Auswirkungen verschiedener Grundierungen auf ALCLAD II-Lackierung

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Rock River

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Vielleicht können wir das ja auch noch gemeinsam erarbeiten bzw. für alle aufkären - dann hätten wir es ja so langsam! :) Also ich wäre ja dafür, dass tucano, der ja jetzt gerade so schön in Fahrt ist, noch einen Test hinterher schiebt und für uns alle checkt, ob ein Unterschied zu erkennen ist, wenn man unter dem Chrom entweder mit hochglanz schwarz Acryl oder Enamel arbeitet! :TOP: Vielleicht gibt es ja doch noch einen erkennbaren Grund, warum Acryl bei Chrom zwar funktioniert, aber vielleicht nicht erste Wahl ist.

Also ich würde mich sehr freuen, wenn Du Deinen "Technologieträger" nochmal für uns alle bemühen könntest und uns berichtest! :cool:
Ich bin auch dafür :)
 
Auita

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...Der Alclad Primer lässt sich übrigens sehr einfach mit einem Tuch glatt polieren.
Wolfgang,
was kann man denn da nehmen? Muss es dieses Schleifflies von Alclad sein oder funktioniert das auch mit was anderem? Und wie lange sollte man warten, bis man die Grundierung polieren kann?


Später kann ich hier evtl. auch noch etwas nachreichen...
Auf Anregung von Rock River, der in seinem letzen Rollout davon berichtet hat, dass man durch die farblich unterschiedlichen Alclad Grundierungen (weiß, grau und schwarz) mit nur einem Alclad Farbton (z.B. Alu) darüber, bereits unterschiedliche Farbnuancen erreichen kann, wollte ich das mal testen! Das hätte den Vorteil, dass man unterschiedliche Bereiche mit nur einer Alclad Farbe bereits farblich von einander abhebt, ohne die Alclad Farbe nachträglich nochmal abkleben zu müssen! Ich werde hierzu den weißen und den schwarzen Primer benutzen bzw. mischen. Ich bin nur leider noch nicht dazu gekommen.

Weiterhin habe ich mir den Alclad Klarlack besorgt, der "angeblich" auch für polished Alu und Chrom geeignet ist, ohne etwas von dem Effekt zu nichte zu machen! Wir werden sehen... :D
 
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Guest
So wie es aussieht kann man bei Aclad Chrom als Basis, Acrylfarbe sowie auch Enamelfarbe verwenden. Ich habe mit Enamelfarbe gearbeitet bei Alclad Chrom und es hat bei mir enwandfrei funktioniert. Nichts hats sich gekräuselt oder aufgedreht. Ich muß auch Herrn Henrich wiedersprechen das man für alle Aclad Farben eine Glatte glänzende Oberfläche braucht. Davon steht nichts in der Anleitung von Aclcad. Aber auch meine Erfahrung bestätigen das.

Gruß Maeks
 
Auita

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ja, sehe ich auch so! Ausserdem kann man dann eventuelle Alterungsspuren, wie Pigmente oder ein leichtes Wasserfarben-Washing fixieren!
 
Wolfgang Henrich

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@Maeks: Man kann natürlich auch auf matte Oberflächen Alclad lackieren. Entsprechend sieht dann das Ergebnis aus.

Ich habe ja auch extra geschrieben glatte"Schrägstrich" glänzende. Das heißt dass man nicht für alle Farbe eine glänzende Oberfläche braucht. Glatt sollte sie aber schon sein.
Der Alclad Primer trocknet seidig auf, das reicht wenn man keinen Sprühnebel hat. Er lässt sich dann mit einem normalen Tuch noch seidig glänzend polieren/abbreiben was eine noch glattere Oberfläche und ein noch besseres Endergebnis erzeugt.

Müssen muss garnichts, nitchdestotrotz kann man mit einer optimalen glatten Oberfläche ein wesentlich sauberes Oberflächenergebnis mit den Metall-Lacken erreichen. Von daher dann die Aussage dass, alle Alclad Lacke eine glatte Oberfläche brauchen (um das Optimalergebnis zu erreichen)
 
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Wolfgang Henrich

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@Auita: man kann ein normales Baumwolltuch nehmen. Polieren bzw. glattreiben lässt sich das nach 30 Minuten. Ich warte aber immer etwas länger.
 
Auita

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So Ihr Lieben,

während der Primer trocknet, damit ich einzelne Bereiche abkleben kann, habe ich noch ein weiteres Experiment dazwischen geschoben. Und zwar wollte ich mal die Microfiller Eigenschaft prüfen und Euch das Ergebnis zeigen.
Dazu habe ich Teile aus der Grabbelkiste benutzt. Es handelt sich um die Höhenruder (ich glaube einer 72er C-47), die keine schöne Oberfläche aufweisen. Ich weiss nicht, ob das bei der Kiste so muss, oder ob lediglich die Werkzeugoberfläche so bescheiden poliert war, aber das spielt hier ja keine Rolle - ich will sie ja nicht bauen und für das Experiment kam es mir gerade recht.

Linke Seite habe ich mit 1500er Papier geschliffen und rechte Seite habe ich in dem unschönen Originalzustand belassen. Die Tatsache, dass der Kunststoff weiß ist, lässt es nicht ganz so gut erkennen, aber ich denke, man kann es sehen...
 
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Auita

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...nach ca. 4-5 Durchgängen Primer hatte ich dieses Ergebnis!

Ich finde man kann deutlich erkennen, dass die waagerechten Riefen aufgefüllt wurden. Die senkrechten Gravuren sind immernoch wunderbar und weit davon entfernt zugeschmiert worden zu sein, so dass ich auch noch hätte weiter grundieren können, um das Ergebnis noch mehr anzugleichen.
Wie Wolfgang schon gesagt hat, trocknet der Primer seidig auf. Da ich ebenfalls ein wenig genebelt habe, würde ich die Oberfläche jetzt auf jeden Fall nochmal leicht polieren, bevor das Alclad draufkommt (auch wegen der Staubeinschlüsse), aber ein Angleichen hat auf jeden Fall stattgefunden!
Die schlechte Oberfläche des Ausgangsteils war sicherlich fast ein Extrembeispiel, aber "normale" Unregelmäßigkeiten, wie z.B. Schleifspuren, die unbehandelt durch das Alclad sichtbar bleiben würden, schluckt die Grundierung auf jeden Fall!

Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Jetzt trocknen lassen und dann mal sehen, wie es später leicht poliert aussieht.
 
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...nach einer leichten Baumwollpolitur sieht die Grundierung jetzt so aus:

Ich bin wirklich positiv überrascht. Was man an Grundierung hätte mehr machen können, das bekommt man natürlich jetzt auch nicht mehr weg gerieben, aber der Sprühnebel und die Staubeinschlüsse sind verschwunden.
Bitte bedenkt, dass das Bild im Makromodus aufgenommen und der Bildausschnit extrem vergrößert wurde. Beim verkleinern der Datei fürs Netz wird durch Photoshop nochmal nachgeschärft... was man hier also evtl. noch als Unebenheiten sieht, ist mit dem Auge nicht wirklich sichtbar und fühlt sich sehr sehr glatt an!

Ehrlich gesagt, ich bin von der Mocrofiller-Eigenschaft begeistert! :D
 
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Auita

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Nächster Test:

Wie angekündigt, werde ich dann bald hiermit weitermachen. Die drei Bereiche, der mit farblich unterschiedlichen Alclad Primern grundierten Panels werde ich mit einer Alclad Farbe über alles lackieren, um zu sehen, welchen Einfluss die unterschiedlichen Primer auf die Wirkung der Farbe darüber haben. Vielleicht lassen sich auf diese Weise relativ einfach unterschiedliche Farbnuancen mit nur einem Alclad-Durchgang realisieren.
Das Querruder habe ich auf dieser Fläche mal ausgespart, weil es eine andere Struktur hat.
 
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Auita

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Noch ein Test:

Ich hatte es noch nie benutzt, aber bei meinen heutigen Lackierversuchen, ist mir auch noch ein Gläschen hochglanz schwarz Enamel von Revell in die Hände gefallen... ich muss es wohl irgendwann mal gekauft haben, hatte es aber gar nicht mehr auf der Rechnung!
Ich hab zwar kein Tamiya Acryl zum Vergleich - macht ja auch nix, den Test will ja tucano machen, aber ich dachte mir... wenn schon denn schon!
Also erweitere ich unsere Testreihen mal um den Vergleich von Alclad Chrom über schwarz hochglanz Enamel im Vergleich zu Alclad Chrom über mit Future überzogenes Vallejo Acryl...!

Dabei bin ich fast aus allen Wolken gefallen, denn mir war nicht bewusst, dass ich scheinbar überhaupt gar nicht mit Future umgehen kann! :eek:
Wie gesagt, es war heute mit Revell hochglanz das erste Mal überhaupt, dass ich eine Farbe benutzt habe (ausser Metalltöne), die von Haus aus glänzend ist. Bisher habe ich immer alles mit Vallejo + Future gemacht (unverdünnt mit 0,8-1 bar) und hatte eigentlich auch bei Decals z.B. nie Probleme mit zu wenig Glanz... kam ja schließlich hinterher immernoch seidenmatt oder matt drüber und dann fällt´s ja nicht mehr auf!

Aber schaut Euch bitte mal diesen Unterschied an! :eek:
Links Vallejo + Future, rechts Revell hochglanz.

Könnte das Vallejo + Future denn bei richtiger Anwendung genauso glänzend werden, wie die Revell Farbe??? Oder mache ich irgendwas grundlegend falsch? :?! Wahrscheinlich nebel ich zuviel und arbeite nicht mit einem ausreichend nassen Future-Spiegel? :?! Oder woran könnte das noch liegen?

Vielleicht kann mir ja jemand hierzu Tipps geben...

Aber das soll uns ja nicht von der weiteren Testreihe abhalten. Auch hier geht es dann bald weiter!
 
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tellus

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Ich habe den Einsatz von Alclad aufgrund der schwierigen Anwendung, von der ich bislang immer nur gelesen habe, bisher immer verworfen. Umso interessanter ist dieser Beitrag.

Meiner Erfahrung nach (regulärer Gebrauch von Future, ohne späteres Alclad), muß man die Fläche mit Future ersäufen um einen hohen Glanzgrad zu erreichen. Dabei gilt je matter die vorige Lackierung desto mehr Future. Ob es möglich ist den benötigten Glanzgrad mit vielen, vielen genebelten Schichten von Future zu erreichen habe ich nicht ausprobiert. (Emsal-Glänzer als Ersatzprodukt bäuchte dann nochmals mehr Schichten um einen hohen Glanzgrad zu erreichen)
Der Nachteil beim ersäufen ist allerdings das sich immer irgendwo Pfützen bilden bzw. die Brühe in den Gravuren festsitzt.

Der Einsatz einer glänzenden Farbe als Grundierung, für Alclad, scheint mir hier also die bessere Wahl.
Wobei das von Auita erwähnte "Gläschen" hochglanz schwarz Enamel von Revel, gibt es glaube ich nur noch als Restbestände zu kaufen, Revell hat die Airbrush-Farben anscheinend aus dem Programm genommen. Man müßte also auf die Farbtöpfchen zurückgreifen, die ja dasselbe beinhalten, aber halt stärker verdünnt werden müßen.
 
Wolfgang Henrich

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Man kann mit Future einen hohen Glanzgrad erreichen. Es ist aber nicht einfach. Ich habe mir angewöhnt die mit Future zu behandelnde Fläche nebele ich erst stärker ein, lasse das 1-2 Minuten anziehen und lackiere dann satter. Dadurch verhindert man die angesprochene Pfützenbildung.
Ein weiterer Grund bei Auita's unterschiedlichen Glanzgrad ist auch sicherlich darin zu suchen, dass das Future auf die matte Vallejo Farbe lackiert wurde und der Revelllack auf eine glattere Oberfläche.
 
Auita

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Schonmal danke, werde mit Future wohl noch ein wenig experimentieren müssen...

Jetzt aber erstmal weiter mit dem Test einer Alclad Farbe über drei verschiedene Grundierungen.
Um noch eine Variante mit ins Spiel zu bringen bzw. zu überprüfen (und weil ich auf der Tragfläche noch so viel Platz hatte :D), habe ich die Grundierungen unterschiedlich poliert.
Linke Hälfte ist lediglich mit einem Baumwolltuch abgerieben worden, rechte Hälfte habe ich mit dem Alclad-Schleifflies bis hoch zu 12000 poliert.

Ich sag ja, wenn schon Testreihen, dann möglichst viele Parameter abchecken und beurteilen. ;)

Meine Frau hat mich mal wieder für verrückt erklärt! Da bastel ich seit Wochen so gut, wie gar nicht... und dann packt es mich mal wieder und ich mache so einen Unsinn, statt an meiner Mustang weiter zu machen! :rolleyes:

Aber egal, dient ja sozusagen der Vorbereitung für meine Mustang Lackierung und vielleicht habt Ihr ja auch etwas von diesen Tests...
 
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reaperone

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Eigentlich geht es hier ja um Grundierungen allgemein. Inzwischen ist das hier ja anscheinend der Alclad 2 Versuchsthread. Ich finde das gut, denn hinsichtlich der Verwendung der Alclad 2 Farben scheint es ja viele Möglichkeiten zu geben.

Ich habe hier als Beispiel den Flügel einer P-51 D von Tamiya



Auch wenn es hier vielleicht anders aussieht, der Lack ist absolut glatt.

Die Grundierung erfolgte mit Alclad Gloss Black.
Dann Alclad Aluminium. Das sah dann schon aus wie neues Metall und ich hätte es auch gerne so gelassen, aber ich fand es sah zu neu aus und nicht wie ein Flugzeug im Einsatz. Ausserdem wusste ich nicht, ob man die Decals direkt aufbringen kann.
Daher folgte eine Schicht Model Master Gloss Clear.

Nach dem Aufbringen der Decals noch eine Schicht Model Master Gloss Clear.
Danach ein Ölfarbenwashing und zum Schluss Revell farblos matt.

Über das Resultat kann man diskutieren, der Alclad Lack hat jedenfalls alles überstanden. Keine Risse, keine Bläschen oder was sonst noch so passieren kann.

@Auita
@tucano
Viel Spass beim weiteren Experimentieren.

Gruß
Klaus
 
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Auita

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Hallo Klaus,
mich würde ein Vergleichsfoto zum ersten Alclad Farbauftrag interessieren... Hast Du vielleicht noch eins?
Falls ja, könntest Du das nochmal rauskramen und evtl. auch zeigen?
Hat denn der Glanz- bzw. Metalliceffekt durch die beiden Schichten Gloss und anschließend matt nicht enorm gelitten?
Ich frage, weil ich später eigentlich auch noch mit Klarlack arbeiten möchte, um washing etc. zu fixieren...
 
Viper013

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Hi Klaus,

sehr interressant.
Sieht so aus als ob du mit dem Alclad Gloss Black Primer keine Probleme hattest.
So einige Kollegen lassen da ja kein gutes Haar dran (Risse, etc.).

Hast du den extra lange trocknen lassen oder sonst was besonderes gemacht ? :)

Ach ja, ... wenn du dann mal bitte den ganzen Flieger zeigen würdest,
... das scheint doch was sehr schönes zu sein. :HOT: :TD:


@Auita: Danke für deine Mühe. Sehr interessante Sache.
 
glenn

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Mir erschliesst sich der Sinn einer Grundierung nicht bei einem Plastikmodell, das eh nur im Regal rumsteht und höchstens ab und zu zum entstauben angefasst wird. Als Haftvermittler für den Endlack brauche ich schon mal keine Grundierung, der Endlack wird ja praktisch nirgendwie beansprucht - weder mechanisch, chemisch, noch durch UV-Strahlung, Witterung oder sonstwas. Eine ausreichende Oberflächengüte erreiche ich auch auf dem nackten Kunststoff.
Im Gegenteil, mit einer Grundierung wird bei mir die Oberfläche eher schlechter durch z. B Staubeinschlüsse. Warum sollte ich also ein Plastikmodell grundieren?
Na so habe ich auch mal gedacht. Nachdem ich aber das erstemal Grundierung benutzt habe vielen mir fast die Augen raus. Was da zum Vorschein kam, daß hätte ich vorher garnicht so gesehen, gerade auch die Übergänge unter den einzelnen unterschiedlichen Materialien. Seitdem find ich grundieren für mich als ein unbedingtes muß.
Sehr interessant auch Auitas und tucanos "Versuchsreihe" mit Alclad-Farben und Grundierungen. Danke
 
Auita

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Farbnuancen einer einzelnen Alcladfarbe durch unterschiedlich farbige Primer

Betrachten wir zunächst die erhofften Farbnuancen nach einer Lackierung mit Alu.
Ich muss sagen, dass ich mir mehr erhofft hatte. Mit viel Wohlwollen und nur unter bestimmtem Lichteinfall bzw. Blickwinkel lassen sich unterschiedliche Farbnuancen erkennen.

Wir erinnern uns:
-die vorderen Panels waren schwarz
-die mittleren weiß
-das hintere grau

Hinzu kommt, dass es viele viele zusätzliche Durchgänge benötigte, um auch den weißen Primer in der Mitte deckend zu lackieren, während das schwarz vorne und das grau hinten schon längst fertig lackiert gewesen wären. Das verbraucht ein Vielfaches an Farbe und dafür ist meiner Meinung nach der Effekt evtl. nicht gut genug. Das muss jeder selbst für sich entscheiden. Jetzt könnte mann natürlich den weißen Primer weglassen, aber dann fällt der Unterschied zwischen der Farbe auf grauem bzw. schwarzem Primer noch weniger ins Auge.

Aus meiner persönlichen Sicht würde ich sagen, dass arbeiten mit unterschiedlich farbigen Primern lohnt sich in diesem Zusammenhang nur bedingt.
 
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Auita

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Es macht vielleicht mehr Arbeit, aber ein nachträgliches Abkleben einzelner Bereiche und Lackieren mit einer anderen Farbe, hat natürlich einen viiiieeeel besseren Effekt! Auch das wurde von Rock River schonmal festgestellt und beschrieben. Nur muss man dann mit dem Abkleben der bereits mit Alclad lackierten Flächen vorsichtig sein.

Hier habe ich am Tragflächenende mit Airframe Alu gearbeitet. Der Unterschied zum Alu ist enorm, wobei die Farbnuancen der farblich unterschiedlich geprimerten Panels innerhalb des Airframe Alus auch wieder nur sehr gering bzw. gar nicht zu sehen sind. Auch beim Airframe Alu dauerte es sehr lange bis das weiß deckend lackiert war. Hinzu kommt, dass Airframe Alu (weil hochglanz Alcladfarbe) eigentlich sowieso mit einem glänzend schwarzen Untergrund benutzt werden soll, aber das sollte ja auch nur ein Vergleichstest sein.... wir werden später noch sehen, was Airframe Alu auf dem richtigen Untergrund wirklich drauf hat. :cool:
 
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