AW169M

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RomanW.

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Space Cadet
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Gerade auch auf orf.at gelesen:

Bundesheer-Hubschrauber: Absichtserklärung von Wien und Rom
Online seit heute, 10.07 Uhr


Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und ihr italienischer Amtskollege Lorenzo Guerini haben eine Absichtserklärung für den Start des Kooperationsprogramms für die Lieferung von Hubschraubern unterzeichnet. Dabei geht es um den Kauf von 18 Hubschraubern des Typs AW169 M für das Bundesheer. Der „Letter of Intent“ sieht die Lieferung der ersten Maschinen bis Mitte 2022 vor, das Gesamtvolumen des Deals beträgt 300 Millionen Euro.

Mit der Absichtserklärung wollen Österreich und Italien im europäischen und im internationalen Rahmen enger zusammenarbeiten, hieß es in einer Presseaussendung des italienischen Verteidigungsministeriums.

„Italien ist dem österreichischen Volk nahe und verurteilt die tragischen Ereignisse in Wien, den feigen Angriff auf die Freiheit und auf das friedliche Zusammenleben. Die gemeinsamen Werte Europas werden ein Damm gegen diese Anschläge im Herzen der Demokratie sein. Der gemeinsame Einsatz im Kampf gegen den Terrorismus ist stark und muss die Zusammenarbeit aller Partner vorsehen“, sagte Guerini bei einer Videokonferenz mit Tanner gestern.

red, ORF.at/Agenturen
 
7L*WP

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Im April soll dann auch der Deal zwischen der österreichischen und der italienischen Regierung zum Ankauf von 18 leichten Mehrzweckhubschraubern unter Dach und Fach gebracht werden. Die Hubschrauber AW 169M von Leonardo um rund 300 Millionen Euro werden ab nächstem Jahr die in Aigen im Ennstal und in Langenlebarn stationierten Alouette-III ersetzen.
 

TORad

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Schönen Nachmittag,

war diese Woche in Aigen i. E. und habe ein Gespräch mitgehört das der Vertrag über den Hubschrauber noch nicht Unterzeichnet ist.
Damit würden gewisse Optionen Verfallen und auch ein wichtiger Protagonist würde in Pension gehen.
Weis dazu jemand etwas genaueres?
Wie gesagt war ein Gespräch am Nachbartisch.

Grüße
Ralf
 
7L*WP

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Wieder einmal der typisch österreichische Weg...:mad:
Nach dem sich das Ganze schon wieder in die Länge zieht würde es mich nicht überraschen, wenn wir dadurch wieder einmal am Ende Nachteile haben werden!
...und wer wird dann schuld sein? Sicher nicht die Ministerin und ihre hoch bezahlten Mitarbeiter in der Tintenburg!!:mad::FFTeufel:
 
Maschin

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Es ist tatsächlich geschehen. 😀 Österreich kauft 12+6 AW-169M!



 
Übafliaga

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Das Land taumelt von einer Krise in die nächste (wobei die Rücktritte durchaus ein Fortschritt sind). Herrlich, dass ausgerechnet, oder besser gerade jetzt vom BH eine positive Meldung kommt! :applause1:
 

EC-135MBF

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Es ist tatsächlich geschehen. 😀 Österreich kauft 12+6 AW-169M!



Mit den Kufen sieht das Ding nicht mal mehr gut aus.
 

K.B.

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Ein paar Kernpunkte aus den Artikeln von Doppeladler, Standard und Janes:

"Die Einigung umfasst die Lieferung von 12 AW-169 M.A. (Multiruolo Avanzato – „fortschrittliche Mehrzweckvariante“) und 6 AW-169 B (Addestratore Basico – „Basistrainer“) von Leonardo Helicopters in einer ähnlichen Konfiguration wie die Maschinen für das italienische Heer, allerdings mit von Österreich gewünschten Änderungen. Der erste Hubschrauber soll schon Anfang Dezember 2022 an Österreich ausgeliefert werden. Die Auslieferungen erstrecken sich aber bis 2025.

Darüber hinaus ist im Regierungsübereinkommen enthalten:
  • Missionseinrüstungspakete zur missionsspezifischen Ausrüstung der Hubschrauber (Role Equipment). Im Zuge der Bekanntgabe der Typenentscheidung war von Paketen für Such- und Rettungsaufgaben sowie den Patiententransport, für die Unterstützung von Spezialeinsatzkräften, für die Luftaufklärung sowie zur Bewaffnung die Rede.
  • Bodenausrüstung / AGE (Aircraft Ground Equipment)
  • Ersatzteile
  • Technische Dokumentation
  • Technische Unterstützungsleistungen
  • Grund- und Fortbildungskurse sowie
  • Simulatoren
Darüber hinaus wurde eine Kaufoption auf weitere 12 AW-169 M.A. Hubschrauber und 6 AW-169 B eingeräumt."

"Österreich bindet sich bei der Beschaffung der Fluggeräte ebenso wie bei der Ausbildung von Piloten und Technikern völlig an das italienische Verteidigungsministerium.
Einen genauen Preis kennt man allerdings jetzt noch nicht – auch weil Details der Ausstattung der Fluggeräte noch nicht fixiert sind. [Es scheint auch nicht ganz klar zu sein, wie baugleich die österreichischen und italienischen Hubschrauber werden.]

Stationierungsorte [gefühlt in Österreich der intensivste Teil der Diskussion]: zwölf Hubschrauber für Aigen im Ennstal und sechs für Langenlebarn

Die ersten sechs Hubschrauber werden 2023 vor allem für Pilotenausbildung und für Such- und Rettungsflüge eingesetzt werden.
Offen ist auch noch, was die aus militärischer Sicht wichtige Bewaffnung kosten wird: Bestellt werden sechs entsprechende Pakete, die erst 2025 fertig und einsatzbereit sein sollen."

Weiterer Zeitplan und Kostenabschätzung:
"formal contractual agreement by 20 December and acquisition signature in mid-January 2022. Austria has earmarked between EUR300 million (USD340 million) and EUR400 million for the programme."
[Mit +100 Mio EUR haut Geog Mader bei Janes erstmal ein paar realistische Zahlen raus, die in Österreich wahrscheinlich niemand so recht hören möchte...]

Noch ein paar Anmerkungen:
- Ein Ersatz der (bewaffneten) Kiowa mit den optionalen AW169 M.A. erscheint vor dem Hintergrund der Bewaffnungsplanungen logisch, aber einen 1,5t Hubschrauber komplett mit einer 5t-Maschine ersetzen? Auch zu Schulungszwecken? Ich weiß ja nicht.
Bei "normalen" Streitkräften würde man damit rechnen, dass gegen 2030 die AB212 so langsam damit ersetzt werden würden, aber die sollen ja bis 2040 weiterfliegen.
Man würde mit Ziehen der Option immerhin ausreichend Hubschrauber haben, um zumindest zahlenmäßig die 22 Alouette zu ersetzen.
- Die Beschaffung unterschiedlicher Versionen erscheint auf den ersten Blick nicht unbedingt wünschenswert, ist aber insbesondere beim Einsatz der "Schulungshubschrauber" für Transportzwecke sinnvoll. Das Leergewicht der M.A.-Maschinen dürfte ordentlich über dem der B.-Varianten liegen, wegen der Einbauten für Sensoren, Eloka, etc. sowie der Strukturverstärkungen für die Waffenaufhängungen.
 
hakö

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Testpilot
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Und schon geht das Gemecker über die Teuerung los.
Aber wehe der Hubi steht auf´n Hof und kann dann irgendetwas nicht,dann heißt es sofort"Ihr habts wieder die billigsdorfer Lösung gekauft".
Ich sehe grade du lebst in Germany, was kümmert es dich wieviel UNS die Hubis kosten?
 

Praetorian

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Der Vertrag sieht allerdings auch Optionen für 18 zusätzliche Hubschrauber vor, die im LoI nicht genannt wurden - sowas kostet im Zweifelsfall auch Geld, plus eventuelle weitere Ergänzungen oder Präzisierungen nach genauerer Durchplanung. Von daher ist ein Sprung von "rund 300 Millionen Euro" auf 356 Millionen Euro jetzt nicht so die große Schlagzeile. Die zeitliche Verschiebung im Zweifelsfall auch nicht, die könnte prinzipiell auch nur einen Monat betragen. Ursprünglich war ein zulauf ab Anfang Dezember 2022 vorgesehen, jetzt steht da 2023.
 

K.B.

Testpilot
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Und schon geht das Gemecker über die Teuerung los.
Aber wehe der Hubi steht auf´n Hof und kann dann irgendetwas nicht,dann heißt es sofort"Ihr habts wieder die billigsdorfer Lösung gekauft".
Ich sehe grade du lebst in Germany, was kümmert es dich wieviel UNS die Hubis kosten?
Die Frage "Was kümmert es dich?" in einem Forum zu stellen, in dem Menschen tagelang an Flugplätzen rumhängen, um wirklich alle Regs auf einem persönlichen Foto zu haben, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. :-)
Natürlich wird hier auch eher gemeckert, für die Jubelmeldungen ist bundesheer.de zuständig. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)

Was halt negativ auffällt (egal ob Österreich, Deutschland oder sonstwo), ist das scheibchenweise Anpassen von Zeit- und Kostenrahmen. Wir starten mit der Hausnummer 300 Mio und arbeiten uns langsam auf die 400 Mio vor. Ganz clevere würden jetzt sogar ergänzen, dass 346 ja gerundet 300 statt 400 ergibt.
Für diese Form der Kommunikation gibt es sicherlich politische wie sachliche Gründe. Aber ständig mit Best Case-Werten in der Öffentlichkeit zu argumentieren, die nicht haltbar sind, macht die eigene Kommunikation nicht glaubwürdiger.

BTW: Natürlich kostet gute Ausrüstung gutes Geld. Genauso muss Infrastruktur von Zeit zu Zeit erneuert werden, egal ob neue Hubschrauber kommen oder nicht. Und wenn am Ende ein neues, leistungsfähiges "Ökosystem" aus Hubschraubern, Trainingszentrum (inkl. Simulator) und Bodeninfrastruktur eine halbe Milliarde Euro kostet, dann gibt es sicherlich schlechter investiertes Geld. (Reicht ein Blick auf die Hubschraubersituation in Deuschland...)

Ergänzungen zum Vertragumfang auf Basis der PM des Bundesheeres:

"Neben der Lieferung von 18 leichten Mehrzweckhubschraubern umfasst der Government-to-Government-Vertrag unter anderem auch die Lieferung von Missionseinrüstungspaketen, ein umfassendes Logistikpaket, Simulationssysteme wie zum Beispiel Waffensysteme, elektronische Selbstschutzausrüstung, Vorkehrungen für den Einsatz von Spezialeinsatzkräften, eine Luftaufklärungsfähigkeit sowie die Ausrüstung für den Einsatz als Rettungshubschrauber sowie die Ausbildung von Piloten und Techniker.
Der vertragliche Warenwert umfasst ein Volumen von ca. 346 Millionen Euro. Hinzu kommen noch Kosten für die Hangarerrichtung bzw. –sanierung, ein Simulatorgebäude sowie weitere bauliche Maßnahmen.
Bereits in der Einführungsphase des Systems, aber insbesondere in der Ausbildung und im Betrieb sind bereits beginnend mit Frühjahr 2022, umfassende Kooperationen mit den italienischen Streitkräften vorgesehen. Die Lieferung der Hubschrauber wird im 4. Quartal 2022 beginnen.
Die Hubschrauber werden nach einer Einschulungsphase ab 2023 einsatzfähig sein."

(Nach der ursprünglichen Zeitplanung sollten in 2022 bereits 8 Hubschrauber ausgeliefert werden, jetzt wird es einer werden.)
 

K.B.

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Doppeladler.com mit weiteren Details (fett, was bis dato noch nicht so präzisiert war):

"Darüber hinaus ist im Regierungsübereinkommen enthalten:
  • Missionseinrüstungspakete zur missionsspezifischen Ausrüstung der Hubschrauber (Role Equipment). Im Zuge der Bekanntgabe der Typenentscheidung war von Paketen für Such- und Rettungsaufgaben sowie den Patiententransport, für die Unterstützung von Spezialeinsatzkräften, für die Luftaufklärung sowie zur Bewaffnung die Rede.
  • Wetterradargeräte, Hindernis-Warnsysteme, Elektronische Selbstschutzausrüstung
  • Bodenausrüstung / AGE (Aircraft Ground Equipment)
  • Logistikpaket inkl. Ersatzteile
  • Technische Dokumentation
  • Technische Unterstützungsleitungen
  • Grund- und Fortbildungskurse zur Ausbildung von 26 Piloten und 50 Technikern
  • 2 Flugsimulatoren und 1 Wartungssimulator"
 
Maschin

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Neuer Heereshubschrauber fliegt vorerst an Aigen vorbei
Noch seien nicht alle Zulassungen da, heißt es aus dem Verteidigungsministerium, doch werde die erste Maschine "zu 99 Prozent" im Dezember in Österreich ankommen.

Aber nicht in der Steiermark. Denn "Lion", so der Funkrufname des ersten AW169B des Bundesheeres, wird in seiner Funktion als Schulungshubschrauber am Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn stationiert sein. Von Niederösterreich aus soll er auch Aigen bedienen, versichert man im Umfeld von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Mit Pomp und Trara empfangen wird die Ressortchefin den neuen Heeres-Heli aber in ihrem Heimatbundesland, denn das offizielle "Fly-In" ist Mitte Dezember in Langenlebarn anberaumt.
Bei den Planungen spiele auch das Winterwetter eine Rolle, argumentiert man in Wien. Südlich des Semmerings sieht man eher die bevorstehende Landtagswahl in Niederösterreich als wahren Grund. Im Ministerium beruhigt man: Natürlich werde man "Lion" auch in Aigen entsprechend präsentieren.

Diese Vorgehensweise nimmt man im Ennstal mit gemischten Gefühlen auf. Schließlich hätten die Steirer seit über einem Jahrzehnt nicht nur um den Erhalt ihres Standortes, sondern auch für eine adäquate Nachfolge der mittlerweile über 60 Jahre alten Alouette-III-Hubschrauber gekämpft.
Günther Tafeit, FCG-Personalvertreter bei den Luftstreitkräften, spricht sogar von 36 Hubschraubern, die mittelfristig in Aigen gewartet werden. Denn offenbar zieht das Verteidigungsministerium die Option auf weitere 18 Stück des Leonardo. "Insgesamt ist es ein Riesengewinn für Aigen", sagt Tafeit. Das Tauziehen darüber, wo denn der neue Hubschrauber zuerst landet, bezeichnet er als "kleinkariert", zumal der Leonardo ohnehin wieder zur Pilotenausbildung nach Italien zurückkehre. Denn noch gibt es keine fertig ausgebildeten österreichische Heerespiloten, die ihre Kollegen hierzulande auf dem neuen Muster einschulen könnten.

Die Hubschrauberstaffel in Aigen wird also frühestens im nächsten Frühjahr mit dem neuen Fluggerät arbeiten können. Dass die noch einsatzfähigen Alouette III wie angekündigt ab Ende 2023 für immer am Boden bleiben, ist bei diesem knappen Zeitplan höchst unwahrscheinlich. Müssen sie auch nicht, klärt Tafeit auf. Die alten Maschinen hätten noch genügend Restlaufstunden, um keine Lücken entstehen zu lassen.
 
kapfe

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Laut dieser Seite, hat das BMLV die Option gezogen. Keine Ahnung wie vertrauenswürdig, diese Quelle ist?

Edit, noch ein Link
 
Zuletzt bearbeitet:

chuckwfl

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Ist die Summe für die Anschaffung von 36 Stück inkl. aller Dienstleistungen (Schulungen, Service), Geräte (Simulatoren etc.) und Zusatzausstattungen (Selbstschutz, Bewaffnung etc.) sowie aller im Zuge der Anschaffung zu tätigenden Infrastrukturmaßnahmen in Langenlebarn und Aigen.

Im Ö1-Morgenjournal werden die Zahlen genauer erläutert.
 
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