Autoverladung per Flugzeug in den 1950/1960er Jahren

Diskutiere Autoverladung per Flugzeug in den 1950/1960er Jahren im Speziell Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Es besteht immer noch die Möglichkeit, Motorräder für eine Urlaubstour in die USA fliegen zu lassen...
Doppelnik

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Es besteht immer noch die Möglichkeit, Motorräder für eine Urlaubstour in die USA fliegen zu lassen:


Ich halte das für eine völlige Energie und Geldverschwendung gegenüber einem Mietmotorad oder einem Schwiffstransport....
 
Doppelnik

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Die Formel 1 fliegt überigends auch regelmäßig mit ihren Autos rum um die Welt...
 
Kenneth

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Alien
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Warum es so ein Angebot früher mal tatsächlich gab – k.A. Vielleicht weil eine kleine Gruppe zahlungskräftiger Kunden existierte, die nicht aufs Geld schaute, die zu dumm war um Alternativen zu kennen, und/oder weil es an deren Flugzielen damals keinen akzeptablen Limousinenservice gab?
Hast Du das Video gesehen? Es war wesentlich schneller mit dem Flugzeug, wegen den alten Fähren. Die Autos im Film sind nicht typisch für Leute, die nicht aufs Geld schauen.
 
Simon Maier

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Hallo,

Die Formel 1 st allerdings auch ein Sonderfall - da muss noch viel mehr Zeug mit als nur die Autos. Für so was wird man aber reine Frachtmaschinen nehmen, in die man auch sperriges Zeug in Containern packen kann.
 
Doppelnik

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Das Beispiel Formel und der Motorradtransport soll nur zeigen, dass man immer noch Fahrzeuge mit Flugzeugen transportieren darf
 
flyer408

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Die britische Aviation Traders Ltd. baute in den 60er-Jahren 21 Douglas DC-4 zu fliegenden Autofähren ATL-98 Carvair (Carvair = Car via Air) um, indem man den Rumpf verlängerte und das Cockpit wie später beim Jumbo ein Stockwerk höher legte, um die Nase zum einfacheren Beladen von vorne öffnen zu können. Da es den Tunnel unterm Ärmalkanal noch nicht gab und die Seefähren für die Überfahrt vom Kontinent nach England zu lange brauchten, bot sich eine Flugverbindung an, bei der gutsituierte Reisende auch nicht auf ihr Auto verzichten mussten.

In den 70ern gab es diesen Service nicht nur von Frankreich, RTM oder OST, sondern auch eine Zeitlang von DUS nach SEN. Vor dem damals neuen Terminal 2 gab es extra reservierte und mit "BAF Car Ferry" gekennzeichnete Parkplätze, auf denen die Passagiere ihr Auto abstellen und den Fahrzeugschlüssel beim Check-in abgeben konnten. Den Rest erledigten dann die Abfertiger. Hier eine ATL-98 namens "Big Louie" in den alten BAF-Farben im Jahr 1974:

p4at98vf1gasdcpg02suus6.jpg



Im selben Jahr überarbeitete BAF ihre Bemalung - das Resultat zeigt "Porky Pete":

p4at98vf3gareksl0181ugq.jpg



Millimeterarbeit ist nötig beim Verladen einer Nobelkarosse in "Big John":

p4at98vf3gaofwsg01vzudp.jpg



Später in dem Jahr wurden die Autofährflüge eingestellt und die Carvairs auf reinen Frachtflügen eingesetzt. Die Carvair "Big Louie" änderte aus diesem Grund nicht nur die Bemalung (der Verzicht auf Farbe erhöhte die Nutzlast auf 8,5 Tonnen), sondern auch den Namen in "Plain Jane". Wer die Maschine sah und spontan chartern wollte, fand auf dem Leitwerk die nötigen Kontaktdaten:

p4at98vf4gasdcsg01c7uff.jpg



Vier Jahre später sehen wir "Plain Jane" nach gelungenem Facelifting wieder:

p4at98vf5gasdcpg01mcu5q.jpg
 

Philipus II

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Die Hapag Llyoyd hatte deutlich später Angebote, das eigene Auto mit in den Urlaub zu nehmen. Der Transport wurde in normalen Widebody-Passagierflugzeugen durchgeführt.
Im Forum hier hatten wir darüber auch schon gesprochen, aber finde ich nicht.
 
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