AZmodel 1/72 Morane-Saulnier H, Roland Garros - 1913

Diskutiere AZmodel 1/72 Morane-Saulnier H, Roland Garros - 1913 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Repekt Urig: Was du da in 72 vollbringst, trau ich mir nicht einmal in 48 zu.:TOP: Immer wieder schön deine Bauberichte zu lesen.
Rampf63

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urig

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Alien
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Aus gezogenem Gussast entstehen die „Steigbügel“ für den Piloten. Die Vorlagen zeigen, dass maximal einer an der linken Rumpfseite benötigt wird. Die Windschutzscheibe ist aus vorgebogener Overheadfolie mit aufgemaltem Kupferrand (im „Druckverfahren“, s.o.).
 
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Alien
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Leider ist die Motorhaube innen zu eng für den Motor, so dass dieser sich nicht frei drehen kann. :FFTeufel: Gleichzeitig ist die Motorhaube außen aber zu weit, denn sie lässt hinter dem Kupferring einen Spalt zum Rumpf frei, :mad::mad::mad: der beim Vorbild nicht vorhanden ist, weil dort die Motorhaube in die Rumpfkontur eingestrakt wurde. Ich meine, da liegt ein Bausatzfehler vor. :FFTeufel: Jürgen Wagenknechts Modell [6] weist das Problem auch auf. Tom Grigat [2] (der alte Fuchs!) hat es aber gelöst, ohne ein Wort darüber zu verlieren.:headscratch:

[6] Jürgen Wagenknecht: Morane-Saulnier H (1914) http://www.modellversium.de/galerie/18-flugzeuge-zivil/10726-morane-saulnier-h-1914-az-model.html



 
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Alien
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Ich wage mal eben einen Vergleich mit dem Vorbild. Die gewaltigsten Unterschiede die mir auffallen sind:

1. zu geringer Anstellwinkel des Flügels beim Modell
2. die andere Form des Seitenleitwerks
3. der zu hohe Spannturm auf der Oberseite
4. die kräftigeren Streben und Räder
5. Garros hatte keinen „Steigbügel“ am Rumpf
 
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Alien
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Eigentlich dachte ich, ich wäre nun fertig, aber beim Aufräumen der nicht benötigten Teile finde ich doch noch ein Teil für die Rumpfoberseite, das folgende Funktionen erfüllt:

• Anpassung von Rumpf an Motorhaube
• Befestigung des Spannturms
• Loch für einen Tankdeckel, o.ä.
• Abdeckung des vorderen Cockpitbereichs

Was ist passiert? Ich dachte, das Teil gehört zur Wasserflugzeugvariante, für die weitere Bauteile am Gussast hängen. Das Teil kommt in keiner Bauanweisung vor (nicht mal in der für das Wasserflugzeug, vergl. [7]). Das ist der größte Fehler des Bausatzes!

Man sollte das Teil vor dem Anbringen der Verspannung an den Rumpf kleben!

[7] Jürgen Wagenknecht: Morane "WR" (AZ model - Nr. AZ7376) http://www.modellversium.de/kit/artikel.php?id=9485
 
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popeye

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Aergerlich, mais c'est la vie !

Hübsch eindrücklich ist das neckische Vögelchen trotzdem geworden. :TOP:

Rolf
 
urig

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Aber Leute, so schnell gibt der Ingenieur doch nicht auf, oder?? :wink: :headscratch:

Das wiederentdeckte Bauteil lässt sich auch noch nachträglich einbauen, wenn man es auf Höhe des Spannturms trennt, so dass das vordere Teilstück zwischen den Spannturm und die vorderen Spannseile gezwängt werden kann. Bei der Gelegenheit mache ich das Teil auch gleich kürzer, da es mir insgesamt viel zu lange vorkommt.
 
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Alien
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Vorne zwei feine Sägeschnitte für die Verspannung, innen dünner geschliffen, Kleber drauf, schräg zwischen Spanndrähte und Spannturm schieben, dann hinten runter drücken auf den Rumpf, fertig. Die seitlichen Spalte werden mit Heißwachs verschlossen, dann wird lackiert, der Kompass neu eingebaut und die Windschutzscheibe. Am Ende noch eine Benzinleitung auf die Haube, denn ich habe inzwischen noch ein Foto der Garros-Maschine, das so ein Detail belegt.
 
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Und das kann passieren, wenn die Haltemannschaft am Heck zu stark festhält. :FFEEK: Ich wollte nur das Seitenruder abnehmen, um ein neues anzubringen.
 
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urig

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Bei der Gelegenheit wurde die Motorachse um einen Millimeter weiter nach oben versetzt, denn durch die fehlende Rumpfhöhe war sie zu tief. Die Motorhaube habe ich innen vorsichtig ausgefräst, um dem Motor mehr Spiel zu gönnen. Aber das Ganze ist eine sehr filigrane Sache. Kaum Platz für Klebstoff bzw. zum Festhalten.
 
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MiGhty29

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Drahtverhau allererster Güte!
Meine Hochachtung,Herr Ing.!
Diplom verdient... :TOP:

Gruss Uwe
 
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Schönes Maschinchen.
Toll, wie Du die nachträglichen Arbeiten gemeistert hast.
 
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