwei Cobras:

 

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Und (für mich) der eigentliche Grund all dieser Mühen den Umweg nach Akeno auf uns zu nehmen, ein OH-1 Beobachtungshubschrauber, der einzig von der JGSDF eingesetzt wird:

Damit ist dann wieder Schluß für heute, weitere Fotos suche ich morgen heraus ;)

F_W

 

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@logo: der Flug war gar nicht einmal so schlimm, mit etwas Schlafdefizit und ein/zwei Drinks zu Beginn kann man die 10-11h schön schlummern Allerdings sollte die LH wirklich einmal auch individuelle Monitore in der Economy Class installieren...

Nach Akeno machen wir wieder einen Sprung zurück Richtung Tokyo und schauen in
Atsugi
vorbei. Die Basis wird von der US Navy und den Japanern gemeinsam genutzt, daher besteht dort auch die Möglichkeit, trägergestützte Flugzeuge zu sehen. Leider war der größte Teil des CVW-5 an Bord der USS Kitty Hawk, so das nicht viel Flugbetrieb war. Da die Basis aber auch nicht weit von der Autobahn entfernt liegt, riskierten wir denoch einen Besuch.
Ohne Sonnenlicht am späten Abend kam dann zuerst eine japanische P-3 von ihrer Mission zurück:

 

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Kurz darauf landete auch der CAG-Bird der VFA-27 "Royal Maces". Leider auch ohne Licht, aber wann kriegt man den wieder zu Gesicht... Die "Analogen" hatten schon längst kapituliert, aber ich habe schon noch einmal draufgedrückt:

 

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Das letzte Bild des Tages war dann eine C-2, aufgenommen mit ISO800 und 1/40sec

 

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Zwischendurch einmal ein "Check-In Desk" im Love Hotel: auf der Tafel konnte man sich sein Zimmer entsprechend der teils recht kuscheligen Ausstattung aussuchen und bekam die Preise angezeigt (pro Stunde oder pro nacht :D)

 

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Fährt man von Atsugi auf der Autobahn weiter nach Süde, so kommt man am Mt. Fuji vorbei. Ein Bild hat Patrick bereits gepostet, und besser haben wir ihn während unseres Trips auch leider nie zu Gesicht bekommen :( Vielleicht doch ein Grund, noch einmal zurückzukehren?! Naja, so echt weiss ich das doch noch nicht...
Aber, ein neuer Tag, und neues Glück: gegen Ende unseres Aufenthalts stand ja auch ein Besuch in
Hamamatsu
an, hauptsächlich wegen der dort noch aktiven V-107 (ein Lizenzbau der CH-46) und des Luftwaffenmuseums.
Wie so oft begrüßten uns zuerst einmal, neben dem Sicherheitspersonal selbstverständlich ;), einige T-4, die in Hamamatsu ein farbenfrohes Schachbrettmuster auf dem Leitwerk tragen:

 

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Sehr erfreut waren wir auch über die MU-2, die uns auf unserer Reise bis dahin noch nicht begegnet war:

 

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Den V-107 haben wir 'selbstverständlich' :D auch in Element bewundern können:

 

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Mein persönliches Highlight war jedoch die E-767, die in den Berichten anderer Fotografen aus und über Japan bisher recht wenig Beachtung fand und auch immer schwer zu fotografieren war. Wenn sie dann allerdings im schönsten Licht an einem vorbeirollt, vergisst man so manch anstrengenden Autobahnkilometer :HOT

 

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Am direkt an der Basis gebauten Museum fanden sich auch noch einige interessante Exemplare, die wir z.T. auch noch im aktiven Dienst sehen konnten, wie z.B. die MU-2, die V-107 oder auch die T-1.
Im Aussengelänge begrüßte uns diese F-104J:

 

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Das Museum an sich ist in zwei Hauptgebäude aufgeteilt, die einerseits eine Bibliothek, Museumsshop, und Exponate zur Technik enthalten, andererseits gibt es die Halle, in der sich die Flugzeuge befinden.
Auf dem Weg dorthin befand sich auch folgendes Exponat [auf dem Foto ist nur ca. ein Drittel des line-ups zu sehen], in dem sich ein Modell jedes fliegenden Typs der JASDF befand. Dort konnten wir gut kontrollieren, ob wir denn wirklich schon alles gesehen hatten was es dort zu entdecken gab (und es sollte uns am Ende der Reise nur ein Typ fehlen ):