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Marketingvorstand verteidigt Irak-Pläne

Wien - Die börsenotierte heimische Luftfahrtgruppe Austrian Airlines (AUA) hält an ihren Plänen fest, im Zuge ihrer Nahost-Strategie den Nordirak anfliegen zu wollen. Einen Zeitpunkt für den Start des regulären Flugverkehrs nach Erbil gibt es aber weiterhin nicht.

Man werde die Strecke Wien-Erbil bedienen "sobald die Sicherheitslage das erlaubt", erklärte AUA-Marketingvorstand Josef Burger im Gespräch mit der APA. Geleastes Fluggerät kommt für die AUA jedenfalls nicht in Frage. "Wir werden mit eigenen Maschinen fliegen", so Burger. Der Flugbetrieb von und nach Erbil im Nordirak bleibt aber bis auf weiteres ausgesetzt. Das Interesse am Markt sei aber ungebrochen vorhanden. Man prüfe laufend und umfassend die Sicherheitslage.

...

Hinsichtlich der Kritik von AUA-Partner und Royal Jordanian-Chef Samer Majali im APA-Interview, wo dieser erklärte: "Die Versicherungsraten sind sehr hoch. Darum schaut man auf die AUA-Pläne und denkt: Sind sie verrückt? Sie wollen ihre 319 verwenden. Du kannst eine 319 in den Irak nicht versichern", sagte der AUA-Vorstand: "Ich will mich nicht über andere Gesellschaften äußern, im Gegensatz zu anderen." Und Burger weiter: "Unsere Verantwortung ist weiter gespannt." Höchste Priorität habe die Sicherheit der Passagiere und der Piloten. Damit sei es keine Frage, ob ein anderer das Fluggerät stelle.

Der Nahe Osten bleibe als Ziel- und Quellmarkt bedeutend für den österreichischen Home-Carrier. Wien sei durch seine geographische Lage idealer Hub für die Levante und für den Nahen Osten, was auch den Irak mit einschließt. Dem zu erwartenden nachhaltigen Wachstum in der Nahost-Region stehe aber deren "politische Volatilität" gegenüber, betonte Burger

...
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Airline streicht Australien-Flüge

Die von der Lauda Air durchgeführte Australien-Route steht auf der Kippe. Derzeit wird wegen des hohen Kerosinpreises das gesamte Streckennetz "optimiert"
Wien – Der anhaltend hohe Kerosinpreis und die angespannte Ertragslage der Fluggesellschaft zwingen AUA-Chef Alfred Ötsch zum Handeln. Derzeit wird das gesamte Streckennetz analysiert – mit dem Ziel, schwache Strecken oder solche mit Verlusten zu streichen. Offiziell heißt es vorerst nur "einige Optimierungen darunter auch die Australien-Routen sind in Überlegung". Details will die AUA erst nächsten Dienstag bei der Präsentation der Halbjahresergebnisse bekannt geben.

...

Insgesamt neunmal wöchentlich hebt ein Lauda-Air-Flieger nach Australien ab, sechsmal nach Sydney und dreimal nach Melbourne. Pro Strecke wird bereits ein Kerosinzuschlag von 62 Euro eingehoben. Das ist offenbar noch immer nicht genug. Denn jede Rotation von Wien nach Australien kostet die AUA inklusive Betriebskosten 400.000 Euro, macht pro Woche 3,6 Millionen Euro. Besonders teuer machen die Australien-Destination – neben den Treibstoffpreisen für die lange Strecke – die Betriebszeiten für die Crew, die Flughafengebühren und eine Vielzahl an Überfluggebühren.

...

Die Lufthansa etwa kooperiert mit dem Star-Allianz- Partner Singapur Airlines. Ab Frankfurt werden täglich fünf australische Städte angeflogen, alle mit Umsteigen in Singapur. Nonstop fliegt die australische Quantas täglich nach Europa: Nach London, Paris und Frankfurt. Für die AUA ist vor allem Emirates zur massiven Konkurrenz geworden. Emirates, die auch in Wien landet, fliegt siebenmal täglich ab Dubai nach Australien. Als Alternative zu den Australien-Flügen wird unter anderem an Pakistan gedacht.

Die Lauda Air hat Australien noch unter Airliner Niki Lauda eröffnet. Wirtschaftlich gerechnet hat sich die Strecke offenbar aber nur mit den alten Piloten-Verträgen, heißt es. Derzeit werden Verluste eingeflogen, weil es auch wenig Geschäftsreisende gibt und die Umsteigepassagiere weniger Geld bringen.

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http://derstandard.at/?id=2521348


Airline droht OMV offenbar mit EU-Klage

Wien - Die Austrian Airlines (AUA) droht der OMV offenbar mit einer Klage bei der EU. Wie die Tageszeitung "Die Presse" in ihrer Dienstag-Ausgabe berichtet, wirft die Fluggesellschaft der OMV vor, ihre marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen und mit anderen Ölfirmen die Preise abzusprechen. Die OMV wies alle Vorwürfe zurück und sieht laut Bericht einer EU-Klage gelassen entgegen.

Rekordverlust 2005

Auslöser für den schweren Konflikt sei der steigende Ölpreis, wodurch auch der Preis für Flugbenzin steigt. Die AUA habe sich bis heute vom Rekordverlust über 130 Millionen Euro aus dem Vorjahr nicht erholt, so der Bericht.

"Zwischenhandel"

Der Hintergrund der brisanten Auseinandersetzung: Die OMV könnte den gesamten Treibstoffbedarf der AUA von rund einer Million Tonnen Kerosin pro Jahr liefern, heißt es laut "Presse" bei der AUA. Die OMV biete aber nur rund die Hälfte an. Den Rest müsse die AUA bei anderen Mineralölgesellschaften wie Shell oder BP zukaufen. Sie produzieren das Flugbenzin nicht selbst in Österreich, sondern kaufen es ebenfalls bei der OMV zu. Dieser "Zwischenhandel" bringe der AUA nichts, außer dass es den ohnehin schon teuren Treibstoff noch ein wenig teurer mache.

Zudem sei die AUA bisher auch mit ihrer Forderung auf Granit gestoßen, die OMV möge die Kalkulation ihrer Tochtergesellschaft offen legen, die die Betankung direkt am Flughafen Wien durchführt. Ein Vergleich mit anderen Flughäfen habe ergeben, dass die von der OMV in Wien verrechnete "Hydrantengebühr" mehr als doppelt so hoch sei. Für die AUA bedeute dies Millionen an Mehrkosten.

70 Prozent des in Österreich getankten Kerosins landet in AUA-Tragflächen. (APA)
http://derstandard.at/?id=2527993
 
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Austrian hat heute bekannt gegeben, dass die Sydney und Melbourne-Umläufe eingestellt werden.
 

BavarianFighter

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So, jetzt fliegt nur noch BA als einzigster europäischer Carrier nach Australien.
Mich würde interessieren wie profitabel die Australienstrecken für BA und Qantas sind.
 

IberiaMD-87

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Ich glaube, daß der Langstreckenmarkt von und nach Australien ab Europa recht profitabel ist, zumal sich so gut wie alle europäischen Liniengesellschaften sich von ihren eigenen Diensten verabschiedet haben.

Einzig die auftrebenden Fluglinien wie Emirates etc. sind als neue Konkurrenten vorhanden, aber der Australien-Markt ist recht stark dominiert durch einige wenige Linien.

Gruss
 
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@iberiaMD-87: Widersprichst du dir nicht selbst?

Nebenbei finde ich, dass der Australienmarkt etwas überhöht wird. Da gibt es zwar viel Land, aber wenig Menschen. Australien hat gerade mal etwas mehr Einwohner als Holland, und von denen wohnen auch noch gut die Hälfte in den Großräumen Sydney und Melbourne.
Nebenbei ist Australien zur Zeit auch (noch !) keine klassische europäische Urlaubsdestination wie Thailand oder vielleicht die Karibik.
 

IberiaMD-87

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Meine Äußerungen sind zu doppeldeutig, entschuldige bitte.
Ich meinte, daß für die verbliebenen Anbieter der Markt recht profitabel zu sein scheint, da die Konkurrenz grundsätzlich eher abgenommen hat.

Ich gebe Dir Recht, daß der australische Markt sicherlich nicht zu den großen Märkten zählt, selbst wenn man den ethnischen Verkehr einrechnet, mit dem sich aber oft nicht das große Geld verdienen läßt.

Da nun jetzt auch Austrian sich verabschiedet, bedeutet es ja, daß sich der Markt stärker konzentriert, da ja eigentlich ab Australien nur noch einige wenige Fluglinien nach Europa abheben.

Möglicherweise ist dies auch eine (legale) "Absprache" innerhalb der Allianzen, daß sich eben ganz bestimmte Mitglieder sich gegenseitig Passagiere zuschaufeln, wenngleich der Anteil an Transitpassagieren auch einen bestimmten Wert nicht überschreiten sollte, da sich dies oft finanziell auch nicht besonders positiv auswirkt.

Die Dienste ab Österreich nach Australien wurden ja einst von Lauda Air etabliert, Austrian selber hatte eher keine großen Langstreckenambitionen und selbst nach Einrichtung der A310-Kurse bei Austrian, so war es Lauda Air, die mit Langstrecken stärker in der Presse vertreten war.

Vielleicht schätze ich die Situation auch nicht richtig ein.

Gruss
 

Rocket Man

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Das große Problem bei Australien-Diensten ist, dass vor allem Urlauber dorthin wollen. Und für LH beispielsweise lohnt es sich nicht, einen Flieger nur mit Eco-Passagieren über Singapur oder Bangkok nach Sydney oder Melbourne einzusetzen. Mit der neuen 777-200LR und evtl. auch mit der A340-500 wäre ein Nonstop-Service zwar möglich, allerdings macht der zusätzliche Sprit an Bord die Geschichte noch unwirtschaftlicher. Solange nicht genug Leute bereit sind, dafür zu bezahlen, dass sie Nonstop nach Australien kommen, wird das auch niemand anbieten. Und solange vorrangig Touris nach Down Under wollen, werden sich Carrier wie LH da raushalten - zumal SIA als Star-Alliance-Partner nach Australien fliegt.
 
Schorsch

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In der Welt am Sonntag war heute zu lesen, dass Austrian wiedererwartend Verluste erwirtschaftet. Zwar habe man Kosten eingespart, aber das teure Kerosin fresse alles wieder weg.
Es wurde spekuliert, wie lange sich Austrian noch halten kann. Der derzeitige Börsenwert liegt etwa in der Höhe eines A380 mit Rabatt (220 Millionen), und davon hat Lufthansa 15 bestellt. ;)

Jetzt muss man schauen, wohin man die B777 hin abschiebt. Insgesamt sieht die Flotte ja aus, als hätte man sie im Dunkeln gekauft.
http://www.austrianairlines.co.at/deu/Austrian/Fleet/

Bei 104 Flugzeugen nicht weniger als 12 verschiedene Typen von 8 verschiedenen Familien (A320-Fam, A330/340, B737, B767, B777, Fokker 70/100, Canadair Jet, Bombadier Q-Series).
 
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Schorsch schrieb:
Bei 104 Flugzeugen nicht weniger als 12 verschiedene Typen von 8 verschiedenen Familien (A320-Fam, A330/340, B737, B767, B777, Fokker 70/100, Canadair Jet, Bombadier Q-Series).
Naja, dazu wäre zu sagen, dass die meisten Boeing-Flugzeuge ja von der Lauda Air stammen. (ursprünglich hatte die Austrian nämlich kein einziges Flugzeug von Boeing, sie hat fast alle aus den Beständen der Lauda Air übernommmen (bis auf die im Link angegebenen!))
 
Schorsch

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Air Power schrieb:
Naja, dazu wäre zu sagen, dass die meisten Boeing-Flugzeuge ja von der Lauda Air stammen. (ursprünglich hatte die Austrian nämlich kein einziges Flugzeug von Boeing, sie hat fast alle aus den Beständen der Lauda Air übernommmen (bis auf die im Link angegebenen!))
Ja. Das habe ich auch vermutet. Aber Austrian hat ja freiwillig (oder etwa nicht?) den Konkurrenten gekauft. Seitdem sieht der Herr Lauda nach'm Grand Prix auch entspannter aus. ;)

Jedenfalls hat so ein Gemischtwarenladen wenig Erfolgsaussichten gegen eine bärenstarke Lufthansa, welche ihr zweites Drehkreuz - München - ja näher an Wien als an Berlin hat. Vermutlich wird Austrian langfristig sich komplett aus der Langstrecke zurückziehen müssen oder aber ein absolutes Nischendasein führen. Sonst wird Austrian mit jeder Konsolidierungswelle etwas stärker am Stock gehen. Es kommt der Punkt, wo Aktionäre und Gläubiger keine Lust mehr haben. Wir haben mit KLM, Sabena, Swiss (bzw. Swissair) schon gesehen, wie und wohin der Hase läuft. Demnächst werden wir auch den Abschied Alitalia feiern können.
Wie gesagt: Der Laden kostet derzeit 220 Millionen Euronen (Börsenwert) und hat 2 Milliarden schulden. Wenn man mal fix überschlägt wird man ersehen können, dass sich dies nur sehr knapp mit der vorhandenen Hardware deckt.
 

BavarianFighter

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Das lange Nebeneinander von Lauda Air und Austrian Airlines habe ich nie verstanden.
Auch nicht, dass man derart lange für die Umstrukturierung des Konzerns braucht.
Austrian fängt an ums Überleben zu kämpfen. Ohne Kapitalerhöhung (kommt nicht viel rein bei dem Aktienkurs) und endgültigen Turnaround wird AUA es nicht mehr allzu lange machen.

Ich glaube nicht, dass die ÖIAG ihren Anteil an die Lufthansa verkaufen würde (das verkraftet man in Wien nicht). Als potentiellen Aufkäufer sehe ich vielmehr Air France/KLM, die dann mit Austrian u. dem Flughafen Wien ein eigenes Sprungbrett für Osteuropa hätten, zumal Air France noch immer ca. 1 Prozent der Aktien der AUA besitzt.

Was die freigewordenen 777 betrifft, könnte ich mir vorstellen, dass Austrian sie nach Asien u. Nordamerika zum Einsatz bringen.
 
BigLinus

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AUA will Kapital um bis zu 400 Mio EUR erhöhen - Die Presse

WIEN (Dow Jones)--Die Austrian Airlines AG (AUA), Wien, will sich laut einem Zeitungsbericht noch in diesem Jahr frisches Kapital im Ausmaß von 300 Mio bis 400 Mio EUR in das Unternehmen holen. Dies berichtet die Tageszeitung "Die Presse" (Samstagausgabe). AUA-CEO Alfred Ötsch hatte Ende Juli bei Vorlage der Halbjahreszahlen allerdings erklärt, eine etwaige Kapitalerhöhung sei gegenwärtig kein Thema.

Werbung Wie das Blatt weiter schreibt, ist es beschlossene Sache, dass die AUA-Hauptaktionäre ÖIAG und das Österreich-Syndikat aus Raiffeisen, Bawag, BA-CA und Wiener Städtische zumindest 50% der Kapitalerhöhung zeichnen werden. Zudem soll ein Teil der Kapitalerhöhung von den Ländern Wien und Niederösterreich gezeichnet werden, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise weiter.

Ötsch wollte laut der Zeitung nichts zur etwaigen Kapitalerhöhung sagen: "Spekulationen und Gerüchte kommentiere ich nicht", wird der Vorstandsvorsitzende zitiert.

DJG/sth/nas
[ Quelle ]

------------------

AUA steigert Passagierzahl im Juli um 2,3% auf 1,181 Millionen

Die Austrian Airlines AG (AUA), Wien, hat im Juli insgesamt 2,3% mehr Passagiere befördert als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt seien 1,181 Millionen Passagiere abgefertigt worden, wovon 851.000 (plus 4,3%zum Vorjahr) auf den Linienverkehr und 329.000 (minus 2,5%) auf den Charterverkehr entfielen, teilte die Fluglinie am Mittwoch mit. Der Ladefaktor sei konzernweit allerdings um 2,0 Prozentpunkte auf 79,9% zurückgegangen.

(...)

Im Zeitraum Januar bis Juli 2006 transportierte die AUA den weiteren Angaben zufolge insgesamt 6,172 Millionen (plus 9,1%) Passagiere. Der Ladefaktor sei in diesem Zeitraum konzernweit um 1,1 Prozentpunkte auf 73,6%gestiegen.
[Quelle: (Dow Jones)--16.08.2006 - 08:54 Uhr]

------------------

Tabelle: Austrian Airlines AG (AUA) - Verkehrszahlen Juli 2006

Juli (31.7.) 2006 Änderung gg Vj in %
Passagiere 1.181.000 +2,3
- Linie 851.000 +4,3
- Charter 329.000 -2,5
Sitzkilometer
- angebotene (Mrd) 3,078 -2,5
- verkaufte (Mrd) 2,461 -4,9
Sitzladefaktor (%)
- Linienverkehr 78,3 -2,6
- Charter 86,5 +0,8
Tonnenkilometer
- angebotene (Mio) 406,3 -3,0
- verkaufte (Mio) 306,3 -4,7
Gewichtsladefaktor (%) 75,4 -1,3

- Änderungen zum Vorjahr in %.
- Änderungen Sitz- und Gewichtsladefaktor in Prozentpunkten.
[Quelle: (Dow Jones)--16.08.2006 - 08:38 Uhr]
 
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Zurzeit können sich alle mit der Air France als strategischen Partner anfreunden. Die "sanfte" Übernahme der KLM hat im Vergleich der Übernahme der Swiss durch die Lufthansa besonders bei den Betriebsräten Eindruck gemacht. Für andere ist Air France der perfekte Partner weil sich die beiden Gesellschaften gut ergänzen: Die Air France hat kein Osteuropanetz und die Aua kein Geld. Das einzige größere Problem würde der Allianzwechsel sein der rund 90mio. kostet.
Für Flughafen Wien wäre es auch sehr willkommen. Sie könnten weiter der Hub sein, bei einer Lufthansa-Übernahme/Partnerschaft täten sie in Konkurrenz zu München und Zurich stehen.


Irgendwie ist keiner für die Lufthansa
 

BavarianFighter

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Ein Allianzwechsel bringt aus meiner Sicht der AUA in ihrer derzeitigen Situation nichts - denn der Wechsel ist zu teuer und es dauert zu lange bis er sich refinanziert - wenn überhaupt! Außerdem muss man bedenken, dass mit CSA und demnächst Aeroflot schon zwei osteuropäische Airlines Mitglied im SkyTeam sind.
 
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Zurzeit können sich alle mit der Air France als strategischen Partner anfreunden. Die "sanfte" Übernahme der KLM hat im Vergleich der Übernahme der Swiss durch die Lufthansa besonders bei den Betriebsräten Eindruck gemacht. Für andere ist Air France der perfekte Partner weil sich die beiden Gesellschaften gut ergänzen: Die Air France hat kein Osteuropanetz und die Aua kein Geld. Das einzige größere Problem würde der Allianzwechsel sein der rund 90mio. kostet.
Für Flughafen Wien wäre es auch sehr willkommen. Sie könnten weiter der Hub sein, bei einer Lufthansa-Übernahme/Partnerschaft täten sie in Konkurrenz zu München und Zurich stehen.
Es ist dem Betriebsrat hoffentlich klar, dass Air France nicht edel angeritten kommt und kübelweise Geld über seinem bergsprachigen Knappen auskippt. Folglich wird Air France durch seichte Investitionen eventuell seine strategische Position verbessern, aber wenn AUA weiterhin einen Hub und Langstreckenverkehr betreiben will, dann muss sich das rechnen. Ansonsten wird die Flamme gelöscht.
 

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Ein Allianzwechsel ....
...würde es nur mit Air France als Partner geben.

Außerdem muss man bedenken, dass mit CSA und demnächst Aeroflot schon zwei osteuropäische Airlines Mitglied im SkyTeam sind.
Die Air France, die trotz stark gestiegener Kerosinkosten blendend verdient, hat selbst kein ausgeprägtes Osteuropa-Netz. Die AUA wäre somit der ideale Partner. Allein deshalb ist das Interesse der Franzosen sehr groß. Sie würden die AUA ihrem derzeitigen Ost-Partner CSA, der hohe Verluste schreibt, lieber heute als morgen vorziehen, verlautet aus Paris. Der Flughafen Wien würde bei einem Einstieg der Air France die Funktion als Flug-Drehkreuz behalten. Die Lufthansa, so wird befürchtet, würde viel Verkehr in München bündeln, sodass Wien an Bedeutung verlöre.
http://diepresse.at/Artikel.aspx?channel=e&ressort=eo&id=586177
 

BavarianFighter

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...würde es nur mit Air France als Partner geben.
Macht aus AUA-Sicht nur Sinn, wenn Air France die Aktienmehrheit von AUA übernimmt und so die Kosten für den Allianzwechsel trägt.
Blöderweise wäre das aber das Ende für die Unabhängigkeit von Österreichs National Carrier und blöderweise ist der neue Chef von AUA gegen einen Allianzwechsel.

AUA leidet nicht unter der Lufthansa, sondern an hausgemachten Problemen, wie der Flottenstruktur, keine einheitlichen Marke, hohe Schulden, verspäteter Einstieg in die lukrativen Strecken nach Indien und China.
 

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Die Unabhängig der AUA wird nicht mehr so ernst genommen. Jemand sagte treffend etwas in der Art von "solange die Leitwerke rot-weiß-rot bleiben". Man ist sich bewusst in welcher Lage die Aua steckt und immer mehr Unterstützung vom Staat oder eine große Beteiligung der Bundesländer ist für viele ein größeres Übel als eine ausländische Airline.


da muss ich dir leider in ein paar Sachen wiedersprechen:

wie der Flottenstruktur,
Erst jetzt mit der kompletten Flottenerneuerung macht es Sinn sich für einen Hersteller zu entscheiden

Nach der Übernahme der Lauda hatte man in der AUA zwei Strukturen mit fertiger Infrastruktur, fertig ausgebildet Personal, realtiv neue Flugzeuge von beiden, mehr auf order usw. Das alles auf A oder B umzustellen hätte ein Vermögen gekostet für einen relativ kleinen Nutzen.

keine einheitlichen Marke
Lauda Air wird künstlich am leben gehalten, einige Aua-luftbuse fliegen sogar mit dem L. Nicht weil man so dumm ist oder Lauda ärgern will(oder vieleicht doch.. ;) ) sondern weil die Marke Lauda Air unter der Bevölkerung im Urlaubscharterbereich sehr viel Ansehen genießt.

AUA leidet nicht unter der Lufthansa
Nein, man gibt nicht der Lufthansa die alleinige Schuld am Zustand der Aua, es will sie nur fast keiner an die Lufthansa verkaufen.
 

BavarianFighter

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sondern weil die Marke Lauda Air unter der Bevölkerung im Urlaubscharterbereich sehr viel Ansehen genießt.
Ich hätte den Charterbereich mit den geringen Margen vollkommen aufgegeben und mich ausschliesslich auf die Linienmarkt konzentriert.

es will sie nur fast keiner an die Lufthansa verkaufen.
Es will sie nur fast keiner an die Piefkes verkaufen.
Du kannst es ruhig sagen. ;)
 

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Ich hätte den Charterbereich mit den geringen Margen vollkommen aufgegeben und mich ausschliesslich auf die Linienmarkt konzentriert.
wieso? Ist den der Charterbereich schlecht gelaufen?



Es will sie nur fast keiner an die Piefkes verkaufen.
Du kannst es ruhig sagen. ;)
An was du immer denkst, nur weil wir Österreicher etwas gegen jeden unserer Nachbarn haben :FFTeufel:

Ernst: Es spielen da andere Übelegungen eine Rolle, nicht die Nationalität. Immer hat die ÖIAG sogar die VA Tech an Siemens verkauft ;)


Morgen gibt es eine Sitzung des ÖIAG wo über den weiteren Kurs der Aua entschieden. Das Datum ist übrigends nicht zufällig.
 
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